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In der Geschichte ihrer Raumfahrt ist die Menschheit vielen fremden Völkern begegnet. Der Mehrzahl | In der Geschichte ihrer Raumfahrt ist die Menschheit vielen fremden Völkern begegnet. Der Mehrzahl | ||
unter diesen war eines gemeinsam: Sie atmeten mit Sauerstoff durchsetzte Luft, und i.hre Stoffwechselprozesse | unter diesen war eines gemeinsam: Sie atmeten mit Sauerstoff durchsetzte Luft, und i.hre Stoffwechselprozesse | ||
funktionierten im großen und ganzen so | funktionierten im großen und ganzen so wie die des Menschen. Natürlich gibt es auch andere | ||
wie die des Menschen. Natürlich gibt es auch andere | Wesen, zum Beispiel solche, die in reduzierenden Atmospähren leben, wie etwa die [[Maahk]]s, die Wasserstoff | ||
Wesen, zum Beispiel solche, die in reduzierenden | einatmen und exotische NH4-Verbindungen ausatmen. Seltener sind die Fälle, in denen rnan auf | ||
Atmospähren leben, wie etwa die | Geschöpfe stieß, bei denen der Kohlenstoff im CH-Radikal, das als der grundlegende Baustein aller | ||
einatmen und exotische NH4-Verbindungen | organischen Chemie gilt, durch Silizium ersetzt war und Lithium oder Natrium die Stelle des Wasserstoffs | ||
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CH-Radikal, das als der grundlegende Baustein aller | |||
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eingenommen hatten. Eine Körperchemie auf der Basis Si-Li-Na müßte nach allen Grundsätzen | eingenommen hatten. Eine Körperchemie auf der Basis Si-Li-Na müßte nach allen Grundsätzen | ||
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Einstufungskriterien: auch ihr Bewußtsein arbeitet mit assoziativen Prozessoren. | Einstufungskriterien: auch ihr Bewußtsein arbeitet mit assoziativen Prozessoren. | ||
Gibt es in unserem Universum - oder in anderen - Wesen, die auch nach dem neuen Standard der Exochemie als | Gibt es in unserem Universum - oder in anderen - Wesen, die auch nach dem neuen Standard der Exochemie als anorganisch betrachtet werden müßten? | ||
Es gibt gewisse Grundanforderungen, die erfüllt | Es gibt gewisse Grundanforderungen, die erfüllt sein müssen, bevor die terranische Wissenschaft einem | ||
sein müssen, bevor die terranische Wissenschaft einem | |||
Stück Substanz das Prädikat der Lebensfähigkeit | Stück Substanz das Prädikat der Lebensfähigkeit | ||
erteilt. Das Stück Substanz muß in der Lage | erteilt. Das Stück Substanz muß in der Lage sein, sich fortzupflanzen. Es muß seinen Nachkommen | ||
sein, sich fortzupflanzen. Es muß seinen Nachkommen | die Charakteristika des eigenen Seins zumindest zum größten Teil übermitteln, d. h. vererben, | ||
die Charakteristika des eigenen Seins zumindest | und es muß drittens die Fähigkeit besitzen, auf Anreize (Stimuli) aus der Umwelt auf konstruktive | ||
zum größten Teil übermitteln, d. h. vererben, | Weise zu reagieren, d. h. im gegebenen Fall seine Seinscharakteristiken so zu verändern, daß die Stimuli | ||
und es muß drittens die Fähigkeit besitzen, auf | |||
Anreize (Stimuli) aus der Umwelt auf konstruktive | |||
Weise zu reagieren, d. h. im gegebenen Fall seine | |||
keinen Schaden mehr anrichten. | keinen Schaden mehr anrichten. | ||
Diese drei Fähigkeiten: Fortpflanzung, Vererbung, | Diese drei Fähigkeiten: Fortpflanzung, Vererbung, Anpassung - werden von dem Stück Substanz verlangt, | ||
Anpassung - werden von dem Stück Substanz verlangt, | das als „lebend" eingestuft werden möchte. Natürlich ist es die Fähigkeit der Anpassung, die - | ||
das als „lebend" eingestuft werden möchte. | wenn überhaupt - in ferner Zukunft aus solcher Lebenssubstanz ein intelligentes Geschöpf machen wird. | ||
Natürlich ist es die Fähigkeit der Anpassung, die - | |||
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Erfahrungsgemäß sind für die Entwicklung solcher | Erfahrungsgemäß sind für die Entwicklung solcher Fähigkeiten komplizierte Riesenmoleküle verantwortlich | ||
Fähigkeiten komplizierte Riesenmoleküle verantwortlich | - Bausteine also, wie sie sich aus den Atomen der „typisch anorganischen" Atome nicht herstellen | ||
- Bausteine also, wie sie sich aus den Atomen | |||
der „typisch anorganischen" Atome nicht herstellen | |||
lassen. Was heißt nicht herstellen lassen? | lassen. Was heißt nicht herstellen lassen? | ||
Unter irdischen Bedingungen nicht! Auf | Unter irdischen Bedingungen nicht! Auf den vorläufig hypothetischen Welten, auf denen solches Leben | ||
hypothetischen Welten, auf denen solches Leben | entsteht, sieht es wahrscheinlich ganz anders aus als auf Terra. Sie könnten zum Beispiel finster und | ||
entsteht, sieht es wahrscheinlich ganz anders aus | kalt sein, erbärmlich kalt sogar, so daß die an Bindungsenergie armen anorganischen Molekülgruppen | ||
als auf Terra. Sie könnten zum Beispiel finster und | zueinander finden und beieinander bleiben können, ohne durch thermische Effekte erschüttert und | ||
kalt sein, erbärmlich kalt sogar, so daß die an Bindungsenergie | auseinandergerissen zu werden. Andererseits muß zur Erzeugung der Anpassungsfähigkeit eine Strahlungsquelle | ||
armen anorganischen Molekülgruppen | vorhanden sein, die mitunter solche Moleküle beeinflußt und in ihnen das Bestreben hervorruft, | ||
zueinander finden und beieinander bleiben können, | sich so zu organisieren, daß die Strahlunq ihnen ihnen keinen weiteren Schaden mehr zufügt. Als idealer | ||
ohne durch thermische Effekte erschüttert und | |||
auseinandergerissen zu werden. Andererseits muß | |||
zur Erzeugung der Anpassungsfähigkeit eine Strahlungsquelle | |||
vorhanden sein, die mitunter solche Moleküle | |||
beeinflußt und in ihnen das Bestreben hervorruft, | |||
sich so zu organisieren, daß die Strahlunq ihnen ihnen | |||
Entstehungsort anorganischen Lebens erscheint | Entstehungsort anorganischen Lebens erscheint | ||
also ein Planet, der sich um eine sterbende Sonne | also ein Planet, der sich um eine sterbende Sonne bewegt. Die Temperaturen auf seiner Oberfläche nähern | ||
bewegt. Die Temperaturen auf seiner Oberfläche nähern | sich dem absoluten Nullpunkt, aber von der Sonne geht noch immer - zumeist langwellige - | ||
sich dem absoluten Nullpunkt, aber von der | Strahlung aus, die in der Lage ist, die anorganischen Riesenmoleküle zu beeinflussen, ohne sie dabei zu zertrümmern. | ||
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Das sind exobiologische Spekulationen, die einem | Das sind exobiologische Spekulationen, die einem mitunter den Atem verschlagen. Außer den Exobiologen | ||
mitunter den Atem verschlagen. Außer den Exobiologen | und -chemikern aber sind auch die Kybernetiker an anorganischen Lebewesen interessiert. Gegeben | ||
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an anorganischen Lebewesen interessiert. Gegeben | |||
die Möglichkeit, daß eine exotische Lebensform | die Möglichkeit, daß eine exotische Lebensform | ||
auf Metallen oder Halbleiterelementen - oder einer | auf Metallen oder Halbleiterelementen - oder einer | ||
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der Basis assoziativer Prozessoren, und bisher ist es | der Basis assoziativer Prozessoren, und bisher ist es | ||
noch nicht gelungen, einen assoziativen Prozessor | noch nicht gelungen, einen assoziativen Prozessor | ||
aus anorganischen Substanzen herzu.stellen. Terranische | aus anorganischen Substanzen herzu.stellen. Terranische Rechner, z.B. [[NATHAN]], verwenden solche Prozssoren. Aber sie bestehen aus organischer Materie, | ||
Rechner, z.B. NATHAN, verwenden | in den meisten Fällen aus Plasma, das von der [[Hundertsonnenwelt]] bezogen wurde, und ihnen haftet | ||
der Mangel an, daß sie eben nur „gedankenschnell" sind - d.h. langsam im Vergleich zu den | |||
in den meisten Fällen aus Plasma, das von der | Vorgängen, die sich im Innern eines elektronischen Mechanismus abspielen. | ||
Hundertsonnenwelt bezogen wurde, und ihnen haftet | |||
der Mangel an, daß sie eben nur „gedankenschnell" | |||
sind - d. h. langsam im Vergleich zu den | |||
Vorgängen, die sich im Innern eines elektronischen | |||
Mechanismus abspielen. | |||
Ein assoziativer Prozessor, der aus Metallen und | Ein assoziativer Prozessor, der aus Metallen und Halbleiterelementen besteht und als Signalmedium | ||
Halbleiterelementen besteht und als Signalmedium | elektrische Ströme benützt, wäre in seiner Geschwindigkeit mit herkömmlichen Computern vergleichbai. | ||
elektrische Ströme benützt, wäre in seiner Geschwindigkeit | Ein solcher Prozessor, in NATHAN installiert, würde aus der [[Hyperinpotronik]] ein Wesen mit | ||
mit herkömmlichen Computern vergleichbai. | eigener Intelligenz machen, ein Supergehirn, das an kombinatorischer und assoziativer Fähigkeit alles | ||
Ein solcher Prozessor, in NATHAN | übertrifft, was die Welt je gesehen hat. Das bringt die Frage mit sich, ob sich außer einem reinen Theoretiker | ||
würde aus der Hyperinpotronik ein Wesen mit | jemand für die Idee eines Superhirns interessieren könne, das es dann doch wohl als seine erste | ||
eigener Intelligenz machen, ein Supergehirn, das an | Aufgabe betrachten würde, sich zum Herren der irdischen Menschheit aufzuschwingen. | ||
kombinatorischer und assoziativer Fähigkeit alles | |||
übertrifft, was die Welt je gesehen hat. Das bringt | |||
die Frage mit sich, ob sich außer einem reinen Theoretiker | |||
jemand für die Idee eines Superhirns | |||
könne, das es dann doch wohl als seine erste | |||
Aufgabe betrachten würde, sich zum Herren der irdischen | |||
Menschheit aufzuschwingen. | |||
Ungeachtet dieser Gefahr gibt es 1.) Forscher, die | Ungeachtet dieser Gefahr gibt es 1.) Forscher, die Wissen um des Wissens willen und ohne Beachtung | ||
Wissen um des Wissens willen und ohne Beachtung | der Folgen suchen und 2.) Pragmatiker, die der Ansicht sind, daß anorganische assoziative Prozessoren | ||
der Folgen suchen und 2.) Pragmatiker, die der Ansicht | von ungemeinem Nutzen sein können, wenn man sie nicht gerade in NATHAN einbaut. | ||
sind, daß anorganische assoziative Prozessoren | |||
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Die Suche nach der anorganischen Intelligenz geht | Die Suche nach der anorganischen Intelligenz geht also weiter. Es gibt Leute, die bei der Schilderung | ||
also weiter. Es gibt Leute, die bei der Schilderung | des MV Gerziell spontan schlußfolgern, daß man endlich fündig geworden sei. Aber erstens steht | ||
des MV Gerziell spontan schlußfolgern, daß man | nicht fest, ob Gerzie!I - der MV in ursprünglicher Gestalt - wirklich dem Ideal der anorganischen Intelligenz | ||
endlich fündig geworden sei. Aber erstens steht | entspricht, und zweitens muß man doch sehr bezweifeln, ob Gerziell sich auseinandernehmen | ||
nicht fest, ob Gerzie!I - der MV in ursprünglicher | lassen wird, nur um der terranischen Computertechnik zur Überwindung der Stagnation zu verhelfen. | ||
Gestalt - wirklich dem Ideal der anorganischen Intelligenz | |||
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Aktuelle Version vom 27. November 2024, 14:19 Uhr
Anorganische Geschöpfe
In der Geschichte ihrer Raumfahrt ist die Menschheit vielen fremden Völkern begegnet. Der Mehrzahl unter diesen war eines gemeinsam: Sie atmeten mit Sauerstoff durchsetzte Luft, und i.hre Stoffwechselprozesse funktionierten im großen und ganzen so wie die des Menschen. Natürlich gibt es auch andere Wesen, zum Beispiel solche, die in reduzierenden Atmospähren leben, wie etwa die Maahks, die Wasserstoff einatmen und exotische NH4-Verbindungen ausatmen. Seltener sind die Fälle, in denen rnan auf Geschöpfe stieß, bei denen der Kohlenstoff im CH-Radikal, das als der grundlegende Baustein aller organischen Chemie gilt, durch Silizium ersetzt war und Lithium oder Natrium die Stelle des Wasserstoffs eingenommen hatten. Eine Körperchemie auf der Basis Si-Li-Na müßte nach allen Grundsätzen der konventionellen Wissenschaft als anorganisch bezeichnet werden. Aber die Exochemie und die Exobiologie haben da in den vergangenen .Jahrhunderten neue Maßstäbe gesetzt. Auch Si-Li-Na-Geschöpfe atmen wie der Mensch, auch in ihren Adern fließt eine Art Blut, auch sie müssen feste und flüssige Nahrung zu sich nehmen. Und als wichtigstes der Einstufungskriterien: auch ihr Bewußtsein arbeitet mit assoziativen Prozessoren.
Gibt es in unserem Universum - oder in anderen - Wesen, die auch nach dem neuen Standard der Exochemie als anorganisch betrachtet werden müßten? Es gibt gewisse Grundanforderungen, die erfüllt sein müssen, bevor die terranische Wissenschaft einem Stück Substanz das Prädikat der Lebensfähigkeit erteilt. Das Stück Substanz muß in der Lage sein, sich fortzupflanzen. Es muß seinen Nachkommen die Charakteristika des eigenen Seins zumindest zum größten Teil übermitteln, d. h. vererben, und es muß drittens die Fähigkeit besitzen, auf Anreize (Stimuli) aus der Umwelt auf konstruktive Weise zu reagieren, d. h. im gegebenen Fall seine Seinscharakteristiken so zu verändern, daß die Stimuli keinen Schaden mehr anrichten.
Diese drei Fähigkeiten: Fortpflanzung, Vererbung, Anpassung - werden von dem Stück Substanz verlangt, das als „lebend" eingestuft werden möchte. Natürlich ist es die Fähigkeit der Anpassung, die - wenn überhaupt - in ferner Zukunft aus solcher Lebenssubstanz ein intelligentes Geschöpf machen wird.
Erfahrungsgemäß sind für die Entwicklung solcher Fähigkeiten komplizierte Riesenmoleküle verantwortlich - Bausteine also, wie sie sich aus den Atomen der „typisch anorganischen" Atome nicht herstellen lassen. Was heißt nicht herstellen lassen? Unter irdischen Bedingungen nicht! Auf den vorläufig hypothetischen Welten, auf denen solches Leben entsteht, sieht es wahrscheinlich ganz anders aus als auf Terra. Sie könnten zum Beispiel finster und kalt sein, erbärmlich kalt sogar, so daß die an Bindungsenergie armen anorganischen Molekülgruppen zueinander finden und beieinander bleiben können, ohne durch thermische Effekte erschüttert und auseinandergerissen zu werden. Andererseits muß zur Erzeugung der Anpassungsfähigkeit eine Strahlungsquelle vorhanden sein, die mitunter solche Moleküle beeinflußt und in ihnen das Bestreben hervorruft, sich so zu organisieren, daß die Strahlunq ihnen ihnen keinen weiteren Schaden mehr zufügt. Als idealer Entstehungsort anorganischen Lebens erscheint also ein Planet, der sich um eine sterbende Sonne bewegt. Die Temperaturen auf seiner Oberfläche nähern sich dem absoluten Nullpunkt, aber von der Sonne geht noch immer - zumeist langwellige - Strahlung aus, die in der Lage ist, die anorganischen Riesenmoleküle zu beeinflussen, ohne sie dabei zu zertrümmern.
Das sind exobiologische Spekulationen, die einem mitunter den Atem verschlagen. Außer den Exobiologen und -chemikern aber sind auch die Kybernetiker an anorganischen Lebewesen interessiert. Gegeben die Möglichkeit, daß eine exotische Lebensform auf Metallen oder Halbleiterelementen - oder einer Kombination der beiden - aufgebaut sein mag, beginnen sie zu vermuten, daß sie im Bewußtsein anorganischer lnte!ligenzen jene Erkenntnis finden können, die der seit Jahrhunderten stagnierenden Computertechnologie wieder auf die Sprünge zu helfen vermöchte. Denn Intelligenz funktioniert auf der Basis assoziativer Prozessoren, und bisher ist es noch nicht gelungen, einen assoziativen Prozessor aus anorganischen Substanzen herzu.stellen. Terranische Rechner, z.B. NATHAN, verwenden solche Prozssoren. Aber sie bestehen aus organischer Materie, in den meisten Fällen aus Plasma, das von der Hundertsonnenwelt bezogen wurde, und ihnen haftet der Mangel an, daß sie eben nur „gedankenschnell" sind - d.h. langsam im Vergleich zu den Vorgängen, die sich im Innern eines elektronischen Mechanismus abspielen.
Ein assoziativer Prozessor, der aus Metallen und Halbleiterelementen besteht und als Signalmedium elektrische Ströme benützt, wäre in seiner Geschwindigkeit mit herkömmlichen Computern vergleichbai. Ein solcher Prozessor, in NATHAN installiert, würde aus der Hyperinpotronik ein Wesen mit eigener Intelligenz machen, ein Supergehirn, das an kombinatorischer und assoziativer Fähigkeit alles übertrifft, was die Welt je gesehen hat. Das bringt die Frage mit sich, ob sich außer einem reinen Theoretiker jemand für die Idee eines Superhirns interessieren könne, das es dann doch wohl als seine erste Aufgabe betrachten würde, sich zum Herren der irdischen Menschheit aufzuschwingen.
Ungeachtet dieser Gefahr gibt es 1.) Forscher, die Wissen um des Wissens willen und ohne Beachtung der Folgen suchen und 2.) Pragmatiker, die der Ansicht sind, daß anorganische assoziative Prozessoren von ungemeinem Nutzen sein können, wenn man sie nicht gerade in NATHAN einbaut.
Die Suche nach der anorganischen Intelligenz geht also weiter. Es gibt Leute, die bei der Schilderung des MV Gerziell spontan schlußfolgern, daß man endlich fündig geworden sei. Aber erstens steht nicht fest, ob Gerzie!I - der MV in ursprünglicher Gestalt - wirklich dem Ideal der anorganischen Intelligenz entspricht, und zweitens muß man doch sehr bezweifeln, ob Gerziell sich auseinandernehmen lassen wird, nur um der terranischen Computertechnik zur Überwindung der Stagnation zu verhelfen.