Avarit, Sid: Unterschied zwischen den Versionen
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Der [[Antis|Anti]] '''Sid Avarit''' war ein [[Paratensor]] mit der [[Parafähigkeit|Fähigkeit]] der [[Telekinese]], der [[GOI]]. <small>([[ | Der [[Antis|Anti]] '''Sid Avarit''' war ein [[Paratensor]] mit der [[Parafähigkeit|Fähigkeit]] der [[Telekinese]], der [[GOI]]. <small>([[Quelle:PR1310|PR 1310]])</small> | ||
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== Erscheinungsbild == | == Erscheinungsbild == | ||
Er war 1,71 Meter groß, schmächtig gebaut, hatte schmale Schultern und einen eingesunkenen <!--was immer das sein soll--> Brustkorb. Sein strohblondes Haar stand in alle Richtungen ab. <small>([[ | Er war 1,71 Meter groß, schmächtig gebaut, hatte schmale Schultern und einen eingesunkenen <!--was immer das sein soll--> Brustkorb. Sein strohblondes Haar stand in alle Richtungen ab. <small>([[Quelle:PR1310|PR 1310]]<!--Größe; Schultern; Frisur-->, [[Quelle:PR1324|PR 1324]]<!--schmächtig; Brust-->)</small> | ||
== Charakterisierung == | == Charakterisierung == | ||
Sid Avarit machte oft einen zerstreuten, unsicheren oder verwirrten Eindruck. Er neigte zu einer hektischen Sprechweise, bei der er häufig Silben und Wörter ausließ, sein Blick irrte dabei rastlos umher. <small>([[ | Sid Avarit machte oft einen zerstreuten, unsicheren oder verwirrten Eindruck. Er neigte zu einer hektischen Sprechweise, bei der er häufig Silben und Wörter ausließ, sein Blick irrte dabei rastlos umher. <small>([[Quelle:PR1324|PR 1324]])</small> | ||
Hinter der Fassade arbeitete ein klarer, rationaler und zielorientierter Verstand. Er besaß eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Entschlussfreudigkeit. <small>([[ | Hinter der Fassade arbeitete ein klarer, rationaler und zielorientierter Verstand. Er besaß eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Entschlussfreudigkeit. <small>([[Quelle:PR1324|PR 1324]])</small> | ||
Dementsprechend konnte er auch stechend schauen. <small>([[Quelle:PR1347|PR 1347]])</small> | Dementsprechend konnte er auch stechend schauen. <small>([[Quelle:PR1347|PR 1347]])</small> | ||
Avarit war introvertiert und liebte es, allein zu sein. Wie andere über ihn dachten, war ihm egal. <small>([[ | Avarit war introvertiert und liebte es, allein zu sein. Wie andere über ihn dachten, war ihm egal. <small>([[Quelle:PR1324|PR 1324]]<!--introvertiert; Umgebung = egal-->, [[Quelle:PR1325|PR 1325]]<!--gern einsam-->)</small> | ||
Gutes Essen war ihm wichtig. <small>([[ | Gutes Essen war ihm wichtig. <small>([[Quelle:PR1324|PR 1324]])</small> | ||
Sich selbst attestierte er (mehr oder minder humorvoll) eine athletische Statur und eine hohe Anziehungskraft. <small>([[ | Sich selbst attestierte er (mehr oder minder humorvoll) eine athletische Statur und eine hohe Anziehungskraft. <small>([[Quelle:PR1310|PR 1310]])</small> | ||
[[Loolandre, Muchilla|Muchilla Loolandre]] nannte ihn vertraulich | [[Loolandre, Muchilla|Muchilla Loolandre]] nannte ihn vertraulich {{Quote|Siddy}}, aber auch einen {{Quote|süßen kleinen ''Báalol-Esel''}}. <small>([[Quelle:PR1310|PR 1310]])</small> | ||
== Paragabe == | == Paragabe == | ||
Er war ein latenter [[Telekinet]], der seine [[Paragabe]] wie alle [[Paratensor]]en nur unter Einfluss von [[Paratau]] ausüben konnte. <small>([[ | Er war ein latenter [[Telekinet]], der seine [[Paragabe]] wie alle [[Paratensor]]en nur unter Einfluss von [[Paratau]] ausüben konnte. <small>([[Quelle:PR1310|PR 1310]])</small> | ||
Wenn er Paratau telekinetisch bewegte, waren feste Wände kein Hindernis. <small>([[ | Wenn er Paratau telekinetisch bewegte, waren feste Wände kein Hindernis. <small>([[Quelle:PR1323|PR 1323]])</small> | ||
:{{Anmerkung|Das mag an Sid Avarits Gabe oder an den Eigenschaften des Parataus liegen.}} | :{{Anmerkung|Das mag an Sid Avarits Gabe oder an den Eigenschaften des Parataus liegen.}} | ||
== Weitere Fähigkeiten == | == Weitere Fähigkeiten == | ||
An den Schulen der [[GOI]] hatte Sid Avarit [[Dagor]] erlernt und an einem [[Anti-Shan-Training]] teilgenommen. <small>([[ | An den Schulen der [[GOI]] hatte Sid Avarit [[Dagor]] erlernt und an einem [[Anti-Shan-Training]] teilgenommen. <small>([[Quelle:PR1310|PR 1310]])</small> | ||
Auf der [[BULLY | Auf der [[BULLY|BULLY]] arbeitete er als [[Navigator]]. <small>([[Quelle:PR1322|PR 1322]])</small> | ||
Er sprach unter anderem [[Altarkonidisch]]. <small>([[ | Er sprach unter anderem [[Altarkonidisch]]. <small>([[Quelle:PR1323|PR 1323]])</small> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
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=== Unternehmen Götterschrein === | === Unternehmen Götterschrein === | ||
