Fluchtpunkt Venus

Letzte Chance auf dem zweiten Planeten – es ist ein Wettlauf gegen die Zeit

Atlantis

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Handlung

Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger und Caysey können mit der gestohlenen Leka-Disk zwar die Atmosphäre von Larsaf III verlassen, werden jedoch im freien Raum von fünfundzwanzig Raumschiffen verfolgt. Unter Beschuss, der darauf hindeutet, dass die Arkoniden gerne die Leka-Disk unbeschädigt zurückhaben wollen, fliegt Rhodan den Asteroiden Apollo an. Die Ator hat inzwischen einen zur Leka-Disk gehörenden Roboter durch Umgehung aller Sicherheitsvorrichtungen mit Energie überladen und in die Nähe der Bodenschleuse bugsiert. Als Dorksteiger wieder in der Zentrale ist, überfliegt Rhodan den Asteroiden und öffnet die Bodenschleuse. Die entweichende Luft reißt den Roboter mit sich, der auf der Oberfläche zerschellt und dabei seine Energie frei werden lässt. Im ersten Augenblick sind alle von der auftretenden Lichtfülle geblendet. Auf der abgewandten Seite Apollos kann die Leka-Disk unter einem flachen felsigen Überhang Schutz vor optischer Aufklärung suchen. Rhodan hofft eine Zerstörung der Leka-Disk glaubhaft gemacht zu haben. Er ist sich zudem sicher, dass der hohe Anteil an Erzen eine Ortung unmöglich macht. Tatsächlich ziehen ihre Verfolger nach einiger Zeit ab. Caysey ist überwältigt von den vielen neuen Eindrücken.

Rowena weiß, wohin sich Perry Rhodan bei seiner Flucht wendet. Das kann nur Larsa sein, denn nur dort kann er ein Raumschiff kapern. Sie fliegt nach Amonaris, der Hauptstadt Larsas und lässt sich vom dortigen Administrator Mascaren da Thorn freie Hand bescheinigen. Sie macht sich auf den Weg zur Großpositronik »Der Kommandant«, um von dort aus die Leka-Disk Rhodans zu erwarten.

Im Ortungsschutz Apollos haben Rhodan und seine Frau jetzt Zeit, ihr weiteres Vorgehen zu planen. Ihr Ziel ist es, Atlan zu finden, um ihm das Talagon zu übergeben. Sie haben zwar das Amulett nicht mehr, aber Rowena wird ihnen bestimmt wieder über den Weg laufen, denn sie muss verhindern, dass Atlan von ihnen gefunden wird. Um den Kristallprinzen zu finden ist aber ein transitionsfähiges Raumschiff notwendig und das hoffen sie auf Larsa zu finden. Auf Larsaf III hatten sie mitbekommen, dass die LT-IV auf der Venus verschrottet wird und somit ist die LT-IV ihr neues Ziel. Dazu ändert Sichu Dorksteiger das   Transpondersignal der Leka-Disk in das eines Frachters. Da sie Larsa aus Gründen zu hoher Energieemissionen nicht direkt anfliegen wollen, wählen sie kurze Beschleunigungen und den   Swing-by an einigen Planeten.

Mit diesen Methoden erreichen sie Larsa, doch kurz bevor sie das Abwrackzentrum erreichen, wird die Leka-Disk von einem Traktorstrahl erfasst, der von der Großpositronik auf dem Nordkontinent ausgeht. Rhodan gefällt das nicht und er versucht nach unten abzutauchen, was schließlich in einem Absturz in den Wald endet. Der Diskus ist nicht mehr flugtauglich und die drei machen sich zu Fuß auf den Weg durch den Dschungel zum Schrottplatz, den sie ohne behindert zu werden erreichen. Die LT-IV ist schon von weitem zu sehen. Doch was nutzt ein transitionsfähiges Raumschiff, wenn die Großpositronik den Start verhindern kann? Sichu Dorksteiger entschließt sich auf dem Schrottplatz einen Gleiter zu suchen und mit diesem zur Großpositronik zu fliegen. Sie wird fündig und ist überzeugt davon, die Positronik umprogrammieren zu können.

Perry Rhodan und Caysey entern die LT-IV und sind sogar in der Lage, das Abwracken zu unterbinden. Unter anderem werden Funk und Ortung aktiviert, wobei zwei Punkte, die sich gegenläufig bewegen, angezeigt werden. Sicher ist, dass ein Signal die Ator in ihrem Gleiter nach Norden darstellt. Das andere Signal ist Rowena, die sich über Funk anmeldet. Aus eigenem Entschluss zieht sich Caysey einen Raumanzug an und nimmt den letzten verbliebenen Strahler. Sie will mit Rowena reden, während sich Rhodan weiterhin um die Aktivierung und Aufrüstung der LT-IV kümmern kann.

Caysey will zwar mit Rowena reden, doch diese hat kein Interesse daran. Es kommt zu einem Gefecht mit vielen Stellungswechseln, wobei Caysey schließlich Glück hat und Rowena trifft. Gleichzeitig fällt jedoch Cayseys Antigrav wegen Energiemangel aus. Sie stürzt ab und verliert das Bewusstsein. Als sie aufwacht, sieht sie eine Gestalt, die die LT-IV umfliegt und dann in eine der Lücken der Beplankung eindringt.

Um bei der Instandsetzung der vielen Anlagen Hilfe zu bekommen, versucht Rhodan einige Wartungsroboter zu aktivieren und wird bei einem besonderen fündig. Dieser hat ein starres modelliertes Gesicht, bezeichnet sich als RCO-3342/B und ist von der Raumschiffspositronik unabhängig. RCO kann schließlich die Positronik überzeugen, Rhodans Befehle anzunehmen und die Wartungsroboter werden für ihn tätig. Während der Arbeiten im Raumschiff stellt Rhodan fest, dass Rowena in die LT-IV eingedrungen ist. Er lässt alle Schotten schließen, um Rowena das Vordringen zu erschweren. Es nutzt nicht viel – Rhodan ist unbewaffnet und muss sich schließlich ergeben. Rowena kostet gerade ihre Genugtuung aus, als sie von zwei Schüssen aus einem Paralysator in den Rücken getroffen wird. Caysey hat sich mit ihrem Raumanzug herangeschlichen. Rhodan nimmt Rowena das Talagon ab und beauftragt RCO, die Arkonidin auf dem Schrottplatz abzulegen.

Währenddessen hat Sichu Dorksteiger Erfolg beim Eindringen in die Großpositronik. Durch einen Wachmann, den sie überwältigt, hat sie Zutritt und mit ihren Fähigkeiten kann sie die Positronik umprogrammieren. Dabei fügt sie Programmteile ein, mit denen sie viele Unwägbarkeiten umgehen kann. Sie ist fast fertig mit ihrer Arbeit und ruft Perry Rhodan an, er könne losfliegen. In diesem Augenblick wird der Steuerraum durch Kampfroboter und Soldaten gestürmt, die Verbindung wird unterbrochen. Der Kommandoführer versucht Rowena zu erreichen, hat aber dreißig Minuten lang keinen Erfolg. Dann startet die LT-IV, wird sofort von einem Traktorstrahl erfasst und in Richtung der Großpositronik gezogen. Die Soldaten machen sich Gedanken darüber, was passiert, wenn die LT-IV in den Schutzschirm der Großpositronik gezogen wird. Ein Positroniker wird herangezogen, um den Schutzschirm auszuschalten. Der hat jedoch keine Chance, denn seine Befehle werden nicht angenommen. Er hat keine Zugriffsberechtigung mehr. Die Zeit wird knapp und man befürchtet schwere Schäden an der Großpositronik, wenn der Schutzschirm beim Einschlag kollabiert.

Dorksteiger erklärt sich bereit, ihre Programmierung rückgängig zu machen, um Rhodans und Cayseys Leben zu retten. Sie übernimmt den Platz des Positronikers, während dieser ihr auf die Finger schaut. Trotzdem kann sie ein Programm aktivieren, mit dem alle Arkoniden durch Roboter paralysiert werden. Als Sichu Dorksteiger die Großpositronik verlässt, trifft auch die LT-IV ein. Ohne zu landen fährt das Raumschiff die Laderampe aus und Dorksteiger entert die LT-IV im Flug. Als die Ator die Zentrale erreicht, wird sie sofort an die Ortung geschickt und muss einen Kurs programmieren, der sie ihren Häschern (fünf Raumschiffe) entwischen lässt. Auf Höhe der Erdbahn hat die LT-IV fast die Geschwindigkeit für eine Nottransition erreicht. Das Raumschiff gehört jetzt ihnen und bekommt den neuen Namen BEST HOPE.

Anmerkung

Interviewserie für die Perry Rhodan Online Community (PROC): »Interview mit Sascha Vennemann zu seinem PR-Atlantis Band 3 „Fluchtpunkt Venus“«, 15.4.2022, von Roman Schleifer.

Hauptpersonen

Perry Rhodan, Caysey, Sichu Dorksteiger, Rowena, RCO

Handlungszeitraum

März 8005 BC

Handlungsort

Venus

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Atlantis 3