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Nachdem [[ES]] [[Atlan]] und [[Charis]] im Jahre 333 BC aus dem [[Tiefschlaf]] wecken lassen hatte, bekam der [[Arkoniden|Arkonide]] den Auftrag, zu prüfen, ob Alexander eines [[Zellaktivator]]s würdig sei. Ein Ring ermöglichte Atlan, den Zellaktivator jederzeit wieder zu deaktivieren. Anderthalb Monate später, in der Mitte des Jahres, trafen Charis und Atlan in seiner Maske als [[Toxarchos Atalantos]] in [[Gordion]] erstmals auf Alexander. Dabei hatte Atlan den Verdacht, dass es sich bei ihm um einen Nachkommen des Sohnes handeln könnte, den er selbst mit [[Demeter, Aieta|Aieta Demeter]] hatte. Atlans Rat, den {{WP|Gordischer Knoten|Gordischen Knoten}} zu zerschlagen, brachte dem Arkoniden Alexanders Aufmerksamkeit und Dank ein. Damit konnte Alexander seinen Machtanspruch und Ruhm vor Ort festigen. Altan, Charis und die [[Eherne Krieger|Ehernen Krieger]] begleiteten Alexanders Feldzug bis zum {{WP|Kilikische Pforte|Pass des kilikischen Tores}}. Dort gab Atlan dem Makedonenherrscher einen Ring, mit dem er ihn herbeirufen konnte | Nachdem [[ES]] [[Atlan]] und [[Charis]] im Jahre 333 BC aus dem [[Tiefschlaf]] wecken lassen hatte, bekam der [[Arkoniden|Arkonide]] den Auftrag, zu prüfen, ob Alexander eines [[Zellaktivator]]s würdig sei. Ein Ring ermöglichte Atlan, den Zellaktivator jederzeit wieder zu deaktivieren. Anderthalb Monate später, in der Mitte des Jahres, trafen Charis und Atlan in seiner Maske als [[Toxarchos Atalantos]] in [[Gordion]] erstmals auf Alexander. Dabei hatte Atlan den Verdacht, dass es sich bei ihm um einen Nachkommen des Sohnes handeln könnte, den er selbst mit [[Demeter, Aieta|Aieta Demeter]] hatte. Atlans Rat, den {{WP|Gordischer Knoten|Gordischen Knoten}} zu zerschlagen, brachte dem Arkoniden Alexanders Aufmerksamkeit und Dank ein. Damit konnte Alexander seinen Machtanspruch und Ruhm vor Ort festigen. Altan, Charis und die [[Eherne Krieger|Ehernen Krieger]] begleiteten Alexanders Feldzug bis zum {{WP|Kilikische Pforte|Pass des kilikischen Tores}}. Dort gab Atlan dem Makedonenherrscher einen Ring, mit dem er ihn herbeirufen konnte und verabschiedete sich in Richtung [[Tyros]]. <small>([[Quelle:AHC6|Blauband 6]])</small> | ||
Bei der Schlacht von [[Issos]] geriet Alexander in Bedrängnis, er aktivierte den Ring. Atlan und die Ehernen Krieger, die sich bereitgehalten hatten, konnten ihn retten. Danach segelte Atlan mit seinen Gefährten nach [[Gaza]], wo sie an Land gingen. Obwohl [[Darius]]' Heer geschlagen wurde, gelang dem Herrscher die Flucht. Darius' Mutter, Frau und sein Sohn wurden von Alexander gut behandelt. Eine weitere Gefangene, [[Barsine]], die Frau des Heerführers [[Memnon]], wurde von Alexander offiziell zur Geliebten genommen. | Bei der Schlacht von [[Issos]] geriet Alexander in Bedrängnis, er aktivierte den Ring. Atlan und die Ehernen Krieger, die sich bereitgehalten hatten, konnten ihn retten. Danach segelte Atlan mit seinen Gefährten nach [[Gaza]], wo sie an Land gingen. Obwohl [[Darius]]' Heer geschlagen wurde, gelang dem Herrscher die Flucht. Darius' Mutter, Frau und sein Sohn wurden von Alexander gut behandelt. Eine weitere Gefangene, [[Barsine]], die Frau des Heerführers [[Memnon]], wurde von Alexander offiziell zur Geliebten genommen. | ||