Sid Avarit nahm im Februar 446 [[NGZ]] an dem [[Unternehmen Götterschrein]] teil, dessen Teilnehmer auf unterschiedlichen Wegen in die [[Himalaja]]-Region auf [[Terra]] reisten. Ziel des Unternehmens war das Hauptquartier von [[Sotho]] [[Tyg Ian]] (Stygian), der [[SOTHOM]]. Ein Rundflug mit einer Reisegruppe führte Avarit von [[Terrania City]] unter anderem nach [[Pokhara]] und [[Katmandu]]; dort kehrte er im Hotel und Restaurant [[Der Weiße Schrein (Hotel)|Der Weiße Schrein]] ein. Bei einem versehentlichen Besuch auf einem Schwarzmarkt wurde er als [[Latenter]] entlarvt. [[Rorvic, Kichidgu|Kichidgu Rorvic]] half ihm, mehrere Gegner auszuschalten, löschte dann aber Avarits Erinnerung an den Vorfall. <small>([[ | Sid Avarit nahm im Februar 446 [[NGZ]] an dem [[Unternehmen Götterschrein]] teil, dessen Teilnehmer auf unterschiedlichen Wegen in die [[Himalaja]]-Region auf [[Terra]] reisten. Ziel des Unternehmens war das Hauptquartier von [[Sotho]] [[Tyg Ian]] (Stygian), der [[SOTHOM]]. Ein Rundflug mit einer Reisegruppe führte Avarit von [[Terrania City]] unter anderem nach [[Pokhara]] und [[Katmandu]]; dort kehrte er im Hotel und Restaurant [[Der Weiße Schrein (Hotel)|Der Weiße Schrein]] ein. Bei einem versehentlichen Besuch auf einem Schwarzmarkt wurde er als [[Latenter]] entlarvt. [[Rorvic, Kichidgu|Kichidgu Rorvic]] half ihm, mehrere Gegner auszuschalten, löschte dann aber Avarits Erinnerung an den Vorfall. <small>([[Quelle:PR1310|PR 1310]])</small> | ||
Nachdem er mit [[Grel, Elsande|Elsande Grel]] zusammengetroffen war, marschierten die beiden das [[Arun-Tal]] zum [[Makalu]] hinauf und trafen dort auf [[Julian Tifflor]] und [[Selegris, Nia|Nia Selegris]], die kurz zuvor in einem Geheimdepot eingetroffen waren. Mithilfe der von [[Homer G. Adams]] dort hinterlegten Ausrüstung – unter anderem fünf [[Paratron-Sicherheitsbehälter]] voller [[Paratau]] und vier der brandneuen [[TIPI]]S – drang das [[Parateam]] in das Territorium der [[Upanishad]] [[Tschomolungma]] ein und erreichte den SOTHOM an der Südseite des Makalu. <small>([[ | Nachdem er mit [[Grel, Elsande|Elsande Grel]] zusammengetroffen war, marschierten die beiden das [[Arun-Tal]] zum [[Makalu]] hinauf und trafen dort auf [[Julian Tifflor]] und [[Selegris, Nia|Nia Selegris]], die kurz zuvor in einem Geheimdepot eingetroffen waren. Mithilfe der von [[Homer G. Adams]] dort hinterlegten Ausrüstung – unter anderem fünf [[Paratron-Sicherheitsbehälter]] voller [[Paratau]] und vier der brandneuen [[TIPI]]S – drang das [[Parateam]] in das Territorium der [[Upanishad]] [[Tschomolungma]] ein und erreichte den SOTHOM an der Südseite des Makalu. <small>([[Quelle:PR1310|PR 1310]], [[Quelle:PR1311|PR 1311]])</small> | ||
Gemeinsam überwanden sie alle Sicherheitsvorrichtungen und erreichten die Zentrale. Verspätet stieß [[Raegh, Tinta|Tinta Raegh]] zu ihnen, die sich als [[Shad (Titel)|Shad]]-Anwärterin in die Upanishad eingeschleust hatte und zweimal von einem mysteriösen Helfer namens [[Peregrin]] aus einer misslichen Lage befreit worden war. Mittels einer Überdosis Paratau presste Elsande Grel alle Daten aus dem [[Molekulargehirn (SOTHOM)|Molekulargehirn]] des SOTHOMS heraus. Anschließend ermöglichte Raegh ihre Flucht, indem sie – ebenfalls unter Einfluss einer Überdosis – ein [[Zeitrafferfeld]] aufbaute. Die mittlerweile alarmierten Truppen des Sothos kesselten die Festung mit einem massiven Aufgebot ein, aber die fünf Männer und Frauen entkamen unter ihren und Stygians Augen mit vielfacher Geschwindigkeit. Ungefährdet erreichten sie Katmandu. Raegh bezahlte für die Überanstrengung mit ihrem Leben, die anderen vier setzten sich mit einem [[Transmitter|Geheimtransmitter]] auf die im [[Umlaufbahn|Orbit]] wartende [[KITSAIMAN | Gemeinsam überwanden sie alle Sicherheitsvorrichtungen und erreichten die Zentrale. Verspätet stieß [[Raegh, Tinta|Tinta Raegh]] zu ihnen, die sich als [[Shad (Titel)|Shad]]-Anwärterin in die Upanishad eingeschleust hatte und zweimal von einem mysteriösen Helfer namens [[Peregrin]] aus einer misslichen Lage befreit worden war. Mittels einer Überdosis Paratau presste Elsande Grel alle Daten aus dem [[Molekulargehirn (SOTHOM)|Molekulargehirn]] des SOTHOMS heraus. Anschließend ermöglichte Raegh ihre Flucht, indem sie – ebenfalls unter Einfluss einer Überdosis – ein [[Zeitrafferfeld]] aufbaute. Die mittlerweile alarmierten Truppen des Sothos kesselten die Festung mit einem massiven Aufgebot ein, aber die fünf Männer und Frauen entkamen unter ihren und Stygians Augen mit vielfacher Geschwindigkeit. Ungefährdet erreichten sie Katmandu. Raegh bezahlte für die Überanstrengung mit ihrem Leben, die anderen vier setzten sich mit einem [[Transmitter|Geheimtransmitter]] auf die im [[Umlaufbahn|Orbit]] wartende [[KITSAIMAN|KITSAIMAN]] ab. <small>([[Quelle:PR1311|PR 1311]])</small> | ||
Das Spionageunternehmen war nur teilweise erfolgreich. Die erbeuteten Pläne beschrieben die bevorstehende Invasion der [[Eastside]] durch eine große [[Flotte]] aus der [[Estartu (MB)|Mächtigkeitsballung Estartu]]. Eine wesentliche Information fehlte jedoch: die Geheimwaffe, mit der Stygian die [[Blues]] zu unterwerfen gedachte. <small>([[ | Das Spionageunternehmen war nur teilweise erfolgreich. Die erbeuteten Pläne beschrieben die bevorstehende Invasion der [[Eastside]] durch eine große [[Flotte]] aus der [[Estartu (MB)|Mächtigkeitsballung Estartu]]. Eine wesentliche Information fehlte jedoch: die Geheimwaffe, mit der Stygian die [[Blues]] zu unterwerfen gedachte. <small>([[Quelle:PR1311|PR 1311]]<!--Pläne; Geheimwaffe-->, [[Quelle:PR1321|PR 1321]]<!--große Flotte-->)</small> | ||
=== Aktion Gardistenklau === | === Aktion Gardistenklau === | ||
