Symbiose: Unterschied zwischen den Versionen
Gerard (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Gerard (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
Ein sehr schönes Beispiel für eine Symbiose unter Insekten ist die Verbindung zwischen Ameisen und Blattläusen. Die Blattläuse liefern den Ameisen Nahrung (Honigtau), bringen sie zur Überwinterung in ihre Nester und schützen sie im Sommer vor angreifenden Marienkäfern. Symbiose liegt auch in den Fällen vor, wo im Darm von Mensch oder Tier Bakterien leben, die schwerverdauliche Nahrung »aufschließen« und somit erst verwertbar machen. | Ein sehr schönes Beispiel für eine Symbiose unter Insekten ist die Verbindung zwischen Ameisen und Blattläusen. Die Blattläuse liefern den Ameisen Nahrung (Honigtau), bringen sie zur Überwinterung in ihre Nester und schützen sie im Sommer vor angreifenden Marienkäfern. Symbiose liegt auch in den Fällen vor, wo im Darm von Mensch oder Tier Bakterien leben, die schwerverdauliche Nahrung »aufschließen« und somit erst verwertbar machen. | ||
Bevor wir auf die höchst merkwürdige Symbiose zwischen Moira und Kibb zu sprechen kommen, sei noch an eine andere Symbiose erinnert, die erstmals im Jahr 2435 alter Zeitrechnung den galaktischen Völkern Kopfzerbrechen bereitete. Damals tauchten die Zweitkonditionierten mit ihren Dolans auf, die in ihrer künstlichen Abstammung mit den Ulebs, den Bestien und den Halutern verwandt waren. Der auffälligste Unterschied zwischen einem Zweitkonditionierten und einem Haluter war nicht dessen | Bevor wir auf die höchst merkwürdige Symbiose zwischen Moira und Kibb zu sprechen kommen, sei noch an eine andere Symbiose erinnert, die erstmals im Jahr 2435 alter Zeitrechnung den galaktischen Völkern Kopfzerbrechen bereitete. Damals tauchten die Zweitkonditionierten mit ihren [[Dolans]] auf, die in ihrer künstlichen Abstammung mit den Ulebs, den Bestien und den Halutern verwandt waren. Der auffälligste Unterschied zwischen einem Zweitkonditionierten und einem Haluter war nicht dessen | ||
größerer Körperbau, sondern das Vorhandensein eines »Symboflex Partners«, einen milchig-weißen Symbionten, der als wurstförmiges Gebilde den Nacken des Zweitkonditionierten umschloss. | größerer Körperbau, sondern das Vorhandensein eines »Symboflex Partners«, einen milchig-weißen Symbionten, der als wurstförmiges Gebilde den Nacken des Zweitkonditionierten umschloss. | ||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
Eine gewisse Parallele zu Moira-Kibb lässt sich hier jedoch erkennen, denn in den rund zwei Millionen Jahren dieser Symbiose hat Kibb seinem Trägerkörper viele Informationen vorenthalten oder gelöscht. Und in einigen Fällen sogar die volle Kontrolle über Moira übernommen. | Eine gewisse Parallele zu Moira-Kibb lässt sich hier jedoch erkennen, denn in den rund zwei Millionen Jahren dieser Symbiose hat Kibb seinem Trägerkörper viele Informationen vorenthalten oder gelöscht. Und in einigen Fällen sogar die volle Kontrolle über Moira übernommen. | ||
Nun sind die ungeklärten Fakten dieser Symbiose praktisch alle angesprochen worden. Kibb hat oft über Moira zu Perry Rhodan und Atlan gesprochen. Wie nützlich diese Symbiose ist, wird allen schnell klar, auch wenn es in der Vergangenheit diverse Manipulationen gegeben haben muss, die eher den Bereichen »[https://de.wikipedia.org/wiki/Probiose Synökie]« oder »[https://de.wikipedia.org/wiki/Parasitismus Parasitismus]« zuzuordnen wären. | Nun sind die ungeklärten Fakten dieser Symbiose praktisch alle angesprochen worden. Kibb hat oft über Moira zu [[Perry Rhodan]] und [[Atlan]] gesprochen. Wie nützlich diese Symbiose ist, wird allen schnell klar, auch wenn es in der Vergangenheit diverse Manipulationen gegeben haben muss, die eher den Bereichen »[https://de.wikipedia.org/wiki/Probiose Synökie]« oder »[https://de.wikipedia.org/wiki/Parasitismus Parasitismus]« zuzuordnen wären. | ||
Kibbs Beweggründe können akzeptiert werden, auch wenn sie anfangs nur dem eigenen Selbsterhaltungstrieb entsprungen sind. Sein unfreiwilliges | Kibbs Beweggründe können akzeptiert werden, auch wenn sie anfangs nur dem eigenen Selbsterhaltungstrieb entsprungen sind. Sein unfreiwilliges Geschenk einer »Quasi-Unsterblichkeit« wiegt vieles auf. Und an Moiras Leistungen gibt es nichts zu schmälern, denn eines wurde deutlich: Kibb hat sich nie eingemischt, wenn Moira kämpfen wollte. In all den Schlachten, die sie in zwei Millionen Jahren geschlagen und bei denen sie ihre Trophäen gesammelt hat, hat er sich stets im Hintergrund gehalten und ihre Erfolge auf seine Art genossen. In dieser Disziplin ist Moira eine Meisterin, da bedarf sie keiner Hilfestellung. | ||
Geschenk einer »Quasi-Unsterblichkeit« wiegt vieles auf. Und an Moiras Leistungen gibt es nichts zu schmälern, denn eines wurde deutlich: Kibb hat | |||
sich nie eingemischt, wenn Moira kämpfen wollte. In all den Schlachten, die sie in zwei Millionen Jahren geschlagen und bei denen sie ihre Trophäen | |||
gesammelt hat, hat er sich stets im Hintergrund gehalten und ihre Erfolge auf seine Art genossen. In dieser Disziplin ist Moira eine Meisterin, da bedarf | |||
sie keiner Hilfestellung. | |||
Version vom 9. August 2018, 19:32 Uhr
Der Begriff »Biologie« kommt aus dem Griechischen und bedeutet die »Lehre von den Lebewesen und Lebensvorgängen bei Pflanze, Tier und Mensch«.[1]
Der Begriff »Symbiose« stammt aus der gleichen Sprache und gehört zum Bereich »Biologie«.
