Nathan:Realität 2577 NGZ: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf die Frage der Posbi-Frau Jawna Togoya, in welcher Zeit – besser in welcher Realität – sie sich befinden, antwortete Atlan: »In einer, die nie sein darf.« Und auf
Auf die Frage der Posbi-Frau Jawna Togoya, in welcher Zeit – besser in welcher Realität – sie sich befinden, antwortete Atlan: <Poem>'''{{Quote|In einer, die nie sein darf.}}'''</Poem> Und auf ihren Einwand: <Poem>'''{{Quote|Aber die ist}}'''</Poem> entgegnete der [[Arkoniden|Arkonide]]: <Poem>{{Quote|'''Wenn ich kann, werde ich sie trotzdem verhindern.}}'''</Poem> (''PR 2812'')<br>
ihren Einwand »Aber die ist« entgegnete der Arkonide: »<Poem>Wenn ich kann, werde ich sie trotzdem verhindern.</Poem>« (PR 2812)<br>
Ob das mehr als nur ein frommer Wunsch ist – oder sein kann –, muss sich noch herausstellen. Ersatzteile für die beschädigten Trans-Chronalen Treiber der ATLANC müssen aus einem anderen Richterschiff beschafft werden.<ref>Perry Rhodan Kommentar 2813</ref><br>
Ob das mehr als nur ein frommer Wunsch ist – oder sein kann –, muss sich noch herausstellen. Ersatzteile für die beschädigten Trans-Chronalen Treiber der ATLANC müssen aus einem anderen Richterschiff beschafft werden.<br>


Ebenso problematisch wie vielleicht auch hilfreich kann vielleicht der besondere Umstand sein, dass die ATLANC diese Zeit/Realität im November des Jahres 2577
Ebenso problematisch wie vielleicht auch hilfreich kann vielleicht der besondere Umstand sein, dass die ATLANC diese Zeit/Realität im November des Jahres 2577
Neuer Galaktischer Zeitrechnung via Reise durch die Synchronie erreicht hat. Dies geschah alles andere als freiwillig, sondern weil eine »Zeitfalle«, wie das ANC es
Neuer Galaktischer Zeitrechnung via Reise durch die Synchronie erreicht hat. Dies geschah alles andere als freiwillig, sondern weil eine {{Quote|Zeitfalle}}, wie das ANC es
formulierte, aus der extra-synchronalen Vergangenheit errichtet und in der extrasynchronalen Zukunft betriebsbereit sein wird. Das ANC registrierte verschiedenartige Versuche, mich aus der Lateralen zu entnehmen (...) Eine Zeitfalle, der auszuweichen ebenso unmöglich sein wird, wie ihr zu entkommen. (PR 2812)<br>
formulierte, aus der extra-synchronalen Vergangenheit errichtet und in der extrasynchronalen Zukunft betriebsbereit sein wird. Das ANC registrierte verschiedenartige Versuche, mich aus der Lateralen zu entnehmen (...) Eine Zeitfalle, der auszuweichen ebenso unmöglich sein wird, wie ihr zu entkommen. (''PR 2812'')<br>


Atlans Eindruck war sogar gewesen, dass sie nicht einfach gegen simple
[[Atlan]]s Eindruck war sogar gewesen, dass sie nicht einfach gegen simple Zerstörung angekämpft hatten, wie man es in einer Raumschlacht tat, sondern
Zerstörung angekämpft hatten, wie man es in einer Raumschlacht tat, sondern
darum, im Sein zu bleiben, in der Existenz! Es kam zur Materialisation beim Atopischen Konduktor im [[Arkon-System|Arkon]]- alias Baagsystem, eingefangen durch den
darum, im Sein zu bleiben, in der Existenz! Es kam zur Materialisation beim
höherdimensionalen Effekt des Chronohermetischen Intervalls. Dies wiederum basiert möglicherweise auf der n-dimensionalen Lateralen, die bereits bei der
Atopischen Konduktor im Arkon- alias Baagsystem, eingefangen durch den
Entführung Lunas zum Einsatz gekommen war. Immerhin war dem Atopischen Tribunal ja seit Ende 1517 [[NGZ]] bekannt, dass die CHUVANC/ATLANC in die
höherdimensionalen Effekt des Chronohermetischen Intervalls. Dies wiederum
Synchronie eingedrungen ist ...<br>
basiert möglicherweise auf der n-dimensionalen Lateralen, die bereits bei der
Entführung Lunas zum Einsatz gekommen war. Immerhin war dem Atopischen
Tribunal ja seit Ende 1517 NGZ bekannt, dass die CHUVANC/ATLANC in die
Synchronie eingedrungen ist ...
Dem ersten Augenschein nach haben Atlan & Co. eine Zeit/Realität erreicht, die
die zunächst pessimistische Erkenntnis des Arkoniden widerspiegelte: Unser
Versuch, die Jenzeitigen Lande zu erreichen und das Schicksal der Galaxis zu
wenden, wird nicht gelingen. Oder ist nicht gelungen. Das Atopische Tribunal hat
die absolute Macht über die Milchstraße. Aber jemand wie Atlan gibt nicht so
schnell auf – sodass es zu der eingangs zitierten Aussage kam, begleitet von
Jawna Togoyas durchaus berechtigtem Einwand: Aber nimmst du mit deinem Plan
nicht dieselbe Haltung ein wie die Atopen? Wenn du die Vergangenheit ändern willst, um eine unerwünschte Gegenwart zu verhindern – argumentierst du dann
nicht selbst atopisch? (PR 2812)<br>


