Som-Ussad: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Januar 2022, 14:53 Uhr
Som-Ussad ist ein unbedeutender Planet am Rand der ehemaligen Großen Kalmenzone von Siom Som. In dem System der großen roten Sonne gibt es eine nicht bezifferte Anzahl weiterer Planeten. (PR 1300)
Astrophysikalische Daten: Som-Ussad | |
---|---|
Sonnensystem: | unbenannt |
Galaxie : | Siom Som |
Entfernung zum Solsystem : | ≈40 Mio. Lichtjahre |
Monde : | 0 |
Typ: | Dschungelwelt |
Rotationsdauer: | ≈25 h |
Bekannte Völker | |
Som-Ussadi |
Übersicht
Die Dschungelwelt Som-Ussad ist von weiten Ebenen und dichten Dschungeln geprägt. Sogar die Berge sind bis zu den Gipfeln bewachsen. Bewohnt wird der Planet von den Som-Ussadi, einer Gruppe degenerierter Somer. Insgesamt beläuft sich ihre Population auf etwa 200.000 Individuen. Sie leben in kleinen, an Flussläufen gelegenen Dörfern. Aufgrund der Lage am Rand der Große Kalmenzone enden drei Normstränge und ein Präferenzstrang des Psionischen Netzes auf Som-Ussad. In unregelmäßigen Abständen spült das Netz Strandgut in Form von Wrackteilen oder anderen verwertbaren Materialien an, die an Händler verkauft werden. (PR 1300)
Fauna
Die Som-Ussadi benutzen eine nicht benannte Tierart für Lasttransporte. Die sandfarbenen Tiere sehen aus wie sechsbeinige Dromedare: hohe Beine, lange gebogene Hälse und hohe Buckel auf den langen Körpern. (PR 1301)
Kijito
Die Stadt Kijito am Aragy-Fluss beherbergte um 445 NGZ etwa zehntausend Som-Ussadi, die überwiegend in primitiven Hütten lebten. Jede dieser mehreren tausend Hütten stand auf einem Baumstumpf und lag mindestens drei Meter oberhalb des Bodens. Leitern ermöglichten den Zugang. Die Kijitoner kippten Dreck und Abfälle – einschließlich Körperausscheidungen – einfach nach draußen, wo sie bei den nächsten Regenfällen in den Fluss gespült wurden. Lediglich schmale Gehwege zwischen den Hütten hielten sie frei von Unrat. (PR 1301)
Drei Bauwerke stachen aus der baulichen Monotonie heraus. Dies war zum einen das am Flussufer liegende Haus des Stadtoberhaupts Fiload, zu dem ein Turm gehörte, der alle anderen Gebäude überragte. Zum anderen waren das der Wema-Tempel auf der Wema-Höhe im Osten der Stadt und der (aus profanem Holz bestehende) Upotovu-Dom in der Upotovu-Senke im Westen. Die beiden Gottheiten symbolisieren Gut und Böse. (PR 1301)
Der allgemeine Wohlstand der Stadt basierte auf der Tatsache, dass in der Nähe ein besonders ergiebiger Strang des Psionischen Netzes endete und die Bewohner gut von dem Verkauf des angespülten Strandguts leben konnten. Die Stelle, an der das Strandgut auftauchte, war immer dieselbe und wurde Ussadom-Platz genannt. Zur Abwehr von Überfällen durch weniger privilegierte Siedlungen war in der Stadt ein hervorragend getarntes Fallensystem errichtet worden. Alle Gehwege konnten synchron in der Art von Falltüren nach unten weggeklappt werden, wodurch die Angreifer in die darunter liegenden Gräben stürzten und rutschbahnartig in den Fluss schlitterten. Der Aragy ist von großen Raubfischen bevölkert, die über zehn Meter lang werden können und den überraschten Feinden keine Chance ließen. Für das Fallensystem verantwortlich war der jeweilige Meister der Falle. (PR 1301)
Kijito war ein wichtiger Handelsplatz sowohl für die Strandguthändler wie auch für die Bewohner anderer Ortschaften. (PR 1301)
Geschichte
In der zweiten Septemberhälfte des Jahres 445 NGZ unternahm die junge Netzgängerin Eirene einen persönlichen Sprung nach Som-Ussad. Dort begegnete sie dem Ussadi Fiload, der sie beinahe überwältigte. Eirene konnte sich gerade noch in das Psionische Netz retten und kehrte unversehrt nach Sabhal zurück. (PR 1300)
Verursacht durch die Materialisierung des KLOTZES traten Ende September Unregelmäßigkeiten innerhalb des Psionischen Netzes auf. Eirene, die auf dem Weg nach DORIFER-Station war, wurde nach Som-Ussad geschleudert und diesmal von Fiload gefangen genommen. Er nahm ihr die Netzkombination weg und ließ sie mit einem Giftpilz infizieren, der sie an der Flucht hinderte. Später verkaufte er sie an den Strandguthändler Moosaphent, der Eirene auf seiner WERPOGAT von Som-Ussad fortbrachte. Gegen Mitte Oktober erreichte Perry Rhodan auf der Suche nach seiner Tochter den Planeten. In Kijito erfuhr er von Eirenes Schicksal. Er half mit, Fiload abzusetzen und folgte dann seiner Tochter an Bord des Händlerschiffes VRIGGON. (PR 1300, PR 1301)
Quellen
»Der Inhalt dieses Artikels wurde aus der Perrypedia übernommen« |