Die [[GOI]] rechnete noch vor dem Austritt der [[Haluter]] aus dem [[Galaktikum]] im April des Jahres 446 [[NGZ]] mit einem Angriff von [[Stygian]] auf [[Halut]] und entsandte den [[Schwerer Kreuzer|Schweren Kreuzer]] [[BULLY | Die [[GOI]] rechnete noch vor dem Austritt der [[Haluter]] aus dem [[Galaktikum]] im April des Jahres 446 [[NGZ]] mit einem Angriff von [[Stygian]] auf [[Halut]] und entsandte den [[Schwerer Kreuzer|Schweren Kreuzer]] [[BULLY|BULLY]] mit einer speziellen Fracht. Das [[Raumschiff]] unter [[Kommandant]]in [[Grel, Elsande|Elsande Grel]] brachte drei Millionen Tonnen [[Anti-KM-Gas]] von [[CLARK FLIPPER]] mit. Die Behälter mit dem Gas wurden in getarnten Stellungen in und rund um [[Rosebud City]] versteckt, bevor die Invasion begann. Die [[Aktion Gardistenklau]] war ein voller Erfolg. Es kam nur vereinzelt zu Kampfhandlungen. Das Anti-KM-Gas erfasste die gesamte Armee des [[Sotho]]s, alle 120.000 Gardisten wandten sich vom [[Kriegerkult]] ab. [[Hygorasch]], der sich als [[Paladin VI (Hygorasch)|Paladin VI]] ausgab, schloss sich den [[Gois]] an. Elsande Grel und Sid Avarit führten von der BULLY aus ein Enterkommando auf eines der im [[Umlaufbahn|Orbit]] zurückgelassenen [[Gardistenschiff]]e, die [[KALMER III]]. Die Besatzung wurde problemlos überwältigt. <small>([[Quelle:PR1322|PR 1322]])</small> | ||
=== In der Gewalt des Jägers === | === In der Gewalt des Jägers === | ||
Das an die [[ | Das an die [[BULLY]] gekoppelte [[Raumschiff]] sollte auf einen Stützpunkt der [[GOI]] gebracht werden, damit die Wissenschaftler den [[Enerpsi-Antrieb]] untersuchen konnten. Anstelle ihres gewünschten Ziels erreichten die beiden Schiffe durch [[Hygorasch]]s Manipulationen das [[Feresh Tovaar 703]], eines der [[Raumfort]]s der [[Jägerbrigade]]. Die Besatzung zerstörte die BULLY, damit die Gegner keine Aufschlüsse über den technischen Entwicklungsstand der GOI erhielten. <small>([[Quelle:PR1322|PR 1322]]<!--Kopplung; Manipulationen; unbenanntes Feresh Tovaar-->, [[Quelle:PR1323|PR 1323]]<!--Feresh Tovaar 703; Zerstörung BULLY-->)</small> | ||
[[Windaji Kutisha]], Chef der Jägerbrigade, wendete bei den Verhören der Gefangenen abwechselnd zuckersüße Versprechungen und grausame Folter an, um zu erfahren, wo sich das Hauptquartier der GOI befand. [[Grel, Elsande|Elsande Grel]] und Sid Avarit planten gegen Mitte Mai 446 [[NGZ]] ihren Ausbruch. Sie täuschten dem [[Schrecklicher Jäger|Schrecklichen Jäger]] vor, die Geheimnisse der GOI nur unter Einfluss von [[Paratau]] preisgeben zu können. Windaji Kutisha ging auf ihren Wunsch ein, die anderen 27 überlebenden Gefangenen auf eines seiner kleinen Raumschiffe, die [[ILSAA]], zu bringen. Als hätte man sie gerufen, lieferten zwei [[Sotho-Inspektoren]] einen Paratau-Schmuggler mitsamt seiner beschlagnahmten Ware ab: [[Peregrin]] – mit über zehntausend Tropfen. Avarit verteilte den Paratau [[Telekinese|telekinetisch]] im gesamten Raumfort, dann brachten er und Grel den Paratau zur spontanen [[Deflagration]] und nutzten das entstehende Chaos für die Flucht. Peregrin begleitete sie ein Stück, verschwand aber unterwegs. <small>([[ | [[Windaji Kutisha]], Chef der Jägerbrigade, wendete bei den Verhören der Gefangenen abwechselnd zuckersüße Versprechungen und grausame Folter an, um zu erfahren, wo sich das Hauptquartier der GOI befand. [[Grel, Elsande|Elsande Grel]] und Sid Avarit planten gegen Mitte Mai 446 [[NGZ]] ihren Ausbruch. Sie täuschten dem [[Schrecklicher Jäger|Schrecklichen Jäger]] vor, die Geheimnisse der GOI nur unter Einfluss von [[Paratau]] preisgeben zu können. Windaji Kutisha ging auf ihren Wunsch ein, die anderen 27 überlebenden Gefangenen auf eines seiner kleinen Raumschiffe, die [[ILSAA]], zu bringen. Als hätte man sie gerufen, lieferten zwei [[Sotho-Inspektoren]] einen Paratau-Schmuggler mitsamt seiner beschlagnahmten Ware ab: [[Peregrin]] – mit über zehntausend Tropfen. Avarit verteilte den Paratau [[Telekinese|telekinetisch]] im gesamten Raumfort, dann brachten er und Grel den Paratau zur spontanen [[Deflagration]] und nutzten das entstehende Chaos für die Flucht. Peregrin begleitete sie ein Stück, verschwand aber unterwegs. <small>([[Quelle:PR1323|PR 1323]])</small> | ||
Als die ILSAA ablegte und in das [[Stygisches Netz|Stygische Netz]] eintauchte, nahm der [[Schneller Jäger|Schnelle Jäger]] [[HADRAMEE]] die Verfolgung auf. Unter deren Besatzungsmitgliedern befand sich Hygorasch, der sich freiwillig gemeldet hatte. Er hatte von den Folterungen erfahren und sich von [[Stygian]] losgesagt. Die HADRAMEE holte die ILSAA ein und bewirkte mit einem [[Striktor]] deren Rücksturz in den [[Normalraum]]. Die ILSAA blieb unbeschädigt und wurde von der [[ADMIRAL HOORN]] aufgespürt, mit der [[Julian Tifflor]] und der [[Diapath]] [[Tirzo]] seit dem 11. Mai auf der Suche nach den verschollenen [[Gois]] waren. Das Schiff der Verfolger kollidierte dagegen mit einer [[Sonne]]. In letzter Sekunde konnte Sid Avarit per [[Telekinese]] Hygorasch aus der HADRAMEE retten. <small>([[ | Als die ILSAA ablegte und in das [[Stygisches Netz|Stygische Netz]] eintauchte, nahm der [[Schneller Jäger|Schnelle Jäger]] [[HADRAMEE]] die Verfolgung auf. Unter deren Besatzungsmitgliedern befand sich Hygorasch, der sich freiwillig gemeldet hatte. Er hatte von den Folterungen erfahren und sich von [[Stygian]] losgesagt. Die HADRAMEE holte die ILSAA ein und bewirkte mit einem [[Striktor]] deren Rücksturz in den [[Normalraum]]. Die ILSAA blieb unbeschädigt und wurde von der [[ADMIRAL HOORN]] aufgespürt, mit der [[Julian Tifflor]] und der [[Diapath]] [[Tirzo]] seit dem 11. Mai auf der Suche nach den verschollenen [[Gois]] waren. Das Schiff der Verfolger kollidierte dagegen mit einer [[Sonne]]. In letzter Sekunde konnte Sid Avarit per [[Telekinese]] Hygorasch aus der HADRAMEE retten. <small>([[Quelle:PR1323|PR 1323]])</small> | ||