Die Problematik von Zeitreisen ist bekannt. Unter »normalen Bedingungen«, wie
Dem ersten Augenschein nach haben Atlan & Co. eine Zeit/Realität erreicht, die die zunächst pessimistische Erkenntnis des [[Arkoniden]] widerspiegelte: Unser
sie beispielsweise mittels Nullzeitdeformator erreicht werden konnten, mündeten
Versuch, die Jenzeitigen Lande zu erreichen und das Schicksal der Galaxis zu wenden, wird nicht gelingen. Oder ist nicht gelungen. Das Atopische Tribunal hat
Reisen in die Vergangenheit – trotz oder wegen der eigentlich vorhandenen Vielfalt
die absolute Macht über die Milchstraße. Aber jemand wie [[Atlan]] gibt nicht so schnell auf sodass es zu der eingangs zitierten Aussage kam, begleitet von
paralleler, alternativer oder sonst wie zu umschreibenden Wirklichkeiten im Multiversum – in geschlossene Zeitschleifen, durch die in der jeweiligen RelativGegenwart realisiert wird, was aus der Relativ-Zukunft als Relativ-Vergangenheit
'''Jawna Togoyas''' durchaus berechtigtem Einwand: Aber nimmst du mit deinem Plan nicht dieselbe Haltung ein wie die Atopen? Wenn du die Vergangenheit ändern willst, um eine unerwünschte Gegenwart zu verhindern – argumentierst du dann nicht selbst atopisch? (''PR 2812'')<br>
bekannt ist. Umschrieben wird dies mit »Trägheit der Zeit« oder der vereinfachten
Formel »Es geschieht, weil es geschah«.
Der abkürzende Weg in die Zukunft dagegen war einem Nullzeitdeformator
verschlossen – es blieb nur die normale Entwicklung: Mit jeder verstreichenden
Sekunde um eben diese Sekunde weiter. Alternativen waren hier bestenfalls
Tiefschlaf oder Stasis (gerade von Atlan während seiner Larsaf-Verbannung
eingesetzt) sowie ein Dilatationsflug unter Nutzung der verlangsamten Eigenzeit.
Die grundsätzliche Frage ist nun die, ob und inwieweit sich die Lage aufgrund
der Reise durch die Synchronie und – nicht zuletzt die Entstehung des Zeitrisses
verändert hat oder anders ist. Im Gespräch mit Julian Tifflor brachte der Atopische
Richter Matan Addaru Jabarim ja nicht umsonst seine Sorge zum Ausdruck, dass –
weil es im Hier und Jetzt eine Chronogene Labilität gebe – durch das Erscheinen
der Tiuphoren via Zeitriss die Chronokohärenz mindestens von GA-yomaad
gefährdet sei. Davon wissen Atlan & Co. nichts – unter Umständen birgt aber genau
diese Entwicklung vielleicht sogar schon die Lösung. Denn die Zeit/Realität des
Jahres 2577 NGZ ist eine besondere – eine Welt, die von der Auslöschung bedroht
ist, quasi vor ihrer Annullierung steht, da die kosmische Textur eine Art Webfehler
aufweist.
Oder, wie es der Matan formulierte: Die Welt, in der du und ich leben, ist eine,
die gegen alle Wahrscheinlichkeit geschaffen worden ist, geschaffen werden
musste. Und sie zu schaffen ist, als würfelten wir seit tausend Jahren und als käme
jedes Mal dieselbe Zahl. Um das zu bewerkstelligen, darf man dem Zufall keine
Chance geben. (PR 2813)<br>


Rainer Castor
Die Problematik von Zeitreisen ist bekannt. Unter {{Quote|normalen Bedingungen}}, wie sie beispielsweise mittels Nullzeitdeformator erreicht werden konnten, mündeten
Reisen in die Vergangenheit – trotz oder wegen der eigentlich vorhandenen Vielfalt paralleler, alternativer oder sonst wie zu umschreibenden Wirklichkeiten im Multiversum – in geschlossene Zeitschleifen, durch die in der jeweiligen Relativ-Gegenwart realisiert wird, was aus der Relativ-Zukunft als Relativ-Vergangenheit
bekannt ist. Umschrieben wird dies mit {{Quote|Trägheit der Zeit}} oder der vereinfachten Formel: '''{{Quote|Es geschieht, weil es geschah}}'''.<br>
 
Der abkürzende Weg in die Zukunft dagegen war einem Nullzeitdeformator verschlossen – es blieb nur die normale Entwicklung: Mit jeder verstreichenden
Sekunde um eben diese Sekunde weiter. Alternativen waren hier bestenfalls Tiefschlaf oder Stasis (gerade von Atlan während seiner Larsaf-Verbannung
eingesetzt) sowie ein Dilatationsflug unter Nutzung der verlangsamten Eigenzeit.<br>
Die grundsätzliche Frage ist nun die, ob und inwieweit sich die Lage aufgrund der Reise durch die Synchronie und – nicht zuletzt – die Entstehung des Zeitrisses
verändert hat oder anders ist. Im Gespräch mit Julian Tifflor brachte der Atopische Richter Matan Addaru Jabarim ja nicht umsonst seine Sorge zum Ausdruck, dass –
weil es im Hier und Jetzt eine Chronogene Labilität gebe – durch das Erscheinen der Tiuphoren via Zeitriss die Chronokohärenz mindestens von GA-yomaad
gefährdet sei. Davon wissen Atlan & Co. nichts – unter Umständen birgt aber genau diese Entwicklung vielleicht sogar schon die Lösung. Denn die Zeit/Realität des
Jahres 2577 [[NGZ]] ist eine besondere – eine Welt, die von der Auslöschung bedroht ist, quasi vor ihrer Annullierung steht, da die kosmische Textur eine Art Webfehler
aufweist.<br>
Oder, wie es der Matan formulierte: Die Welt, in der du und ich leben, ist eine, die gegen alle Wahrscheinlichkeit geschaffen worden ist, geschaffen werden
musste. Und sie zu schaffen ist, als würfelten wir seit tausend Jahren und als käme jedes Mal dieselbe Zahl. Um das zu bewerkstelligen, darf man dem Zufall keine
Chance geben. (''PR 2813'')<br>
 
[[Rainer Castor]]<br>
 
 
 
Quelle:

Aktuelle Version vom 31. Oktober 2024, 07:13 Uhr

Auf die Frage der Posbi-Frau Jawna Togoya, in welcher Zeit – besser in welcher Realität – sie sich befinden, antwortete Atlan:

»In einer, die nie sein darf.«

Und auf ihren Einwand:

»Aber die ist«

entgegnete der Arkonide:

»Wenn ich kann, werde ich sie trotzdem verhindern.«

(PR 2812)

Ob das mehr als nur ein frommer Wunsch ist – oder sein kann –, muss sich noch herausstellen. Ersatzteile für die beschädigten Trans-Chronalen Treiber der ATLANC müssen aus einem anderen Richterschiff beschafft werden.[1]

Ebenso problematisch wie vielleicht auch hilfreich kann vielleicht der besondere Umstand sein, dass die ATLANC diese Zeit/Realität im November des Jahres 2577 Neuer Galaktischer Zeitrechnung via Reise durch die Synchronie erreicht hat. Dies geschah alles andere als freiwillig, sondern weil eine »Zeitfalle«, wie das ANC es formulierte, aus der extra-synchronalen Vergangenheit errichtet und in der extrasynchronalen Zukunft betriebsbereit sein wird. Das ANC registrierte verschiedenartige Versuche, mich aus der Lateralen zu entnehmen (...) Eine Zeitfalle, der auszuweichen ebenso unmöglich sein wird, wie ihr zu entkommen. (PR 2812)

