Johnston, Lyndon Baines: Unterschied zwischen den Versionen
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Von 1960 – 1968 war Lyndon Baines Johnston zunächst [[Vizepräsident]] der [[Vereinigte Staaten von Amerika|Vereinigten Staaten von Amerika]] und übernahm im Jahre 1968 das Präsidentenamt. <small>([[ | Von 1960 – 1968 war Lyndon Baines Johnston zunächst [[Vizepräsident]] der [[Vereinigte Staaten von Amerika|Vereinigten Staaten von Amerika]] und übernahm im Jahre 1968 das Präsidentenamt. <small>([[Quelle:AHC13|Blauband 13]])</small> | ||
In seiner Amtszeit wurden das von seinem Vorgänger initiierte [[Mondlandeprogramm]] sowie der Aufbau der [[Raumstation]] [[FREEDOM ONE]] massiv vorangetrieben. <small>([[ | In seiner Amtszeit wurden das von seinem Vorgänger initiierte [[Mondlandeprogramm]] sowie der Aufbau der [[Raumstation]] [[FREEDOM ONE]] massiv vorangetrieben. <small>([[Quelle:AHC13|Blauband 13]])</small> | ||
Im Frühjahr 1970 förderte Johnston die Karriere von [[Peterson, Olaf|Olaf Peterson]] beim Atomantriebsprogramm [[TEFTRIS]]. <small>([[ | Im Frühjahr 1970 förderte Johnston die Karriere von [[Peterson, Olaf|Olaf Peterson]] beim Atomantriebsprogramm [[TEFTRIS]]. <small>([[Quelle:AHC13|Blauband 13]])</small> | ||
Nach der Landung der [[STARDUST]] in der Wüste [[ | Nach der Landung der [[STARDUST]] in der Wüste [[Gobi]] eskalierten im Juli 1971 die Spannungen zwischen den Großmächten der [[Erde]]. In Beantwortung des atomaren Erstschlags der [[Asiatische Föderation|Asiatischen Föderation]] (AF) löste der [[Präsident (USA)|US-Präsident]] am 22. Juli den Gegenangriff aus. <small>([[Quelle:PRKC1|Kosmos-Chroniken 1, S. 61]])</small> | ||
[[Perry Rhodan]] verhinderte den [[Dritter Weltkrieg|Dritten Weltkrieg]] durch den [[Anti-Neutronenschirm]] der [[Arkoniden]]. Daraufhin vereinbarten AF, [[Ostblock]] und [[Westblock]] ein Gipfeltreffen ihrer Präsidenten in [[ | [[Perry Rhodan]] verhinderte den [[Dritter Weltkrieg|Dritten Weltkrieg]] durch den [[Anti-Neutronenschirm]] der [[Arkoniden]]. Daraufhin vereinbarten AF, [[Ostblock]] und [[Westblock]] ein Gipfeltreffen ihrer Präsidenten in [[Kairo]], bei dem Rhodan, [[Reginald Bull|Bull]] und [[Eric Manoli|Manoli]] zu Verbrechern und Staatsfeinden erklärt wurden. <small>([[Quelle:PR2|PR 2 E, Kap. 6]])</small> | ||
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:''Johnston wird weder in [[ | :''Johnston wird weder in [[Quelle:PR2|PR 2 E]] noch in den [[Quelle:PRKC1|Kosmos-Chroniken 1]] namentlich erwähnt. In einer Depesche aus [[Peking (Stadt)|Peking]] ist von den {{Quote|Präsidenten der AF und des Westblocks}} die Rede. Sein Nachname taucht erstmals in [[Quelle:PR5|PR 5 E, Kap. 7]] auf. Die Vornamen werden in dieser Quelle nicht genannt.'' | ||
:''Vor dem Gipfeltreffen muss es außerdem eine kurzfristige Änderung gegeben haben, sodass mindestens einer der drei Präsidenten nicht teilnahm. Laut [[ | :''Vor dem Gipfeltreffen muss es außerdem eine kurzfristige Änderung gegeben haben, sodass mindestens einer der drei Präsidenten nicht teilnahm. Laut [[Quelle:PR7|PR 7 E, Kap. 3]] kam es erstmalig 1972 in [[Grönland]] zu einem Treffen der drei Präsidenten.'' | ||
