Jules Verne

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Jules-Gabriel Verne, in Deutschland anfänglich Julius Verne (* 8. Februar 1828 in Nantes; † 24. März 1905 in Amiens) war ein französischer Schriftsteller. Bekannt wurde er vor allem durch seine Romane Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (1864), 20.000 Meilen unter dem Meer (1869–1870) sowie Reise um die Erde in 80 Tagen (1873). Neben Hugo Gernsback, Kurd Laßwitz und H. G. Wells gilt Jules Verne als einer der Begründer der Science-Fiction-Literatur.[1]

Leben

Verne wuchs im Reederviertel der Hafenstadt Nantes als ältestes von fünf Kindern eines Anwalts und seiner aus Reederkreisen stammenden Frau auf.[2] Als Elfjähriger soll er heimlich versucht haben, eine Seereise als Schiffsjunge anzutreten, aber im letzten Moment von Bord geholt worden sein. Seine Schulzeit verbrachte er auf katholischen Privatschulen seiner Heimatstadt und beendete sie dort 1846 auf dem staatlichen Gymnasium. Anschließend ging er zum Jurastudium nach Paris, weil er die väterliche Anwaltspraxis übernehmen sollte.

Spätestens als Student begann er jedoch zu schreiben und erhielt Kontakt zur Welt der Pariser Literaten, u. a. zu Alexandre Dumas, der ihn etwas protegierte und zu dessen Sohn Alexandre Dumas dem Jüngeren, mit dem er sich anfreundete.

Quellen

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  1. Adam Charles Roberts: Science Fiction. Routledge, London/New York 2000, ISBN 0-415-19204-8, S. 48.
  2. Hauptsächliche Grundlage für die Abschnitte zum Leben, Schaffen und zur Rezeption ist Gert Pinkernell: Jules Verne. In: ders.: Namen, Titel und Daten der französischen Literatur (Online-Version). Dieser Artikel beruht seinerseits weitgehend auf dem Verne-Artikel in Jean-Pierre de Beaumarchais, Daniel Couty, Alain Ray (Hrsg.): Dictionnaire des littératures de langue française, Paris 1994, Band 4, S. 2172–2182.