CHYBRAIN: Unterschied zwischen den Versionen
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Als [[Beiboot]]e waren unter anderem die beiden zwölf-Meter-[[Space-Jet]]s <small>([[ | Als [[Beiboot]]e waren unter anderem die beiden zwölf-Meter-[[Space-Jet]]s <small>([[Quelle:A632|Atlan 632]])</small> ''CHY-A'' und ''CHY-B'' an Bord. <small>([[Quelle:A631|Atlan 631]])</small> Durch die Umbenennung der CHYBRAIN wurden auch Bezeichnungen der Space-Jets geändert. Eine der Jets wurde zur ''[[MJAI-A]]''. <small>([[Quelle:A656|Atlan 656]])</small> | ||
Die CHYBRAIN und die [[Korvette]] [[FARTULOON (Korvette)|FARTULOON]] waren in einem eigenen Hangar untergebracht, der direkt von [[SOL-City]] aus kontrolliert werden konnte. Sie wurden von ihren Piloten gewartet. Wenn diese anderweitig beschäftigt waren, wurde die Wartung von Technikern übernommen, die offiziell dem [[High Sideryt]] unterstanden, sich aber innerlich mehr dem [[Atlan-Team]] zugehörig fühlten. <small>([[ | Die CHYBRAIN und die [[Korvette]] [[FARTULOON (Korvette)|FARTULOON]] waren in einem eigenen Hangar untergebracht, der direkt von [[SOL-City]] aus kontrolliert werden konnte. Sie wurden von ihren Piloten gewartet. Wenn diese anderweitig beschäftigt waren, wurde die Wartung von Technikern übernommen, die offiziell dem [[High Sideryt]] unterstanden, sich aber innerlich mehr dem [[Atlan-Team]] zugehörig fühlten. <small>([[Quelle:A633|Atlan 633]])</small> | ||
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Um Atlan und dessen restliches Team in die CHYBRAIN zu bringen, gab Hayes vor, er wolle beide Schiffe per [[Transmitter]] evakuieren. Ein Gerät in der CHYBRAIN wurde auf Empfang geschaltet. Erwartungsgemäß aktivierte SENECA eine Transmitterstation in der SOL, über die Roboter in die Beiboote eingeschleust werden sollten. Atlan und seine Gefährten vernichteten die Roboter und gingen durch den Transmitter. Lyta Kunduran, Wajsto Kolsch und Henny Lupino verließen das Schiff auf demselben Weg, dann wurde der Transmitter ausgeschaltet. Vorlan Brick, [[Bjo Breiskoll]], [[Argan U]], [[Joscan Hellmut]], Hage Nockemann, [[Blödel]] und fünfzig weitere Solaner wechselten zur FARTULOON über. | Um Atlan und dessen restliches Team in die CHYBRAIN zu bringen, gab Hayes vor, er wolle beide Schiffe per [[Transmitter]] evakuieren. Ein Gerät in der CHYBRAIN wurde auf Empfang geschaltet. Erwartungsgemäß aktivierte SENECA eine Transmitterstation in der SOL, über die Roboter in die Beiboote eingeschleust werden sollten. Atlan und seine Gefährten vernichteten die Roboter und gingen durch den Transmitter. Lyta Kunduran, Wajsto Kolsch und Henny Lupino verließen das Schiff auf demselben Weg, dann wurde der Transmitter ausgeschaltet. Vorlan Brick, [[Bjo Breiskoll]], [[Argan U]], [[Joscan Hellmut]], Hage Nockemann, [[Blödel]] und fünfzig weitere Solaner wechselten zur FARTULOON über. | ||