Einige Wochen später sprach [[Allan D. Mercant]] bei Präsident Johnston vor. Er übermittelte Rhodans Anliegen, Verteidigungsmaßnahmen für die Abwehr eines Angriffs arkonidischer [[Robotschiff]]e zu ergreifen, die durch ein Notsignal des auf dem [[Luna|Mond]] zerstörten [[AETRON|arkonidischen Raumschiffs]] alarmiert worden sein könnten. Johnston weigerte sich zunächst, da der [[Atom-Alarm]] die Wirtschaft komplett lahmlegen und unzählige {{WP|US-Dollar|Dollar}}kosten würde. Er ließ sich jedoch von seinem Berater [[Wildinger]] überzeugen, zumindest die Vorbereitungen für einen solchen Alarm zu treffen, damit dieser jederzeit kurzfristig durchgeführt werden konnte. Damit vollzog er eine historische Kehrtwendung, denn erstmals erklärte sich eine Weltmacht bereit, mit der [[Dritte Macht|Dritten Macht]] zusammenzuarbeiten. Die anderen Weltmächte folgten dem Beispiel. <small>([[ | Einige Wochen später sprach [[Allan D. Mercant]] bei Präsident Johnston vor. Er übermittelte Rhodans Anliegen, Verteidigungsmaßnahmen für die Abwehr eines Angriffs arkonidischer [[Robotschiff]]e zu ergreifen, die durch ein Notsignal des auf dem [[Luna|Mond]] zerstörten [[AETRON|arkonidischen Raumschiffs]] alarmiert worden sein könnten. Johnston weigerte sich zunächst, da der [[Atom-Alarm]] die Wirtschaft komplett lahmlegen und unzählige {{WP|US-Dollar|Dollar}}kosten würde. Er ließ sich jedoch von seinem Berater [[Wildinger]] überzeugen, zumindest die Vorbereitungen für einen solchen Alarm zu treffen, damit dieser jederzeit kurzfristig durchgeführt werden konnte. Damit vollzog er eine historische Kehrtwendung, denn erstmals erklärte sich eine Weltmacht bereit, mit der [[Dritte Macht|Dritten Macht]] zusammenzuarbeiten. Die anderen Weltmächte folgten dem Beispiel. <small>([[Quelle:PR5|PR 5 E, Kap.6–7]])</small> | ||
Zum ersten direkten Zusammentreffen der Präsidenten der drei Weltmächte sowie, per Videoschaltung, mit Perry Rhodan kam es im Februar 1972 <!--PR7 E Kap.3 spielt dem Anschein nach in einem Zeitraum von wenigen Tagen vor und nach dem 17. Februar 1972--> in [[Grönland]]. Angesichts der Invasion der [[Individualverformer]] erwirkte Rhodan von ihnen volle Bewegungsfreiheit für seine Gefolgsleute sowie uneingeschränkte Vollmachten. Er regte den Aufbau einer [[Raumflotte]] an und forderte abschließend die Bildung einer Weltregierung. <small>([[ | Zum ersten direkten Zusammentreffen der Präsidenten der drei Weltmächte sowie, per Videoschaltung, mit Perry Rhodan kam es im Februar 1972 <!--PR7 E Kap.3 spielt dem Anschein nach in einem Zeitraum von wenigen Tagen vor und nach dem 17. Februar 1972--> in [[Grönland]]. Angesichts der Invasion der [[Individualverformer]] erwirkte Rhodan von ihnen volle Bewegungsfreiheit für seine Gefolgsleute sowie uneingeschränkte Vollmachten. Er regte den Aufbau einer [[Raumflotte]] an und forderte abschließend die Bildung einer Weltregierung. <small>([[Quelle:PR7|PR 7 E, Kap. 3]])</small> | ||
