Der starre Shala: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf seiner Heimatwelt hatte sich der starre Shala gegenüber seinen Beetbrüdern durchsetzen müssen, indem er allen anderen seiner Saat das Wurzelwerk abgeknickt und ihnen mit seinen Blättern das Sonnenlicht gestohlen hatte. Dieses Verhalten war unter den dort gegebenen Bedingungen lebensnotwendig. | Auf seiner Heimatwelt hatte sich der starre Shala gegenüber seinen Beetbrüdern durchsetzen müssen, indem er allen anderen seiner Saat das Wurzelwerk abgeknickt und ihnen mit seinen Blättern das Sonnenlicht gestohlen hatte. Dieses Verhalten war unter den dort gegebenen Bedingungen lebensnotwendig. | ||
Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 05:31 Uhr
Das wohl kurioseste Mitglied der Organisation der Friedensfahrer war der starre Shala. Er entstammte einem Volk von Pflanzenwesen und war bisher der einzige bekannt gewordene Sprössling seiner Art. Sein wahrer Name war gänzlich unbekannt, da er größten Wert auf die korrekte Ausdrucksweise der komplizierten Bedeutung legte. So schwieg er darüber, um sich und anderen unangenehmen Ärger zu ersparen und agierte unter der Bezeichnung »der starre Shala«.
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Anmerkung: Bemerkenswert ist, dass ausschließlich der Nominativ gebraucht wird, nie die anderen Fälle. |
Erscheinungsbild
Sein Äußeres glich einem dornenbewehrten Gewächs. Der hölzerne Körperstamm trug gezackte Blätter, die mit feinsten Sinneshärchen besetzt waren. Zur Verteidigung benutzte der starre Shala seine Dornen, die ein schwaches Kontaktgift absonderten und die er auch abfeuern konnte.
Mit seinen Wurzelbeinen erfühlte er kleinste Unebenheiten im Boden, krallte sich daran fest und zog sich vorwärts. Trotz dieser grazilen Fortbewegungsweise erreichte er eine erstaunliche Schnelligkeit.
Die Lebensfunktionen des Organismus wurden mittels 
Photoautrophieaufrechterhalten, wobei Energie aus Lichtquellen bezogen wurde. Bei Lichtmangel fühlte der Stamm sich entsprechend steif an.
Charakterisierung
Das Nervensystem war dezentral aufgebaut, woraus eine sehr abstrakte Denkweise resultierte. Deshalb war er für mentale Kontakte nicht erreichbar, für Telepathen nicht zu erfassen.
Eine weitere Eigenschaft, die wohl als Paragabe einzuordnen war, besaßen alle Mitglieder seines Volkes: die »Energeia-Pathie«. Damit konnten energetische Felder und Kräfte in der Umgebung mittels körperchemischer Reaktionen in den meisten Fällen neutralisiert werden. Mit den Sinneshärchen der Blätter fühlten die Pflanzenwesen die Energiequelle, »kosteten« von ihr, analysierten instinktiv ihre Qualität und bestimmten jene Gegenmaßnahmen, mit denen sie ihren Körper dagegen immunisieren konnten. Auf diese Weise konnten selbst Hochenergieschirme durchdrungen werden. Bei direktem Kontakt mit Energieleitern verbrannte der benutzte Blattfühler, verkohlte und fiel ab. Das war jedoch kein Problem, er wuchs wieder nach. Auch schwache Wärmeenergie konnte gefühlt werden.
Auf seiner Heimatwelt hatte sich der starre Shala gegenüber seinen Beetbrüdern durchsetzen müssen, indem er allen anderen seiner Saat das Wurzelwerk abgeknickt und ihnen mit seinen Blättern das Sonnenlicht gestohlen hatte. Dieses Verhalten war unter den dort gegebenen Bedingungen lebensnotwendig.
Genauso rücksichtslos verhielt er sich immer noch, wenn es um die Umsetzung seiner eigenen Wünsche ging.
Geschichte
Gewachsen ist der starre Shala in einem Beet eines unbekannten Planeten. Als Ausgewachsener wurde er in den Geheimbund der Friedensfahrer aufgenommen.
Anfang August 1345 NGZ beteiligte er sich auf dem Planeten Vibe-Lotoi an der Jagd der Friedensfahrer auf den designierten Chaotender-Piloten Kirmizz. Am 8. August flog er zurück nach Ellegato.
Quellen
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