Aurelius, Antonius Marcus: Unterschied zwischen den Versionen
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Er war ein Herrscher, der Gewalt ablehnte, aber dennoch anwenden lassen musste. Viel lieber beschäftigte er sich mit philosophischen Betrachtungen und Gesprächen. Atlan nannte ihn den | Er war ein Herrscher, der Gewalt ablehnte, aber dennoch anwenden lassen musste. Viel lieber beschäftigte er sich mit philosophischen Betrachtungen und Gesprächen. Atlan nannte ihn den {{Quote|philosophischen Marc Aurel}}. <small>([[Quelle:PRTB266|PR-TB 266]])</small> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Die Gemahlin von Marcus Aurelius Antonius war – was er nicht wusste – eine Nachfahrin Außerirdischer, die seit fast zweitausend Jahren auf der [[Erde]] lebten. Ihr Name war [[Seciachi]], ihr gemeinsamer Sohn hieß [[Commodus]]. <small>([[ | Die Gemahlin von Marcus Aurelius Antonius war – was er nicht wusste – eine Nachfahrin Außerirdischer, die seit fast zweitausend Jahren auf der [[Erde]] lebten. Ihr Name war [[Seciachi]], ihr gemeinsamer Sohn hieß [[Commodus]]. <small>([[Quelle:A376|Atlan 376 E, Kap. 3–5]])</small> | ||
:{{Anmerkung| Den Namen | :{{Anmerkung| Den Namen {{Quote|Seciachi}} verwendeten ihre Artgenossen. Wie sie sich unter den [[Römer]]n nannte, ist nicht bekannt. In der [[Realwelt]] hieß [[Wikipedia:Mark Aurel|Mark Aurels]] Gemahlin [[Wikipedia:Faustina die Jüngere|Annia Galeria Faustina (Faustina die Jüngere)]].}} | ||
Im [[Flavisches Amphitheater|Flavischen Amphitheater]] in [[Rom]] wohnte Marcus Aurelius eines Tages einem spektakulärem Gladiatorenkampf bei. Dabei trat der {{WP|Retiarius}}[[Dorstellarain]], der sich im [[Römisches Imperium|Römischen Imperium]] den Namen [[Clanocis, Dorjan Pthoricus|Dorjan Pthoricus Clanocis]] gegeben hatte, gegen einen schwarzhäutigen Magier und eine Drachenfrau an – in Wirklichkeit handelte es sich um [[Algonkin-Yatta]] und [[Anlytha]], getarnt durch Anlythas Fähigkeit der [[Illusionen]]. Dorjan siegte. Der [[Kaiser (Römisches Imperium)|Kaiser]] lud ihn danach zu einem Festmahl. Einige philosophische Sprüche des [[Pthorer]]s beeindruckten ihn so sehr, dass er sie seinem Schreiber diktierte; sie inspirierten ihn zu seinen | Im [[Flavisches Amphitheater|Flavischen Amphitheater]] in [[Rom]] wohnte Marcus Aurelius eines Tages einem spektakulärem Gladiatorenkampf bei. Dabei trat der {{WP|Retiarius}}[[Dorstellarain]], der sich im [[Römisches Imperium|Römischen Imperium]] den Namen [[Clanocis, Dorjan Pthoricus|Dorjan Pthoricus Clanocis]] gegeben hatte, gegen einen schwarzhäutigen Magier und eine Drachenfrau an – in Wirklichkeit handelte es sich um [[Algonkin-Yatta]] und [[Anlytha]], getarnt durch Anlythas Fähigkeit der [[Illusionen]]. Dorjan siegte. Der [[Kaiser (Römisches Imperium)|Kaiser]] lud ihn danach zu einem Festmahl. Einige philosophische Sprüche des [[Pthorer]]s beeindruckten ihn so sehr, dass er sie seinem Schreiber diktierte; sie inspirierten ihn zu seinen {{Quote|[[Selbstbetrachtungen]]}}. <small>([[Quelle:A375|Atlan 375 E, Kap. 7–8]])</small> | ||
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Obwohl Marcus Aurelius nicht verborgen blieb, dass Dorjan ein Verhältnis mit seiner Gemahlin einging, bot er ihm einen hohen Posten als Verwalter seines Hauses an. Doch daraus wurde nichts: Marcus Aurelius brach kurzfristig zu einem Kriegszug gegen die [[Parther]] auf, die das Imperium im Osten angriffen. Dorjan schloss sich ihm kurzerhand an. <small>([[ | Obwohl Marcus Aurelius nicht verborgen blieb, dass Dorjan ein Verhältnis mit seiner Gemahlin einging, bot er ihm einen hohen Posten als Verwalter seines Hauses an. Doch daraus wurde nichts: Marcus Aurelius brach kurzfristig zu einem Kriegszug gegen die [[Parther]] auf, die das Imperium im Osten angriffen. Dorjan schloss sich ihm kurzerhand an. <small>([[Quelle:A375|Atlan 375 E, Kap. 8]])</small> | ||
