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=== Von mancherlei Bewegung - einschließlich der Absoluten ===
Faszination übt aus, was sich mit ·den Naturgesetzen unseres
Faszination übt aus, was sich mit ·den Naturgesetzen unseres
vierdimensionalen Kontinuums nicht in Einklang bringen läßt.
vierdimensionalen Kontinuums nicht in Einklang bringen läßt.
Wenn Einstein gesagt hat, es geht nicht, und es geht in Wirklichkeit
Wenn Einstein gesagt hat, es geht nicht und es geht in Wirklichkeit
doch, dann ist das IQteresse des Menschen geweckt.
doch, dann ist das IQteresse des Menschen geweckt.
Er interessiert sich für alles, was sich anschaulich nicht mehr
Er interessiert sich für alles, was sich anschaulich nicht mehr
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werden kann, die der Durchschnittsterraner nicht versteht. Es
werden kann, die der Durchschnittsterraner nicht versteht. Es
ist etwas Verruchtes daran, dem allseits verehrten Genie zurufen
ist etwas Verruchtes daran, dem allseits verehrten Genie zurufen
zu können: »He, Albert, du hast dich geirrt!« Und Verruchtheit
zu können: {{Quote|He, Albert, du hast dich geirrt!}} Und Verruchtheit
hat den Menschen schon immer angezogen.
hat den Menschen schon immer angezogen.
Es ist hier die Rede von der überlichtschnellen Fortbewegung.
In der vierdimensionalen Physik gibt es sie nicht. Es bedarf der
Einbeziehung einer weiteren Dimension und der Schaffung eines
fünfdimensionalen Kontinuums, gemeinhin Hyperraum genannt,
um die Grundlage zu schaffen, auf der Bewegungen größer
als die Lichtgeschwindigkeit möglich sind.
Die primitive Kunst der überlichtschnellen Fortbewegung mit
Hilfe der Transition erbten die Terraner von den auf dem Erdmond
gestrandeten Arkoniden. Die Transition war eine Art von
Gewaltakt. Die Tür zum Hyperraum wurde mit dem Stemmeisen aufgebrochen. Eintritt ins und Austritt aus dem 5D-Kontinuum
wurden von hyperenergetischen Schockwellen begleitet,
die von geeigneten Geräten noch Tausende von Lichtjahren
weit weg registriert werden konnten. Das Mannschaftsmitglied;
das sich an Bord eines in den Hyperraum überwechselnden
Raumschiffs befand, fühlte sich im Augenblick der Transition,
als hätte ihm einer mit dem Vorschlagham·mer über den
Schädel geschlagen. Während der Transition herrschte unter
der Besatzung Benommenheit, wenn nicht gar· Bewußtlosigkeit.
Bei· längeren Transitionssprüngen kam es sogar zu
schwerwiegenden körperlichen Schäden. Die Zeit, die während
der Transition an Bord verging, war ungewöhnlich kurz
und stand in keinerlei Bezug zu der Zeit, die inzwischen auf den
Uhren des 4-D-Raumes gemessen wurde.
Da war der Linearflug schon eine wesentliche Verbesserung.
Niemand wurde benommen, niemand verlor das Bewußtsein.
Man konnte sehen, dass man sich in einem anschaulich nicht
erfaßbaren Kontinuum befand: Auf den Bildschirmen war nur
eintöniges Grau zu sehen, in das hin l•nd wieder schwarze Dinge
eingebettet lagen, die an vergrößerte Darstellungen von Spirochäten
erinnerten. Es gab gegen Ende der Linearflugzeit s.ogar
ein Spähgerät, mit dem aus dem Linearraum heraus das
Ziel angepeilt werden konnte. Im Vergleich zur Transitionsschiffahrt
war das Rei.sen per Linearantrieb eine durchaus
komfortable Sache.
Nach dem von den Arkoniden geerbten Transitionsantrieb und
dem von den. Druuf abgespickten (allerdings von Arno Kalup
erheblich verbesseiien) Lineartriebwerk kam zu Anfang der
Neuen Galaktischen Zeitrechnung als ers·tes original terranisches
Produkt der Metagrav-Antrieb auf den Markt. Von Payne
Harniller entwickelt, bot das Metagrav-Triebwerk dem Reisenden
gegenüber dem Linearantrieb zwar keine zusätzliche Bequemlichkeit.
Aber es war einfacher und weniger aufwendig zu bauen und zu warten, es erlaubte die Erzielung höherer Geschwindigkeiten
(Überlichtfaktoren bis zu 70000000) und war
die Grundlage, auf der der mit dem vektorierbaren GrigoroffProjektor
ausgestatteten Multiversal-Antrieb, mit dem parallele
Univ~rsen gezielt angesteuert werden konnten, entwickelt
werden konnte.
Damit genug über die konventionellen Methoden der überlichtschne!
len Fortbewegung. Alle diese haben gemeinsam, dass
man sie beim einschlägigen Händler käuflich erwerben kann.
Worüber hier jetzt noch gesprochen werden muß, das sind die
exotischer. Modi des Vorwärtskommens. Sie werden üblicherweise
von Individuen praktiziert (Ausnahme: die Virenschiffe)
und können nirgendwo gekauft werden; man muß vielmehr die
entsprechenden Fähigkeiten von Natur aus besitzen oder sie
sich in harter Arbeit antrainieren. Zu diesen Methoden gehören
die Teleportation, das von den Gängern des Netzes praktizierte
Netzgehen und schließlich die Absolute Bewegung, mit der
die Ennox durchs Universum reisen. Keine der drei Fortbewegungsarten
konnte bisher von der Wissenschaft erklärt werden.
Hier versagt nicht nur die Anschauung, sondern auch die
Formelkunst der 5-0-Mathematik. Al!e diese Methoden der Bewegung
sind fünfdimensionale Vorgänge„ Daher. nimmt man
an, dass ein Teleporter im Innern der Toten Zone nicht mehr
teleportieren kann, uncj wenn es noch Stränge des psionischen
Netzes gäbe, die riach der alten, seinerzeit von DORIFER veränderten
Psi-Konstante funktionieren, dann wären sie fürdie
Zwecke des Netzgehens wahrscheinlich unbrauchbar. Die Ennox
aber springen inner- und außerhalb der Toten Zone so
frisch und frei umher, als gäbe es die von den Terranern beschworene
Hyperraum-Trägheit überhaupt nicht.
Wie an dieser Stelle schon einmal besprochen, verlangt die Taffosche
Theorie des Hyperraums, dass die Naturkonstanten, die
das fünfdimensionale Geschehen bestimmen, nicht wirklich konstant, sondern eine Funktion des Ortes sind. ({{Quote|Ort}} will hier
im 5-D-Sinn verstanden sein.) Das Versagen des in der terranischen
Technik benützten 5-D-Geräts wird damit begründet,
dass es nur auf einen bestimmten Zahlenwert der fünfdimensionalen Naturkonstanten eingestellt ist, die Konstanten im Bereich
der Toten Zone seit dem 10. Januar 1200 jedoch einen anderen Wert besitzen.
Hier liegt eine mögliche Erklärung für die Bewegiichkeit der Ennox.
Die Fähigkeit der Absoluten Bewegung, die sie entwickelt haben, ist unabhängig von den numerischen Werten der 5-D-Naturkonstanten.
Die Ennox haben offenbar das Problem
schon gelöst, an dem sich terranische Techniker und Wissenschaftler
gegenwärtig die Zähne ausbeißen: die Mechanismen
der 5-.D-Technik unabhängig vom Zahlenwert der Naturkonstanten
des Hyperraums zu machen. Wer die Ennox fragt, wie
sie das machen, im trägen Hyperraum munter hin und her hüpfen
zu können, den lassen sie ins Leere laufen. Wollen sie ihr
Geheimnis nicht verraten, oder ist die Fähigkeit der Absoluten Bewegung eine angeborene, naturgegebene, von der die Ennox
selbst nicht wissen, wie sie funktioniert?