In [[Memphis]] trafen sich Alexander und Atlan wieder. Der Arkonide versuchte, Alexander in seinem Eroberungswillen zu bremsen und riet ihm zur Festigung des Eroberten. Die [[Priester]] gaben Alexander die Herrschaft über [[Unterägypten|Unter-]] und [[Oberägypten]]. Auf Bitte von Alexander plante Atlan eine Stadt am [[Mittelmeer]], in der Nähe des Grenzforts [[Rhakotis]]. Alexander gefielen Atlans Entwürfe. Die Stadt sollte die später den Namen [[Alexandria]] tragen. Bei einer Besichtigung der Baustelle hinterfragte Alexander, warum die Priester aus der Oase [[Siwa]] Atlan zu sich gerufen hatten. Atlan antwortete jedoch ausweichend | In [[Memphis]] trafen sich Alexander und Atlan wieder. Der Arkonide versuchte, Alexander in seinem Eroberungswillen zu bremsen und riet ihm zur Festigung des Eroberten. Die [[Priester]] gaben Alexander die Herrschaft über [[Unterägypten|Unter-]] und [[Oberägypten]]. Auf Bitte von Alexander plante Atlan eine Stadt am [[Mittelmeer]], in der Nähe des Grenzforts [[Rhakotis]]. Alexander gefielen Atlans Entwürfe. Die Stadt sollte die später den Namen [[Alexandria]] tragen. Bei einer Besichtigung der Baustelle hinterfragte Alexander, warum die Priester aus der Oase [[Siwa]] Atlan zu sich gerufen hatten. Atlan antwortete jedoch ausweichend und Alexander machte sich auf den Weg nach Siwa. Im Tempel der Oase erhielt Alexander den dort von Atlan deponierten, von ES stammenden Zellaktivator. <small>([[Quelle:AHC6|Blauband 6]])</small> | ||
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In [[Samarkand]] kam es während eines Festmahls zu einem Streit zwischen Alexander und [[Kleitos]], der dem {{WP|Antike Makedonen|Makedonen}} bei der Schlacht am {{WP|Granikos}} das Leben gerettet hatte. Kleitos provozierte Alexander, indem er ihm seine Fehler und Untätigkeit vorwarf. Schließlich tötete Alexander den Kampfgefährten mit einem Speer. <small>([[Quelle:AHC6|Blauband 6]])</small> | In [[Samarkand]] kam es während eines Festmahls zu einem Streit zwischen Alexander und [[Kleitos]], der dem {{WP|Antike Makedonen|Makedonen}} bei der Schlacht am {{WP|Granikos}} das Leben gerettet hatte. Kleitos provozierte Alexander, indem er ihm seine Fehler und Untätigkeit vorwarf. Schließlich tötete Alexander den Kampfgefährten mit einem Speer. <small>([[Quelle:AHC6|Blauband 6]])</small> | ||
Nach dem Angriff von [[Thapsakos]], einem Anführer aus Alexanders Heer, auf das Dorf [[Shanador]] brachte Atlan den [[Soldat]]en zu Alexander in dessen Lager bei {{WP|Hekatompylos}} und verlangte, ihn zu bestrafen. Thapsakos wurde daraufhin der Selbstmord befohlen. Atlan machte Alexander große Vorwürfe, dass er sein Heer nicht im Griff habe | Nach dem Angriff von [[Thapsakos]], einem Anführer aus Alexanders Heer, auf das Dorf [[Shanador]] brachte Atlan den [[Soldat]]en zu Alexander in dessen Lager bei {{WP|Hekatompylos}} und verlangte, ihn zu bestrafen. Thapsakos wurde daraufhin der Selbstmord befohlen. Atlan machte Alexander große Vorwürfe, dass er sein Heer nicht im Griff habe und bezeichnete den Angriff auf Shanador als zweiten großen Fehler. Er prophezeite einen letzten, dritten Fehler, den Alexander in der Zukunft begehen werde, wenn er nicht in seinem Eroberungszug innehalten würde. Alexander gestand auch diesen Fehler ein und suchte Atlans Freundschaft, die dieser ihm aber erst schenken wollte, wenn der Makedone zur Ruhe gekommen und gereifter sei. <small>([[Quelle:AHC6|Blauband 6]])</small> | ||
