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Algonkin-Yatta stellt fest, dass er ohne fremde Hilfe Pthors Spur nicht mehr finden kann und beschließt, mit seinen Gefährten erneut nach [[Terra]] zu reisen. Allerdings möchte er dort nicht vor seinem letzten Besuch ankommen, das war im Frühjahr 2649 und peilt daher den Oktober desselben Jahres an. Er fliegt mit dem Kundschafterschiff zunächst in die [[Milchstraße]] und versteckt es in einem {{WP|Gasnebel}}. Dann starten Algonkin-Yatta, Anlytha und Dorstellarain mit der Zeitkapsel nach Terra, Oktober 2649. Doch während der [[Zeitreise]] kommt es zu einem Kurzschluss in einem Aggregat, die Zeitkapsel muss an der Küste [[Italien]]s <!--nicht namentlich genannt, aber der Stiefel ist eindeutig--> notwassern – nicht in der angestrebten Zielzeit, sondern im [[Römisches Imperium|Römischen Imperium]] des 2. Jahrhunderts. | Algonkin-Yatta stellt fest, dass er ohne fremde Hilfe Pthors Spur nicht mehr finden kann und beschließt, mit seinen Gefährten erneut nach [[Terra]] zu reisen. Allerdings möchte er dort nicht vor seinem letzten Besuch ankommen, das war im Frühjahr 2649 und peilt daher den Oktober desselben Jahres an. Er fliegt mit dem Kundschafterschiff zunächst in die [[Milchstraße]] und versteckt es in einem {{WP|Gasnebel}}. Dann starten Algonkin-Yatta, Anlytha und Dorstellarain mit der Zeitkapsel nach Terra, Oktober 2649. Doch während der [[Zeitreise]] kommt es zu einem Kurzschluss in einem Aggregat, die Zeitkapsel muss an der Küste [[Italien]]s <!--nicht namentlich genannt, aber der Stiefel ist eindeutig--> notwassern – nicht in der angestrebten Zielzeit, sondern im [[Römisches Imperium|Römischen Imperium]] des 2. Jahrhunderts. | ||
Dorstellarain, der ehemalige [[Piraten vom Regenfluss|Pirat vom Regenfluss]], erblickt ein Seeschiff und beschließt, hier eine neue Karriere zu beginnen. Er verlässt die Zeitkapsel und schwimmt an Land, in den naheliegenden Hafen von [[Ostia]]. Um unter den [[Römer]]n nicht aufzufallen, schlägt er einen Passanten nieder und beraubt ihn seiner Kleidung (wie sich später herausstellt, handelt es sich um [[Galenus (Person)|Galenus]], einen berühmten [[Arzt]]). Dabei beobachten ihn einige römische [[Soldat]]en und nehmen die Verfolgung auf. Bevor sie seiner habhaft werden, knüppelt ihn jemand nieder. Der Pthorer findet sich als Gefangener von [[Quintus]] wieder, dem Schergen einer maskierten Domina, die ihn die {{WP|Lateinische Sprache}} lehrt. Später, nachdem die Domina gegangen ist, provoziert Dorstellarain Quintus zu einem Zweikampf, der mit dem Tod des Schergen endet. Der Pthorer beschließt, aus seiner Kampfkraft Kapital zu schlagen | Dorstellarain, der ehemalige [[Piraten vom Regenfluss|Pirat vom Regenfluss]], erblickt ein Seeschiff und beschließt, hier eine neue Karriere zu beginnen. Er verlässt die Zeitkapsel und schwimmt an Land, in den naheliegenden Hafen von [[Ostia]]. Um unter den [[Römer]]n nicht aufzufallen, schlägt er einen Passanten nieder und beraubt ihn seiner Kleidung (wie sich später herausstellt, handelt es sich um [[Galenus (Person)|Galenus]], einen berühmten [[Arzt]]). Dabei beobachten ihn einige römische [[Soldat]]en und nehmen die Verfolgung auf. Bevor sie seiner habhaft werden, knüppelt ihn jemand nieder. Der Pthorer findet sich als Gefangener von [[Quintus]] wieder, dem Schergen einer maskierten Domina, die ihn die {{WP|Lateinische Sprache}} lehrt. Später, nachdem die Domina gegangen ist, provoziert Dorstellarain Quintus zu einem Zweikampf, der mit dem Tod des Schergen endet. Der Pthorer beschließt, aus seiner Kampfkraft Kapital zu schlagen und begibt sich nach [[Rom]]. Er will sich unter dem Namen [[Dorjan Pthoricus Clanocis]] als Gladiator verpflichten. | ||