:{{Anmerkung|Der Striktor wurde gemäß [[ | :{{Anmerkung|Der Striktor wurde gemäß [[Quelle:PR1309|PR 1309, Kap. 1]] eigentlich von der GOI entwickelt. Die von der HADRAMEE eingesetzte [[Waffen|Waffe]] wurde jedoch ebenso genannt.}} | ||
=== Unternehmen Möbius === | === Unternehmen Möbius === | ||
Ende Mai 446 [[NGZ]] wurden [[Tirzo]] und Sid Avarit in das [[Milchstraßenzentrum]] gebracht. Bei der Überfahrt von der [[MARUELA]] auf die [[GIFFORD]] griff ein [[Raumschiff]] der [[Fuata Jeshi]] ihr [[Beiboot]] an. Die beiden [[Paratensor]]en verbanden mithilfe von [[Paratau]] ihre Kräfte und ließen das Schiff explodieren. Mit der GIFFORD legten sie die letzte Etappe ihres Weges zu dem geheimnisvollen [[Großer Bruder|Großen Bruder]] zurück. Dieser entpuppte sich als die angeblich seit Jahren aus der [[Milchstraße]] verschwundene [[BASIS]]. <small>([[ | Ende Mai 446 [[NGZ]] wurden [[Tirzo]] und Sid Avarit in das [[Milchstraßenzentrum]] gebracht. Bei der Überfahrt von der [[MARUELA]] auf die [[GIFFORD]] griff ein [[Raumschiff]] der [[Fuata Jeshi]] ihr [[Beiboot]] an. Die beiden [[Paratensor]]en verbanden mithilfe von [[Paratau]] ihre Kräfte und ließen das Schiff explodieren. Mit der GIFFORD legten sie die letzte Etappe ihres Weges zu dem geheimnisvollen [[Großer Bruder|Großen Bruder]] zurück. Dieser entpuppte sich als die angeblich seit Jahren aus der [[Milchstraße]] verschwundene [[BASIS]]. <small>([[Quelle:PR1324|PR 1324]])</small> | ||
In einer Experimentalstation der [[GOI]] auf dem [[Planet]]en [[Styx-vier]] demonstrierten die Wissenschaftler [[Mansoor, Enza|Enza Mansoor]] und [[Kantor, Notkus|Notkus Kantor]] den Paratensoren die Wirkungsweise eines [[Striktor]]s: Zuerst fingen sie einen [[Psifunk]]spruch aus dem [[Psionisches Netz|Psionischen Netz]] auf, dann holten sie ein [[Kurierschiff]] der [[Sothisten]] aus dem [[Enerpsiflug]]. Aber dessen aus fünf Jägern der Fuata Jeshi bestehende Besatzung schaltete das Team der GOI mittels eines [[Psifeldprojektor]]s aus. Der [[Pterus]] [[Veruzaal Portaq]] befragte sie über den Striktor. Der [[Pararealist]] [[Ambush, Sato|Sato Ambush]] startete eine Rettungsaktion und befreite die gefangenen [[Gois]]. Bei der anschließenden Auseinandersetzung starb Veruzaal Portaq durch einen von Sid Avarit [[Telekinese|telekinetisch]] ausgelösten Steinschlag, das Jägerschiff explodierte. Wenig später wurden die Wissenschaftler, die Paratensoren und die vier überlebenden Pterus von Styx-vier abgeholt. Das Geheimnis des Striktors blieb gewahrt. <small>([[ | In einer Experimentalstation der [[GOI]] auf dem [[Planet]]en [[Styx-vier]] demonstrierten die Wissenschaftler [[Mansoor, Enza|Enza Mansoor]] und [[Kantor, Notkus|Notkus Kantor]] den Paratensoren die Wirkungsweise eines [[Striktor]]s: Zuerst fingen sie einen [[Psifunk]]spruch aus dem [[Psionisches Netz|Psionischen Netz]] auf, dann holten sie ein [[Kurierschiff]] der [[Sothisten]] aus dem [[Enerpsiflug]]. Aber dessen aus fünf Jägern der Fuata Jeshi bestehende Besatzung schaltete das Team der GOI mittels eines [[Psifeldprojektor]]s aus. Der [[Pterus]] [[Veruzaal Portaq]] befragte sie über den Striktor. Der [[Pararealist]] [[Ambush, Sato|Sato Ambush]] startete eine Rettungsaktion und befreite die gefangenen [[Gois]]. Bei der anschließenden Auseinandersetzung starb Veruzaal Portaq durch einen von Sid Avarit [[Telekinese|telekinetisch]] ausgelösten Steinschlag, das Jägerschiff explodierte. Wenig später wurden die Wissenschaftler, die Paratensoren und die vier überlebenden Pterus von Styx-vier abgeholt. Das Geheimnis des Striktors blieb gewahrt. <small>([[Quelle:PR1324|PR 1324]])</small> | ||
An Bord der BASIS traf Sid Avarit auf [[Peregrin]], der seinen Einsatz auf [[Terra]] und im [[SOTHOM]] jedoch bestritt. <small>([[ | An Bord der BASIS traf Sid Avarit auf [[Peregrin]], der seinen Einsatz auf [[Terra]] und im [[SOTHOM]] jedoch bestritt. <small>([[Quelle:PR1324|PR 1324]])</small> | ||
Am '''2. Juni 446 NGZ''' führten Mansoor und Kantor im [[Geysir (Sektor)|Geysir-Sektor]] einen ersten Probelauf mit dem neu entwickelten [[Paraflektor]] durch, einem Zusatzgerät für den Striktor, das für einen bevorstehenden Großeinsatz der GOI benötigt wurde. Sid Avarit löste die gleichzeitige Schaltung der sechs [[Lichtjahr]]e voneinander entfernten Paraflektoren auf der [[SILAM]] und der [[TANNA]] aus. Die Generalprobe für das [[Unternehmen Möbius]] verlief erfolgreich. <small>([[ | Am '''2. Juni 446 NGZ''' führten Mansoor und Kantor im [[Geysir (Sektor)|Geysir-Sektor]] einen ersten Probelauf mit dem neu entwickelten [[Paraflektor]] durch, einem Zusatzgerät für den Striktor, das für einen bevorstehenden Großeinsatz der GOI benötigt wurde. Sid Avarit löste die gleichzeitige Schaltung der sechs [[Lichtjahr]]e voneinander entfernten Paraflektoren auf der [[SILAM]] und der [[TANNA]] aus. Die Generalprobe für das [[Unternehmen Möbius]] verlief erfolgreich. <small>([[Quelle:PR1324|PR 1324]]<!--Datum-->, [[Quelle:PR1325|PR 1325]]<!--Rest-->)</small> | ||
