Tödliche Tiefen

Aus Sokradia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Handlung

Die Flüchtlinge von UKLA-T1 materialisieren in einer stark schwankenden Station auf dem Planeten Phynokh. Unter ihnen sind auch die vier Druckbehälter mit den gemeinsam mit ihnen entkommenen Machthabern der Lenkzentrale CONDOS VASAC. Die übrigen Bewohner von UKLA-T1 wurden nach SEKTEST-40 abgestrahlt.

Der unentdeckt gebliebene Siganese Kamla Romo kann im Schutz eines Deflektorfeldes den alten lemurischen Stützpunkt ZONT-1 erkunden. Dabei bleibt er immer in der Nähe der vier Druckbehälter. Akonische Techniker versuchen, diese Behälter an externe Versorgungsleitungen anzuschließen. Beim Anschluss eines der Behälter kommt es zu einer kleinen Explosion. Kamla Romo befindet sich, eingehüllt in seinen Individualschutzschirm, im Zentrum der Explosion und wird von Feuer umgeben. Er entgeht nur knapp der Entdeckung durch den Wissenschaftler Ald Veltron. Der Akone glaubt, einem von Monty Stuep eingeschleppten Mikroroboter auf die Spur gekommen zu sein. Es gelingt Romo, wieder zu seinen Mitstreitern zu gelangen und Bericht zu erstatten. Romo erhält von Kennon den Befehl, sich im Rechenzentrum von ZONT-1 Daten zu besorgen, ob man mit dem stationseigenen Transmitter auf andere Planeten gelangen kann, die nicht von der CONDOS VASAC als Stützpunktwelten auserkoren worden sind.

In der Zwischenzeit wohnen Tekener, Kennon und Stuep einem Funkgespräch bei, das Bront von Okaylis, der Leiter von ZONT-1, mit dem so genannten Zentratom führt. Dieses Gespräch erfolgt nur akustisch, ohne Bildverbindung. Das Zentratom fordert Okaylis auf, die vier Druckbehälter mit ihren Passagieren zum Zentratom bringen zu lassen. Der Akone meldet Bedenken an, den Transport, noch bevor der Standort von ZONT-1 im Lauf der Rotation des Planeten die Tagseite erreicht hat, durchzuführen. Er könne für die Sicherheit des Transportes wegen der gewaltigen Stürme, die in der Librationszone toben, nicht garantieren.

Kamla Romo kommt indirekt der in Ungnade gefallene Kommandant von UKLA-T1, Sawab Muskalon, zu Hilfe, der sich für Transmitterverbindungen zu anderen Welten der CONDOS VASAC interessiert, um eine eventuell notwendige Flucht vorzubereiten. Noch bevor Muskalon die angeforderten Daten erhält, stürmen die beiden Akonen Ald Veltron und Kornd Kelan in den Raum. Sie interessieren sich jedoch nicht für den alten Anti, sondern versuchen mithilfe von Detektoren Kamla Romo ausfindig zu machen. Die beiden sind noch immer auf der Suche nach dem vermuteten Mikroroboter und haben die Emissionen der Antigravaggregate des Siganesen angemessen. Durch gleichzeitig einsetzende starke Schwankungen der Station verliert Kelan den Boden unter seinen Füßen und begräbt Romo so unter seiner Schulter, dass der Siganese nicht fliehen kann. Als sich Kornd Kelan wieder erhebt, aktiviert Romo trotz des sofort einsetzenden Alarms, seinen Antigrav und verschwindet im Schutz seines Deflektorfeldes in einem Lüftungsschacht. Alt Veltron findet die auf dem Boden liegende Mikrokamera Romos. Noch bevor er in seinem Labor das Gerät unter dem Mikroskop identifizieren kann, wird er von dem ihm nachgeflogenen Siganesen mit einem Paralysator außer Gefecht gesetzt. Die Mikrokamera nimmt Romo wieder an sich. Die Entdeckung des Siganesen kann so in letzter Sekunde vermieden werden.

Bront von Okaylis führt ein neuerliches Gespräch mit den Machthabern im Zentratom. Wieder lehnt er deren Auftrag, die vier Druckbehälter mit den Passagieren auf den Weg zu schicken, ab. Der anwesende Ronald Tekener erklärt sich bereit, mit seinen Gefährten den Transport durchzuführen. Da auch Monty Stuep zum Team gehören wird, sieht sich Ald Veltron, der sein Misstrauen gegen den Ertruser noch immer nicht ablegen kann, gezwungen, sich auch für das waghalsige Unternehmen zu melden. Bei den Vorbereitungen für den Abstieg auf die Oberfläche muss für Stuep ein spezieller Druckanzug angefertigt werden. Veltron versteckt in diesem Anzug einen Sprengsatz.

In die Liftkabine, die einzige Möglichkeit um ZONT-1 zu verlassen, begeben sich Tekener, Kennon, Stuep (in einer Außentasche des Raumpanzers auch Kamla Romo), Bront von Okaylis, Muskalon, Ald Veltron, Kornd Kelan und einige akonische Wissenschaftler. Auch die vier Druckbehälter werden in die Kabine gebracht. Der Abstieg beginnt.

Nach etwa 180 Metern trifft ein tonnenschwerer Ammoniak-Brocken die Liftkabine und zerfetzt eine Seitenwand. Es gelingt, die restlichen 20 Meter bis zur nächsten Rettungsstation zu überwinden. Monty Stuep baut die Schleusentore der Rettungsstation aus und verschweißt sie an der Liftkabine. Einer der vier Motoren muss von Stuep mit einem Desintegrator zerstört werden. Dadurch leidet natürlich die Stabilität des Liftkorbes. Dann geht die Fahrt in die Tiefe weiter.

Bald wird eine Lücke in den Stützstreben des Lifts erkennbar. Und wieder muss Stuep ran. Er steigt aus, um die weghängenden Strebenteile zu entfernen. Ald Veltron glaubt seine Stunde für gekommen, um Stuep endgültig los zu werden. Doch Veltron zögert etwas zu lange und so kann der aufmerksame Kamla Romo den Auslöseknopf für den Sprengsatz im Gürtel des Akonen desintegrieren. Inzwischen passiert die Liftkabine die schadhafte Stelle und rutscht aus den Halterungen, nur mehr von zwei Führungsschienen gehalten. Nach einigen Metern fängt sich der Lift wieder in den vier Führungsschienen.

In Höhe der neunten Rettungsstation, also nach etwa einem Drittel der Fahrtstrecke, wird die Liftkabine durch den Ausfall der Traktorstrahler am Boden des Turms aus den Führungsschienen gerissen und schwer in Mitleidenschaft gezogen. Auf dem Weg zur Rettungsstation wird Kornd Kelan von einem Stahlträger getroffen und in die Tiefe gerissen. Nach kräfteraubenden Reparaturarbeiten gelingt es, den Liftkorb wieder in die Führungsschienen zu hieven.

800 Meter über Grund versperren Reste des Stützgestänges den Weg nach unten. Mit Desintegratoren aus einer Rettungsstation versuchen die Akonen, das Gestänge zu atomisieren. Ald Veltron glaubt, nachdem die Zündung des Sprengsatzes im Druckanzug Stueps nicht funktioniert hat, nun den Ertruser mit dem Desintegrator töten zu können. Doch wiederum ist Kamla Romo aufmerksam und informiert Kennon über die Absichten des Akonen. Veltron erblickt Romo und kennt jetzt den Grund für die unerklärlichen Vorgänge, die er für die Tätigkeit eines Mikroroboters gehalten hat. Bevor er jedoch Bront von Okaylis informieren kann, erschießt ihn Kennon mit einem gebündelten Desintegratorstrahl. Veltron wird vom Orkan davongewirbelt. Niemand hat den Schuss gesehen.

Endlich erreicht die Liftkabine einen Bodenbunker. Begleitet von extrem starken Erschütterungen, können sich die Männer in eine Tiefbunkeranlage retten. Die vier Druckbehälter werden an Bord einer Orkanraupe gebracht, mit der die Männer die 4381 Kilometer bis zum Zentratom zurücklegen wollen. Am 21. Januar 2408 öffnen sich die Schleusentore des Tiefbunkers und die Orkanraupe macht sich auf den Weg.

Hauptpersonen

Ronald Tekener, Sinclair Marout Kennon, Monty Stuep, Kamla Romo, Sawab Muskalon, Bront von Okaylis, Ald Veltron, Kornd Kelan

Handlungszeitraum

Mitte Januar 2408

Handlungsort

Phynokh

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Atlan Heftroman 19