Algonkin-Yatta und Anlytha sorgen sich um ihn und folgen seiner Spur bis nach Rom. Am [[Kolosseum]] werden auch sie gefangen genommen und sollen als angeblicher schwarzhäutiger Magier und Drachenfrau ausgerechnet gegen Dorstellarain kämpfen. In der Arena sprechen sich die drei ab | Algonkin-Yatta und Anlytha sorgen sich um ihn und folgen seiner Spur bis nach Rom. Am [[Kolosseum]] werden auch sie gefangen genommen und sollen als angeblicher schwarzhäutiger Magier und Drachenfrau ausgerechnet gegen Dorstellarain kämpfen. In der Arena sprechen sich die drei ab und Dorstellarain gibt den Kampf seines Lebens – wohl wissend, dass er seine Gegner nicht wirklich gefährden kann, da Anlytha mit ihrer Fähigkeit der [[Illusionen]] daraus einen imaginären Schaukampf macht. Der Pthorer tötet scheinbar seinen beiden Gegner und wird euphorisch gefeiert. Als Belohnung erhält er [[Gold (Metall)|Gold]] und Schmuck sowie eine Einladung in das Haus des [[Kaiser (Römisches Imperium)|Kaisers]] [[Marcus Aurelius Antonius]], den er mit philosophischen Sprüchen beeindruckt. Hier trifft er auch auf Galenus sowie die geheimnisvolle Domina, die sich als [[Seciachi|Gemahlin des Kaisers]] entpuppt. Dorjan beginnt ein Verhältnis mit ihr. Der Kaiser ist Kummer mit seiner Gemahlin gewöhnt und sieht darüber hinweg. Nicht nur das, er bietet Dorjan auch den Posten des Hausverwalters an, verbunden mit der Freiheit. | ||
Nachts macht sich Dorstellarain auf nach Ostia, wo die Zeitkapsel unter [[Wasser]] im Verborgenen liegt. Der Kundschafter informiert ihn, dass sie für die Reparatur der Zeitkapsel Gold benötigen – 30 Gramm Gold mit [[Magie|magisch]] aufgeladenen Atomkernen, die jedoch überaus selten vorkommen. Wegen der schlechten Qualität der römischen Goldmünzen sind als Ausgangsmaterial etwa 1200 Kilogramm Gold erforderlich. Bei Dorjans Rückkehr teilt ihm der Kaiser mit, dass er an den [[Euphrat]] ziehen müsse, da die [[Parther]] einen neuen Krieg gegen das Römische Imperium begonnen haben. Der Pthorer schließt sich dem Feldzug an. Er hofft, im Krieg die benötigten Reichtümer zu erlangen. Nachdem er sich nachts von Algonkin-Yatta und Anlytha verabschiedet hat, läuft das Seeschiff des Kaisers am nächsten Morgen aus. | Nachts macht sich Dorstellarain auf nach Ostia, wo die Zeitkapsel unter [[Wasser]] im Verborgenen liegt. Der Kundschafter informiert ihn, dass sie für die Reparatur der Zeitkapsel Gold benötigen – 30 Gramm Gold mit [[Magie|magisch]] aufgeladenen Atomkernen, die jedoch überaus selten vorkommen. Wegen der schlechten Qualität der römischen Goldmünzen sind als Ausgangsmaterial etwa 1200 Kilogramm Gold erforderlich. Bei Dorjans Rückkehr teilt ihm der Kaiser mit, dass er an den [[Euphrat]] ziehen müsse, da die [[Parther]] einen neuen Krieg gegen das Römische Imperium begonnen haben. Der Pthorer schließt sich dem Feldzug an. Er hofft, im Krieg die benötigten Reichtümer zu erlangen. Nachdem er sich nachts von Algonkin-Yatta und Anlytha verabschiedet hat, läuft das Seeschiff des Kaisers am nächsten Morgen aus. |
Version vom 3. Juni 2024, 08:52 Uhr
Handlung
Der Kosmische Kundschafter Algonkin-Yatta befindet sich noch immer auf der Suche nach Atlan und damit Pthor, als sein Kundschafterschiff irgendwo zwischen Wolcion und deren Nachbargalaxie mit einem unbekannten Objekt kollidiert. Er und Anlytha finden sich in einer surrealen Umgebung wieder, wo nichts so ist, wie es zu sein scheint. Allmählich durchschaut der Mathoner die Zusammenhänge und erkennt, dass sie selbst zum Untersuchungsgegenstand eines weit überlegenen Wesens geworden sind. Mit einem psychologischen Trick kommen sie wieder frei und entdecken die für Pthor typische Tachyonenspur wieder. Mit der Zeitkapsel und Loggy mit an Bord versucht er festzustellen, ob sich das Weltenfragment noch immer auf der gleichen Zeitebene befindet und entdeckt dabei die Dimensionsschleppe, die seit einiger Zeit von Pthor losgekoppelt durch die Unendlichkeit gleitet.