Damit die CHYBRAIN und die FARTULOON die SOL verlassen konnten, mussten die Hangartore vernichtet werden. SENECA hielt die fliehenden Schiffe nicht auf. Der Start erfolgte am 17. November 3807. SENECA war nun ganz in der Gewalt des Manifests und blockierte sowohl die Steuerung als auch die Kommunikationsanlagen der SOL. Das Schiff nahm Fahrt Richtung Zentrumsregion von [[Xiinx-Markant]] auf. Nach dem Plan von Manifest C sollte die SOL mit halber [[Lichtgeschwindigkeit]] in die Dunkelzone eindringen und dort durch den dichten kosmischen Staub vernichtet werden. Die CHYBRAIN und die FARTULOON begleiteten die SOL nicht, sondern folgten dem [[Vergeistigung|vergeistigten]] [[Cpt'Carch]], der nach [[Cpt]] unterwegs war. Federspiel sollte mentalen Kontakt mit [[Sternfeuer]] in der SOL halten. Dieser brach jedoch bald ab. Federspiel hielt die Tatsache für bedeutungsvoll, dass Cpt'Carch seinerzeit aus Xiinx-Markant in die SOL gekommen war. <small>([[ | Damit die CHYBRAIN und die FARTULOON die SOL verlassen konnten, mussten die Hangartore vernichtet werden. SENECA hielt die fliehenden Schiffe nicht auf. Der Start erfolgte am 17. November 3807. SENECA war nun ganz in der Gewalt des Manifests und blockierte sowohl die Steuerung als auch die Kommunikationsanlagen der SOL. Das Schiff nahm Fahrt Richtung Zentrumsregion von [[Xiinx-Markant]] auf. Nach dem Plan von Manifest C sollte die SOL mit halber [[Lichtgeschwindigkeit]] in die Dunkelzone eindringen und dort durch den dichten kosmischen Staub vernichtet werden. Die CHYBRAIN und die FARTULOON begleiteten die SOL nicht, sondern folgten dem [[Vergeistigung|vergeistigten]] [[Cpt'Carch]], der nach [[Cpt]] unterwegs war. Federspiel sollte mentalen Kontakt mit [[Sternfeuer]] in der SOL halten. Dieser brach jedoch bald ab. Federspiel hielt die Tatsache für bedeutungsvoll, dass Cpt'Carch seinerzeit aus Xiinx-Markant in die SOL gekommen war. <small>([[Quelle:A610|Atlan 610]])</small> | ||
Einige Tage später folgten die CHYBRAIN und die FARTULOON dem an Atlan gerichteten Ruf [[Tauprin]]s. Am Standort der [[TAUPRIN | Einige Tage später folgten die CHYBRAIN und die FARTULOON dem an Atlan gerichteten Ruf [[Tauprin]]s. Am Standort der [[TAUPRIN|TAUPRIN]] in der Nähe des [[Staubmantel]]s hatten sich bereits mehr als 2000 Schiffe verschiedener Völker Xiinx-Markants versammelt, die ebenfalls durch den Funkspruch angelockt worden waren. Die Solaner stifteten Verwirrung unter den Schiffsbesatzungen, indem sie Scheinbündnisse schlossen und wieder brachen. Tauprin reagierte erst, als sich Atlan bei ihm meldete. Er bot dem Arkoniden seine Hilfe an. Tauprin behauptete, Atlan habe keine Chance, mit seinen Raumschiffen in den Staubmantel einzudringen. Dazu sei nur die TAUPRIN in der Lage. | ||
Allerdings hatten die [[Ardslys]] und die [[Haawer]] bereits Enterkommandos ausgeschickt, die ins Innere TAUPRINS eingedrungen waren. Atlan wechselte mit seinem Team und zwölf weiteren Solanern von der CHYBRAIN in die TAUPRIN über. Er stiftete auch dort Verwirrung unter den Ardslys und den Haawern. Beide Enterkommandos konnten aus dem Schiff gedrängt werden. Die TAUPRIN brach daraufhin mit Atlan und einem Teil seines Teams in Richtung Dunkelzone auf. Die CHYBRAIN und die FARTULOON blieben zunächst unter Bjo Breiskolls Kommando zurück. <small>([[ | Allerdings hatten die [[Ardslys]] und die [[Haawer]] bereits Enterkommandos ausgeschickt, die ins Innere TAUPRINS eingedrungen waren. Atlan wechselte mit seinem Team und zwölf weiteren Solanern von der CHYBRAIN in die TAUPRIN über. Er stiftete auch dort Verwirrung unter den Ardslys und den Haawern. Beide Enterkommandos konnten aus dem Schiff gedrängt werden. Die TAUPRIN brach daraufhin mit Atlan und einem Teil seines Teams in Richtung Dunkelzone auf. Die CHYBRAIN und die FARTULOON blieben zunächst unter Bjo Breiskolls Kommando zurück. <small>([[Quelle:A612|Atlan 612]], [[Quelle:A613|Atlan 613]])</small> | ||
Beide Schiffe folgten der TAUPRIN am 23. November, nachdem das Schwanenschiff bei seiner Durchquerung des Staubmantels einen materiearmen Korridor erschaffen hatte. <small>([[ | Beide Schiffe folgten der TAUPRIN am 23. November, nachdem das Schwanenschiff bei seiner Durchquerung des Staubmantels einen materiearmen Korridor erschaffen hatte. <small>([[Quelle:A614|Atlan 614]])</small> | ||
Am 1. Dezember nahm die CHYBRAIN Atlan und dessen Begleiter auf, die nach TAUPRINS Vernichtung auf [[Uhzwutz]] gestrandet waren. <small>([[ | Am 1. Dezember nahm die CHYBRAIN Atlan und dessen Begleiter auf, die nach TAUPRINS Vernichtung auf [[Uhzwutz]] gestrandet waren. <small>([[Quelle:A615|Atlan 615]])</small> | ||
Hage Nockemann und Blödel wechselten zur FARTULOON über. Beide Schiffe machten sich auf den Weg zur Quelle der [[Kriegsstrahlung]]. Tyari konnte den Ursprung dieser Strahlung spüren. Es konnte jedoch nichts geortet werden. Hage Nockemann und Blödel gingen davon aus, dass sich irgendwo in der Nähe ein [[Ortungsschutz|ortungsgeschützter]] Himmelskörper befand und entwickelten in der FARTULOON ein Gerät, das den Ortungsschutz durchbrechen sollte. Die Bemühungen der [[Scientologen]] blieben den [[Vei-Munater]]n nicht verborgen. Sie belauschten den Funkverkehr der Schiffe und entsandten [[Shmool]] mit einem [[Fiktivtransmitter]] zur FARTULOON. Er entführte die Scientologen nach [[Munater]]. | Hage Nockemann und Blödel wechselten zur FARTULOON über. Beide Schiffe machten sich auf den Weg zur Quelle der [[Kriegsstrahlung]]. Tyari konnte den Ursprung dieser Strahlung spüren. Es konnte jedoch nichts geortet werden. Hage Nockemann und Blödel gingen davon aus, dass sich irgendwo in der Nähe ein [[Ortungsschutz|ortungsgeschützter]] Himmelskörper befand und entwickelten in der FARTULOON ein Gerät, das den Ortungsschutz durchbrechen sollte. Die Bemühungen der [[Scientologen]] blieben den [[Vei-Munater]]n nicht verborgen. Sie belauschten den Funkverkehr der Schiffe und entsandten [[Shmool]] mit einem [[Fiktivtransmitter]] zur FARTULOON. Er entführte die Scientologen nach [[Munater]]. | ||