Die römischen Legionen landeten in [[Tyrus]] und zogen von dort bis an den [[Euphrat]]. Unterwegs fanden Marcus Aurelius und Dorjan Gelegenheit zu weiteren tiefsinnigen Gesprächen. Im Krisengebiet angekommen, errichteten die [[Römer]] ein befestigtes Lager an einem See. Marcus Aurelius beauftragte Dorjan mit einer Erkundungsmission nach [[Babylon]], wo der Pthorer eine Falle der Parther enttarnte und den Kaiser benachrichtigen ließ. <small>([[ | Die römischen Legionen landeten in [[Tyrus]] und zogen von dort bis an den [[Euphrat]]. Unterwegs fanden Marcus Aurelius und Dorjan Gelegenheit zu weiteren tiefsinnigen Gesprächen. Im Krisengebiet angekommen, errichteten die [[Römer]] ein befestigtes Lager an einem See. Marcus Aurelius beauftragte Dorjan mit einer Erkundungsmission nach [[Babylon]], wo der Pthorer eine Falle der Parther enttarnte und den Kaiser benachrichtigen ließ. <small>([[Quelle:A376|Atlan 376]])</small> | ||
Nach dem siegreichen Ende des Kriegszugs kehrten die Legionen nach Rom zurück – und brachten die [[Pest]] mit, die in der Folge zahlreiche Tote forderte. <small>([[ | Nach dem siegreichen Ende des Kriegszugs kehrten die Legionen nach Rom zurück – und brachten die [[Pest]] mit, die in der Folge zahlreiche Tote forderte. <small>([[Quelle:A376|Atlan 376 E, Kap. 6]])</small> | ||
Gegen die {{WP|Markomannen}}plante Marcus Aurelius ebenfalls einen Kriegszug. <small>([[ | Gegen die {{WP|Markomannen}}plante Marcus Aurelius ebenfalls einen Kriegszug. <small>([[Quelle:A376|Atlan 376 E, Kap. 6]])</small> | ||
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* Die | * Die {{Quote|[[Selbstbetrachtungen]]}} von Marcus Aurelius überdauerten Jahrtausende. Im Jahre 1949 gelangte [[Perry Rhodan]] in den Besitz eines gedruckten Exemplars, das er sehr zu schätzen lernte und wiederholt durch neuere Druckausgaben ersetzte. <small>([[Quelle:FTOR1|PR – Das größte Abenteuer, S. 213–217]])</small> | ||
* Im Jahre 3583 suchte mehrmals der [[Zeithammer]] den [[Planet]]en [[Intermezzo]] heim. Einer der Betroffenen war [[Speideck, Jan|Jan Speideck]], der sich zeitweilig für Marcus Aurelius (zur Zeit der Bedrohung durch die {{WP|Markomannen}})hielt. <small>([[ | * Im Jahre 3583 suchte mehrmals der [[Zeithammer]] den [[Planet]]en [[Intermezzo]] heim. Einer der Betroffenen war [[Speideck, Jan|Jan Speideck]], der sich zeitweilig für Marcus Aurelius (zur Zeit der Bedrohung durch die {{WP|Markomannen}})hielt. <small>([[Quelle:PR805|PR 805 E, Kap. 2]])</small> | ||
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 03:25 Uhr
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Dieser Artikel befasst sich mit dem Kaiser des Römischen Imperiums. Für weitere Bedeutungen, siehe: Marcus Aurelius (Begriffsklärung). |
Marcus Aurelius Antonius, meist nur kurz Marcus Aurelius oder Marc Aurel, war im 2. Jahrhundert ein Kaiser des Römischen Imperiums. (Atlan 375 E, Kap. 5–7)
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Anmerkung: In Atlan 375 E, Kap. 7 wird er einmalig Marcus Antonius genannt. In Atlan 376 wird er gelegentlich auch Marc Aurel genannt, in PR-TB 266 ist Marc Aurel die vorherrschende Schreibweise, in PR 805 lautet sie Mark Aurel (dort wird er außerdem Antoninus Philosophus genannt). Andreas Eschbach ergänzt in PR – Das größte Abenteuer, S. 213: »Marc Aurel, eigentlich Marcus Aurelius«. In der Realwelt schrieb er sich Marcus Aurelius Antoninus Augustus. |
