Sextadim-Treibgut: Unterschied zwischen den Versionen
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Atlan nutzt die vorübergehende Ruhe, um die Defensivfunktionen des [[Kommandokleid]]es zu aktivieren und sich sowie seine Kameraden zu befreien. Die Mühe hätte er sich sparen können, denn das Oberhaupt der Tonzer, der [[Nistvater]], sinkt ehrfürchtig vor Atlan zu Boden, sobald er das Kommandokleid sieht. Allerdings wurde bereits [[Strymer]], der [[Haodh]], über die Bergung des menschlichen Treibguts informiert. Strymer ist ein [[Gemeni|Gemen]]. Die Tonzer, insbesondere Nistvater, fürchten ihn. Strymer bezeichnet das Treibgut als wertlos. Nistvater gibt Kychar und Madoyar die Schuld an diesem Debakel. Sie müssen Strymer versöhnen, sonst wird Nistvater sie bestrafen, indem er ihre Eier unbefruchtet verrotten lässt. | Atlan nutzt die vorübergehende Ruhe, um die Defensivfunktionen des [[Kommandokleid]]es zu aktivieren und sich sowie seine Kameraden zu befreien. Die Mühe hätte er sich sparen können, denn das Oberhaupt der Tonzer, der [[Nistvater]], sinkt ehrfürchtig vor Atlan zu Boden, sobald er das Kommandokleid sieht. Allerdings wurde bereits [[Strymer]], der [[Haodh]], über die Bergung des menschlichen Treibguts informiert. Strymer ist ein [[Gemeni|Gemen]]. Die Tonzer, insbesondere Nistvater, fürchten ihn. Strymer bezeichnet das Treibgut als wertlos. Nistvater gibt Kychar und Madoyar die Schuld an diesem Debakel. Sie müssen Strymer versöhnen, sonst wird Nistvater sie bestrafen, indem er ihre Eier unbefruchtet verrotten lässt. |
Version vom 7. Mai 2024, 07:07 Uhr
Handlung
Atlan, Fitzgerald Klem und Jas Poulson rematerialisieren in einem Shod-Spiegel, aber nicht wie geplant im Spross YETO in der Milchstraße, sondern in einem altersschwachen Raumschiff, von dessen sechsbeiniger Besatzung (den Tonzern) sie sofort nach ihrer Ankunft angegriffen, gebissen und in Kokons eingesponnen werden. Die großen geflügelten Insektoiden – zwei etwas übereifrige junge weibliche Tonzer namens Kychar und Madoyar, wie sich später herausstellt – statten die von ihnen als »Treibgut« bezeichneten Männer mit Translatoren aus. Dann werden Atlan und die Menes allein gelassen.
Atlan nutzt die vorübergehende Ruhe, um die Defensivfunktionen des Kommandokleides zu aktivieren und sich sowie seine Kameraden zu befreien. Die Mühe hätte er sich sparen können, denn das Oberhaupt der Tonzer, der Nistvater, sinkt ehrfürchtig vor Atlan zu Boden, sobald er das Kommandokleid sieht. Allerdings wurde bereits Strymer, der Haodh, über die Bergung des menschlichen Treibguts informiert. Strymer ist ein Gemen. Die Tonzer, insbesondere Nistvater, fürchten ihn. Strymer bezeichnet das Treibgut als wertlos. Nistvater gibt Kychar und Madoyar die Schuld an diesem Debakel. Sie müssen Strymer versöhnen, sonst wird Nistvater sie bestrafen, indem er ihre Eier unbefruchtet verrotten lässt.
Zunächst einmal hat Atlan Fragen. Die Tonzer erklären, dass das Schiff Bestandteil eines riesigen durch den Dakkarraum treibenden Konglomerates ist, in dem viele verschiedene Völker leben. Schiffe wie das der Tonzer sind mit einer riesigen, aus mehreren würfelförmigen Segmenten zusammengesetzten Raumstation verwachsen, deren Inneres einen ebenso organischen Eindruck macht wie das der GESHOD-Sprosse. Ein sehr wichtiger Bestandteil der Station, das Paslaim, ist für Wesen wie die Tonzer tabu und deshalb für Atlan besonders interessant. Später erfährt er, dass die Gemeni das Konglomerat als Geshodrom bezeichnen.