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[[Julian Tifflor]] wird mit Blick auf Johnstons militärische Raumfahrtziele mit den Worten zitiert: | [[Julian Tifflor]] wird mit Blick auf Johnstons militärische Raumfahrtziele mit den Worten zitiert: {{Quote|US-Präsident Johnston war, was die Außenpolitik betraf, mehr eine Harpyie als nur ein Falke!}} <small>([[Quelle:AHC13|Blauband 13 E, Kap. 14]])</small> | ||
== Anmerkungen == | == Anmerkungen == | ||
* ''In [[ | * ''In [[Andreas Eschbach]]s Roman [[Quelle:FTOR1|PR – Das größte Abenteuer]] (Februar 2019) kommt Johnston nicht vor. Stattdessen heißt der [[Präsident (USA)|US-Präsident]] der Jahre 1963–1969 bei ihm Lyndon B. Johnson (ohne {{Quote|t}}) und orientiert sich stark an dem {{WP|Lyndon B. Johnson}}der [[Realwelt]].'' | ||
* ''[[ | * ''[[Hans Kneifel]] schildert in [[Quelle:PRTB337|PR-TB 337]] (ein [[Atlan-Zeitabenteuer]], April 1991) einen erheblich anderen Geschichtsverlauf. Er stützt sich dabei noch stärker auf die Realwelt. Auch bei ihm heißt der Präsident Lyndon Baines Johnson (ohne {{Quote|t}}).'' | ||
* ''In einer überarbeiteten Fassung ist dieses Zeitabenteuer erneut in [[ | * ''In einer überarbeiteten Fassung ist dieses Zeitabenteuer erneut in [[Quelle:AHC13|Blauband 13]] (Oktober 1998) erschienen. Hans Kneifel und [[Rainer Castor]] haben dabei versucht, die unterschiedlichen Geschichtsverläufe zu harmonisieren und Widersprüche aufzuklären. Vermutlich deshalb ist Johnsons Name in diesem Blauband zu {{Quote|Lyndon Baines Johnston}} (mit {{Quote|t}}) geändert worden. Nur in Kap. 15 heißt es an einer Stelle noch {{Quote|Präsident Johnson}} (ohne {{Quote|t}}), womit aber dieselbe Person gemeint ist.'' | ||
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[[Kategorie:Die Dritte Macht]] | [[Kategorie:Die Dritte Macht]] |
Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 10:22 Uhr
Lyndon Baines Johnston war in den Jahren 1968 bis mindestens 1971 der 36. amtierende Präsident der USA. (PR 5, Blauband 13)
Geschichte
Von 1960 – 1968 war Lyndon Baines Johnston zunächst Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika und übernahm im Jahre 1968 das Präsidentenamt. (Blauband 13)
In seiner Amtszeit wurden das von seinem Vorgänger initiierte Mondlandeprogramm sowie der Aufbau der Raumstation FREEDOM ONE massiv vorangetrieben. (Blauband 13)
Im Frühjahr 1970 förderte Johnston die Karriere von Olaf Peterson beim Atomantriebsprogramm TEFTRIS. (Blauband 13)
Nach der Landung der STARDUST in der Wüste Gobi eskalierten im Juli 1971 die Spannungen zwischen den Großmächten der Erde. In Beantwortung des atomaren Erstschlags der Asiatischen Föderation (AF) löste der US-Präsident am 22. Juli den Gegenangriff aus. (Kosmos-Chroniken 1, S. 61)
Perry Rhodan verhinderte den Dritten Weltkrieg durch den Anti-Neutronenschirm der Arkoniden. Daraufhin vereinbarten AF, Ostblock und Westblock ein Gipfeltreffen ihrer Präsidenten in Kairo, bei dem Rhodan, Bull und Manoli zu Verbrechern und Staatsfeinden erklärt wurden. (PR 2 E, Kap. 6)
- Anmerkungen:
- Johnston wird weder in PR 2 E noch in den Kosmos-Chroniken 1 namentlich erwähnt. In einer Depesche aus Peking ist von den »Präsidenten der AF und des Westblocks« die Rede. Sein Nachname taucht erstmals in PR 5 E, Kap. 7 auf. Die Vornamen werden in dieser Quelle nicht genannt.