Er beschreibt das »Zusammenleben zweier Lebewesen verschiedener Art, das für beide Teile von Vorteil ist«. Dabei stehen »sym« für »zusammen« und »bios« für »Leben«. Die terranische Natur kennt die unterschiedlichsten Formen der Symbiose aus dem Pflanzen- und Tierreich, ebenso gemischt zwischen beiden Lebensformen.
Neben der Symbiose haben in der Biologie noch zwei andere Formen des gemischten Zusammenlebens Bedeutung. Die eine heißt »Synökie« und betrifft das Zusammenleben zweier Lebewesen verschiedener Art, wobei das eine einen Vorteil hat, das andere aber weder einen Vorteil noch einen Nachteil. Bekannter ist der Parasitismus, wobei sich die eine Lebensform zum Schaden des Wirtskörpers an oder in diesem aufhält. Das bekannteste Beispiel der Symbiose ist wohl das Zusammenleben von Einsiedlerkrebs und Seerose oder Seeanemone in oder auch auf dem leere Gehäuse einer Wasserschnecke. Auf Symbiosen zwischen Tieren und Pflanzen kommen wir noch zu sprechen. Hier soll zunächst erwähnt werden, dass Seerose oder Seeanemone keine Pflanzen, sondern Tiere sind - auch wenn der Name das Gegenteil vermuten lässt. Andere bekannte Formen der Symbiose sind beispielsweise die Madenhacker (afrikanische Vögel), die auf den Zebus lästige Schmarotzer entfernen und sich von diesen ernähren, oder die Putzerfische, die bei ihren größeren und fressgierigen Artgenossen sogar im offenen Maul geduldet werden, um dort Parasiten zu entfernen.
Ein sehr schönes Beispiel für eine Symbiose unter Insekten ist die Verbindung zwischen Ameisen und Blattläusen. Die Blattläuse liefern den Ameisen Nahrung (Honigtau), bringen sie zur Überwinterung in ihre Nester und schützen sie im Sommer vor angreifenden Marienkäfern. Symbiose liegt auch in den Fällen vor, wo im Darm von Mensch oder Tier Bakterien leben, die schwerverdauliche Nahrung »aufschließen« und somit erst verwertbar machen.
Bevor wir auf die höchst merkwürdige Symbiose zwischen Moira und Kibb zu sprechen kommen, sei noch an eine andere Symbiose erinnert, die erstmals im Jahr 2435 alter Zeitrechnung den galaktischen Völkern Kopfzerbrechen bereitete. Damals tauchten die Zweitkonditionierten mit ihren Dolans auf, die in ihrer künstlichen Abstammung mit den Ulebs, den Bestien und den Halutern verwandt waren. Der auffälligste Unterschied zwischen einem Zweitkonditionierten und einem Haluter war nicht dessen größerer Körperbau, sondern das Vorhandensein eines »Symboflex Partners«, einen milchig-weißen Symbionten, der als wurstförmiges Gebilde den Nacken des Zweitkonditionierten umschloss.
Seine Nervenfasern standen (ähnlich wie bei Moira-Kibb) mit den beiden Gehirnen des Trägers in Verbindung. Um eine reine Symbiose handelte es sich hier jedoch nicht. Zwar konnte der Zweitkonditionierte mit Hilfe seines Partners zehn Sekunden in die Zukunft sehen, der sorgte aber auch durch eine geistige Kontrolle dafür, dass sein Träger den Befehlen der Ersten Schwingungsmacht nicht untreu werden konnte.
Eine gewisse Parallele zu Moira-Kibb lässt sich hier jedoch erkennen, denn in den rund zwei Millionen Jahren dieser Symbiose hat Kibb seinem Trägerkörper viele Informationen vorenthalten oder gelöscht. Und in einigen Fällen sogar die volle Kontrolle über Moira übernommen.
Nun sind die ungeklärten Fakten dieser Symbiose praktisch alle angesprochen worden. Kibb hat oft über Moira zu Perry Rhodan und Atlan gesprochen. Wie nützlich diese Symbiose ist, wird allen schnell klar, auch wenn es in der Vergangenheit diverse Manipulationen gegeben haben muss, die eher den Bereichen »Synökie« oder »Parasitismus« zuzuordnen wären.
Kibbs Beweggründe können akzeptiert werden, auch wenn sie anfangs nur dem eigenen Selbsterhaltungstrieb entsprungen sind. Sein unfreiwilliges Geschenk einer »Quasi-Unsterblichkeit« wiegt vieles auf. Und an Moiras Leistungen gibt es nichts zu schmälern, denn eines wurde deutlich: Kibb hat sich nie eingemischt, wenn Moira kämpfen wollte. In all den Schlachten, die sie in zwei Millionen Jahren geschlagen und bei denen sie ihre Trophäen gesammelt hat, hat er sich stets im Hintergrund gehalten und ihre Erfolge auf seine Art genossen. In dieser Disziplin ist Moira eine Meisterin, da bedarf sie keiner Hilfestellung.
Quellen:
- ↑ Perry Rhodan Computer 1706