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An den [[Hayok-Sternenarchipel]] grenzen direkt zwar nur strukturschwache Regionen, diese sind jedoch von strategischer Bedeutung. Über Jahrzehnte und Jahrhunderte gesehen befindet sich in [[Bostich|Bostichs]] Fokus unzweifelhaft jene Region der [[Milchstraße]], in der sich wichtige Planeten wie [[Siga]] und [[Olymp]] ebenso befinden wie jene, die den Sprung hin zur [[Southside]] ermöglichen können. | |||
Während nämlich die Westside von der [[LFT]] und die Eastside durch die diversen Bluesvölker dominiert wird, gibt es im Bereich der Southside keinen vergleichbaren Machtfaktor oder ein einflussreiches Staatsgebilde im Rang einer Mittel- oder gar Großmacht. Verständlich, dass das Begehrlichkeiten des weiterhin auf Expansion ausgerichteten Kristallimperiums weckt. | |||
Im Weltraum mit seiner dreidimensionalen Beweglichkeit und den Einsatzmöglichkeiten von Überlichttriebwerken gibt es natürlich keine behindernden Landesgrenzen oder Schlagbäume, aber weit entfernte, separat liegende Territorien erfordern logistisch einen deutlich höheren Aufwand. Angestrebt wird deshalb ein weitgehend zusammenhängendes Einflussgebiet mit entsprechend kurzen Nachschubwegen und einem dichten Netz von Versorgungs- und Ausrüstungswelten, Hyperfunkrelaisstationen und dergleichen. Welten wie [[Yanar]], [[Mirin]], [[Kreszmar]], [[Kalac]], [[Kraun]], [[Aundil]] und [[Kruntrin]], die schon zur Zeit des Großen Imperiums von [[Arkoniden]] erstbesiedelt wurden, in der Zeit des Vereinten Imperiums regen terranischen Kolonistenzuwachs erfuhren und nun [[LFT]]-nah einzustufen sind, erlangen also eine größere Bedeutung. Im gleichen Maß gilt dies beispielsweise für Tats-Tor, das seinen Freihandelsweltstatus im 21. Jahrhundert nach der Entvölkerung durch eine Druuf-Überlappungszone erlangte, oder die Sektoren von Gefir und Trebola. Zum Sektor der nichtmenschlichen Gefirnen, die auch als Nasenriesen bezeichnet werden, gehören rund 120 Siedlungswelten. Gefir war genau wie die Heimatwelt der spinnenartigen Trebolaner schon Ende September 1303 [[NGZ]] im Rahmen der Operation Stiller Riese Ziel von Imperiumsflotten. | |||
Quelle: | Noch können die meisten Gebiete der Milchstraße mit Metagrav-Triebwerken, die Überlichtfaktoren von vielen Millionen gestatten, in wenigen Stunden erreicht werden. Ob dies allerdings angesichts des unzweifelhaft steigenden Hyperphysikalischen Widerstands so bleibt, muss bezweifelt werden. Imperator Bostich spielt ein galaktisches 3-D-Garrabo, die arkonidische Entsprechung zum irdischen Schach: Raumgewinne im Grenzbereich von Hayok dienen ebenso dazu, Terra auf lange Sicht an seinen Lebensadern zu treffen, wie der Expansion des Kristallimperiums. Nicht umsonst hat die [[LFT]] das 1450 Lichtjahre von [[Hayok]] entfernte Malby-System mit dem zweiten Planeten Rumal, 8717 Lichtjahre von [[Terra]] und 26.113 Lichtjahre von [[Arkon]] entfernt, als Gegengewicht militärisch hochgerüstet und zu einem | ||
beachtlichen Stützpunktsystem ausgebaut. | |||
Seit das Kristallimperium Hayok als Sprungbrett zur Wirtschaftsoffensive gegen die LFT benutzt, ist ein riesiges Wirtschaftswachstum zu verzeichnen. Die Hauptstadt von Hayok kann mit Fug und Recht als die Boomtown der bekannten Milchstraße bezeichnet werden. Mittlerweile haben sich unterarkonidischer Regierung 28 Millionen Bewohner im Großraum von Vhalaum angesiedelt, einem Gebiet von rund 100 Kilometern Durchmesser. Rund zwei Drittel der Raumhafenflächen von Port Vhal sind militärisches Sperrgebiet und den 30.000 Primäreinheiten der 2. Imperialen Flotte vorbehalten. Auf den übrigen Kontinenten Hayoks gibt es weitere Raumhäfen, die gänzlich der zivilen Nutzung verschlossen sind. | |||
Den zwanzig Kilometer durchmessenden Stadtkern dominiert der Palast des [[Tato|Tatos]] – des Planetengouverneurs, zugleich Verwalter der Hauptwelt von Ascari da Vivos Lehen. Es handelt sich um einen Prachtbau von 800 Metern Gesamthöhe, der Herrschaftssitz von Ascari da Vivo ist und auch von [[Kraschyn|Mascant Kraschyn]] bewohnt wird. | |||
Die Gesellschaft zum Nutzen arkonidischen Kulturgutes dient offiziell dazu, im Auftrag reicher anonymer Adliger mit namhaften Geldbeträgen die arkonidische Kultur zu fördern. Soweit die Oberfläche. In Wahrheit ist es eine Organisation, die auf [[Arkon]] zwar von der [[USO]] aus der Taufe gehoben wurde, aber auch dem Terranischen Liga-Dienst als Deckmantel zur Verfügung steht. | |||
Da der [[TLD]] bereits vor der Annexion des Sternenarchipels zahlreiche Stützpunkte aufgebaut hatte, blieben Hayok und Umgebung bevorzugter Wirkungskreis des TLD. Die Zukunft muss zeigen, ob erfolgreich oder nicht. | |||
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[[Quelle:PR2208|PR2208 - Agentennest Hayok]] | |||
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Aktuelle Version vom 4. August 2024, 16:35 Uhr
An den Hayok-Sternenarchipel grenzen direkt zwar nur strukturschwache Regionen, diese sind jedoch von strategischer Bedeutung. Über Jahrzehnte und Jahrhunderte gesehen befindet sich in Bostichs Fokus unzweifelhaft jene Region der Milchstraße, in der sich wichtige Planeten wie Siga und Olymp ebenso befinden wie jene, die den Sprung hin zur Southside ermöglichen können.