Wenig später überantwortete Peregrin den Paratensoren seine Aufzeichnungen über die Grundlagen des [[Enerpsi-Antrieb]]s. Der Titel der Datei lautete [[ALLES, WAS IHR SCHON IMMER ÜBER ENERPSI WISSEN WOLLTET]]. Er knüpfte daran die eindringliche Warnung, die Raumschiffe nicht auf Enerpsi-Antriebe umzustellen. <small>([[ | Wenig später überantwortete Peregrin den Paratensoren seine Aufzeichnungen über die Grundlagen des [[Enerpsi-Antrieb]]s. Der Titel der Datei lautete [[ALLES, WAS IHR SCHON IMMER ÜBER ENERPSI WISSEN WOLLTET]]. Er knüpfte daran die eindringliche Warnung, die Raumschiffe nicht auf Enerpsi-Antriebe umzustellen. <small>([[Quelle:PR1325|PR 1325]]<!--Peregrins Aufzeichnungen-->, [[Quelle:PR1348|PR 1348 – Computer]]<!--Peregrins Warnung-->)</small> | ||
Am 15. Juni startete das Unternehmen Möbius im [[Zentrumsbereich]] der [[Milchstraße]]. Die SILAM und die TANNA bezogen Position an einem 20 Lichtjahre langen Abschnitt eines [[Stygstrang]]es. Mansoor, Kantor, Tirzo und Avarit befanden sich auf der SILAM. Als wie erwartet die [[Flotte]] des [[Ewiger Krieger|Ewigen Kriegers]] [[Pelyfor]] den Stygstrang passierte, ließ Sid Avarit durch synchrone Schaltung des Paraflektors die Falle zuschnappen. Ein großer Teil der 50.000 Raumschiffe fing sich in dem zu einem Möbiusband verschnürten Stygstrang, der Rest fiel aus dem Enerpsiflug in den [[Normalraum]]. Anschließend wurden die Schiffe Zug um Zug mit [[Anti-KM-Gas]] geflutet und die Besatzungen dadurch von dem unbedingten Glauben an den [[Kriegerkult]] befreit. Pelyfor erwies sich infolge der jahrtausendelangen Einwirkung des [[Kodexgas]]es als immun, ebenso versagte das Anti-KM-Gas bei [[Biil]]. Tirzo und Avarit bezwangen den [[Animateure|Animateur]] des Kriegers mit vereinten [[Psionische Kraft|psionischen Kräften]], im Tod desintegrierte sein Körper bis auf wenige Überreste. Pelyfor starb durch Punktbeschuss aus den [[Impulsstrahler]]n der Angreifer. <small>([[ | Am 15. Juni startete das Unternehmen Möbius im [[Zentrumsbereich]] der [[Milchstraße]]. Die SILAM und die TANNA bezogen Position an einem 20 Lichtjahre langen Abschnitt eines [[Stygstrang]]es. Mansoor, Kantor, Tirzo und Avarit befanden sich auf der SILAM. Als wie erwartet die [[Flotte]] des [[Ewiger Krieger|Ewigen Kriegers]] [[Pelyfor]] den Stygstrang passierte, ließ Sid Avarit durch synchrone Schaltung des Paraflektors die Falle zuschnappen. Ein großer Teil der 50.000 Raumschiffe fing sich in dem zu einem Möbiusband verschnürten Stygstrang, der Rest fiel aus dem Enerpsiflug in den [[Normalraum]]. Anschließend wurden die Schiffe Zug um Zug mit [[Anti-KM-Gas]] geflutet und die Besatzungen dadurch von dem unbedingten Glauben an den [[Kriegerkult]] befreit. Pelyfor erwies sich infolge der jahrtausendelangen Einwirkung des [[Kodexgas]]es als immun, ebenso versagte das Anti-KM-Gas bei [[Biil]]. Tirzo und Avarit bezwangen den [[Animateure|Animateur]] des Kriegers mit vereinten [[Psionische Kraft|psionischen Kräften]], im Tod desintegrierte sein Körper bis auf wenige Überreste. Pelyfor starb durch Punktbeschuss aus den [[Impulsstrahler]]n der Angreifer. <small>([[Quelle:PR1325|PR 1325]])</small> | ||
=== Einsatz auf Gatas === | === Einsatz auf Gatas === | ||
Mitte des Jahres 446 [[NGZ]] schwärmten die [[Verlorene Geschenke der Hesperiden|Verlorenen Geschenke der Hesperiden]] über die [[Eastside]] aus, mit denen [[Stygian]] die [[Blues]] – anfangs unbemerkt – zu manipulieren begann. Bei einer Besprechung am 25. September konnten [[Julian Tifflor]], [[Tirzo]], Sid Avarit sowie [[Monz, Benk|Benk Monz]] und [[Sokrat, Domo|Domo Sokrat]] noch keine verderblichen Einflüsse konstatieren. Dennoch versprachen Monz und Sokrat, ihr Volk, die [[Haluter]], aufzusuchen und um Unterstützung zu bitten | Mitte des Jahres 446 [[NGZ]] schwärmten die [[Verlorene Geschenke der Hesperiden|Verlorenen Geschenke der Hesperiden]] über die [[Eastside]] aus, mit denen [[Stygian]] die [[Blues]] – anfangs unbemerkt – zu manipulieren begann. Bei einer Besprechung am 25. September konnten [[Julian Tifflor]], [[Tirzo]], Sid Avarit sowie [[Monz, Benk|Benk Monz]] und [[Sokrat, Domo|Domo Sokrat]] noch keine verderblichen Einflüsse konstatieren. Dennoch versprachen Monz und Sokrat, ihr Volk, die [[Haluter]], aufzusuchen und um Unterstützung zu bitten und flogen kurz danach ab. <small>([[Quelle:PR1335|PR 1335]]<!--Besprechung über Hesperidengeschenke; Manipulation der Blues-->, [[Quelle:PR1336|PR 1336]]<!--Abflug-->)</small> | ||
In der zweiten Oktoberhälfte leitete Tifflor erneut ein Einsatzkommando der [[GOI]], dem außer ihm [[Selegris, Nia|Nia Selegris]], Sid Avarit und der kurz zuvor in der [[Milchstraße]] eingetroffene [[Netzgänger]] [[Gucky]] angehörten. Von [[Kohnla]] im [[Pahl]]-System aus erreichten sie einen vergessenen [[Transmitter]] unter dem [[Block der 5. Wachsamkeit]] auf [[Gatas]] im [[Verth]]system. Ihr Ziel war es, auszuloten, welche Chancen die Paratensoren gegen die Hesperidengeschenke hatten, deren Auswirkungen mittlerweile offenbar geworden waren. Doch das gesamte Team geriet in die Gewalt der [[Sonderschutzgruppe der 19. Vorsicht|19. Vorsicht]]. Nach über einer Woche befreite ein Kommandotrupp der Haluter die Gefangenen am 28.10.446 NGZ. <small>([[ | In der zweiten Oktoberhälfte leitete Tifflor erneut ein Einsatzkommando der [[GOI]], dem außer ihm [[Selegris, Nia|Nia Selegris]], Sid Avarit und der kurz zuvor in der [[Milchstraße]] eingetroffene [[Netzgänger]] [[Gucky]] angehörten. Von [[Kohnla]] im [[Pahl]]-System aus erreichten sie einen vergessenen [[Transmitter]] unter dem [[Block der 5. Wachsamkeit]] auf [[Gatas]] im [[Verth]]system. Ihr Ziel war es, auszuloten, welche Chancen die Paratensoren gegen die Hesperidengeschenke hatten, deren Auswirkungen mittlerweile offenbar geworden waren. Doch das gesamte Team geriet in die Gewalt der [[Sonderschutzgruppe der 19. Vorsicht|19. Vorsicht]]. Nach über einer Woche befreite ein Kommandotrupp der Haluter die Gefangenen am 28.10.446 NGZ. <small>([[Quelle:PR1336|PR 1336]])</small> | ||
=== Stygians Ende === | === Stygians Ende === | ||
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== Quellen == | == Quellen == | ||
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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 03:17 Uhr
Der Anti Sid Avarit war ein Paratensor mit der Fähigkeit der Telekinese, der GOI. (PR 1310)
Erscheinungsbild
Er war 1,71 Meter groß, schmächtig gebaut, hatte schmale Schultern und einen eingesunkenen Brustkorb. Sein strohblondes Haar stand in alle Richtungen ab. (PR 1310, PR 1324)
Charakterisierung
Sid Avarit machte oft einen zerstreuten, unsicheren oder verwirrten Eindruck. Er neigte zu einer hektischen Sprechweise, bei der er häufig Silben und Wörter ausließ, sein Blick irrte dabei rastlos umher. (PR 1324)
Hinter der Fassade arbeitete ein klarer, rationaler und zielorientierter Verstand. Er besaß eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Entschlussfreudigkeit. (PR 1324)
Dementsprechend konnte er auch stechend schauen. (PR 1347)
Avarit war introvertiert und liebte es, allein zu sein. Wie andere über ihn dachten, war ihm egal. (PR 1324, PR 1325)
Gutes Essen war ihm wichtig. (PR 1324)
Sich selbst attestierte er (mehr oder minder humorvoll) eine athletische Statur und eine hohe Anziehungskraft. (PR 1310)
Muchilla Loolandre nannte ihn vertraulich »Siddy«, aber auch einen »süßen kleinen Báalol-Esel«. (PR 1310)
Paragabe
Er war ein latenter Telekinet, der seine Paragabe wie alle Paratensoren nur unter Einfluss von Paratau ausüben konnte. (PR 1310)
Wenn er Paratau telekinetisch bewegte, waren feste Wände kein Hindernis. (PR 1323)
Anmerkung: Das mag an Sid Avarits Gabe oder an den Eigenschaften des Parataus liegen. |
Weitere Fähigkeiten
An den Schulen der GOI hatte Sid Avarit Dagor erlernt und an einem Anti-Shan-Training teilgenommen. (PR 1310)
Auf der BULLY arbeitete er als Navigator. (PR 1322)
Er sprach unter anderem Altarkonidisch. (PR 1323)
Geschichte
Unternehmen Götterschrein
Sid Avarit nahm im Februar 446 NGZ an dem Unternehmen Götterschrein teil, dessen Teilnehmer auf unterschiedlichen Wegen in die Himalaja-Region auf Terra reisten. Ziel des Unternehmens war das Hauptquartier von Sotho Tyg Ian (Stygian), der SOTHOM. Ein Rundflug mit einer Reisegruppe führte Avarit von Terrania City unter anderem nach Pokhara und Katmandu; dort kehrte er im Hotel und Restaurant Der Weiße Schrein ein. Bei einem versehentlichen Besuch auf einem Schwarzmarkt wurde er als Latenter entlarvt. Kichidgu Rorvic half ihm, mehrere Gegner auszuschalten, löschte dann aber Avarits Erinnerung an den Vorfall. (PR 1310)
Nachdem er mit Elsande Grel zusammengetroffen war, marschierten die beiden das Arun-Tal zum Makalu hinauf und trafen dort auf Julian Tifflor und Nia Selegris, die kurz zuvor in einem Geheimdepot eingetroffen waren. Mithilfe der von Homer G. Adams dort hinterlegten Ausrüstung – unter anderem fünf Paratron-Sicherheitsbehälter voller Paratau und vier der brandneuen TIPIS – drang das Parateam in das Territorium der Upanishad Tschomolungma ein und erreichte den SOTHOM an der Südseite des Makalu. (PR 1310, PR 1311)
Gemeinsam überwanden sie alle Sicherheitsvorrichtungen und erreichten die Zentrale. Verspätet stieß Tinta Raegh zu ihnen, die sich als Shad-Anwärterin in die Upanishad eingeschleust hatte und zweimal von einem mysteriösen Helfer namens Peregrin aus einer misslichen Lage befreit worden war. Mittels einer Überdosis Paratau presste Elsande Grel alle Daten aus dem Molekulargehirn des SOTHOMS heraus. Anschließend ermöglichte Raegh ihre Flucht, indem sie – ebenfalls unter Einfluss einer Überdosis – ein Zeitrafferfeld aufbaute. Die mittlerweile alarmierten Truppen des Sothos kesselten die Festung mit einem massiven Aufgebot ein, aber die fünf Männer und Frauen entkamen unter ihren und Stygians Augen mit vielfacher Geschwindigkeit. Ungefährdet erreichten sie Katmandu. Raegh bezahlte für die Überanstrengung mit ihrem Leben, die anderen vier setzten sich mit einem Geheimtransmitter auf die im Orbit wartende KITSAIMAN ab. (PR 1311)
Das Spionageunternehmen war nur teilweise erfolgreich. Die erbeuteten Pläne beschrieben die bevorstehende Invasion der Eastside durch eine große Flotte aus der Mächtigkeitsballung Estartu. Eine wesentliche Information fehlte jedoch: die Geheimwaffe, mit der Stygian die Blues zu unterwerfen gedachte. (PR 1311, PR 1321)
Aktion Gardistenklau
Die GOI rechnete noch vor dem Austritt der Haluter aus dem Galaktikum im April des Jahres 446 NGZ mit einem Angriff von Stygian auf Halut und entsandte den Schweren Kreuzer BULLY mit einer speziellen Fracht. Das Raumschiff unter Kommandantin Elsande Grel brachte drei Millionen Tonnen Anti-KM-Gas von CLARK FLIPPER mit. Die Behälter mit dem Gas wurden in getarnten Stellungen in und rund um Rosebud City versteckt, bevor die Invasion begann. Die Aktion Gardistenklau war ein voller Erfolg. Es kam nur vereinzelt zu Kampfhandlungen. Das Anti-KM-Gas erfasste die gesamte Armee des Sothos, alle 120.000 Gardisten wandten sich vom Kriegerkult ab. Hygorasch, der sich als Paladin VI ausgab, schloss sich den Gois an. Elsande Grel und Sid Avarit führten von der BULLY aus ein Enterkommando auf eines der im Orbit zurückgelassenen Gardistenschiffe, die KALMER III. Die Besatzung wurde problemlos überwältigt. (PR 1322)
In der Gewalt des Jägers
Das an die BULLY gekoppelte Raumschiff sollte auf einen Stützpunkt der GOI gebracht werden, damit die Wissenschaftler den Enerpsi-Antrieb untersuchen konnten. Anstelle ihres gewünschten Ziels erreichten die beiden Schiffe durch Hygoraschs Manipulationen das Feresh Tovaar 703, eines der Raumforts der Jägerbrigade. Die Besatzung zerstörte die BULLY, damit die Gegner keine Aufschlüsse über den technischen Entwicklungsstand der GOI erhielten. (PR 1322, PR 1323)
Windaji Kutisha, Chef der Jägerbrigade, wendete bei den Verhören der Gefangenen abwechselnd zuckersüße Versprechungen und grausame Folter an, um zu erfahren, wo sich das Hauptquartier der GOI befand. Elsande Grel und Sid Avarit planten gegen Mitte Mai 446 NGZ ihren Ausbruch. Sie täuschten dem Schrecklichen Jäger vor, die Geheimnisse der GOI nur unter Einfluss von Paratau preisgeben zu können. Windaji Kutisha ging auf ihren Wunsch ein, die anderen 27 überlebenden Gefangenen auf eines seiner kleinen Raumschiffe, die ILSAA, zu bringen. Als hätte man sie gerufen, lieferten zwei Sotho-Inspektoren einen Paratau-Schmuggler mitsamt seiner beschlagnahmten Ware ab: Peregrin – mit über zehntausend Tropfen. Avarit verteilte den Paratau telekinetisch im gesamten Raumfort, dann brachten er und Grel den Paratau zur spontanen Deflagration und nutzten das entstehende Chaos für die Flucht. Peregrin begleitete sie ein Stück, verschwand aber unterwegs. (PR 1323)
Als die ILSAA ablegte und in das Stygische Netz eintauchte, nahm der Schnelle Jäger HADRAMEE die Verfolgung auf. Unter deren Besatzungsmitgliedern befand sich Hygorasch, der sich freiwillig gemeldet hatte. Er hatte von den Folterungen erfahren und sich von Stygian losgesagt. Die HADRAMEE holte die ILSAA ein und bewirkte mit einem Striktor deren Rücksturz in den Normalraum. Die ILSAA blieb unbeschädigt und wurde von der ADMIRAL HOORN aufgespürt, mit der Julian Tifflor und der Diapath Tirzo seit dem 11. Mai auf der Suche nach den verschollenen Gois waren. Das Schiff der Verfolger kollidierte dagegen mit einer Sonne. In letzter Sekunde konnte Sid Avarit per Telekinese Hygorasch aus der HADRAMEE retten. (PR 1323)
Anmerkung: Der Striktor wurde gemäß PR 1309, Kap. 1 eigentlich von der GOI entwickelt. Die von der HADRAMEE eingesetzte Waffe wurde jedoch ebenso genannt. |
Unternehmen Möbius
Ende Mai 446 NGZ wurden Tirzo und Sid Avarit in das Milchstraßenzentrum gebracht. Bei der Überfahrt von der MARUELA auf die GIFFORD griff ein Raumschiff der Fuata Jeshi ihr Beiboot an. Die beiden Paratensoren verbanden mithilfe von Paratau ihre Kräfte und ließen das Schiff explodieren. Mit der GIFFORD legten sie die letzte Etappe ihres Weges zu dem geheimnisvollen Großen Bruder zurück. Dieser entpuppte sich als die angeblich seit Jahren aus der Milchstraße verschwundene BASIS. (PR 1324)
In einer Experimentalstation der GOI auf dem Planeten Styx-vier demonstrierten die Wissenschaftler Enza Mansoor und Notkus Kantor den Paratensoren die Wirkungsweise eines Striktors: Zuerst fingen sie einen Psifunkspruch aus dem Psionischen Netz auf, dann holten sie ein Kurierschiff der Sothisten aus dem Enerpsiflug. Aber dessen aus fünf Jägern der Fuata Jeshi bestehende Besatzung schaltete das Team der GOI mittels eines Psifeldprojektors aus. Der Pterus Veruzaal Portaq befragte sie über den Striktor. Der Pararealist Sato Ambush startete eine Rettungsaktion und befreite die gefangenen Gois. Bei der anschließenden Auseinandersetzung starb Veruzaal Portaq durch einen von Sid Avarit telekinetisch ausgelösten Steinschlag, das Jägerschiff explodierte. Wenig später wurden die Wissenschaftler, die Paratensoren und die vier überlebenden Pterus von Styx-vier abgeholt. Das Geheimnis des Striktors blieb gewahrt. (PR 1324)
An Bord der BASIS traf Sid Avarit auf Peregrin, der seinen Einsatz auf Terra und im SOTHOM jedoch bestritt. (PR 1324)
Am 2. Juni 446 NGZ führten Mansoor und Kantor im Geysir-Sektor einen ersten Probelauf mit dem neu entwickelten Paraflektor durch, einem Zusatzgerät für den Striktor, das für einen bevorstehenden Großeinsatz der GOI benötigt wurde. Sid Avarit löste die gleichzeitige Schaltung der sechs Lichtjahre voneinander entfernten Paraflektoren auf der SILAM und der TANNA aus. Die Generalprobe für das Unternehmen Möbius verlief erfolgreich. (PR 1324, PR 1325)