Charakterisierung
Er war ein Herrscher, der Gewalt ablehnte, aber dennoch anwenden lassen musste. Viel lieber beschäftigte er sich mit philosophischen Betrachtungen und Gesprächen. Atlan nannte ihn den »philosophischen Marc Aurel«. (PR-TB 266)
Geschichte
Die Gemahlin von Marcus Aurelius Antonius war – was er nicht wusste – eine Nachfahrin Außerirdischer, die seit fast zweitausend Jahren auf der Erde lebten. Ihr Name war Seciachi, ihr gemeinsamer Sohn hieß Commodus. (Atlan 376 E, Kap. 3–5)
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Anmerkung: Den Namen »Seciachi« verwendeten ihre Artgenossen. Wie sie sich unter den Römern nannte, ist nicht bekannt. In der Realwelt hieß Mark Aurels Gemahlin Annia Galeria Faustina (Faustina die Jüngere). |
Im Flavischen Amphitheater in Rom wohnte Marcus Aurelius eines Tages einem spektakulärem Gladiatorenkampf bei. Dabei trat der RetiariusDorstellarain, der sich im Römischen Imperium den Namen Dorjan Pthoricus Clanocis gegeben hatte, gegen einen schwarzhäutigen Magier und eine Drachenfrau an – in Wirklichkeit handelte es sich um Algonkin-Yatta und Anlytha, getarnt durch Anlythas Fähigkeit der Illusionen. Dorjan siegte. Der Kaiser lud ihn danach zu einem Festmahl. Einige philosophische Sprüche des Pthorers beeindruckten ihn so sehr, dass er sie seinem Schreiber diktierte; sie inspirierten ihn zu seinen »Selbstbetrachtungen«. (Atlan 375 E, Kap. 7–8)
- Zitat: » … Ich ließ mir mangels anderer Beschäftigung heute Nacht deine gestrigen Aussprüche durch den Kopf gehen und fand dabei selbst einige der Selbstbetrachtung entsprungenen Worte. … « (Atlan 375 E, Kap. 8)
Obwohl Marcus Aurelius nicht verborgen blieb, dass Dorjan ein Verhältnis mit seiner Gemahlin einging, bot er ihm einen hohen Posten als Verwalter seines Hauses an. Doch daraus wurde nichts: Marcus Aurelius brach kurzfristig zu einem Kriegszug gegen die Parther auf, die das Imperium im Osten angriffen. Dorjan schloss sich ihm kurzerhand an. (Atlan 375 E, Kap. 8)
Die römischen Legionen landeten in Tyrus und zogen von dort bis an den Euphrat. Unterwegs fanden Marcus Aurelius und Dorjan Gelegenheit zu weiteren tiefsinnigen Gesprächen. Im Krisengebiet angekommen, errichteten die Römer ein befestigtes Lager an einem See. Marcus Aurelius beauftragte Dorjan mit einer Erkundungsmission nach Babylon, wo der Pthorer eine Falle der Parther enttarnte und den Kaiser benachrichtigen ließ. (Atlan 376)
Nach dem siegreichen Ende des Kriegszugs kehrten die Legionen nach Rom zurück – und brachten die Pest mit, die in der Folge zahlreiche Tote forderte. (Atlan 376 E, Kap. 6)
Gegen die Markomannenplante Marcus Aurelius ebenfalls einen Kriegszug. (Atlan 376 E, Kap. 6)
Er starb im Jahre 180 AD, sein Sohn Commodus wurde sein Nachfolger. (PR-TB 266)
Trivia
- Die »Selbstbetrachtungen« von Marcus Aurelius überdauerten Jahrtausende. Im Jahre 1949 gelangte Perry Rhodan in den Besitz eines gedruckten Exemplars, das er sehr zu schätzen lernte und wiederholt durch neuere Druckausgaben ersetzte. (PR – Das größte Abenteuer, S. 213–217)
- Im Jahre 3583 suchte mehrmals der Zeithammer den Planeten Intermezzo heim. Einer der Betroffenen war Jan Speideck, der sich zeitweilig für Marcus Aurelius (zur Zeit der Bedrohung durch die
Markomannen)hielt. (PR 805 E, Kap. 2)
Weblink
Quellen
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |