Yagguzan
Yagguzan ist der fünfte Planet des Sterns Heldor. Der Gasriese beherbergt eines von tausenden Orphischen Labyrinthen der Galaxie Trovenoor.
Astrophysikalische Daten: Yagguzan | |
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Sonne: | Heldor |
Andere Namen: | Heldor V |
Galaxie : | Trovenoor |
Entfernung zum Solsystem : | ≈39 Mio. Lichtjahre |
Typ: | Gasriese |
Durchmesser: | 152.000 km |
Atmosphäre: | Wasserstoff, Methan, Ammoniak |
Mittlere Temperatur: | -60 °C bis -120 °C |
Bekannte Völker | |
Arlofer, Nakken |
Übersicht
Der Standort von Yagguzan liegt in einer Region mittlerer Sternendichte unweit des Zentrums von Trovenoor. Als Falle für Netzgänger sind die hiesigen Orphischen Labyrinthe schlecht positioniert, da Heldor nur an einem unbedeutenden Nebenzweig von Präferenzsträngen liegt.
Yagguzan selbst ist ein mit Jupiter vergleichbarer Gasriese. Mit Einrechnung seiner Atmosphäre erreicht der Planet einen Durchmesser von 152.000 Kilometern. Das weitgehend aus Wasserstoff bestehende Gasgemisch enthält größere Mengen an Methan und Ammoniak. Im Besonderen die Wolkenformationen aus Ammoniak sind beeindruckend. Sie können sich über dutzende Kilometer auftürmen.
Für die Aufrecherhaltung der im Psionischen Netz eingelagerten Pararealität des Labyrinths sind insgesamt drei Stationen verantwortlich. Die in ihrem Aufbau den Heraldischen Toren ähnelnden Bauwerke Llango Moja, Llango Bili und Llango Tatu umkreisen die Oberfläche in definierten Höhen von dreißig-, zwanzig- und zehntausend Kilometern.
Llango Moja
Llango Moja dient bei der Yarunischen Jagd als Ausgangspunkt für die Jäger und beherbergt bei dieser Veranstaltung zehntausende von Möchtegernjägern und Zuschauern. Daher ist diese Station bei weitem größer als Llango Moja und Llango Bili. Ihre Grundform entspricht einer achtkantigen Pyramide, die auf einen als Basis dienenden achtzackigen Stern aufgesetzt ist. Die Maximalausdehnung dieser Konstruktion beträgt von Zacke zu Zacke drei Kilometer und achthundert Meter von der Basis bis zur Spitze. Die Unterseite dient als Anlegestelle für Beiboote. Raumschiffen ist der Anflug aufgrund ihrer Größe und technischer Sicherheitsvorschriften untersagt, sie müssen in einem Parkorbit zurückgelassen werden.
Geschichte
Um 430 NGZ wurden Ronald Tekener und Roi Danton durch Ijarkor zur Verbannung in die Orphischen Labyrinthe verurteilt. Sie wurden nach Yagguzan und in das dortige Labyrinth überführt. Der Gavvron Lainish oder einer seiner Informanten nahm bei ihrer Einlieferung Holoaufnahmen von ihnen auf, nach denen Lainish seine Liste erstrebenswerter Beute zusammenstellte.
In den nächsten Jahren nahm Lainish oftmals an den Jagden von Yagguzan teil, aber Tekener und Danton konnten ihm bei jeder Gelegenheit entkommen.
Im April 446 NGZ planten die Netzgänger Alaska Saedelaere und Perry Rhodan zusammen mit Veth Leburian und Srimavo eine Aktion zur Befreiung der beiden Inhaftierten. Mit Ausnahme von Rhodan, der einen Labyrinth-Taucher zur Infiltration nutzte, nahmen alle Mitglieder der Aktion offiziell als Jäger bei der Veranstaltung teil. Durch kluges Taktieren erreichten sie, dass Tekener und Danton die Körper zweier Jäger übernahmen und so bei Ende der Jagd das Labyrinth verlassen konnten. So erreichten sie Llango Moja in ihren wahren Erscheinungsformen und konnten hier offiziell um Begnadigung bitten.
Quellen
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