Während nämlich die Westside von der LFT und die Eastside durch die diversen Bluesvölker dominiert wird, gibt es im Bereich der Southside keinen vergleichbaren Machtfaktor oder ein einflussreiches Staatsgebilde im Rang einer Mittel- oder gar Großmacht. Verständlich, dass das Begehrlichkeiten des weiterhin auf Expansion ausgerichteten Kristallimperiums weckt.
Im Weltraum mit seiner dreidimensionalen Beweglichkeit und den Einsatzmöglichkeiten von Überlichttriebwerken gibt es natürlich keine behindernden Landesgrenzen oder Schlagbäume, aber weit entfernte, separat liegende Territorien erfordern logistisch einen deutlich höheren Aufwand. Angestrebt wird deshalb ein weitgehend zusammenhängendes Einflussgebiet mit entsprechend kurzen Nachschubwegen und einem dichten Netz von Versorgungs- und Ausrüstungswelten, Hyperfunkrelaisstationen und dergleichen. Welten wie Yanar, Mirin, Kreszmar, Kalac, Kraun, Aundil und Kruntrin, die schon zur Zeit des Großen Imperiums von Arkoniden erstbesiedelt wurden, in der Zeit des Vereinten Imperiums regen terranischen Kolonistenzuwachs erfuhren und nun LFT-nah einzustufen sind, erlangen also eine größere Bedeutung. Im gleichen Maß gilt dies beispielsweise für Tats-Tor, das seinen Freihandelsweltstatus im 21. Jahrhundert nach der Entvölkerung durch eine Druuf-Überlappungszone erlangte, oder die Sektoren von Gefir und Trebola. Zum Sektor der nichtmenschlichen Gefirnen, die auch als Nasenriesen bezeichnet werden, gehören rund 120 Siedlungswelten. Gefir war genau wie die Heimatwelt der spinnenartigen Trebolaner schon Ende September 1303 NGZ im Rahmen der Operation Stiller Riese Ziel von Imperiumsflotten.
Noch können die meisten Gebiete der Milchstraße mit Metagrav-Triebwerken, die Überlichtfaktoren von vielen Millionen gestatten, in wenigen Stunden erreicht werden. Ob dies allerdings angesichts des unzweifelhaft steigenden Hyperphysikalischen Widerstands so bleibt, muss bezweifelt werden. Imperator Bostich spielt ein galaktisches 3-D-Garrabo, die arkonidische Entsprechung zum irdischen Schach: Raumgewinne im Grenzbereich von Hayok dienen ebenso dazu, Terra auf lange Sicht an seinen Lebensadern zu treffen, wie der Expansion des Kristallimperiums. Nicht umsonst hat die LFT das 1450 Lichtjahre von Hayok entfernte Malby-System mit dem zweiten Planeten Rumal, 8717 Lichtjahre von Terra und 26.113 Lichtjahre von Arkon entfernt, als Gegengewicht militärisch hochgerüstet und zu einem beachtlichen Stützpunktsystem ausgebaut.
Seit das Kristallimperium Hayok als Sprungbrett zur Wirtschaftsoffensive gegen die LFT benutzt, ist ein riesiges Wirtschaftswachstum zu verzeichnen. Die Hauptstadt von Hayok kann mit Fug und Recht als die Boomtown der bekannten Milchstraße bezeichnet werden. Mittlerweile haben sich unterarkonidischer Regierung 28 Millionen Bewohner im Großraum von Vhalaum angesiedelt, einem Gebiet von rund 100 Kilometern Durchmesser. Rund zwei Drittel der Raumhafenflächen von Port Vhal sind militärisches Sperrgebiet und den 30.000 Primäreinheiten der 2. Imperialen Flotte vorbehalten. Auf den übrigen Kontinenten Hayoks gibt es weitere Raumhäfen, die gänzlich der zivilen Nutzung verschlossen sind.
Den zwanzig Kilometer durchmessenden Stadtkern dominiert der Palast des Tatos – des Planetengouverneurs, zugleich Verwalter der Hauptwelt von Ascari da Vivos Lehen. Es handelt sich um einen Prachtbau von 800 Metern Gesamthöhe, der Herrschaftssitz von Ascari da Vivo ist und auch von Mascant Kraschyn bewohnt wird.
Die Gesellschaft zum Nutzen arkonidischen Kulturgutes dient offiziell dazu, im Auftrag reicher anonymer Adliger mit namhaften Geldbeträgen die arkonidische Kultur zu fördern. Soweit die Oberfläche. In Wahrheit ist es eine Organisation, die auf Arkon zwar von der USO aus der Taufe gehoben wurde, aber auch dem Terranischen Liga-Dienst als Deckmantel zur Verfügung steht.
Da der TLD bereits vor der Annexion des Sternenarchipels zahlreiche Stützpunkte aufgebaut hatte, blieben Hayok und Umgebung bevorzugter Wirkungskreis des TLD. Die Zukunft muss zeigen, ob erfolgreich oder nicht.