Um 326 BC hatte Alexander den [[Indus]] überschritten, wo er von König {{WP|Taxiles}} freundlich empfangen wurde. Nach Jahren treuen Dienstes verstarb einige Zeit später Alexanders [[Pferd]] [[Bukephalos]], nach dem man die neu gegründete Stadt {{WP|Bukephala}} benannte. Nach einem Sieg über König {{WP|Poros (König)|Poros}} meuterte Alexanders Heer schließlich und nach der Errichtung von zwölf Altären wandte er sich zum [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]]. Er ließ 800 Schiff bauen, auf denen er flussabwärts fuhr. Bei der Eroberung der Stadt {{WP|Multan}} wurde der Heerführer lebensgefährlich verletzt und rief mit seinem Ring Atlan um Hilfe. Dieser befand sich bereits im nahe gelegenen [[Pattala]], war daher schnell zur Stelle und versorgte die Wunden, dennoch war Alexander gezwungen, sich einige Zeit zu erholen. Als das Heer die Stadt Pattala erreichte, hielt es sich dort vier Monate auf. Nachdem er etwa im Juli das Meer erreicht hatte fasste er den Enschluss, dass das Heer und der Größte Teil des Trosses dem Ufer folgend, nach Babylon zurückkehren sollte. Etwa einen Monat später brach er auf, während seine Flotte aufgrund widriger Windverhältnisse noch festsaß. Vor ihrer Abfahrt erhielt der Anführer, [[Nearchos]] von Atlan genaues Kartenmaterial, dass ihm eine sichere Passage zwischen Indusdelta und den Mündungen von [[Euphrat]] und [[Tigris]] ermöglichte. Währenddessen überlebten Alexanders Marsch von 40.000 Menschen nur 15.000. In {{WP|Karmanien}} kamen Nearchos' Flotte und Alexander wieder zusammen. <small>([[Quelle:AHC6|Blauband 6]])</small> | Um 326 BC hatte Alexander den [[Indus]] überschritten, wo er von König {{WP|Taxiles}} freundlich empfangen wurde. Nach Jahren treuen Dienstes verstarb einige Zeit später Alexanders [[Pferd]] [[Bukephalos]], nach dem man die neu gegründete Stadt {{WP|Bukephala}} benannte. Nach einem Sieg über König {{WP|Poros (König)|Poros}} meuterte Alexanders Heer schließlich und nach der Errichtung von zwölf Altären wandte er sich zum [[Indischer Ozean|Indischen Ozean]]. Er ließ 800 Schiff bauen, auf denen er flussabwärts fuhr. Bei der Eroberung der Stadt {{WP|Multan}} wurde der Heerführer lebensgefährlich verletzt und rief mit seinem Ring Atlan um Hilfe. Dieser befand sich bereits im nahe gelegenen [[Pattala]], war daher schnell zur Stelle und versorgte die Wunden, dennoch war Alexander gezwungen, sich einige Zeit zu erholen. Als das Heer die Stadt Pattala erreichte, hielt es sich dort vier Monate auf. Nachdem er etwa im Juli das Meer erreicht hatte fasste er den Enschluss, dass das Heer und der Größte Teil des Trosses dem Ufer folgend, nach Babylon zurückkehren sollte. Etwa einen Monat später brach er auf, während seine Flotte aufgrund widriger Windverhältnisse noch festsaß. Vor ihrer Abfahrt erhielt der Anführer, [[Nearchos]] von Atlan genaues Kartenmaterial, dass ihm eine sichere Passage zwischen Indusdelta und den Mündungen von [[Euphrat]] und [[Tigris]] ermöglichte. Währenddessen überlebten Alexanders Marsch von 40.000 Menschen nur 15.000. In {{WP|Karmanien}} kamen Nearchos' Flotte und Alexander wieder zusammen. <small>([[Quelle:AHC6|Blauband 6]])</small> |
Version vom 30. Mai 2024, 07:02 Uhr
Alexander der Große war ein irdischer Feldherr und Eroberer.
Erscheinungsbild
Alexander hatte eine durchschnittliche, aber gut trainierte und muskulöse Figur. Er war einen Kopf kleiner als Atlan. Im Alter von 23 Jahren war er ein gut aussehender Mann mit weißblonden, gelockten Haaren und einigen braunen Strähnen darin. (Blauband 6)
Charakterisierung
Er war machthungrig und wurde vom Willen zur Eroberung vorangetrieben. Seine Erfolge führten dazu, dass er sich für unbesiegbar hielt. (Blauband 6)
Geschichte
Frühe Jahre
Alexander wurde in der Mitte des Jahres 356 BC in Pella geboren. Sein Vater war der Makedonenkönig Philipp II. Im Jahre 344 BC erhielt Alexander sein Pferd Bukephalos, das ihn lange begleiten sollte. Ein Jahr später wurde Alexander als König von Epirus eingesetzt. Kurz darauf wurde Aristoteles drei Jahre lang der Lehrer des jungen Königs, der bereits im Alter von 14 Jahren der Reichsverwalter seines Vaters war. (Blauband 6)
Im Jahre 338 BC führte Alexander bei Chaironeia in einem Kampf seines Vater das Reiterheer. Als Alexanders Mutter 336 BC nach Epirus verbannt wurde, nahm sie ihren Sohn mit. Mitte des Jahres starb Philipp II. von der Hand seines Leibwächters Pausanias. Alexander bestrafte den Mörder und ließ sich im Herbst des Jahres als Nachfolger seines Vaters krönen. (Blauband 6)
Entstehung eines Weltreiches
334 BC eroberte Alexander das von den Persern besetzte Ägypten zurück und ließ Theben zerstören. Auch die Städte südlich der Peloponnes wurden von der persischen Herrschaft befreit. (Blauband 6)
Nachdem ES Atlan und Charis im Jahre 333 BC aus dem Tiefschlaf wecken lassen hatte, bekam der Arkonide den Auftrag, zu prüfen, ob Alexander eines Zellaktivators würdig sei. Ein Ring ermöglichte Atlan, den Zellaktivator jederzeit wieder zu deaktivieren. Anderthalb Monate später, in der Mitte des Jahres, trafen Charis und Atlan in seiner Maske als Toxarchos Atalantos in Gordion erstmals auf Alexander. Dabei hatte Atlan den Verdacht, dass es sich bei ihm um einen Nachkommen des Sohnes handeln könnte, den er selbst mit Aieta Demeter hatte. Atlans Rat, den Gordischen Knoten zu zerschlagen, brachte dem Arkoniden Alexanders Aufmerksamkeit und Dank ein. Damit konnte Alexander seinen Machtanspruch und Ruhm vor Ort festigen. Altan, Charis und die Ehernen Krieger begleiteten Alexanders Feldzug bis zum Pass des kilikischen Tores. Dort gab Atlan dem Makedonenherrscher einen Ring, mit dem er ihn herbeirufen konnte und verabschiedete sich in Richtung Tyros. (Blauband 6)
Bei der Schlacht von Issos geriet Alexander in Bedrängnis, er aktivierte den Ring. Atlan und die Ehernen Krieger, die sich bereitgehalten hatten, konnten ihn retten. Danach segelte Atlan mit seinen Gefährten nach Gaza, wo sie an Land gingen. Obwohl Darius' Heer geschlagen wurde, gelang dem Herrscher die Flucht. Darius' Mutter, Frau und sein Sohn wurden von Alexander gut behandelt. Eine weitere Gefangene, Barsine, die Frau des Heerführers Memnon, wurde von Alexander offiziell zur Geliebten genommen.