Wie sich später herausstellt, sind seit der Trennung einige Beben durch die Schleppe gegangen und haben zur deutlichen Temperaturerhöhung geführt. Ein Großteil des davor von Schnee und Eis bedeckten Gebiets ist mittlerweile abgetaut und hat Überschwemmungen verursacht. An einem kleinen See entdeckt er eine kleine Hütte, in der ein wahrer Hüne von einem Pthorer lebt: der halb verhungerte Dorstellarain, Atlans ehemaliger Kampfgefährte. Sie freunden sich an und treten die Rückreise gemeinsam an. Doch sie können die Dimensionsschleppe erst verlassen, nachdem sie drei Aggregate in der inzwischen von Sand und Schlamm halb begrabenen Stadt Gynsaal zerstören. Dann kehrt die Zeitkapsel zum Kundschafterschiff und zu Anlytha zurück.
Algonkin-Yatta stellt fest, dass er ohne fremde Hilfe Pthors Spur nicht mehr finden kann und beschließt, mit seinen Gefährten erneut nach Terra zu reisen. Allerdings möchte er dort nicht vor seinem letzten Besuch ankommen, das war im Frühjahr 2649 und peilt daher den Oktober desselben Jahres an. Er fliegt mit dem Kundschafterschiff zunächst in die Milchstraße und versteckt es in einem Gasnebel. Dann starten Algonkin-Yatta, Anlytha und Dorstellarain mit der Zeitkapsel nach Terra, Oktober 2649. Doch während der Zeitreise kommt es zu einem Kurzschluss in einem Aggregat, die Zeitkapsel muss an der Küste Italiens notwassern – nicht in der angestrebten Zielzeit, sondern im Römischen Imperium des 2. Jahrhunderts.
Dorstellarain, der ehemalige Pirat vom Regenfluss, erblickt ein Seeschiff und beschließt, hier eine neue Karriere zu beginnen. Er verlässt die Zeitkapsel und schwimmt an Land, in den naheliegenden Hafen von Ostia. Um unter den Römern nicht aufzufallen, schlägt er einen Passanten nieder und beraubt ihn seiner Kleidung (wie sich später herausstellt, handelt es sich um Galenus, einen berühmten Arzt). Dabei beobachten ihn einige römische Soldaten und nehmen die Verfolgung auf. Bevor sie seiner habhaft werden, knüppelt ihn jemand nieder. Der Pthorer findet sich als Gefangener von Quintus wieder, dem Schergen einer maskierten Domina, die ihn die Lateinische Sprache lehrt. Später, nachdem die Domina gegangen ist, provoziert Dorstellarain Quintus zu einem Zweikampf, der mit dem Tod des Schergen endet. Der Pthorer beschließt, aus seiner Kampfkraft Kapital zu schlagen und begibt sich nach Rom. Er will sich unter dem Namen Dorjan Pthoricus Clanocis als Gladiator verpflichten.
Algonkin-Yatta und Anlytha sorgen sich um ihn und folgen seiner Spur bis nach Rom. Am Kolosseum werden auch sie gefangen genommen und sollen als angeblicher schwarzhäutiger Magier und Drachenfrau ausgerechnet gegen Dorstellarain kämpfen. In der Arena sprechen sich die drei ab und Dorstellarain gibt den Kampf seines Lebens – wohl wissend, dass er seine Gegner nicht wirklich gefährden kann, da Anlytha mit ihrer Fähigkeit der Illusionen daraus einen imaginären Schaukampf macht. Der Pthorer tötet scheinbar seinen beiden Gegner und wird euphorisch gefeiert. Als Belohnung erhält er Gold und Schmuck sowie eine Einladung in das Haus des Kaisers Marcus Aurelius Antonius, den er mit philosophischen Sprüchen beeindruckt. Hier trifft er auch auf Galenus sowie die geheimnisvolle Domina, die sich als Gemahlin des Kaisers entpuppt. Dorjan beginnt ein Verhältnis mit ihr. Der Kaiser ist Kummer mit seiner Gemahlin gewöhnt und sieht darüber hinweg. Nicht nur das, er bietet Dorjan auch den Posten des Hausverwalters an, verbunden mit der Freiheit.
Nachts macht sich Dorstellarain auf nach Ostia, wo die Zeitkapsel unter Wasser im Verborgenen liegt. Der Kundschafter informiert ihn, dass sie für die Reparatur der Zeitkapsel Gold benötigen – 30 Gramm Gold mit magisch aufgeladenen Atomkernen, die jedoch überaus selten vorkommen. Wegen der schlechten Qualität der römischen Goldmünzen sind als Ausgangsmaterial etwa 1200 Kilogramm Gold erforderlich. Bei Dorjans Rückkehr teilt ihm der Kaiser mit, dass er an den Euphrat ziehen müsse, da die Parther einen neuen Krieg gegen das Römische Imperium begonnen haben. Der Pthorer schließt sich dem Feldzug an. Er hofft, im Krieg die benötigten Reichtümer zu erlangen. Nachdem er sich nachts von Algonkin-Yatta und Anlytha verabschiedet hat, läuft das Seeschiff des Kaisers am nächsten Morgen aus.
Anmerkungen
- Dieser Roman ist die Fortsetzung des Handlungsstrangs mit Algonkin-Yatta, der zuletzt in Atlan 362 und Atlan 364 behandelt wurde.
- Laut Kap. 3 und 4 sucht Algonkin-Yatta seit vielen Jahren seiner subjektiven Eigenzeit nach Atlan. Die Handlung in den bisher erschienenen Romanen mit dem Kosmischen Kundschafter decken nur einige Monate ab. Hier liegt wahrscheinlich ein Autorenfehler vor.
- In Kap. 4 datiert Algonkin-Yatta seinen letzten Besuch auf Terra auf den Februar 2649. Gemäß Atlan 333, Kap. 1–3 war es aber März 2649.
- Ebenfalls in Kap. 4 gibt es ein besonderes Bonmot: Die Zeitkapsel schwebt 3000 m über Gynsaal. Zitat: »Die überlichtschnell arbeitenden Instrumente der Kapsel zeigten die drei gleichzeitigen Explosionen an, bevor die Besatzung sie sehen konnte.« Rechnerisch stimmt das, die Instrumente waren etwa eine hunderttausendstel Sekunde (10 Mikrosekunden) schneller.
- Algonkin-Yatta und Anlytha stellen in Kap. 6 fest, dass sie im 2. Jahrhundert AD gestrandet sind. Weder ein genaues Datum noch das Jahr sind bekannt. In der Realwelt begann der Partherkrieg des Lucius Verus, der hier als historische Vorlage diente, in den Jahren 161 (Angriff der Parther) und 162/163 (Gegenoffensive). Mark Aurel nahm nicht daran teil.
- Die Gemahlin von Marcus Aurelius Antonius wird stets nur »Domina« ( lat.; dt. »Herrin«) genannt. Ihr Name taucht in diesem Roman nicht auf. Im Folgeband Atlan 376 nennen ihre Artgenossen sie Seciachi. In der Realwelt hieß Mark Aurels Gemahlin Annia Galeria Faustina (Faustina die Jüngere).
Hauptpersonen
Algonkin-Yatta, Anlytha, Dorstellarain, Marcus Aurelius
Handlungszeitraum
2649, 2. Jahrhundert AD
Handlungsort
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