- Vor dem Gipfeltreffen muss es außerdem eine kurzfristige Änderung gegeben haben, sodass mindestens einer der drei Präsidenten nicht teilnahm. Laut PR 7 E, Kap. 3 kam es erstmalig 1972 in Grönland zu einem Treffen der drei Präsidenten.
Einige Wochen später sprach Allan D. Mercant bei Präsident Johnston vor. Er übermittelte Rhodans Anliegen, Verteidigungsmaßnahmen für die Abwehr eines Angriffs arkonidischer Robotschiffe zu ergreifen, die durch ein Notsignal des auf dem Mond zerstörten arkonidischen Raumschiffs alarmiert worden sein könnten. Johnston weigerte sich zunächst, da der Atom-Alarm die Wirtschaft komplett lahmlegen und unzählige Dollarkosten würde. Er ließ sich jedoch von seinem Berater Wildinger überzeugen, zumindest die Vorbereitungen für einen solchen Alarm zu treffen, damit dieser jederzeit kurzfristig durchgeführt werden konnte. Damit vollzog er eine historische Kehrtwendung, denn erstmals erklärte sich eine Weltmacht bereit, mit der Dritten Macht zusammenzuarbeiten. Die anderen Weltmächte folgten dem Beispiel. (PR 5 E, Kap.6–7)
Zum ersten direkten Zusammentreffen der Präsidenten der drei Weltmächte sowie, per Videoschaltung, mit Perry Rhodan kam es im Februar 1972 in Grönland. Angesichts der Invasion der Individualverformer erwirkte Rhodan von ihnen volle Bewegungsfreiheit für seine Gefolgsleute sowie uneingeschränkte Vollmachten. Er regte den Aufbau einer Raumflotte an und forderte abschließend die Bildung einer Weltregierung. (PR 7 E, Kap. 3)
![]() |
Anmerkung: Keiner der drei Präsidenten wird namentlich genannt. |
Trivia
Julian Tifflor wird mit Blick auf Johnstons militärische Raumfahrtziele mit den Worten zitiert: »US-Präsident Johnston war, was die Außenpolitik betraf, mehr eine Harpyie als nur ein Falke!« (Blauband 13 E, Kap. 14)
Anmerkungen
- In Andreas Eschbachs Roman PR – Das größte Abenteuer (Februar 2019) kommt Johnston nicht vor. Stattdessen heißt der US-Präsident der Jahre 1963–1969 bei ihm Lyndon B. Johnson (ohne »t«) und orientiert sich stark an dem
Lyndon B. Johnsonder Realwelt.
- Hans Kneifel schildert in PR-TB 337 (ein Atlan-Zeitabenteuer, April 1991) einen erheblich anderen Geschichtsverlauf. Er stützt sich dabei noch stärker auf die Realwelt. Auch bei ihm heißt der Präsident Lyndon Baines Johnson (ohne »t«).
- In einer überarbeiteten Fassung ist dieses Zeitabenteuer erneut in Blauband 13 (Oktober 1998) erschienen. Hans Kneifel und Rainer Castor haben dabei versucht, die unterschiedlichen Geschichtsverläufe zu harmonisieren und Widersprüche aufzuklären. Vermutlich deshalb ist Johnsons Name in diesem Blauband zu »Lyndon Baines Johnston« (mit »t«) geändert worden. Nur in Kap. 15 heißt es an einer Stelle noch »Präsident Johnson« (ohne »t«), womit aber dieselbe Person gemeint ist.
Quellen
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |