Solta-Kurl: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Mai 2024, 10:58 Uhr
Solta-Kurl war eine Domerin im Range eines Eisschauers. Sie besaß ein Haus in Perrash auf Achtol.
Erscheinungsbild
Ihre Haut war von einer satten dunkelbraunen Farbe, der Kopf wies keinerlei Unebenheiten auf und Augen, Nase und Mund passten sich darin völlig harmonisch ein. Für domerische Verhältnisse war sie eine Schönheit.
Charakterisierung
Im Gegensatz zu fast allen Domern verspürte sie nicht den Zwang, Kunstgegenstände um sich zu horten. Sie tat dies nur soweit, wie es ihre beruflichen Pflichten erforderten. Von anderen Domern wurde sie daher manchmal als abartig angesehen.
Sie hatte einen offenen Charakter und machte einen unschuldigen, unbefangenen Eindruck. Außerdem sah sie die Dinge kritisch; sie behauptete, dass die Domer von dem Neffen Duuhl Larx ausgenutzt wurden und sie ihr Volk irgendwie daraus befreien musste. Dazu passte, dass sie keinerlei Diener in ihrem Haus beschäftigte.
Wie fast alle Domer kaute sie gerne grünen Trom.
Geschichte
Als sie das Haus ihres Vaters übernahm, fragte sie jeden Diener einzeln, ob er für sie arbeiten wollte oder nicht. Da die Diener allesamt Sklaven waren, verneinten sie und Solta-Kurl schenkte ihnen ihre Freiheit. Einige von ihnen kamen später wieder zurück und arbeiteten in ihrem Haus auf freiwilliger Basis.
Im Jahre 2650 besuchte sie der Fremde Nomazar, der seit kurzem Diener von Rauchmacher Kjon-Tharo war. Sie bat ihn in ihr Haus, wo sie ihm auch ihre private Schatzkammer zeigte. Diese war nur ein Vorratsraum für Dinge des täglichen Gebrauchs und enthielt keine Kunstgegenstände. Etwas später wurde sie bezichtigt, vier Kunstgegenstände aus Kjon-Tharos Lager gestohlen zu haben; Nomazar hatte sie in ihrer privaten Schatzkammer gefunden. Daher wurde Solta-Kurl vor Gericht gestellt und zur Verbannung in die Polarregion verurteilt. Nomazar sagte vor Gericht aus, dass sie unschuldig sei, aber niemand wollte auf ihn hören und man verurteilte ihn ebenfalls (da er sich in die inneren Angelegenheiten der Domer eingemischt hatte).
Am nächsten Tag wurde sie vom Gericht wieder rehabilitiert. Denn es war Nomazar inzwischen gelungen zu beweisen, dass es der Rauchmacher selbst war, der seine Lagerhalle um 46 Kunstgegenstände erleichtert hatte. Außerdem hatte er eine falsche Spur gelegt, die zu Solta-Kurl führte, wo er vier weitere Kunstgegenstände unbemerkt in ihre Schatzkammer geschmuggelt hatte. Statt ihr wurde nun Kjon-Tharo verbannt und sie voll rehabilitiert. Damit war ihr Ruf wiederhergestellt.
Anmerkung: Solta-Kurls weiteres Schicksal ist unbekannt. |
Quelle
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