Der Ortungsschutzschirm brach teilweise zusammen, denn das von den Scientologen entwickelte Gerät war nicht abgeschaltet worden. Daraufhin konnte der vier [[Lichtminute]]n entfernte künstliche Himmelskörper Munater geortet werden. Somit konnte die CHYBRAIN auf der Südspitze Munaters landen. Atlan erkundete den Himmelskörper mit drei Beibooten. Das Gebäude, von dem die Kriegsstrahlung ausging, wurde entdeckt. Atlan landete mit seinem Beiboot im Innenhof. Er begegnete [[Ksiil]] und nahm ihn gefangen. Die Quelle der Kriegsstrahlung wurde mit Sprengkapseln vernichtet. Sofort erlosch der Kampfzwang in ganz Xiinx-Markant. Die CHYBRAIN startete wieder. Ksiil wurde mitgenommen, später aber freigelassen. Nach der Befriedung der Vei-Munater brachen die FARTULOON und die CHYBRAIN auf, um nach dem [[Leuchtendes Auge|Leuchtenden Auge]] zu suchen. <small>([[ | Der Ortungsschutzschirm brach teilweise zusammen, denn das von den Scientologen entwickelte Gerät war nicht abgeschaltet worden. Daraufhin konnte der vier [[Lichtminute]]n entfernte künstliche Himmelskörper Munater geortet werden. Somit konnte die CHYBRAIN auf der Südspitze Munaters landen. Atlan erkundete den Himmelskörper mit drei Beibooten. Das Gebäude, von dem die Kriegsstrahlung ausging, wurde entdeckt. Atlan landete mit seinem Beiboot im Innenhof. Er begegnete [[Ksiil]] und nahm ihn gefangen. Die Quelle der Kriegsstrahlung wurde mit Sprengkapseln vernichtet. Sofort erlosch der Kampfzwang in ganz Xiinx-Markant. Die CHYBRAIN startete wieder. Ksiil wurde mitgenommen, später aber freigelassen. Nach der Befriedung der Vei-Munater brachen die FARTULOON und die CHYBRAIN auf, um nach dem [[Leuchtendes Auge|Leuchtenden Auge]] zu suchen. <small>([[Quelle:A618|Atlan 618]])</small> | ||
Beide Schiffe flogen jedoch zunächst zum Planeten Cpt, denn Sternfeuer, die sich dort aufhielt, erhielt mentalen Kontakt mit Federspiel und informierte ihn über den Angriff der [[Metaplasmat]]en. Bei Cpt war inzwischen auch die SOL eingetroffen, so dass die Beiboote wieder mit dem Mutterschiff vereinigt waren. Nachdem die Bedrohung durch die Metaplasmaten beseitigt war, ging die Reise weiter zum Leuchtenden Auge. <small>([[ | Beide Schiffe flogen jedoch zunächst zum Planeten Cpt, denn Sternfeuer, die sich dort aufhielt, erhielt mentalen Kontakt mit Federspiel und informierte ihn über den Angriff der [[Metaplasmat]]en. Bei Cpt war inzwischen auch die SOL eingetroffen, so dass die Beiboote wieder mit dem Mutterschiff vereinigt waren. Nachdem die Bedrohung durch die Metaplasmaten beseitigt war, ging die Reise weiter zum Leuchtenden Auge. <small>([[Quelle:A619|Atlan 619]])</small> | ||
Nach dem ersten gescheiterten Angriff auf das Leuchtende Auge am 8. und 9. Dezember versuchten einige von [[Crabb, Hower|Hower Crabb]] angeführte Solaner, mit der CHYBRAIN aus der SOL zu fliehen. Uster Brick blockierte die Einstiegsschleuse mit der Waffe in der Hand. Die Solaner gaben ihren Kaperversuch auf, als die SOL vom Leuchtenden Auge mit [[Hy-Rakete]]n beschossen wurde. <small>([[ | Nach dem ersten gescheiterten Angriff auf das Leuchtende Auge am 8. und 9. Dezember versuchten einige von [[Crabb, Hower|Hower Crabb]] angeführte Solaner, mit der CHYBRAIN aus der SOL zu fliehen. Uster Brick blockierte die Einstiegsschleuse mit der Waffe in der Hand. Die Solaner gaben ihren Kaperversuch auf, als die SOL vom Leuchtenden Auge mit [[Hy-Rakete]]n beschossen wurde. <small>([[Quelle:A621|Atlan 621]])</small> | ||