Aktuelle Version vom 31. Oktober 2024, 07:12 Uhr

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Von mancherlei Bewegung - einschließlich der Absoluten

Faszination übt aus, was sich mit ·den Naturgesetzen unseres vierdimensionalen Kontinuums nicht in Einklang bringen läßt. Wenn Einstein gesagt hat, es geht nicht und es geht in Wirklichkeit doch, dann ist das IQteresse des Menschen geweckt. Er interessiert sich für alles, was sich anschaulich nicht mehr darstellen läßt und nur mit komplizierten Formeln beschrieben werden kann, die der Durchschnittsterraner nicht versteht. Es ist etwas Verruchtes daran, dem allseits verehrten Genie zurufen zu können: »He, Albert, du hast dich geirrt!« Und Verruchtheit hat den Menschen schon immer angezogen.

Es ist hier die Rede von der überlichtschnellen Fortbewegung. In der vierdimensionalen Physik gibt es sie nicht. Es bedarf der Einbeziehung einer weiteren Dimension und der Schaffung eines fünfdimensionalen Kontinuums, gemeinhin Hyperraum genannt, um die Grundlage zu schaffen, auf der Bewegungen größer als die Lichtgeschwindigkeit möglich sind.

Die primitive Kunst der überlichtschnellen Fortbewegung mit Hilfe der Transition erbten die Terraner von den auf dem Erdmond gestrandeten Arkoniden. Die Transition war eine Art von Gewaltakt. Die Tür zum Hyperraum wurde mit dem Stemmeisen aufgebrochen. Eintritt ins und Austritt aus dem 5D-Kontinuum wurden von hyperenergetischen Schockwellen begleitet, die von geeigneten Geräten noch Tausende von Lichtjahren weit weg registriert werden konnten. Das Mannschaftsmitglied; das sich an Bord eines in den Hyperraum überwechselnden Raumschiffs befand, fühlte sich im Augenblick der Transition, als hätte ihm einer mit dem Vorschlagham·mer über den Schädel geschlagen. Während der Transition herrschte unter der Besatzung Benommenheit, wenn nicht gar· Bewußtlosigkeit. Bei· längeren Transitionssprüngen kam es sogar zu schwerwiegenden körperlichen Schäden. Die Zeit, die während der Transition an Bord verging, war ungewöhnlich kurz und stand in keinerlei Bezug zu der Zeit, die inzwischen auf den Uhren des 4-D-Raumes gemessen wurde.

Da war der Linearflug schon eine wesentliche Verbesserung. Niemand wurde benommen, niemand verlor das Bewußtsein. Man konnte sehen, dass man sich in einem anschaulich nicht erfaßbaren Kontinuum befand: Auf den Bildschirmen war nur eintöniges Grau zu sehen, in das hin l•nd wieder schwarze Dinge eingebettet lagen, die an vergrößerte Darstellungen von Spirochäten erinnerten. Es gab gegen Ende der Linearflugzeit s.ogar ein Spähgerät, mit dem aus dem Linearraum heraus das Ziel angepeilt werden konnte. Im Vergleich zur Transitionsschiffahrt war das Rei.sen per Linearantrieb eine durchaus komfortable Sache.

Nach dem von den Arkoniden geerbten Transitionsantrieb und dem von den. Druuf abgespickten (allerdings von Arno Kalup erheblich verbesseiien) Lineartriebwerk kam zu Anfang der Neuen Galaktischen Zeitrechnung als ers·tes original terranisches Produkt der Metagrav-Antrieb auf den Markt. Von Payne Harniller entwickelt, bot das Metagrav-Triebwerk dem Reisenden gegenüber dem Linearantrieb zwar keine zusätzliche Bequemlichkeit. Aber es war einfacher und weniger aufwendig zu bauen und zu warten, es erlaubte die Erzielung höherer Geschwindigkeiten (Überlichtfaktoren bis zu 70000000) und war die Grundlage, auf der der mit dem vektorierbaren GrigoroffProjektor ausgestatteten Multiversal-Antrieb, mit dem parallele Univ~rsen gezielt angesteuert werden konnten, entwickelt werden konnte.

Damit genug über die konventionellen Methoden der überlichtschne! len Fortbewegung. Alle diese haben gemeinsam, dass man sie beim einschlägigen Händler käuflich erwerben kann. Worüber hier jetzt noch gesprochen werden muß, das sind die exotischer. Modi des Vorwärtskommens. Sie werden üblicherweise von Individuen praktiziert (Ausnahme: die Virenschiffe) und können nirgendwo gekauft werden; man muß vielmehr die entsprechenden Fähigkeiten von Natur aus besitzen oder sie sich in harter Arbeit antrainieren. Zu diesen Methoden gehören die Teleportation, das von den Gängern des Netzes praktizierte Netzgehen und schließlich die Absolute Bewegung, mit der die Ennox durchs Universum reisen. Keine der drei Fortbewegungsarten konnte bisher von der Wissenschaft erklärt werden. Hier versagt nicht nur die Anschauung, sondern auch die Formelkunst der 5-0-Mathematik. Al!e diese Methoden der Bewegung sind fünfdimensionale Vorgänge„ Daher. nimmt man an, dass ein Teleporter im Innern der Toten Zone nicht mehr teleportieren kann, uncj wenn es noch Stränge des psionischen Netzes gäbe, die riach der alten, seinerzeit von DORIFER veränderten Psi-Konstante funktionieren, dann wären sie fürdie Zwecke des Netzgehens wahrscheinlich unbrauchbar. Die Ennox aber springen inner- und außerhalb der Toten Zone so frisch und frei umher, als gäbe es die von den Terranern beschworene Hyperraum-Trägheit überhaupt nicht.

Wie an dieser Stelle schon einmal besprochen, verlangt die Taffosche Theorie des Hyperraums, dass die Naturkonstanten, die das fünfdimensionale Geschehen bestimmen, nicht wirklich konstant, sondern eine Funktion des Ortes sind. (»Ort« will hier im 5-D-Sinn verstanden sein.) Das Versagen des in der terranischen Technik benützten 5-D-Geräts wird damit begründet, dass es nur auf einen bestimmten Zahlenwert der fünfdimensionalen Naturkonstanten eingestellt ist, die Konstanten im Bereich der Toten Zone seit dem 10. Januar 1200 jedoch einen anderen Wert besitzen.

Hier liegt eine mögliche Erklärung für die Bewegiichkeit der Ennox. Die Fähigkeit der Absoluten Bewegung, die sie entwickelt haben, ist unabhängig von den numerischen Werten der 5-D-Naturkonstanten. Die Ennox haben offenbar das Problem schon gelöst, an dem sich terranische Techniker und Wissenschaftler gegenwärtig die Zähne ausbeißen: die Mechanismen der 5-.D-Technik unabhängig vom Zahlenwert der Naturkonstanten des Hyperraums zu machen. Wer die Ennox fragt, wie sie das machen, im trägen Hyperraum munter hin und her hüpfen zu können, den lassen sie ins Leere laufen. Wollen sie ihr Geheimnis nicht verraten, oder ist die Fähigkeit der Absoluten Bewegung eine angeborene, naturgegebene, von der die Ennox selbst nicht wissen, wie sie funktioniert?