Kartop

Aus Sokradia
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Kartop war im Jahre 3459 Erster Offizier an Bord der PINOR.

Charakterisierung

Der Überschwere besaß einen ausgeprägten Sinn für Ehre und war dabei, gleichwohl intelligent, nicht übermäßig schlau.

Geschichte

Kartop nahm am 28. Oktober 3459 an Bord der PINOR am Angriff von Leticrons Flotte auf das Solsystem teil, als dieses das schützende ATG-Feld verließ, um im Rahmen der Operation Sonnenbaby die Materialisation Kobolds zu ermöglichen.

Als sein Kommandant, der Zweite Vesyr der Pariczanischen Flotte, Eymontop, nach dem Erscheinen Kobolds und der Reaktivierung des ATG-Feldes anordnete, den Angriff auf den Hauptgezeitenwandler auf Merkur abzubrechen, erhob Kartop Einspruch. Als er auch nach einer Warnung Eymontops weiterhin darauf bestand, den ursprünglichen Befehlen Leticrons zu folgen, ließ Eymontop Kartop unter Arrest stellen.

Später klagte Eymontop Kartop vor dem Posijur des Schiffes der Meuterei im Sinne der Patriarchengesetze an. Das Posijur befand Kartop für schuldig, bot ihm aber eine Alternative zur Todesstrafe: Er sollte in einem Risikoeinsatz mit nur geringer Überlebenschance Informationen über Kobold einholen.

Kartop ergriff diese Gelegenheit, sein Leben zu retten und konnte mit seinem Team zunächst auch einige wichtige Erkenntnisse gewinnen. Doch dann riskierte er zu viel, das Beiboot, mit dem er in der Nähe Kobolds operierte, geriet zu nahe an den Stern und begann, in den Weißen Zwerg zu stürzen. Als er endlich den Rückzug durch den Bordtransmitter anordnete, fiel durch Explosionen im Schiff die künstliche Schwerkraft aus. Obwohl Kartop zunächst dem Cheffunker die Flucht ermöglichen wollte, wurde er als erster durch das Transmitterfeld geschleudert. Danach brach die Transmitterverbindung ab und sein Team starb, als ihr Schiff in Kobold stürzte.

Eymontop interpretierte das Geschehen so, dass Kartop in Panik als erster geflohen sei und damit sein Team zum Tode verurteilt habe. Kartop hatte ohne weitere Überlebende keine Chance, seinen Kommandanten vom wahren Geschehen zu überzeugen. Ihm wurden Name und Rang entzogen und er sollte fortan als Ehrloser ohne Rechte leben.

Schnell bemerkte Kartop, dass dies im Endeffekt einem Todesurteil auf Raten gleichkam. Daher entschloss er sich gegen ausdrücklichen Befehl, an einem Überfall auf ein terranisches Ultraschlachtschiff teilzunehmen. Tatsächlich gelang es ihm, entscheidend zur Eroberung des Schiffes beizutragen.

Er erhielt daher eine neue Chance sich zu rehabilitieren: Zusammen mit Asen und Katti sollte er ein Attentat auf Perry Rhodan ausführen. Doch auch dieses Unternehmen stand unter keinem guten Stern: Das Team ließ sich durch ein Roboter-Double täuschen, Katti verlor sein Leben und Kartop konnte gerade noch so mit dem verletzten Asen fliehen.

Trotz des erneuten Fehlschlages erkannte Eymontop die Leistung Kartops an. Er gab ihm seinen Namen zurück und nahm ihn im Rang eines Erac wieder in die Pariczanische Flotte auf.

Am 7. November 3459 nahm Kartop an einem von Eymontop geleiteten Überfall auf den terranischen Stützpunkt auf Triton teil. Dabei kam es beinahe wieder zum Konflikt mit seinem Kommandanten, als Kartop versuchte, diesen davon zu überzeugen, statt tödlicher Waffen Paralysatoren zu verwenden.

Als Eymontop mit der bei dem Überfall erbeuteten MINKO versuchte, durch die Etappenschleuse aus dem Solsystem zu fliehen, befand sich Kartop mit an Bord. Die Beraterin Eymontops, Phryl, erkannte aber mit ihren parapsychischen Fähigkeiten, dass Kartop zu einer Gefahr für das Unternehmen werden würde und drängte Eymontop daher, dessen früheren Ersten Offizier zu töten.

Kartop wurde in letzter Sekunde von Gucky gerettet, der von Galbraith Deighton den Auftrag hatte, die MINKO näher zu untersuchen. Vor dem Telepathen konnte Kartop die Pläne seines Kommandanten nicht verbergen und so gelang es den Terranern, die MINKO rechtzeitig zu vernichten.

Der in Gefangenschaft geratene Kartop war nun der letzte Überlebende der PINOR. Angebote der Terraner, mit ihnen zusammenzuarbeiten, schlug er dennoch standhaft aus.

Quelle

PR 669

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