Über die Vergangenheit der Tonzer wissen Kychar und Madoyar nur, dass ihr Volk vor vielen Jahrhunderten infolge eines Unfalls ins Shod, also in den Dakkarraum, gelangt ist. Die Gemeni haben den Paslaimonen (verwachsen wirkende, auf Stelzen gehende Gnome) vor langer Zeit geholfen, die ersten Schiffe zu konglomerieren. Heute dienen sie als Schlichter, wenn es zum Streit zwischen den Völkern kommt, und als Helfer in Gefahrensituationen. Die Gemeni behaupten, dass es keine Welt außerhalb des Shod gibt. Atlan und Klem erkennen in diesen Legenden Parallelen zur Vergangenheit der Menes und Gauchen.
Manchmal erscheint Treibgut im Shod, das die Gemeni für wertvoll halten. Entweder fischen sie es selbst heraus oder handeln mit denjenigen, denen dies gelingt. Gelegentlich fällt das Treibgut nicht nur durch den Raum, sondern auch durch die Zeit. Dann spürt man den Zeitwind. So war es bei der Ankunft Atlans und seiner Begleiter, so dass zu befürchten ist, dass sie Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrmillionen verloren haben. Mit ihren Fernkleidern können sich Haodh wie Strymer im Shod bewegen, außerdem gibt es mehrere Shod-Spiegel im Konglomerat. Die Menschen sollen den beiden Tonzermädchen bei der Besänftigung Strymers helfen. Sie haben keine Wahl, denn ihnen wurde durch die Bisse Gift injiziert, an dem sie in zwei Tagen sterben werden, sofern die Tonzer das Gift nicht durch weitere Bisse neutralisieren.
Die Menschen verteidigen die Tonzer gegen andere Wesen, die es auf die Insektoiden abgesehen haben. Der Kampf wird durch das Erscheinen eines Ghatu namens Shapandh beendet. Atlan befürchtet, dass sich der Jäger gegen ihn wenden wird, doch der Ghatu wird von dem Paslaimonen Mollikord abgewimmelt. Diese Wesen genießen eine Sonderstellung, denn sie und nicht die Gemeni sind es, die die Station gegen das Shod abschirmen. Mollikord spürt, dass das Shod auf Klems Amulett reagiert. Er bietet der Gruppe an, sie ins Paslaim zu bringen; der Preis dafür ist das Amulett. Die Männer gehen nicht darauf ein. Mollikord trollt sich. Nun muss der Ghatu abgeschüttelt werden. Zu diesem Zweck durchqueren die Männer und die Tonzer eine Membran, die als Übergang zwischen dem Normalraum und dem Shod genutzt werden kann. Alle außer Klem leiden unter Verwirrung und Orientierungslosigkeit.
Kurz nachdem Madoyar zugegeben hat, dass die Sache mit den Giftbissen gelogen war, erscheint Strymer. Er wurde durch ein Signal angelockt, dessen Quelle nur Klems Amulett sein kann. Man bietet ihm Hilfe bei der Bergung wertvollen Treibguts an. Atlan hofft, dass sich im Erfolgsfall die Gelegenheit zum Vordringen in die Zentralbereiche der Station ergeben wird. Strymer prüft die Eignung der Menschen, indem er sie zum Übergang ins Shod zwingt. Klem wird durch sein Amulett geschützt und kann sich im Gegensatz zu den anderen orientieren. Er rettet Atlan, doch Poulson verweht im Dakkarraum. Strymer ist beeindruckt und akzeptiert das Angebot. Nur zu gern würde er Klem das Amulett abnehmen.
Gemeinsam mit Strymer erkunden Atlan, Klem und Kychar ein besonders großes Stück Treibgut im Shod. Es sieht aus wie eine im Eismeer treibende Stadt oder Station. Klem will Strymer töten, um Poulson zu rächen. Er versucht den Gemen mit dem Amulett zu berühren, doch Strymer schlägt es ihm aus der Hand. Es fällt auf die Leiche des Brückners, eines bizarren Wesens, das prompt zum Leben erwacht und über Klem herfällt. Strymer schnappt sich das Amulett an der Kette und setzt Atlan oder vielmehr dessen Kommandokleid damit matt. Strymer entkommt. Atlan und Klem müssen sich mit dem lebenden Toten auseinandersetzen. Plötzlich explodiert das Fremdwesen – ein Ghatu hat darauf gefeuert. Sind Atlan und Klem die nächsten Ziele des Jägers?
Hauptpersonen
Atlan, Fitzgerald Klem, Jas Poulson, Strymer, Kychar, Madoyar
Handlungszeitraum
Handlungsort
Glossar
Dakkarraum / Dimensionen; fünfte und sechste / Ghatu / Kommandokleid / Menes
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