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Einige Monate nach der Übergabe an das Atlan-Team wurde der Kreuzer von Atlan in MJAILAM umbenannt. <small>([[ | Einige Monate nach der Übergabe an das Atlan-Team wurde der Kreuzer von Atlan in MJAILAM umbenannt. <small>([[Quelle:A650|Atlan 650]])</small> | ||
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Der Kreuzer wurde am 7. Oktober 3808 zu einem Erkundungsflug ausgeschickt, nachdem die SOL während ihres Fluges nach [[Varnhagher-Ghynnst]] einen Orientierungsstopp einlegte und SENECA und das [[SPARTAC-Teleskop]] nur unbekannte Sternkonstellationen ausmachen konnten. <small>([[ | Der Kreuzer wurde am 7. Oktober 3808 zu einem Erkundungsflug ausgeschickt, nachdem die SOL während ihres Fluges nach [[Varnhagher-Ghynnst]] einen Orientierungsstopp einlegte und SENECA und das [[SPARTAC-Teleskop]] nur unbekannte Sternkonstellationen ausmachen konnten. <small>([[Quelle:PRTB294|PR-TB 294]])</small> | ||
Die von SENECA unabhängige Positronik der MJAILAM stellte eine Kursabweichung von etwa drei Millionen [[Lichtjahr]]en fest. <small>([[ | Die von SENECA unabhängige Positronik der MJAILAM stellte eine Kursabweichung von etwa drei Millionen [[Lichtjahr]]en fest. <small>([[Quelle:PRTB294|PR-TB 294]])</small> | ||
[[Jukera, Desmon|Desmon Jukera]] machte die so genannte [[Phoboskartoffel]] aus. Die MJAILAM landete auf diesem kleinen Himmelskörper, flankiert von der FARTULOON. Atlan wurde in abstrakte Umgebungen versetzt und erhielt nach seiner Auseinandersetzung mit zwei seltsamen Fragmenten zwei Leitersprossen aus reinem Nickel. Gleich danach verschwand Phoboskartoffel und die MJAILAM hielt sich übergangslos im Weltraum auf. Die beiden Beiboote [[MJAI-A]] und [[MJAI-B]] sowie alle ausgeschleusten Besatzungsmitglieder wurden wieder an Bord der MJAILAM geholt. Der Kreuzer kehrte zur SOL zurück. <small>([[ | [[Jukera, Desmon|Desmon Jukera]] machte die so genannte [[Phoboskartoffel]] aus. Die MJAILAM landete auf diesem kleinen Himmelskörper, flankiert von der FARTULOON. Atlan wurde in abstrakte Umgebungen versetzt und erhielt nach seiner Auseinandersetzung mit zwei seltsamen Fragmenten zwei Leitersprossen aus reinem Nickel. Gleich danach verschwand Phoboskartoffel und die MJAILAM hielt sich übergangslos im Weltraum auf. Die beiden Beiboote [[MJAI-A]] und [[MJAI-B]] sowie alle ausgeschleusten Besatzungsmitglieder wurden wieder an Bord der MJAILAM geholt. Der Kreuzer kehrte zur SOL zurück. <small>([[Quelle:PRTB294|PR-TB 294]])</small> | ||
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Aktuelle Version vom 26. Mai 2024, 12:17 Uhr
Dieser Artikel befasst sich mit dem Raumschiff CHYBRAIN / MJAILAM. Für die Entität, siehe: Chybrain. Für die Person, siehe: Mjailam. |
Die CHYBRAIN war ein Kreuzer des SOL-Mittelteils mit der Kennnummer MT-1. Das Schiff wurde später in MJAILAM umgetauft, benannt nach Mjailam, dem Hünen.
Technische Details
Der Kreuzer verfügte über eine eigene Biopositronik, die völlig unabhängig von SENECA operieren konnte. (Atlan 610)
Als Beiboote waren unter anderem die beiden zwölf-Meter-Space-Jets (Atlan 632) CHY-A und CHY-B an Bord. (Atlan 631) Durch die Umbenennung der CHYBRAIN wurden auch Bezeichnungen der Space-Jets geändert. Eine der Jets wurde zur MJAI-A. (Atlan 656)
Die CHYBRAIN und die Korvette FARTULOON waren in einem eigenen Hangar untergebracht, der direkt von SOL-City aus kontrolliert werden konnte. Sie wurden von ihren Piloten gewartet. Wenn diese anderweitig beschäftigt waren, wurde die Wartung von Technikern übernommen, die offiziell dem High Sideryt unterstanden, sich aber innerlich mehr dem Atlan-Team zugehörig fühlten. (Atlan 633)
Besatzungsregister
- Atlan – Kommandant (Atlan 610)
- Artz, Samgo – Pilot (Atlan 650)
- Barleona (Atlan 610)
- Brick, Uster – Pilot (Atlan 610)
- Bryll, Mary – Fremdvölkerpsychologin (Atlan 658)
- Federspiel (Atlan 610)
- Fredersteen (PR-TB 294)
- Ghurtalamoon, Ögy – Halbbuhrlo (Atlan 658)
- Hadagar, Gorth – Kybernetiker (Atlan 658)
- Hahare, Carn (Atlan 668)
- Jukera, Desmon – Astronom (PR-TB 294)
- Lindsay, Joseph – Pilot (Atlan 658)
- Lleit, Heather – Buhrlo (Atlan 654)
- Lott, Irmela – Orterin (Atlan 650)
- N'Colm, Wendy – Buhrlo (Atlan 654)
- Nasch, Mona (Atlan 658)
- Neros, Seko (Atlan 629)
- Neu, Lund (Atlan 673)
- Ponartel, Kathy (Atlan 658)
- Sister Phoebe (Atlan 658)
- Sister Shuisa (Atlan 658)
- Thermeck, Brons – Technisches Personal (Atlan 654)
- Thompson, Hank (Atlan 656)
- Travialto, Gus (Atlan 673)
- Tyari (Atlan 610)
- Verzank, Briss en (Atlan 631)
- Wiesters, Tullo (Atlan 631)
- Yorksham, Trevor – Dr. Bordarzt (Atlan 656)
- Zweuk, Tumy (Atlan 631)
Geschichte
Die CHYBRAIN und die FARTULOON waren Geschenke des High Sideryt Breckcrown Hayes an das Atlan-Team. Hayes war der Meinung, Atlan benötige Raumschiffe, über die er frei verfügen konnte, da sein Team immer selbstständiger arbeitete. Hayes machte ein großes Geheimnis aus der Angelegenheit und überraschte Atlan Mitte November 3807 mit dem Geschenk. Insgesamt hundert Solaner waren als Besatzung für beide Schiffe vorgesehen.
Die Freude währte nicht lang, denn SENECA war von Manifest C übernommen worden und verhielt sich zunehmend merkwürdig. Da sich SENECA durch die beiden Schiffe gestört fühlte, die er nicht kontrollieren konnte, leugnete er zunächst ihre Existenz. Dann ließ er sie durch Energieschirme und Kampfroboter abriegeln. SENECA wollte Atlan zwingen, beide Schiffe aus der SOL zu befördern – allein und nur unterstützt durch von SENECA ferngelenkte Roboter. So wollte SENECA verhindern, dass Solaner von außerhalb der SOL gegen ihn aktiv werden konnten. Dazu kam es nicht, denn Tyari versuchte erfolglos, Atlan zu befreien, so dass SENECA dem Arkoniden nicht mehr vertraute. Jetzt sollte Hayes seine Rolle übernehmen.
Es gelang einer Gruppe von Solanern, beide Schiffe zu besetzen. Vorlan Brick gab sich als Hayes aus (SENECA akzeptierte dies) und riskierte schwere Verletzungen, indem er die Projektoren der Energieschirme von innen mit einer Bombe zerstörte. Danach behaupteten Hage Nockemann und Blödel, der High Sideryt zu sein, was SENECA ebenfalls nicht in Frage stellte. SENECA wurde für kurze Zeit hingehalten, doch dann kam es zum Kampf gegen die Roboter. Diese schossen allerdings absichtlich vorbei, denn SENECA war noch nicht vollständig unter der Kontrolle des Manifests. Einige Mitglieder des Atlan-Teams sowie Lyta Kunduran, Wajsto Kolsch, Henny Lupino und die hundertköpfige Besatzung konnten in die CHYBRAIN eindringen.
Um Atlan und dessen restliches Team in die CHYBRAIN zu bringen, gab Hayes vor, er wolle beide Schiffe per Transmitter evakuieren. Ein Gerät in der CHYBRAIN wurde auf Empfang geschaltet. Erwartungsgemäß aktivierte SENECA eine Transmitterstation in der SOL, über die Roboter in die Beiboote eingeschleust werden sollten. Atlan und seine Gefährten vernichteten die Roboter und gingen durch den Transmitter. Lyta Kunduran, Wajsto Kolsch und Henny Lupino verließen das Schiff auf demselben Weg, dann wurde der Transmitter ausgeschaltet. Vorlan Brick, Bjo Breiskoll, Argan U, Joscan Hellmut, Hage Nockemann, Blödel und fünfzig weitere Solaner wechselten zur FARTULOON über.
Damit die CHYBRAIN und die FARTULOON die SOL verlassen konnten, mussten die Hangartore vernichtet werden. SENECA hielt die fliehenden Schiffe nicht auf. Der Start erfolgte am 17. November 3807. SENECA war nun ganz in der Gewalt des Manifests und blockierte sowohl die Steuerung als auch die Kommunikationsanlagen der SOL. Das Schiff nahm Fahrt Richtung Zentrumsregion von Xiinx-Markant auf. Nach dem Plan von Manifest C sollte die SOL mit halber Lichtgeschwindigkeit in die Dunkelzone eindringen und dort durch den dichten kosmischen Staub vernichtet werden. Die CHYBRAIN und die FARTULOON begleiteten die SOL nicht, sondern folgten dem vergeistigten Cpt'Carch, der nach Cpt unterwegs war. Federspiel sollte mentalen Kontakt mit Sternfeuer in der SOL halten. Dieser brach jedoch bald ab. Federspiel hielt die Tatsache für bedeutungsvoll, dass Cpt'Carch seinerzeit aus Xiinx-Markant in die SOL gekommen war. (Atlan 610)
Einige Tage später folgten die CHYBRAIN und die FARTULOON dem an Atlan gerichteten Ruf Tauprins. Am Standort der TAUPRIN in der Nähe des Staubmantels hatten sich bereits mehr als 2000 Schiffe verschiedener Völker Xiinx-Markants versammelt, die ebenfalls durch den Funkspruch angelockt worden waren. Die Solaner stifteten Verwirrung unter den Schiffsbesatzungen, indem sie Scheinbündnisse schlossen und wieder brachen. Tauprin reagierte erst, als sich Atlan bei ihm meldete. Er bot dem Arkoniden seine Hilfe an. Tauprin behauptete, Atlan habe keine Chance, mit seinen Raumschiffen in den Staubmantel einzudringen. Dazu sei nur die TAUPRIN in der Lage.
Allerdings hatten die Ardslys und die Haawer bereits Enterkommandos ausgeschickt, die ins Innere TAUPRINS eingedrungen waren. Atlan wechselte mit seinem Team und zwölf weiteren Solanern von der CHYBRAIN in die TAUPRIN über. Er stiftete auch dort Verwirrung unter den Ardslys und den Haawern. Beide Enterkommandos konnten aus dem Schiff gedrängt werden. Die TAUPRIN brach daraufhin mit Atlan und einem Teil seines Teams in Richtung Dunkelzone auf. Die CHYBRAIN und die FARTULOON blieben zunächst unter Bjo Breiskolls Kommando zurück. (Atlan 612, Atlan 613)
Beide Schiffe folgten der TAUPRIN am 23. November, nachdem das Schwanenschiff bei seiner Durchquerung des Staubmantels einen materiearmen Korridor erschaffen hatte. (Atlan 614)
Am 1. Dezember nahm die CHYBRAIN Atlan und dessen Begleiter auf, die nach TAUPRINS Vernichtung auf Uhzwutz gestrandet waren. (Atlan 615)
Hage Nockemann und Blödel wechselten zur FARTULOON über. Beide Schiffe machten sich auf den Weg zur Quelle der Kriegsstrahlung. Tyari konnte den Ursprung dieser Strahlung spüren. Es konnte jedoch nichts geortet werden. Hage Nockemann und Blödel gingen davon aus, dass sich irgendwo in der Nähe ein ortungsgeschützter Himmelskörper befand und entwickelten in der FARTULOON ein Gerät, das den Ortungsschutz durchbrechen sollte. Die Bemühungen der Scientologen blieben den Vei-Munatern nicht verborgen. Sie belauschten den Funkverkehr der Schiffe und entsandten Shmool mit einem Fiktivtransmitter zur FARTULOON. Er entführte die Scientologen nach Munater.
Der Ortungsschutzschirm brach teilweise zusammen, denn das von den Scientologen entwickelte Gerät war nicht abgeschaltet worden. Daraufhin konnte der vier Lichtminuten entfernte künstliche Himmelskörper Munater geortet werden. Somit konnte die CHYBRAIN auf der Südspitze Munaters landen. Atlan erkundete den Himmelskörper mit drei Beibooten. Das Gebäude, von dem die Kriegsstrahlung ausging, wurde entdeckt. Atlan landete mit seinem Beiboot im Innenhof. Er begegnete Ksiil und nahm ihn gefangen. Die Quelle der Kriegsstrahlung wurde mit Sprengkapseln vernichtet. Sofort erlosch der Kampfzwang in ganz Xiinx-Markant. Die CHYBRAIN startete wieder. Ksiil wurde mitgenommen, später aber freigelassen. Nach der Befriedung der Vei-Munater brachen die FARTULOON und die CHYBRAIN auf, um nach dem Leuchtenden Auge zu suchen. (Atlan 618)
Beide Schiffe flogen jedoch zunächst zum Planeten Cpt, denn Sternfeuer, die sich dort aufhielt, erhielt mentalen Kontakt mit Federspiel und informierte ihn über den Angriff der Metaplasmaten. Bei Cpt war inzwischen auch die SOL eingetroffen, so dass die Beiboote wieder mit dem Mutterschiff vereinigt waren. Nachdem die Bedrohung durch die Metaplasmaten beseitigt war, ging die Reise weiter zum Leuchtenden Auge. (Atlan 619)
Nach dem ersten gescheiterten Angriff auf das Leuchtende Auge am 8. und 9. Dezember versuchten einige von Hower Crabb angeführte Solaner, mit der CHYBRAIN aus der SOL zu fliehen. Uster Brick blockierte die Einstiegsschleuse mit der Waffe in der Hand. Die Solaner gaben ihren Kaperversuch auf, als die SOL vom Leuchtenden Auge mit Hy-Raketen beschossen wurde. (Atlan 621)
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Einige Monate nach der Übergabe an das Atlan-Team wurde der Kreuzer von Atlan in MJAILAM umbenannt. (Atlan 650)
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Der Kreuzer wurde am 7. Oktober 3808 zu einem Erkundungsflug ausgeschickt, nachdem die SOL während ihres Fluges nach Varnhagher-Ghynnst einen Orientierungsstopp einlegte und SENECA und das SPARTAC-Teleskop nur unbekannte Sternkonstellationen ausmachen konnten. (PR-TB 294)
Die von SENECA unabhängige Positronik der MJAILAM stellte eine Kursabweichung von etwa drei Millionen Lichtjahren fest. (PR-TB 294)
Desmon Jukera machte die so genannte Phoboskartoffel aus. Die MJAILAM landete auf diesem kleinen Himmelskörper, flankiert von der FARTULOON. Atlan wurde in abstrakte Umgebungen versetzt und erhielt nach seiner Auseinandersetzung mit zwei seltsamen Fragmenten zwei Leitersprossen aus reinem Nickel. Gleich danach verschwand Phoboskartoffel und die MJAILAM hielt sich übergangslos im Weltraum auf. Die beiden Beiboote MJAI-A und MJAI-B sowie alle ausgeschleusten Besatzungsmitglieder wurden wieder an Bord der MJAILAM geholt. Der Kreuzer kehrte zur SOL zurück. (PR-TB 294)
Quellen
- Atlan 610, Atlan 612, Atlan 613, Atlan 614, Atlan 615, Atlan 618, Atlan 619, Atlan 621, ..., Atlan 650
- PR-TB 294
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