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Aktuelle Version vom 30. Oktober 2024, 19:36 Uhr
Der im Jahre 1170 NGZ in Dienst gestellte Libellenraumer TABATINGA war ein Schiff der OUTRIGGER-Klasse und wurde anfangs von Gesil genutzt.
Aufbau
Das Schiff war im Ganzen 400 Meter lang, in drei Segmente unterteilt und glich äußerlich einer zu groß geratenen Libelle. Der 200 Meter lange Mittelteil hatte einen sechseckigen Zuschnitt und wies einen Durchmesser von fünfzehn mal zwanzig Metern auf. (PR 1508 III, S. 18)
In Richtung Bug verdickte sich das Schiff bis es einen höchsten Durchmesser von dreißig Metern Höhe und 45 Metern Breite erreichte. In der oberen Hälfte des Kopfteils waren die Zentrale, Labors und Mannschaftsunterkünfte untergebracht. Die untere Hälfte beherbergte die Beiboothangars und die Anlagen des Unterlichttriebwerks. (PR 1508 III, S. 18)
Im Heckbereich war das Metagrav-Triebwerk untergebracht. In den drei 90 Meter messenden Gravojet-Auslegern befanden sich die Hypertropzapfer und die Gravitrafspeicher. Diese standen senkrecht vom Rumpf ab und bildeten mit ihren Enden die Ecken eines gleichseitigen Dreiecks ab. Dieser Anordnung verdankte die TABATINGA ihren Spitznamen WINDMILL. (PR 1508 III, S. 19, PR 1509 III, S. 68)
Ausstattung
Neben dem Metagrav verfügte die TABATINGA über ein Unterlichttriebwerk und einen Gravojet-Antrieb für den Atmosphärenflug. (PR 1508 III, S. 18 und 19)
- Anmerkung: Ob der Metagrav – wie im 12. Jahrhundert NGZ üblich – auch bei Unterlichtflügen zur Anwendung kam, ergibt sich aus den Quellen PR 1508, PR 1509 und der Risszeichnung nicht. Letztere spricht aufgrund der Anordnung der Triebwerke jedoch dafür, dass es sich um ein gesondertes Triebwerk handelte.
Die Offensivbewaffnung setzte sich aus einer Multifunktional-Kanone im Desintegrator-, Paralyse- und Thermomodus, einem Transformgeschütz mit einer Abstrahlleistung von 400 Gigatonnen und einem KNP-Dopplergeschütz zusammen. Diese waren im Bugsegment untergebracht. (PR 1508 III, S. 19, PR 1523 – Risszeichnung)
- Anmerkung: Die Multifunktional-Kanone scheint eine abgeschwächte Form des MVH zu sein, der lediglich die Intervallkanone fehlt um als solches bezeichnet werden zu können.
An Defensivsystemen verfügte die TABATINGA über ein Ortungsschutzsystem, einen Energiestreustrahlungs-Absorber und einen 4-fach gestaffelten Paratron/HÜ-Schirm. (Risszeichnung in PR 1523)
Die Energieversorgung wurde über die in den Heckauslegern untergebrachten Hypertropzapfer sichergestellt, die die gewonnenen Energien den ebenfalls dort befindlichen Gravotrafspeichern zuführten. Für Notfälle war das Schiff mit NUGAS-Kraftwerken in tauschbarer Kompaktbauweise ausgestattet. (PR 1508 III, S. 19, PR 1523 – Risszeichnung)
Neben zwei 30-Meter-Space-Jets führte sie eine Anzahl unterlichtschneller Atmosphärengleiter mit sich. Erstere waren auf der Oberseite des Mittelteils verankert und über ein ausgeklügeltes Schleusensystem auch im Vakuum direkt vom Rumpf aus zugänglich ohne dass es hierfür besonderer Hilfsmittel bedurfte. (PR 1508 III, S. 18–19)
Ferner verfügte die TABATINGA über ein Raumboot, das wahlweise auch als Landungsboot bezeichnet wurde. (PR 1513 III, S. 79–81)
Die Ortungsanlagen warteten neben einem Elektronischen Ortungssystem mit einer Ortungskugel für Masse-, Energie-, Struktur- und Gravotastung auf. Ergänzt wurden die Anlagen durch einen Hyperenergie-Taster. (PR 1523 – Risszeichnung)
Besatzungsregister
- Gemsine Acheron, Beiboot-Pilotin (PR 1509 III, S. 69)
- Levlos Adaiman, Syntron-Wartungsexperte (PR 1509 III, S. 68)
- Nuurim dak Alban, Biontin, Analytikerin (PR 1557)
- Galla Campos, Besatzungsmitglied (PR 1585 III, S. 98)
- Ismalde Deuser, Feuerleitung (PR 1509 III, S. 69)
- Hank Dietrich, Hangarmeister (PR 1509 III, S. 69)
- Trass Dokon, Mediker (PR 1508 III, S. 19)
- Aline Ducroqu, Funkerin (PR 1509 III, S. 71)
- Mira Edo, Technikerin (PR 1508 III, S. 19)
- Nikki Frickel, Kommandantin ab 1170 NGZ (PR 1508 III, S. 18)
- Prentice Galway, Techniker (PR 1585 III, S. 98)
- Pahhur Guisen, Intern-Administrator (PR 1509 III, S. 69)
- Rimac Huascar, Kosmologe (PR 1558 S. 15)
- Casgran Haygu, Wissenschaftler (PR 1525 III, S. 79)
- Korbin, Besatzungsmitglied (PR 1508 III, S. 19)
- Leedar Navi, Mathematikerin (PR 1557 S. 26)
- Barris O'Negan, Waffenoffizier (PR 1525 III, S. 86)
- Kin Paar, Astrophysiker (PR 1557 S. 27)
- Merlin Pitts, Hyperfunktechniker (PR 1558 S. 18)
- Juliane Runetra, Beiboot-Pilotin (PR 1509 III, S. 98)
- Michael Saizew, Ortung (PR 1509 III, S. 69)
- Loydel Shvartz, stellvertretender Kommandant ab 1170 NGZ (PR 1508 III, S. 18)
- Charlie Siker, Erster Bordingenieur (PR 1509 III, S. 73)
- Gerfriede Szar, Navigatorin (PR 1509 III, S. 69)
- Togo, Roboter 1170 NGZ (PR 1508 III, S. 19)
- Tovaa, Besatzungsmitglied (PR 1508 III, S. 19)
Geschichte
Gesil
Die TABATINGA wurde zu Beginn des Jahres 1170 NGZ auf Luna in Dienst gestellt. (PR 1508, Risszeichnung in PR 1523)
Am 13. Januar 1170 NGZ startete sie zu ihrer ersten Mission. Die Suche nach einer Spur zu ES führte Gesil in den Kugelsternhaufen M13. Nach Zwischenstationen auf Ponam und Virkan, führten weitere Hinweise zum Planeten Tantros. Auf dem Weg dorthin fiel jedoch der manipulierte Grigoroff-Projektor aus und so war zunächst ein Reparaturstopp auf der Prospektorenwelt Gropnor erforderlich. (PR 1508, PR 1509)
Die auf Tantros angestellten Nachforschungen blieben erfolglos und gegen Ende Januar 1170 NGZ verschwanden Gesil und der Kontide Per-E-Kit auf mysteriöse Art und Weise. Die nachfolgende Suche blieb erfolglos und so ließ Nikki Frickel die Aktion einstellen. (PR 1509, PR 1513)
Projekt UBI ES
Ab September 1170 NGZ bildete die TABATINGA mit der LORETO einen kleinen Verband, der im Zuge des Projektes UBI ES ein Steuerelement auf Quorda, einem Planeten in der Southside der Milchstraße installierte. Mit diesem sollten Teile des Kontrollfunknetzes der Cantaro zu einem Ortungssystem umfunktioniert werden. Dabei wird die LORETO von Fremden vernichtet. (PR 1523)
Ab Ende November 1170 NGZ hielt sich die TABATINGA nach einem kurzen Aufenthalt auf Terra erneut in der Southside auf. Dort kam es zu einem weiteren Überfall auf einen kleinen Verband der Galaktiker und nun konnte man die Spur der Angreifer aufnehmen. Diese führte in Richtung Provcon-Faust, wo sich die TABATINGA einer kleinen Flotte, der unter anderem die CIMARRON, die PERSEUS und die ATLANTIS angehörten, anschloss. Im Antau-System wurde ein havariertes Schiff der Truillauer entdeckt. Siebzehn weitere Muschelschiffe setzten sich in Richtung Provcon-Faust ab. (PR 1525)
Zur Jahreswende 1170/1171 NGZ gehörte die TABATINGA einem 100 Einheiten umfassenden gemischten Verband an, der die Provcon-Faust abriegelte. Als die arkonidische AMATIL vermisst wurde, unternahm Nikki Frickel gemeinsam mit Atlans ATLANTIS einen Versuch in die Dunkelwolke einzudringen. Dieser scheiterte jedoch an deren künstlich herbeigeführten hyperphysikalischen Aufladung. (PR 1529)
…
Im September 1173 NGZ überführte der Pararealist Sato Ambush den Leichnam des Nakken Balinor an Bord der TABATINGA nach Akkartil. Gemeinsam mit Nikki Frickel und den Besatzungsmitgliedern Galla Campos und Prentice Galway wollte er darüber hinaus den Paranakk bergen. Dabei gerieten sie jedoch in eine Auseinandersetzung mit den Gastropoiden, in deren Verlauf Galway von dem Nakken Carteel erschossen wurde. Das Gerät konnten die Terraner nicht an sich bringen, Paunaro gewährte ihnen jedoch freien Abzug. (PR 1585)
Darstellung
Risszeichnung: EA 1523 RZ: »Gesils Raumschiff TABATINGA« von Manuel de Naharro
Quellen
PR 1508, PR 1509, PR 1513, PR 1523, PR 1525, PR 1529, PR 1585
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