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Version vom 15. Juni 2024, 06:24 Uhr
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit den Spiegel genannten Parabegabten. Für weitere Bedeutungen, siehe: Spiegel. |
Die Vae waren vor Urzeiten ein insektoides Volk in der Galaxie Piezaem. Aus diesem Volk entstanden auf der Onuudoy Vae-Bazent auf dem Planeten Gadomenäa die Vae-Vaj.
Erscheinungsbild
Die Vae wie auch die Vae-Vaj hatten das Aussehen von großen terranischen Libellen. Ihr Gewicht betrug etwa 25 bis 30 Kilogramm. Sie wirkten grazil, ihr Äußeres schimmerte türkis. Ihr Mund war lippenlos, die beiden Grubenaugen saßen tief im Kopf und um die Augen wogten Dutzende feiner Fühler. Sie verfügten über sogenannte Transformatorische Organe, die ihnen die Fähigkeit zum Gestaltwandel gaben. (PR 2635)
Charakterisierung
Die Vae waren in ihrer Urheimat Piezaem ein mächtiges, hochentwickeltes Volk, das von anderen Völkern aufgrund ihrer Fähigkeiten bewundert wurde. Die Vae wie später auch die Vae-Vaj waren Gestaltwandler. Um ihre Mimikry-Fähigkeiten noch weiter zu verbessern, verwendeten sie sogenannte Schemenkleider aus einem Hightech-Material. Die friedfertigen Vae waren mit ihrer Fähigkeit Meister der Kommunikation und benutzten diese, um die Gestalt anderer Völker annehmen und so im Krisenfall zwischen diesen vermitteln zu können. (PR 2635)
Auf der Onuudoy Vae-Bazent entwickelten sich die Vae zu den Vae-Vaj weiter und lebten in einer nomadischen Gesellschaft, die einen Großteil der Errungenschaften der Vae vergessen hatte. Sie bezeichneten sich selbst aufgrund ihrer Gestaltwandler-Fähigkeit als Spiegel oder, in der weiblichen Form, als Spiegelinnen. Die Coccularen, die gemeinsam mit den Vae-Vaj auf Vae-Bazent lebten, sahen in diesen aufgrund ihrer Fähigkeit »Dämonen der Wüste«, die es zu verfolgen und auszurotten galt. Sie bezeichneten sie auch als »Fratzenleben«. (PR 2635)
Geschichte
Die friedliebenden Vae lebten zu einem unbekannten Zeitpunkt, lange vor dem Jahr 1469 NGZ, in der Galaxie Piezaem, wurden dort aber immer wieder von feindlichen Nachbarn bedroht. Eines Tages erschienen die Sayporaner und vertrieben die feindlichen Nachbarn der Vae. Als eine Art Gegenleistung entführten die Sayporaner ein größere Anzahl an jugendlichen Vae auf den Planeten Gadomenäa, einerseits um diese neu zu formatieren, andererseits um sich an deren Organen zu bedienen. Jugendliche, die für die Zwecke der Sayporaner ungeeignet waren, wurden auf die Onuudoy Vae-Bazent verbannt. Was genau aus den in der Galaxie Piezaem zurückgebliebenen Vae wurde, ist nicht bekannt, die Vae-Vaj 1113 Taomae hatte im Jahre 1469 NGZ aber Grund zu der Annahme, dass die Sayporaner für den Untergang der Vae-Zivilisation gesorgt hatten. (PR 2635)
Im Laufe der Zeit entstanden aus den Vae von Vae-Bazent die Vae-Vaj. Die Coccularen, die ebenfalls auf Vae-Bazent lebten, hielten die Vae-Vaj aufgrund ihrer Fähigkeit als Gestaltwandler für »Dämonen der Wüste« und begannen deshalb, Jagd auf die Vae-Vaj zu machen. (PR 2635)
Im Oktober 1469 NGZ erschien der Journalist Shamsur Routh auf Vae-Bazent, um mit der fliegenden Landschaft in die Stadt Anboleis zu reisen. Bald begegnete Routh der Spiegelin 1113 Taomae aus dem Volk der Vae-Vaj, die von einigen Coccularen verfolgt wurde. Routh half 1113 Taomae und gemeinsam begab man sich auf die Flucht vor den Coccularen. Nachdem die beiden von diesen gefangen genommen und in die Siedlung Copürn-Khlat gebracht worden waren, gelang ihnen erneut die Flucht und mit Hilfe des Coccularen Pahklad erreichten Routh und Taomae schließlich das Regularium, die Steuerzentrale der Onuudoy, bei der Oase Spaweray. Hier verbrachten Routh und Taomae, die die Gestalt von Rouths Ex-Frau Henrike Ybarri angenommen hatte, eine Liebesnacht. Dann betraten sie das Regularium, wo Taomae starb und von Routh beigesetzt wurde. Zuvor erzählte Taomae Routh aus der Geschichte der Vae und übergab ihm ihr Schemenkleid. Routh gelang es schließlich, das Regularium so einzustellen, dass die Onuudoy bei Anboleis landen würde und er konnte dort Vae-Bazent ohne weitere Vorkommnisse verlassen. (PR 2635)
Quelle
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |