VRITRA-Geschütz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. November 2018, 16:13 Uhr

Das VRITRA-Geschütz ist ein arkonidisches Waffensystem. 

Allgemeines

Bei dessen Entwicklung wurden auch Erkenntnisse berücksichtigt, die auf terranischer Seite zur Konstruktion der Affengift-Kanone und des Dissonanzgeschützes geführt haben.

Der Name des Waffensystems ist abgeleitet von der arkonidischen Bezeichnung für »Drache«.

Aufbau und Funktion

Wie das Dissonanzgeschütz basiert auch das VRITRA-Geschütz auf dem Funktionsprinzip der Konstantriss-Nadelpunktkanone.

Innerhalb eines intermittierenden, überlichtschnellen Röhrenfelds, das einen gegnerischen Schutzschirm schwächen oder bereits durchschlagen kann, verläuft ein eng gebündelter Intervallstrahl, der das Ziel hypermechanisch verformt bzw. zertrümmert. Das Geschütz hat zwar einen enormen Energiebedarf, so verbraucht an Bord der RICHARD BURTON ein Feuerstoß pro Geschütz und Sekunde 4,05 x zehn hoch fünfzehn Watt, die Kernschussweite liegt dafür aber bei drei Millionen Kilometern. Im Gegensatz zu einer normalen KNK-Waffe verlaufen die Linien des hyperenergetischen Röhrenfelds spiralförmig (»Korkenzieher«), so dass der gegnerische Schutzschirm quasi »aufgebohrt« wird.

Die Besonderheit des VRITRA-Geschützes besteht darin, dass dem Intervallstrahl eine UHF-Komponente hinzugefügt wurde, die die Durchdringungs- und Zerstörungskraft des Waffenstrahls steigern soll.

VRITRA-Geschütze der ersten Baureihe bestehen aus 200 Meter durchmessenden Aggregatblöcken und können aufgrund dieser Größe und wegen ihres hohen Energieverbrauchs nur auf Boden- und Raumstationen oder Großkampfschiffen eingesetzt werden.

Im Verlauf der weiteren Verbesserungen wird 1345 NGZ auf Jonathon in der Charon-Wolke ein Geschütz entwickelt, bei dem auch dem Röhrenfeld UHF-Komponenten zugesetzt werden.

Die Generierung der UHF-Anteile erfolgt durch den Einsatz eines Quintatron-Speicherrings mit einer Maximalleistung von 3,69 Millionen Quintron-Wari.

Risszeichnung

EA 2379 RZ: »Terranische Technik – VRITRA-Kanone« von Andreas Weiß

Geschichte

Das VRITRA-Waffensystem wurde von Aktakul da Urengoll entwickelt. Im Oktober 1344 NGZ befand es sich noch im Experimentalstadium. Aktakul erhoffte sich wichtige neue Erkenntnisse durch den Einsatz zweier Kantor-Sextanten, die den Arkoniden von Perry Rhodan zur Verfügung gestellt worden waren. Es existierten zu diesem Zeitpunkt erst zwölf VRITRA-Geschütze, und keines glich dem anderen. Es war völlig unklar, ob und welche Wirkung sie beispielsweise auf die Fraktale Aufriss-Glocke eines Kolonnen-Forts hatten.

Dennoch befahl Imperator Bostich I. den Einsatz des neuen Waffensystems gegen das nahe dem Arkon-System stationierte Kolonnen-Fort. Mit Hilfe der Kantor-Sextanten konnte festgestellt werden, dass eines der Geschütze eine - wenn auch nur sehr geringe - hyperphysikalische Veränderung im Schutzschirm des Forts bewirkt hatte. Die Schüsse der anderen elf Geschütze blieben dagegen völlig wirkungslos.

Bostich stellte den Terranern die bisherigen Daten und Erkenntnisse über das Geschütz im Austausch gegen zehn Kantor-Sextanten zur Verfügung.

Am 5. April 1345 NGZ wurde das von Delmar Shettle verbesserte VRITRA-Geschütz erstmals im Kampf getestet. Es gelang der LEIF ERIKSSON II und 20 weiteren Raumschiffen, einen Traitank zu vernichten, allerdings wurden bei dem Gefecht vier Schiffe zerstört. Die ersten sechs neuen VRITRA-Geschütze wurden im Mai 1345 NGZ in terranische und arkonidische Großkampfschiffe sowie in die TRAJAN eingebaut.

Im August 1345 NGZ entwickelte Dr. Baldwin Carapol anhand der Ergebnisse seiner Untersuchung der technischen Einrichtungen der SEOSAMH eine Theorie, der zufolge ein in einem Gerät dieses Schiffes ablaufender Hyperprozess auf die VRITRA-Geschütze übertragen werden könnte. Die Geschütze müssten dann unter Zuhilfenahme von Salkrit in der Lage sein, den »Blitzableiter«-Effekt der Fraktalen Aufriss-Glocke so zu manipulieren, dass diese sich selbst aufzehrte und zusammenbrach. Zunächst jedoch erreichte er lediglich eine Effizienz-Steigerung der Geschütze um 20%. Die entsprechenden Informationen wurden sofort an Reginald Bull weitergeleitet, der zusammen mit Bostich I. Blitzangriffe gegen die Truppen der Terminalen Kolonne bei Hayok plante. Bull stellte die Daten auch den Arkoniden zur Verfügung. Mit Hilfe der verbesserten Geschütze konnten beim ersten Blitzangriff einige Traitanks abgeschossen werden, ohne dass auf Seiten der Galaktiker ein einziges Schiff verloren ging.

Quellen

PR 2317, PR 2326, PR 2340, PR 2342, PR 2360, PR 2362, PR 2363