Der kosmische Bote: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[Mutant]] [[Fellmer Lloyd]], der zu den [[Gänger des Netzes|Gängern des Netzes]] gehört, erlebt 438&nbsp;[[NGZ]] in [[DORIFER-Station]] eine seltsame Vision, als [[Psiq]]-Alarm wegen starker Aktivität von [[DORIFER]] ausgelöst wird. Er befindet sich in einer großen Versammlung [[humanoide]]r Wesen, in deren Mitte eine Reihe von Wesen mit Kutten und Kapuzen zusammen mit einer dicken, hässlichen Frau ein seltsames Ritual ausführt. Sie scheinen einen in sich verdrehten Ring anzubeten. Plötzlich verrutscht eine der Kapuzen und Lloyd sieht das Gesicht des Mannes: es ist sein eigenes! Dann verliert er das Bewusstsein und erwacht erst wieder in der [[Medostation]].
Der [[Mutant]] [[Fellmer Lloyd]], der zu den [[Gänger des Netzes|Gängern des Netzes]] gehört, erlebt 438&nbsp;[[NGZ]] in [[DORIFER-Station]] eine seltsame Vision, als [[Psiq]]-Alarm wegen starker Aktivität von [[DORIFER]] ausgelöst wird. Er befindet sich in einer großen Versammlung [[humanoide]]r Wesen, in deren Mitte eine Reihe von Wesen mit Kutten und Kapuzen zusammen mit einer dicken, hässlichen Frau ein seltsames Ritual ausführt. Sie scheinen einen in sich verdrehten Ring anzubeten. Plötzlich verrutscht eine der Kapuzen und Lloyd sieht das Gesicht des Mannes: es ist sein eigenes! Dann verliert er das Bewusstsein und erwacht erst wieder in der [[Medostation]].


Lloyd besucht den [[Ulupho]] [[Myrph]], einen Forscher, in dessen Labor und erfährt, dieser habe eine neue Theorie über die Aktivitäten des [[Kosmonukleotid]]s und die [[Kosmischer Messenger|Kosmischen Messenger]] entwickelt. Zur Bestätigung braucht er weitere Messdaten und bittet Lloyd, dessen bevorstehenden Inspektionsflug übernehmen zu können. Lloyd will das Anliegen auf [[Sabhal]] an die [[Querionen]] weitergeben, die als einzige entscheiden dürfen, aber er findet keinen Querionen, sondern nur [[Atlan da Gonozal]], der ihm ebenfalls abrät, ohne Zustimmung der Querionen dem Wunsch des Ulupho zu entsprechen. Noch während Lloyd versucht, dies Myrph über Funk mitzuteilen, muss er erfahren, dass der Ulupho bereits mit seiner [[DORIFER-Kapsel]] [[ASPAH]] in das Kosmonukleotid geflogen ist.
Lloyd besucht den [[Ulupho]] [[Myrph]], einen Forscher, in dessen Labor und erfährt, dieser habe eine neue Theorie über die Aktivitäten des [[Kosmonukleotid]]s und die [[Kosmischer Messenger|Kosmischen Messenger]] entwickelt. Zur Bestätigung braucht er weitere Messdaten und bittet Lloyd, dessen bevorstehenden Inspektionsflug übernehmen zu können. Lloyd will das Anliegen auf [[Sabhal]] an die [[Querionen]] weitergeben, die als einzige entscheiden dürfen, aber er findet keinen Querionen, sondern nur [[Atlan da Gonozal]], der ihm ebenfalls abrät, ohne Zustimmung der Querionen dem Wunsch des Ulupho zu entsprechen. Noch während Lloyd versucht, dies Myrph über Funk mitzuteilen, muss er erfahren, dass der Ulupho bereits mit seiner [[DORIFER-Kapsel]] [[ASPAH]] in das Kosmonukleotid geflogen ist.


Fünf Tage vergehen, ohne dass Myrph zurückkehrt. Dann meldet sich dessen Kollegin [[Grisson, Manda|Manda Grisson]] bei Fellmer Lloyd. Sie übergibt dem Mutanten eine Botschaft sowie alle Forschungsergebnisse. Lloyd soll die Forschungen fortsetzen, aber auf keinen Fall vorzeitig versuchen, dem von Myrph gewählten Kurs zu folgen. Lloyd sichtet die Daten und findet in einer Geheimdatei namens »Torus« eine Art Koordinatensatz. Bei seinem Inspektionsflug weist er daraufhin seine DORIFER-Kapsel [[ELA (DORIFER-Kapsel)|ELA]] an, dem entsprechenden Kurs zu folgen. Dabei wird er in eine potenzielle Zukunft geschleudert und landet auf einem [[Planet]]en. Wenig später löst sich die Kapsel spurlos auf. Lloyd sitzt fest.
Fünf Tage vergehen, ohne dass Myrph zurückkehrt. Dann meldet sich dessen Kollegin [[Grisson, Manda|Manda Grisson]] bei Fellmer Lloyd. Sie übergibt dem Mutanten eine Botschaft sowie alle Forschungsergebnisse. Lloyd soll die Forschungen fortsetzen, aber auf keinen Fall vorzeitig versuchen, dem von Myrph gewählten Kurs zu folgen. Lloyd sichtet die Daten und findet in einer Geheimdatei namens {{Quote|Torus}} eine Art Koordinatensatz. Bei seinem Inspektionsflug weist er daraufhin seine DORIFER-Kapsel [[ELA (DORIFER-Kapsel)|ELA]] an, dem entsprechenden Kurs zu folgen. Dabei wird er in eine potenzielle Zukunft geschleudert und landet auf einem [[Planet]]en. Wenig später löst sich die Kapsel spurlos auf. Lloyd sitzt fest.


Dank seiner [[Netzgängerkombination]] kann er aber eine Wüste durchqueren und eine Ruinenanlage erreichen. Dort findet er eine Inschrift »ASPAH hat mich verlassen«&nbsp;– ein Zeichen, dass Myrph hier gewesen ist. Als er versucht, Myrph per Funk auf [[Sothalk]] ausfindig zu machen, antwortet ihm eine fremde Stimme in [[Interkosmo]], die sich »Zentrale Kontrolleinheit« der [[Transmitter|Großtransmitteranlage]] [[UVA-eins]] nennt. Lloyd erhält auf seine Frage hin die Auskunft, er befinde sich in der [[Milchstraße]] und beschließt, seinen echten Namen zu verwenden. Daraufhin erkennt ihn die Kontrolleinheit als weisungsbefugt an. Ein [[Roboter]] zeigt dem Mutanten die Anlage und erklärt, der Transmitter führe zur [[Erde]]. Er erwähnt, dass man das Jahr 873 schreibt. Das Jahr Null sei das Jahr der Thronbesteigung [[Perry Rhodan]]s als »Galaktischer Imperator« auf dem »Thron der hundert Milliarden [[Sonne]]. Lloyd will zur Erde reisen. Vorher erfährt er noch, dass auf der Erde die Religion des [[Glaube an die Kosmische Ordnung|Glaubens an die Kosmische Ordnung]] vorherrscht, deren Gegner die [[Mächte des Chaotischen Materialismus]] sind.
Dank seiner [[Netzgängerkombination]] kann er aber eine Wüste durchqueren und eine Ruinenanlage erreichen. Dort findet er eine Inschrift {{Quote|ASPAH hat mich verlassen}}&nbsp;– ein Zeichen, dass Myrph hier gewesen ist. Als er versucht, Myrph per Funk auf [[Sothalk]] ausfindig zu machen, antwortet ihm eine fremde Stimme in [[Interkosmo]], die sich {{Quote|Zentrale Kontrolleinheit}} der [[Transmitter|Großtransmitteranlage]] [[UVA-eins]] nennt. Lloyd erhält auf seine Frage hin die Auskunft, er befinde sich in der [[Milchstraße]] und beschließt, seinen echten Namen zu verwenden. Daraufhin erkennt ihn die Kontrolleinheit als weisungsbefugt an. Ein [[Roboter]] zeigt dem Mutanten die Anlage und erklärt, der Transmitter führe zur [[Erde]]. Er erwähnt, dass man das Jahr 873 schreibt. Das Jahr Null sei das Jahr der Thronbesteigung [[Perry Rhodan]]s als {{Quote|Galaktischer Imperator}} auf dem {{Quote|Thron der hundert Milliarden [[Sonne]]n}}. Lloyd will zur Erde reisen. Vorher erfährt er noch, dass auf der Erde die Religion des [[Glaube an die Kosmische Ordnung|Glaubens an die Kosmische Ordnung]] vorherrscht, deren Gegner die [[Mächte des Chaotischen Materialismus]] sind.


