Eigenzeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. November 2022, 18:06 Uhr
Als Eigenzeit eines Ortes wird der messbare Ablauf der Zeit bezeichnet, die in diesem räumlich abgegrenzten Bereich vergeht. Da die Eigenzeit verschiedener Orte unterschiedlich schnell sein kann, spricht man in solchen Fällen von Eigenzeitabweichungen oder -differenzen.
Anstelle des Wortes Eigenzeit wird in diesem Zusammenhang zuweilen auch der Begriff Zeitebene verwendet, was jedoch im Prinzip das gleiche meint, nämlich unterschiedlich schnelle Abläufe. Vorrangig wird der Begriff der Zeitebene allerdings im Zusammenhang mit Zeitreisen gebraucht, wo er vielmehr als zeitliche Koordinate, als Punkt oder Abschnitt in der Zeitlinie, gesehen wird.
Fälle unterschiedlicher Eigenzeiten
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Eigenzeitanpassung
Objekte, die sich zwischen zwei Universen mit unterschiedlicher Eigenzeit hin- und herbewegen, wechseln nicht sofort in die Eigenzeit des fremden Universums. Vielmehr verharren sie noch für längere Zeit in ihrer ursprünglichen Eigenzeit, was faszinierende physikalische Effekte hervorruft.
Zu einem nicht berechenbaren Zeitpunkt beginnt jedoch eine Eigenzeit-Anpassung an die andere Zeitebene. Der Zeitpunkt der Anpassung hängt unter anderem mit dem physikalischen Kontakt zusammen, sowie mit dem Verweilen in der fremden Zeitebene. Prinzipiell lässt sich sagen, dass ein Objekt, das sehr viel und sehr engen Kontakt über längere Zeit hinweg mit Objekten der anderen Zeitebene hat, sich entsprechend schneller anpasst als ein Objekt, das sich nur im freien Raum bewegt. Die Eigenzeit-Anpassung setzt ohne erkennbare Vorzeichen schlagartig ein und verläuft über einen kurzen Zeitraum so lange, bis die zwei Zeitebenen sich vollständig angeglichen haben.
Die Eigenzeit-Angleichung erfolgt in der Regel in die Richtung der Eigenzeit des jeweiligen Universums. Jedoch können umgekehrt auch Universumsfremde ihrerseits Objekte auf ihre eigene Zeitebene befördern, indem sie die Lichtgeschwindigkeit der anderen Zeitebene überschreiten.