Wenig später überantwortete Peregrin den Paratensoren seine Aufzeichnungen über die Grundlagen des Enerpsi-Antriebs. Der Titel der Datei lautete ALLES, WAS IHR SCHON IMMER ÜBER ENERPSI WISSEN WOLLTET. Er knüpfte daran die eindringliche Warnung, die Raumschiffe nicht auf Enerpsi-Antriebe umzustellen. (PR 1325, PR 1348 – Computer)
Am 15. Juni startete das Unternehmen Möbius im Zentrumsbereich der Milchstraße. Die SILAM und die TANNA bezogen Position an einem 20 Lichtjahre langen Abschnitt eines Stygstranges. Mansoor, Kantor, Tirzo und Avarit befanden sich auf der SILAM. Als wie erwartet die Flotte des Ewigen Kriegers Pelyfor den Stygstrang passierte, ließ Sid Avarit durch synchrone Schaltung des Paraflektors die Falle zuschnappen. Ein großer Teil der 50.000 Raumschiffe fing sich in dem zu einem Möbiusband verschnürten Stygstrang, der Rest fiel aus dem Enerpsiflug in den Normalraum. Anschließend wurden die Schiffe Zug um Zug mit Anti-KM-Gas geflutet und die Besatzungen dadurch von dem unbedingten Glauben an den Kriegerkult befreit. Pelyfor erwies sich infolge der jahrtausendelangen Einwirkung des Kodexgases als immun, ebenso versagte das Anti-KM-Gas bei Biil. Tirzo und Avarit bezwangen den Animateur des Kriegers mit vereinten psionischen Kräften, im Tod desintegrierte sein Körper bis auf wenige Überreste. Pelyfor starb durch Punktbeschuss aus den Impulsstrahlern der Angreifer. (PR 1325)
Einsatz auf Gatas
Mitte des Jahres 446 NGZ schwärmten die Verlorenen Geschenke der Hesperiden über die Eastside aus, mit denen Stygian die Blues – anfangs unbemerkt – zu manipulieren begann. Bei einer Besprechung am 25. September konnten Julian Tifflor, Tirzo, Sid Avarit sowie Benk Monz und Domo Sokrat noch keine verderblichen Einflüsse konstatieren. Dennoch versprachen Monz und Sokrat, ihr Volk, die Haluter, aufzusuchen und um Unterstützung zu bitten und flogen kurz danach ab. (PR 1335, PR 1336)
In der zweiten Oktoberhälfte leitete Tifflor erneut ein Einsatzkommando der GOI, dem außer ihm Nia Selegris, Sid Avarit und der kurz zuvor in der Milchstraße eingetroffene Netzgänger Gucky angehörten. Von Kohnla im Pahl-System aus erreichten sie einen vergessenen Transmitter unter dem Block der 5. Wachsamkeit auf Gatas im Verthsystem. Ihr Ziel war es, auszuloten, welche Chancen die Paratensoren gegen die Hesperidengeschenke hatten, deren Auswirkungen mittlerweile offenbar geworden waren. Doch das gesamte Team geriet in die Gewalt der 19. Vorsicht. Nach über einer Woche befreite ein Kommandotrupp der Haluter die Gefangenen am 28.10.446 NGZ. (PR 1336)
Stygians Ende
Nach den Niederlagen der vergangenen Monate sah Stygian seine Sache verloren. Er drohte die Milchstraße mittels Umwandlung in eine Materiesenke zu vernichten, wie Sid Avarit auf CLARK FLIPPER erfuhr. Die Nakken, die sich längst von ihm abgewandt hatten, hielten eine solche Maßnahme durchaus für möglich. Sie berichteten, dass sich Stygian in die Raumstation UDHURU im Bereich des Dengejaa Uveso zurückgezogen und dort verschanzt hatte. Zur Vorbereitung einer militärischen Aktion zog das Galaktikum starke Flotten im Milchstraßenzentrum zusammen. (PR 1346)
Während der Krisenstab der Aktion GALAKTISCHER WINTER an Bord der BASIS verschiedene Strategien beriet, verfolgte Captain Ahab alias Stalker eigene Pläne. Für seinen eigenmächtigen Einsatz holte er sich die Kartanin Guang-Da-G'ahd, den Paratensor Sid Avarit sowie Bonifazio Slutch als Unterstützung. Für den Fall ihres Überlebens versprach er ihnen unermesslichen Reichtum. Fazzy Slutch organisierte einen Raumjäger der STINGRAY-Klasse, Sid Avarit besorgte insgesamt 50 Kilogramm Paratau, dann starteten sie und mischten sich unter den Verband von Robotraumern, die den ersten Vorstoß auf die Station UDHURU unternahmen. (PR 1347)
Alle Raumschiffe, die den Psi-Schirm um die Station im Inertflug durchstießen, wurden von deren Verteidigungseinrichtungen abgeschossen. Captain Ahab und sein Team sprangen aber rechtzeitig ab in den freien Weltraum. Mithilfe ihrer SERUNS landeten sie unbeschadet auf der Außenhülle von UDHURU, drangen unbemerkt ein und stießen mit einer pneumatischen Röhrenbahn in das Innere vor. Sie wurden entdeckt; beim Aussteigen griff eine Gruppe Pterus an, die aber von Slutch blitzschnell paralysiert wurden. Captain Ahab benutzte Anti-KM-Gas, um den Pterus Saduur Mahout von seinem Glauben an den Kriegerkult zu befreien. Nachdem er ihm seine wahre Identität als Stalker enthüllt hatte, führte Saduur Mahout die Eindringlinge bereitwillig zu dem Schaltraum, in dem Stygian arbeitete. Das Duell zwischen Stalker und Stygian war rasch entschieden. Stalker war wesentlich stärker als früher und sogar für Energiewaffen unverwundbar. Fast mühelos tötete er sowohl Stygian als auch dessen Animateur Kralsh mit bloßen Händen. (PR 1347)
Nach ihrer Rückkehr auf die BASIS begaben sich sowohl Sid Avarit als auch Bonifazio Slutch in psychotherapeutische Behandlung. (PR 1347)
Quellen
- PR 1310, PR 1311, PR 1321, PR 1322, PR 1323, PR 1324, PR 1325, PR 1335, PR 1336, PR 1346, PR 1347
- PR 1348 – Computer
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