Lloyd erreicht problemlos die Erde. Als er dem Einreiseroboter seinen Namen nennt, wird er als Mann von hohem Status anerkannt. Lloyd nimmt einen [[Gleiter]] zu seinem Haus am [[Goshun-See]], das an der gleichen Adresse wie in seiner gewohnten Realität ist. Nachdem er sich versichert hat, dass sein paralleles Ebenbild nicht anwesend ist, betritt er das Haus, erkennt im Inneren aber einige subtile Unterschiede zwischen sich selbst und dem Ebenbild, die sich zum Beispiel in der Verwendung von Kunstpflanzen äußern. Unterwegs fällt ihm noch ein Gebäude mit einem verdrehten Ring auf der Spitze auf, das als [[Tempel der Kosmischen Ordnung]] bezeichnet wird und ihn an seine Vision erinnert.
Lloyd erreicht problemlos die Erde. Als er dem Einreiseroboter seinen Namen nennt, wird er als Mann von hohem Status anerkannt. Lloyd nimmt einen [[Gleiter]] zu seinem Haus am [[Goshun-See]], das an der gleichen Adresse wie in seiner gewohnten Realität ist. Nachdem er sich versichert hat, dass sein paralleles Ebenbild nicht anwesend ist, betritt er das Haus, erkennt im Inneren aber einige subtile Unterschiede zwischen sich selbst und dem Ebenbild, die sich zum Beispiel in der Verwendung von Kunstpflanzen äußern. Unterwegs fällt ihm noch ein Gebäude mit einem verdrehten Ring auf der Spitze auf, das als [[Tempel der Kosmischen Ordnung]] bezeichnet wird und ihn an seine Vision erinnert.


Mitten in der Nacht erwacht Lloyd durch eine [[Telepathie|telepathische]] Wahrnehmung. Vier Personen dringen in das Haus ein. Er will fliehen, wird aber von einem Kuttenträger, der sich [[Tnoka]] nennt, gestellt. Lloyd kann den Gegner jedoch ablenken und [[Paralysator|paralysieren]]. Er entkommt per Gleiter und flieht in die Stadt [[Terrania City]], die ihm sehr verändert vorkommt. Auf der Suche nach einer Unterkunft hilft ihm ein junger Mann, der sich [[Llamat]], Diener des »Kleinen Heiligen«, nennt und ihn an einen Wirt namens [[Nynnok]] verweist. Lloyd taucht unter. Er lernt, dass die »Große Heilige« die oberste Priesterin der Staatsreligion ist. Dann hört er eine Fernsehansprache Rhodans, der das nahe »Fest der Wiederkehr« ankündigt und sagt, die [[Vollendung]] stehe unmittelbar bevor. Rhodan warnt weiterhin vor Saboteuren. Lloyd ist entsetzt, denn auch diese Begriffe erinnern ihn an seine Vision.
Mitten in der Nacht erwacht Lloyd durch eine [[Telepathie|telepathische]] Wahrnehmung. Vier Personen dringen in das Haus ein. Er will fliehen, wird aber von einem Kuttenträger, der sich [[Tnoka]] nennt, gestellt. Lloyd kann den Gegner jedoch ablenken und [[Paralysator|paralysieren]]. Er entkommt per Gleiter und flieht in die Stadt [[Terrania City]], die ihm sehr verändert vorkommt. Auf der Suche nach einer Unterkunft hilft ihm ein junger Mann, der sich [[Llamat]], Diener des {{Quote|Kleinen Heiligen}}, nennt und ihn an einen Wirt namens [[Nynnok]] verweist. Lloyd taucht unter. Er lernt, dass die {{Quote|Große Heilige}} die oberste Priesterin der Staatsreligion ist. Dann hört er eine Fernsehansprache Rhodans, der das nahe {{Quote|Fest der Wiederkehr}} ankündigt und sagt, die [[Vollendung]] stehe unmittelbar bevor. Rhodan warnt weiterhin vor Saboteuren. Lloyd ist entsetzt, denn auch diese Begriffe erinnern ihn an seine Vision.


Er versucht eine Datenrecherche über den [[Servo]], doch fast alle Auskünfte sind ohne Autorisation unmöglich, so totalitär ist das Regime dieser Erde. Als er nach dem Kleinen Heiligen fragt, antwortet der Servo, er sei ein Diener des Chaos und ein Staatsfeind und ein [[Paraschock]] trifft Lloyd. Als Lloyd wieder handeln kann, versucht er, Llamat anzurufen, aber es ist zu spät: Die vier Personen, die ihn bereits in seinem Haus festnehmen wollten, tauchen wieder auf und bedrohen ihn mit [[Blaster]]n. In der Tiefgarage kommt es zu einem Feuerüberfall. Llamat und seine Kameraden töten Tnoka und befreien den Mutanten. Die anderen drei Kuttenträger werden betäubt. Llamat bittet Lloyd, im Auftrag des Kleinen Heiligen als Doppelagent zu arbeiten. Dieser sagt zu.
Er versucht eine Datenrecherche über den [[Servo]], doch fast alle Auskünfte sind ohne Autorisation unmöglich, so totalitär ist das Regime dieser Erde. Als er nach dem Kleinen Heiligen fragt, antwortet der Servo, er sei ein Diener des Chaos und ein Staatsfeind und ein [[Paraschock]] trifft Lloyd. Als Lloyd wieder handeln kann, versucht er, Llamat anzurufen, aber es ist zu spät: Die vier Personen, die ihn bereits in seinem Haus festnehmen wollten, tauchen wieder auf und bedrohen ihn mit [[Blaster]]n. In der Tiefgarage kommt es zu einem Feuerüberfall. Llamat und seine Kameraden töten Tnoka und befreien den Mutanten. Die anderen drei Kuttenträger werden betäubt. Llamat bittet Lloyd, im Auftrag des Kleinen Heiligen als Doppelagent zu arbeiten. Dieser sagt zu.
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* ''Der Roman enthält die Aussage, dass Raben Ende des 20.&nbsp;Jahrhunderts im [[Perryversum]] ausgestorben sind.''
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* ''[[Alfred Kelsner]] malte die Frau auf dem Titelbild&nbsp;– [[Namadu]]&nbsp;– in Anlehnung an die {{WP|Venus von Willendorf|Venus von Willendorf}} ursprünglich nackt. [[Günter M.&nbsp;Schelwokat]] lehnte den Entwurf höchstverärgert ab. Aufgrund von Terminschwierigkeiten konnte [[Alfred Kelsner]] die Frau aber nur noch notdürftig verhüllen. <small>(Perry Rhodan-Illustrator Alfred Kelsner,&nbsp;S.&nbsp;91, auch [[Quelle:SOL97|SOL&nbsp;97,&nbsp;S.&nbsp;20]])</small>''
* ''[[Alfred Kelsner]] malte die Frau auf dem Titelbild&nbsp;– [[Namadu]]&nbsp;– in Anlehnung an die {{WP|Venus von Willendorf|Venus von Willendorf}} ursprünglich nackt. [[Günter M.&nbsp;Schelwokat]] lehnte den Entwurf höchstverärgert ab. Aufgrund von Terminschwierigkeiten konnte [[Alfred Kelsner]] die Frau aber nur noch notdürftig verhüllen. <small>(Perry Rhodan-Illustrator Alfred Kelsner,&nbsp;S.&nbsp;91, auch '''SOL&nbsp;97,&nbsp;S.&nbsp;20''')</small>''


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|Ein undurchsichtiger [[Terraner]], Diener des »Kleinen Heiligen«.
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|[[Nynnok]]
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== Handlungszeitraum ==
438&nbsp;[[NGZ]]
== Handlungsort ==
[[DORIFER]]
== Bezug ==
[[Die Gänger des Netzes (Zyklus)]]
== Glossar ==
[[Mentaltarnung]]


{{PPDefaultsort}}
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[[Kategorie:Planetenromane]]
[[Kategorie:Planetenromane]]
[[Quelle:PRTB348|Perry Rhodan Taschenbuch 348]]
[[Quelle:PRTB348|Perry Rhodan Taschenbuch 348]]

Aktuelle Version vom 26. November 2024, 14:15 Uhr

Die Reise in eine potentielle Zukunft – Der Messenger kommt

Handlung

Der Mutant Fellmer Lloyd, der zu den Gängern des Netzes gehört, erlebt 438 NGZ in DORIFER-Station eine seltsame Vision, als Psiq-Alarm wegen starker Aktivität von DORIFER ausgelöst wird. Er befindet sich in einer großen Versammlung humanoider Wesen, in deren Mitte eine Reihe von Wesen mit Kutten und Kapuzen zusammen mit einer dicken, hässlichen Frau ein seltsames Ritual ausführt. Sie scheinen einen in sich verdrehten Ring anzubeten. Plötzlich verrutscht eine der Kapuzen und Lloyd sieht das Gesicht des Mannes: es ist sein eigenes! Dann verliert er das Bewusstsein und erwacht erst wieder in der Medostation.

Lloyd besucht den Ulupho Myrph, einen Forscher, in dessen Labor und erfährt, dieser habe eine neue Theorie über die Aktivitäten des Kosmonukleotids und die Kosmischen Messenger entwickelt. Zur Bestätigung braucht er weitere Messdaten und bittet Lloyd, dessen bevorstehenden Inspektionsflug übernehmen zu können. Lloyd will das Anliegen auf Sabhal an die Querionen weitergeben, die als einzige entscheiden dürfen, aber er findet keinen Querionen, sondern nur Atlan da Gonozal, der ihm ebenfalls abrät, ohne Zustimmung der Querionen dem Wunsch des Ulupho zu entsprechen. Noch während Lloyd versucht, dies Myrph über Funk mitzuteilen, muss er erfahren, dass der Ulupho bereits mit seiner DORIFER-Kapsel ASPAH in das Kosmonukleotid geflogen ist.

Fünf Tage vergehen, ohne dass Myrph zurückkehrt. Dann meldet sich dessen Kollegin Manda Grisson bei Fellmer Lloyd. Sie übergibt dem Mutanten eine Botschaft sowie alle Forschungsergebnisse. Lloyd soll die Forschungen fortsetzen, aber auf keinen Fall vorzeitig versuchen, dem von Myrph gewählten Kurs zu folgen. Lloyd sichtet die Daten und findet in einer Geheimdatei namens »Torus« eine Art Koordinatensatz. Bei seinem Inspektionsflug weist er daraufhin seine DORIFER-Kapsel ELA an, dem entsprechenden Kurs zu folgen. Dabei wird er in eine potenzielle Zukunft geschleudert und landet auf einem Planeten. Wenig später löst sich die Kapsel spurlos auf. Lloyd sitzt fest.

Dank seiner Netzgängerkombination kann er aber eine Wüste durchqueren und eine Ruinenanlage erreichen. Dort findet er eine Inschrift »ASPAH hat mich verlassen« – ein Zeichen, dass Myrph hier gewesen ist. Als er versucht, Myrph per Funk auf Sothalk ausfindig zu machen, antwortet ihm eine fremde Stimme in Interkosmo, die sich »Zentrale Kontrolleinheit« der Großtransmitteranlage UVA-eins nennt. Lloyd erhält auf seine Frage hin die Auskunft, er befinde sich in der Milchstraße und beschließt, seinen echten Namen zu verwenden. Daraufhin erkennt ihn die Kontrolleinheit als weisungsbefugt an. Ein Roboter zeigt dem Mutanten die Anlage und erklärt, der Transmitter führe zur Erde. Er erwähnt, dass man das Jahr 873 schreibt. Das Jahr Null sei das Jahr der Thronbesteigung Perry Rhodans als »Galaktischer Imperator« auf dem »Thron der hundert Milliarden Sonnen«. Lloyd will zur Erde reisen. Vorher erfährt er noch, dass auf der Erde die Religion des Glaubens an die Kosmische Ordnung vorherrscht, deren Gegner die Mächte des Chaotischen Materialismus sind.

Lloyd erreicht problemlos die Erde. Als er dem Einreiseroboter seinen Namen nennt, wird er als Mann von hohem Status anerkannt. Lloyd nimmt einen Gleiter zu seinem Haus am Goshun-See, das an der gleichen Adresse wie in seiner gewohnten Realität ist. Nachdem er sich versichert hat, dass sein paralleles Ebenbild nicht anwesend ist, betritt er das Haus, erkennt im Inneren aber einige subtile Unterschiede zwischen sich selbst und dem Ebenbild, die sich zum Beispiel in der Verwendung von Kunstpflanzen äußern. Unterwegs fällt ihm noch ein Gebäude mit einem verdrehten Ring auf der Spitze auf, das als Tempel der Kosmischen Ordnung bezeichnet wird und ihn an seine Vision erinnert.

Mitten in der Nacht erwacht Lloyd durch eine telepathische Wahrnehmung. Vier Personen dringen in das Haus ein. Er will fliehen, wird aber von einem Kuttenträger, der sich Tnoka nennt, gestellt. Lloyd kann den Gegner jedoch ablenken und paralysieren. Er entkommt per Gleiter und flieht in die Stadt Terrania City, die ihm sehr verändert vorkommt. Auf der Suche nach einer Unterkunft hilft ihm ein junger Mann, der sich Llamat, Diener des »Kleinen Heiligen«, nennt und ihn an einen Wirt namens Nynnok verweist. Lloyd taucht unter. Er lernt, dass die »Große Heilige« die oberste Priesterin der Staatsreligion ist. Dann hört er eine Fernsehansprache Rhodans, der das nahe »Fest der Wiederkehr« ankündigt und sagt, die Vollendung stehe unmittelbar bevor. Rhodan warnt weiterhin vor Saboteuren. Lloyd ist entsetzt, denn auch diese Begriffe erinnern ihn an seine Vision.

Er versucht eine Datenrecherche über den Servo, doch fast alle Auskünfte sind ohne Autorisation unmöglich, so totalitär ist das Regime dieser Erde. Als er nach dem Kleinen Heiligen fragt, antwortet der Servo, er sei ein Diener des Chaos und ein Staatsfeind und ein Paraschock trifft Lloyd. Als Lloyd wieder handeln kann, versucht er, Llamat anzurufen, aber es ist zu spät: Die vier Personen, die ihn bereits in seinem Haus festnehmen wollten, tauchen wieder auf und bedrohen ihn mit Blastern. In der Tiefgarage kommt es zu einem Feuerüberfall. Llamat und seine Kameraden töten Tnoka und befreien den Mutanten. Die anderen drei Kuttenträger werden betäubt. Llamat bittet Lloyd, im Auftrag des Kleinen Heiligen als Doppelagent zu arbeiten. Dieser sagt zu.

Llamat täuscht vor, Lloyd habe ihn mit Tnokas Spezialstrahler erschossen, indem er die mitgebrachten Überreste eines Klons in der Garage auskippt. Dann wird Lloyd ebenfalls paralysiert. Der Plan geht auf. Lloyd behauptet, ein treuer Diener der Ordnung zu sein und den gefährlichen Staatsfeind Llamat ausgeschaltet zu haben. Er wird zu Namadu, der Mutter des Glaubens, gebracht. Diese ist identisch mit der dicken, hässlichen Frau aus Lloyds Vision, aber sie hat zugleich eine verwirrende erotische Ausstrahlung, die es Lloyd erschwert, seinen Plan weiterzuverfolgen.

Lloyd erkennt, dass seine Vision real zu werden und die Wirklichkeit zu verdrängen droht. Tage vergehen. Als das Fest der Wiederkehr stattfinden soll, bekommt er ebenfalls eine Kutte mit Kapuze, wie in der Vision. Er trifft auf Rhodan, Reginald Bull und die anderen Zellaktivatorträger, doch fällt ihm auf, dass nur Terraner anwesend sind. Es fehlt jede Spur von Gucky oder Icho Tolot. Alle begeben sich per Transmitter nach UVA-eins, wo ein Ritual stattfinden soll. Dort nimmt Llamat heimlich Kontakt zu Lloyd auf. Auch Nynnok ist anwesend. Die beiden sprechen über die Wirkung des Moralischen Kodes und erklären Lloyd, dass er DORIFER nie verlassen hat. Sie brauchen jedoch seine Hilfe. Auch Myrph ist da und er ist kein anderer als der Kleine Heilige!

Die vier wollen verhindern, dass diese Realität dominant wird. Dazu ist es notwendig, sowohl die Transmitteranlage zu zerstören, als auch Namadu zu töten. Während sich Llamat und Nynnok um den Transmitter kümmern, nimmt Lloyd seinen Platz beim Ritual ein. Myrph versteckt sich in seiner Kutte. Alles läuft ab wie in Lloyds Vision, aber plötzlich durchschaut Namadu seine Absichten. Bevor sie aber aktiv werden kann, schießt der Ulupho und tötet die Frau.

Sofort beginnen sich alle anwesenden Menschen wie auch die technischen Anlagen in Nichts aufzulösen. Nur Fellmer Lloyd und Myrph bleiben zurück. Dann sehen beide ihre DORIFER-Kapseln, die auf sie warten. Lloyd und Myrph fliegen nach Hause.

Anmerkungen

  • Der Roman enthält die Aussage, dass Raben Ende des 20. Jahrhunderts im Perryversum ausgestorben sind.
  • Alfred Kelsner malte die Frau auf dem Titelbild – Namadu – in Anlehnung an die Wikipedia-logo.pngVenus von Willendorf ursprünglich nackt. Günter M. Schelwokat lehnte den Entwurf höchstverärgert ab. Aufgrund von Terminschwierigkeiten konnte Alfred Kelsner die Frau aber nur noch notdürftig verhüllen. (Perry Rhodan-Illustrator Alfred Kelsner, S. 91, auch SOL 97, S. 20)

Personenregister

Fellmer Lloyd Der Gänger des Netzes im Bann einer Pseudorealität.
Myrph Der Ulupho befasst sich mit DORIFER.
Sedge Midmays Ein Mediker auf DORIFER-Station.
Atlan Der Gänger des Netzes rät, abzuwarten.
Manda Grisson Forscherin auf DORIFER-Station.
Tnoka Ein Büttel der Großen Heiligen.
Grilka Eine Kollegin von Tnoka.
Glunknab und Patrok Gehilfen von Tnoka.
Llamat Ein undurchsichtiger Terraner, Diener des »Kleinen Heiligen«.
Nynnok Gastwirt in Terrania.
Palanz Ein Vertrauer und Ratgeber der Großen Heiligen.
Namadu Priesterin des Glaubens an die Kosmische Ordnung.
Perry Rhodan Der Galaktische Imperator auf dem Thron der Einhundert Milliarden Sonnen.

Handlungszeitraum

438 NGZ

Handlungsort

DORIFER

Bezug

Die Gänger des Netzes (Zyklus)

Glossar

Mentaltarnung

»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen«

Perry Rhodan Taschenbuch 348