Pakuri

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Pakuri ist der einzige Planet der blauen Riesensonne Takrone in der Zentrumsregion der Galaxie Ambriador.

Übersicht

Die astronomischen Daten des Planeten sind nicht bekannt. Er hat jedoch eine atembare Sauerstoffatmosphäre und eine Schwerkraft, die nicht gravierend von Terranorm abweicht.

Auf Pakuri leben Ueeba, Kelosker und Posbis. Der Planet wird von einem Objekt umkreist, das von den Ueeba als Schleierstern bezeichnet wird. Tatsächlich handelt es sich dabei um TRAGTDORON.

Topografie

Es ist nicht bekannt, ob Pakuri mehrere Kontinente hat. Es ist nur ein von Ozeanen umgebener Kontinent bekannt, auf dem sich die in der Folge beschriebenen Gebiete befinden. Auf diesem Kontinent gibt es keinen Winter. In den Klüften an den Ostseiten der höchsten Gebirgsgipfel liegt jedoch Schnee.

Mit Ausnahme der Psi-Fabrik und der Hütten der Siebenkopf-Siedlung stammen sämtliche Gebäude, die auf dem von den Ueeba bewohnten Kontinent zu finden sind, aus posbischer Produktion. Die Ueeba können alle Einrichtungen der Posbis unentgeltlich nutzen.

Ringgebirge

Das Ringgebirge ist das Zentralmassiv des von den Ueeba bewohnten Kontinents. Es umschließt ringförmig eine weite Hochebene, auf der sich die Posbi-Ringstadt und die Siebenkopf-Siedlung befinden.

Namentlich bekannte Einzelberge:

  • Herzberg – Hier mündet der Dimensionstunnel von Terra Incognita. Die Ueeba bezeichnen ihn als Lodertunnel. Auf dem Herzberg befinden sich viele von Posbis betriebene Läden, Ruhbuden und Garküchen, bei denen die Ueeba sich frei bedienen können.
  • Siebenberg – Höchster Gipfel des Ringgebirges. Der Siebenberg ist für weibliche Ueeba tabu. An den Steilhängen des Siebenbergs erheben sich die schroffen Mauern der Psi-Fabrik.
Avatar Elfe 02.png Anmerkung: Der Herzberg und die Feste, die die Ueeba dort feiern, sind eine Hommage Frank Böhmerts an das alljährlich stattfindende Burg-Herzberg-Festival. Siehe hierzu: Homepage des Festivals


Posbi-Ringstadt

  • Ringstadt – Die Ringstadt der Posbis liegt auf dem vom Zentralmassiv umgebenen Hochplateau. Sie gleicht in ihrem bizarren Aufbau einem gigantischen Fragmentraumer. Sie ist völlig auf die Benutzung durch die Posbis ausgelegt und wirkt deshalb für organische Lebewesen abweisend und bedrohlich. An und in der Ringstadt wird ständig gebaut. Dabei werden nicht mehr benötigte Bereiche einfach dem Verfall überlassen und zwar selbst dann, wenn sich darin noch lebendes Bioplasma befindet. Die Stadt umgibt die Baustelle für die TRAGTDORON-Fähre in der Form eines Ringes.
  • Tal der Dimensionen – Der 10 Kilometer durchmessende Bauplatz der TRAGTDORON-Fähre wirkt wie ein großes, von Nebel erfülltes Tal. Dieses Tal scheint bodenlos zu sein, aus der Tiefe schimmern manchmal Leuchterscheinungen auf und man hört verzerrte Geräusche. Tatsächlich handelt es sich um eine dimensionale Verzerrung, die von der TRAGTDORON-Fähre selbst verursacht wird. Nur die Kelosker können sich hier orientieren, sie dienen den Posbis, die dort arbeiten müssen, als Lotsen. Fertig gestellte Hochenergie-Aggregate der Laren und Posbis werden mit Raumschiffskonvois von der Achtzigsonnenwelt in das Tal transportiert. Die Artefakt-Komponenten der Imago-Forscher werden von posbischen Montageplattformen in das Tal gebracht. Nach dem Start der TRAGTDORON-Fähre »verschwindet« das Tal. Inmitten der Ringstadt bleibt nur eine von Sand bedeckte Fläche zurück, auf der die Produktionsanlagen und nicht verwendete Aggregate stehen.

Jadepalast

Der Jadepalast wird als Naturkundemuseum errichtet, verfällt aber im Verlauf der Jahrtausende. Das gewaltige Gebäude ist in verschiedene große Hallen aufgeteilt. Die grünen, gewölbten Außenwände sind bei den Ueeba-Frauen beliebte Rutschbahnen, manche Frauen überdauern den Tag im Inneren des Palastes. Die Ueeba plündern im Verlauf der Zeit viele der Vitrinen, um den Inhalt als Schmuck oder Spielzeug zu verwenden und richten diverse Schäden an.

Skelette von Sauriern liegen auf dem Boden herum. In anderen Sälen befinden sich Mineraliensammlungen, längst zerfallene Tierpräparate und verrottende Maschinen. Ein Tunnel, den die Ueeba aufgrund einer von den Keloskern vorgenommenen Konditionierung nicht betreten können, führt zu einem Bereich, in dem die wahre Geschichte der Ueeba gespeichert wird. Manche Ueeba-Frauen halten es für eine gute Mutprobe, so weit wie möglich in den Tunnel vorzudringen.

Wolkengarten

Der Wolkengarten ist ein Gebäude mit zahlreichen Hallen und weiß glasierten Mauern, das im Dschungel verborgen ist. Es wird von den weiblichen Ueeba besonders gern für Feiern und zum Ruhen benutzt.

Hütehäuser

Die Hütehäuser sind nichts anderes als riesige Posbis, die so konstruiert sind, dass sie ihre besonderen Aufgaben erfüllen können. Fast alle Ueeba-Frauen suchen die Hütehäuser zur Eiablage auf. Die meisten lassen sich hierzu betäuben. Die Eier werden in speziell gesicherten Kammern der Hütehäuser tiefgefroren aufbewahrt und für die gezielte Optimierung des Volks der Ueeba von den Posbis manipuliert.

Flora und Fauna

Unter dem Einfluss der hyperenergetischen Strahlungen TRAGDTDORONS mutieren praktisch alle Lebensformen des Planeten. Die Lebewesen werden außerdem durch austretende Biophore beeinflusst. Auf diese Weise entwickelt sich auf Pakuri in kürzester Zeit eine Vielzahl teils sehr exotischer Pflanzen und Tiere. Der bekannte Kontinent ist von einem extrem üppigen und bunten Dschungel bedeckt.

Namentlich bekannte Pflanzen:

  • Regenbogengras – schillert in allen erdenklichen Farben
  • Fadenwälder – fahlblaue, übermannshohe Pflanzen
  • Fledderflechten – purpurfarbene Gewächse, die sich bis in große Höhen aufwölben können

Namentlich bekannte Tiere:

  • Elolane – riesige, aber harmlose Pflanzenfresser mit massigen lilafarbenen Leibern
  • Flammenteufel
  • Nachtschattenflaumhörnlinge

Geschichte

Über die Geschichte Pakuris vor der Ankunft TRAGTDORONS ist kaum etwas bekannt. Der Planet muss jedoch in früheren Zeiten von dinosaurierähnlichen Lebewesen bevölkert gewesen sein.

Circa 15.000 BC strandete TRAGTDORON in Ambriador, schwenkte in einen Orbit um Pakuri ein und begann damit, die hyperphysikalischen Bedingungen der Kleingalaxie zu verändern. Gleichzeitig mutierten die auf Pakuri heimischen Lebensformen unter dem Einfluss der von TRAGDTDORON emittierten Hyperstrahlung.

Im 6. Jahrtausend BC reisten die Kelosker nach Ambriador, um TRAGTDORON zu sichern. Sie ließen sich auf Pakuri nieder und errichteten eine Siedlung aus einigen Dutzend primitiven Lehmhütten in einem Hochtal in der Nähe des Zentralgebirges. Von dort aus leiteten sie die Entwicklung der Ueeba, da sie erkannten, dass diese Wesen das höchste Psi-Potential aller Lebensformen Pakuris hatten. Die übrige Ökologie des Planeten blieb weitgehend unangetastet.

Wenig später wurden acht BOXEN, deren Heimat die Hundertsonnenwelt war, von einem Tryortan-Schlund nach Ambriador versetzt. Die Kelosker machten die Posbis zu Arbeitskräften für den Bau einer Fähre, mit der sie TRAGTDORON erreichen wollten. Die Posbis errichteten eine ringförmige Maschinenstadt um die Baustelle herum. Außerdem konstruierten sie diverse Gebäude für die von ihnen betreuten Ueeba.

Die Imago-Forscher erzeugten in den folgenden Jahrtausenden Objekte aus Psi-Materie für die Kelosker. Die Posbis stellten auf der Achtzigsonnenwelt Hochenergie-Maschinen her, die für die Fähre benötigt wurden. Diese Maschinen wurden nach Pakuri ins Tal der Dimensionen gebracht, sobald sie fertig gestellt waren.

Ende Mai 1345 NGZ erreichten zunächst Startac Schroeder und Tamra Cantu, wenig später auch Perry Rhodan und seine Begleiter den Planeten Pakuri. Sie verließen ihn am 5. Juni zusammen mit den Keloskern, als die Fähre fertig gestellt war. Die Ueeba waren nun frei und konnten sich unbeeinflusst von Keloskern und Posbis weiterentwickeln. Crykom nahm jedoch an, dass die Ueeba ihre Paragabe nach dem Abzug TRAGTDORONS verloren hatten.

Quellen

Posbi-Krieg 5, Posbi-Krieg 6

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«