Gebietsdiener

Aus Sokradia
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Die Gebietsdiener sind ein Jagdvolk auf der Ausweglosen Straße Ort Irrsal.

Erscheinungsbild und Physiologie

Die Gebietsdiener sind etwa eineinhalb Meter groß und mausähnlich. Die Ohren sind groß und rund, die schwarze Nase steht hervor und hat zwei Nüsternöffnungen. Am Rücken befindet sich ein Gassack, der sogenannte Buckelsack, mit dem sie sich kurz in die Luft erheben können. Außerdem ermöglicht das Fluggas auf dem Erdboden weite, schnelle Sprünge. (PR 3072)

Die Gebietsdiener sind immun gegen die Vital-Suppressoren der Cairaner. Der Grund hierfür ist nicht bekannt. Manche Gelehrte führen sie auf eine kollektive Mutation zurück, die durch die Strahlung der sich aufblähenden Sonne auf ihrem Heimatplaneten ausgelöst worden sein soll. Andere wiederum machen in den Knochen eingelagerte Spurenelemente spezieller Metalle dafür verantwortlich. (PR 3072, S. 22)

Charakterisierung

Die Gebietsdiener sind für ihre barbarische Grausamkeit bekannt. Sie gelten als gewitzt, besitzen eine boshafte Intelligenz und sind aufsässig, wobei sie keine offene Rebellion wagen. Außerdem tendieren sie zu endlosen, ausgedehnten Debatten. (PR 3072)

Zu den Cairanern haben die Gebietsdiener ein sehr gespaltenes Verhältnis. Sämtliche Clans folgen den Anweisungen der Cairaner nur widerwillig. Überlieferungen zufolge hatten die Cairaner die Gebietsdiener von ihrer dem Untergang geweihten Heimatwelt gerettet und sie daraufhin, auch wegen ihrer Immunität gegen die Vital-Suppressoren, als Jagdvolk auf der Ausweglosen Straße eingesetzt. Dort fungieren sie seitdem als Kerkermeister und Folterknechte. Sie betrachten die Gefangenen als Eigentum und Beute, die sie jagen. So erreichen die Gebietsdiener, dass die Gefangenen möglichst viel Vitalenergie verlieren. (PR 3072)

Bekannte Gebietsdiener

Gesellschaft

Die Gebietsdiener sind in Familienclans organisiert. Die beiden vorherrschenden Clans sind der Kernpech-Clan und der Walzwagner-Clan, die in ständigen Streitereien um die Vorherrschaft auf der Ausweglosen Straße leben. Während sich beim Kernpech-Clan Justven Kernpech und Nuqurma Kernpech die Führung paritätisch teilen, wird der Walzwagner-Clan matriarchisch von Bertille Walzwagner geführt. (PR 3072)

Die Erbprinzen des Walzwagner-Clans werden seit Generationen immer auf den Namen »Suzuwandolkym« getauft. (PR 3072, S. 30)

Die Clans leben auf den Rückensegmenten von zehnbeinigen Echsen in barock verschnörkelten Gebäuden. Die Riesensaurier, die von den Gebietsdienern als Festungsträger bezeichnet werden, sind bis zu 60 Meter breit und ebenso hoch und 300 Meter lang. (PR 3072)

Die Gebietsdiener lieben Gerichtsverhandlungen jeder Art. Vorsitzender dieser Clangerichte ist der jeweilige Clanchef. Als Ankläger können alle Clanmitglieder fungieren, die dies auch meist mit Begeisterung übernehmen, sodass die Verhandlungen sich oft über Stunden hinziehen. Die bei den Verhandlungen getroffenen Abmachungen und Ergebnisse sind dabei zweitrangig und werden höchstens für eine kurze Zeit eingehalten. (PR 3072)

Geschichte

Im Juni 2046 NGZ trafen Atlan, Lionel Obioma sowie Cheyen und Kiow Ho auf der Suche nach Gucky, der auf der Ausweglosen Straße gefangen gehalten wurde, auf die Gebietsdiener des Kernpech-Clans. Dabei erfuhr die Gruppe um Atlan, dass der Cheborparner Egkeszczeöghetre Onchiszerbret (EgOn), der ein Gefangener des Clans war, Gucky begegnet sein sollte. Die Tochter des Clanchefs, Fligglirt Kernpech, sowie ihr Vetter Muff schlossen sich der Gruppe an. Von ihr erfuhr Atlan, dass auch die beiden Tomopaten Ly und Genner nach Gucky suchten. (PR 3072)

Quelle

PR 3072

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