In Memphis trafen sich Alexander und Atlan wieder. Der Arkonide versuchte, Alexander in seinem Eroberungswillen zu bremsen und riet ihm zur Festigung des Eroberten. Die Priester gaben Alexander die Herrschaft über Unter- und Oberägypten. Auf Bitte von Alexander plante Atlan eine Stadt am Mittelmeer, in der Nähe des Grenzforts Rhakotis. Alexander gefielen Atlans Entwürfe. Die Stadt sollte die später den Namen Alexandria tragen. Bei einer Besichtigung der Baustelle hinterfragte Alexander, warum die Priester aus der Oase Siwa Atlan zu sich gerufen hatten. Atlan antwortete jedoch ausweichend und Alexander machte sich auf den Weg nach Siwa. Im Tempel der Oase erhielt Alexander den dort von Atlan deponierten, von ES stammenden Zellaktivator. (Blauband 6)
Krisen auf dem Zenit der Macht
Danach führten Alexanders Eroberungszüge in das Zweistromland, wo er immer noch hoffte, Darius gefangen nehmen zu können. Bei Städten, deren Herrscher sich ihm unterwarfen, war er meist gnädig. Feinde oder Menschen, die sich gegen seine Herrschaft auflehnten, behandelte er unerbittlich. Nach der Eroberung von Persepolis im Jahre 328 BC fand Atlan, dass Alexander immer maßloser in seinem Ehrgeiz wurde. Als er sich, von der Kurtisane Thais aufgefordert, dazu hinreißen ließ, den Palast von Persepolis anzuzünden, bezeichnete er dies Atlan gegenüber als seinen ersten Fehler und bereute die Tat. Dennoch war es der Moment, in dem Atlan innerlich den Bruch mit Alexander verspürte. (Blauband 6)
Als er schließlich den verfolgten Darius fand, der verraten und ermordet worden war, konnte Alexander noch immer nicht ruhen und jagte Darius' Mörder Bessos. Schließlich wurde ihm dieser ausgeliefert und von Alexander zum Tode verurteilt. (Blauband 6)
In Samarkand kam es während eines Festmahls zu einem Streit zwischen Alexander und Kleitos, der dem Makedonen bei der Schlacht am Granikos das Leben gerettet hatte. Kleitos provozierte Alexander, indem er ihm seine Fehler und Untätigkeit vorwarf. Schließlich tötete Alexander den Kampfgefährten mit einem Speer. (Blauband 6)
Nach dem Angriff von Thapsakos, einem Anführer aus Alexanders Heer, auf das Dorf Shanador brachte Atlan den Soldaten zu Alexander in dessen Lager bei Hekatompylos und verlangte, ihn zu bestrafen. Thapsakos wurde daraufhin der Selbstmord befohlen. Atlan machte Alexander große Vorwürfe, dass er sein Heer nicht im Griff habe und bezeichnete den Angriff auf Shanador als zweiten großen Fehler. Er prophezeite einen letzten, dritten Fehler, den Alexander in der Zukunft begehen werde, wenn er nicht in seinem Eroberungszug innehalten würde. Alexander gestand auch diesen Fehler ein und suchte Atlans Freundschaft, die dieser ihm aber erst schenken wollte, wenn der Makedone zur Ruhe gekommen und gereifter sei. (Blauband 6)