Atlans Eindruck war sogar gewesen, dass sie nicht einfach gegen simple Zerstörung angekämpft hatten, wie man es in einer Raumschlacht tat, sondern darum, im Sein zu bleiben, in der Existenz! Es kam zur Materialisation beim Atopischen Konduktor im Arkon- alias Baagsystem, eingefangen durch den höherdimensionalen Effekt des Chronohermetischen Intervalls. Dies wiederum basiert möglicherweise auf der n-dimensionalen Lateralen, die bereits bei der Entführung Lunas zum Einsatz gekommen war. Immerhin war dem Atopischen Tribunal ja seit Ende 1517 NGZ bekannt, dass die CHUVANC/ATLANC in die Synchronie eingedrungen ist ...

Dem ersten Augenschein nach haben Atlan & Co. eine Zeit/Realität erreicht, die die zunächst pessimistische Erkenntnis des Arkoniden widerspiegelte: Unser Versuch, die Jenzeitigen Lande zu erreichen und das Schicksal der Galaxis zu wenden, wird nicht gelingen. Oder ist nicht gelungen. Das Atopische Tribunal hat die absolute Macht über die Milchstraße. Aber jemand wie Atlan gibt nicht so schnell auf – sodass es zu der eingangs zitierten Aussage kam, begleitet von Jawna Togoyas durchaus berechtigtem Einwand: Aber nimmst du mit deinem Plan nicht dieselbe Haltung ein wie die Atopen? Wenn du die Vergangenheit ändern willst, um eine unerwünschte Gegenwart zu verhindern – argumentierst du dann nicht selbst atopisch? (PR 2812)

Die Problematik von Zeitreisen ist bekannt. Unter »normalen Bedingungen«, wie sie beispielsweise mittels Nullzeitdeformator erreicht werden konnten, mündeten Reisen in die Vergangenheit – trotz oder wegen der eigentlich vorhandenen Vielfalt paralleler, alternativer oder sonst wie zu umschreibenden Wirklichkeiten im Multiversum – in geschlossene Zeitschleifen, durch die in der jeweiligen Relativ-Gegenwart realisiert wird, was aus der Relativ-Zukunft als Relativ-Vergangenheit bekannt ist. Umschrieben wird dies mit »Trägheit der Zeit« oder der vereinfachten Formel: »Es geschieht, weil es geschah«.

Der abkürzende Weg in die Zukunft dagegen war einem Nullzeitdeformator verschlossen – es blieb nur die normale Entwicklung: Mit jeder verstreichenden Sekunde um eben diese Sekunde weiter. Alternativen waren hier bestenfalls Tiefschlaf oder Stasis (gerade von Atlan während seiner Larsaf-Verbannung eingesetzt) sowie ein Dilatationsflug unter Nutzung der verlangsamten Eigenzeit.
Die grundsätzliche Frage ist nun die, ob und inwieweit sich die Lage aufgrund der Reise durch die Synchronie und – nicht zuletzt – die Entstehung des Zeitrisses verändert hat oder anders ist. Im Gespräch mit Julian Tifflor brachte der Atopische Richter Matan Addaru Jabarim ja nicht umsonst seine Sorge zum Ausdruck, dass – weil es im Hier und Jetzt eine Chronogene Labilität gebe – durch das Erscheinen der Tiuphoren via Zeitriss die Chronokohärenz mindestens von GA-yomaad gefährdet sei. Davon wissen Atlan & Co. nichts – unter Umständen birgt aber genau diese Entwicklung vielleicht sogar schon die Lösung. Denn die Zeit/Realität des Jahres 2577 NGZ ist eine besondere – eine Welt, die von der Auslöschung bedroht ist, quasi vor ihrer Annullierung steht, da die kosmische Textur eine Art Webfehler aufweist.
Oder, wie es der Matan formulierte: Die Welt, in der du und ich leben, ist eine, die gegen alle Wahrscheinlichkeit geschaffen worden ist, geschaffen werden musste. Und sie zu schaffen ist, als würfelten wir seit tausend Jahren und als käme jedes Mal dieselbe Zahl. Um das zu bewerkstelligen, darf man dem Zufall keine Chance geben. (PR 2813)

Rainer Castor


Quelle:

  1. Perry Rhodan Kommentar 2813