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Version vom 4. August 2024, 09:41 Uhr
Kokon - Eigenname der dritten Welt im System der Sonne Praspa*. Von dem Emotionaliten Mentro Kosum wird dieser Planet, als die Terraner im Jahre 3442 irdischer Zeitrechnung mit dem Raumschiff GEVARI* durch Aufsprengung des Schmiegschirrns in den Schwarm eindringen und auf diesem Himmelskörpeer landen, auch als „Schienenwelt" bezeichnet. Bei K. handelt es sich um einen erdgroßen Planeten, der von einem kugelförmigen Netz aus Energiebahnen verschiedenartigster Färbung umzogen wird. Es entsteht für den Betrachter der Eindruck, als hätte man diese Welt in ein Netz aus Strahlbahnen eingehüllt, die in ihrem Aussehen und Verlauf „Schienen" ähneln.
Von den Unterwasserlebewesen des vierten Planeten in diesem Sonnensystem, mit denen die Terraner kurz nach ihrem Vorstoß in den Schwarm zusammentreffen, wird K. auch als „Welt der Entarteten" charakterisiert.
Diese Aussage basiert auf Gerüchten und Sagen. Niemand weiß jedoch genaue Angaben darüber zu machen, auf welchen Ursprung diese Überlieferungen zurückzuführen und warum sie nach so vielen Jahrtausenden noch im Umlauf sind. Während der ersten Erkundungen stellt das achtköpfige terranische Sonderkommando folgende Einzelheiten fest: K. besitzt eine Schwerkraft von 1,033 Gravos; eine Rotation dauert 22,7 Stunden, und die mittleren Temperaturen liegen bei 38 Grad Celsius.
Die Oberflächenstruktur wird von großen Binnenmeeren geprägt, zwischen denen sich ausgedehnte Landmassen erstrecken. Die Verbindung wird durch kanalähnliche Wasserstraßen hergestellt.
K. leuchtet durch das hohe Rückstrahlungsvermögen des SchiAnennetzes weit in den Raum hinaus. Die Energieschienen - ihre Farbskala reicht von violett bis hell ~ rot - umgeben den Himmelskörper in relativ unregelmäßigen Bahnen. Die obersten befinden sich knapp oberhalb der letzten atmosphärischen Reste, in zirka einhundert Kilometer Höhe. Andere Schienenstränge ziehen sich flimmernd in einem großen Bogen weit in die Atmosphäre hinab und steigen auf der anderen Seite wieder empor, um sich dort mit dem Gitterwerk zu vereinen.
Zwischen den großen Lücken, die von ihnen freigegeben werqen, leuchtet die planetarische Oberfläche überwiegend in einem ockergelben Farbton. Aufgelockert wird dieses Bild lediglich durch die grünen und blauen Binnenmeere, grün-gelbliche Wälder und Savannen, die von roten Wüsten unterbrochen werden. K. ist eine farbenprächtige Welt. Das Netzwerk ist hochenergetischer Natur. Die Breite einer Schiene beträgt durchweg achthundert Meter, die Dicke zweihundert Meter.
Bei ihren Recherchen stellen die Terraner ferner fest, daß auch andere, und zwar ockergelbe Schienengebilde existieren, die sich überwiegend innerhalb der Atmosphäre befinden. Sie ziehen sich weit nach unten und steigen wieder empor. Auf Grund von Meßergebnissen wird ermittelt, daß diese ockergelben Schienen im Gegensatz zu den anderen Energiebahnen bis zur doppelten Größenordnung ausgelegt sind. Sie können eine Breite bis zu sechzehnhundert Meter und eine Dicke bis zu vierhundert Meter aufweisen und scheinen nach ersten Erkundungen von einer gelben Masse überwuchert zu sein.