Um 326 BC hatte Alexander den Indus überschritten, wo er von König Taxiles freundlich empfangen wurde. Nach Jahren treuen Dienstes verstarb einige Zeit später Alexanders Pferd Bukephalos, nach dem man die neu gegründete Stadt Bukephala benannte. Nach einem Sieg über König Poros meuterte Alexanders Heer schließlich und nach der Errichtung von zwölf Altären wandte er sich zum Indischen Ozean. Er ließ 800 Schiff bauen, auf denen er flussabwärts fuhr. Bei der Eroberung der Stadt Multan wurde der Heerführer lebensgefährlich verletzt und rief mit seinem Ring Atlan um Hilfe. Dieser befand sich bereits im nahe gelegenen Pattala, war daher schnell zur Stelle und versorgte die Wunden, dennoch war Alexander gezwungen, sich einige Zeit zu erholen. Als das Heer die Stadt Pattala erreichte, hielt es sich dort vier Monate auf. Nachdem er etwa im Juli das Meer erreicht hatte fasste er den Enschluss, dass das Heer und der Größte Teil des Trosses dem Ufer folgend, nach Babylon zurückkehren sollte. Etwa einen Monat später brach er auf, während seine Flotte aufgrund widriger Windverhältnisse noch festsaß. Vor ihrer Abfahrt erhielt der Anführer, Nearchos von Atlan genaues Kartenmaterial, dass ihm eine sichere Passage zwischen Indusdelta und den Mündungen von Euphrat und Tigris ermöglichte. Währenddessen überlebten Alexanders Marsch von 40.000 Menschen nur 15.000. In Karmanien kamen Nearchos' Flotte und Alexander wieder zusammen. (Blauband 6)
Alexanders Fall
324 BC war Alexander in Susa. Er war nur wenige Tage älter als 32 als er den Zustand seines Reiches rekapitulierte. Es umfasste 32 Provinzen, von denen 14 versuchten, sich aus seiner Herrschaft zu befreien. Er ließ Strafexpeditionen entsenden und fasste neue Pläne, das Land zwischen dem Roten Meer und dem Medischen Golf zu erobern. Zum Mittsommerfest fand in Susa eine Massenhochzeit statt, in der Makedonen persische Frauen heiraten mussten. Alexander vermählte sich mit der ältesten Tochter von Darius und der jüngsten Tochter von dessen Vorgänger, Artaxerxes III. (Blauband 6)
Alexanders Weg führte ihn und sein Heer den Tigris aufwärts nach Opis, unterwegs gründete er die letzte von insgesamt 70 Städten. Als sein Heer in Opis meuterte, konnte Alexander es abermals beruhigen und er zog weiter nach Hamadan, so sein langjähriger Freund Hephaistion am Fieber starb. Dies stürzte ihn in Trauer und Elend und er gab sich mehr Alkohol und Hurerei hin, als bisher. Verzweifelnd an dem, was er tun sollte, aktivierte er in Babylon ein letztes Mal den Ring und rief Atlan zur Hilfe herbei. Als dieser ihn wiedersah war er von Alexanders körperlichem Verfall erschüttert. Der Herrscher wusste von den Karten, die der Arkonide Nearchos übergeben hatte und bat Atlan um Wissen über die Welt, vor allem die Geographie, um sein Reich ordnen zu können. Atlan machte sich an die Arbeit und genoss die Zeit in Babylon mit Charis, die ihn von Pattala aus begleitet hatte. (Blauband 6)
Mitte des Jahres 323 BC kam Atlan abends in seinen Palast und fand Charis tot vor, sie hatte sich selber mit einem Thermostrahler das Leben genommen. In einem Brief schilderte sie Atlan, dass Alexander sie mißbraucht habe. Einige Tage später löste Atlan die Selbstzerstörung von Alexanders Zellaktivator aus. Während der Makedone einen Trinkspruch aussprach, löste sich das Amulett in Asche auf. Zehn Tage später verstarb Alexander, sechs Tage zuvor hatte ihn Atlan ein letztes Mal besucht und ihm die Verfehlungen seines Lebens vorgeworfen und vor Augen geführt wie nutzlos es gewesen war. (Blauband 6)
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Quelle
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