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Der Arkonide setzte sich an die Küste ab. In [[Tavzor]] stahl er ein kleines Fischerboot und wagte sich aufs Meer hinaus. Das Boot geriet in ein riesiges Fangbecken für [[Coelantheriden]], das aus dem Meer gehoben wurde. Über eine Bodenöffnung wurden die Fische abgesaugt. Auch Mexon gelangte auf diesem Weg in die [[robot]]ische Verarbeitungsanlage. Er wurde von stählernen Haken gepackt und entging nur durch groteske Verrenkungen seines Körpers den scharfen Filetiermessern. Mit nur millimetertiefen, aber schmerzenden Schnittwunden konnte er sich aus dem unbarmherzigen Griff befreien. Durch einen Abwasserkanal konnte er die Fabrik verlassen. In einer Feriensiedlung an der Küste fand er die [[Pertyna II]]. Dieses gut ausgerüstete hochseetüchtige Schiff steuerte Mexon in die Meeresenge zwischen den Kontinenten Tecknoth und [[Kalamdayon]]. Dort wurde er von einem schweren Sturm überrascht, der das Boot stark beschädigte. Steuerlos trieb die Pertyna II auf die Küste von Kalamdayon zu. Zu allem Überfluss wurde das Boot von einem [[Schleimspeier]] angegriffen. Eine Harpune mit Chemo-Spitze traf das Tier. Der sterbende Schleimspeier formte für kurze Zeit Mexons Gesicht, das aber bald von ätzender Säure zerfressen wurde. Von Grauen geschüttelt erlebte Mexon, wie sich der tote Schleimspeier neuerlich verwandelte – diesmal in eine golden schimmernde Masse. <small>([[ | Der Arkonide setzte sich an die Küste ab. In [[Tavzor]] stahl er ein kleines Fischerboot und wagte sich aufs Meer hinaus. Das Boot geriet in ein riesiges Fangbecken für [[Coelantheriden]], das aus dem Meer gehoben wurde. Über eine Bodenöffnung wurden die Fische abgesaugt. Auch Mexon gelangte auf diesem Weg in die [[robot]]ische Verarbeitungsanlage. Er wurde von stählernen Haken gepackt und entging nur durch groteske Verrenkungen seines Körpers den scharfen Filetiermessern. Mit nur millimetertiefen, aber schmerzenden Schnittwunden konnte er sich aus dem unbarmherzigen Griff befreien. Durch einen Abwasserkanal konnte er die Fabrik verlassen. In einer Feriensiedlung an der Küste fand er die [[Pertyna II]]. Dieses gut ausgerüstete hochseetüchtige Schiff steuerte Mexon in die Meeresenge zwischen den Kontinenten Tecknoth und [[Kalamdayon]]. Dort wurde er von einem schweren Sturm überrascht, der das Boot stark beschädigte. Steuerlos trieb die Pertyna II auf die Küste von Kalamdayon zu. Zu allem Überfluss wurde das Boot von einem [[Schleimspeier]] angegriffen. Eine Harpune mit Chemo-Spitze traf das Tier. Der sterbende Schleimspeier formte für kurze Zeit Mexons Gesicht, das aber bald von ätzender Säure zerfressen wurde. Von Grauen geschüttelt erlebte Mexon, wie sich der tote Schleimspeier neuerlich verwandelte – diesmal in eine golden schimmernde Masse. <small>([[Quelle:A258|Atlan 258]])</small> | ||
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Bevor die Pertyna II auf die felsigen Klippen vor der Küste Kalamdayons auflief, sprang Mexon ins Meer und schwamm ans Ufer. Über einen engen Felsspalt kletterte er die Steilküste hinauf. Mexon machte sich auf den Weg zum hochaufragenden Turm einer Wetterstation. Er musste einen Dschungelstreifen durchqueren. Am Ende seiner Kräfte erreichte er den Turm. [[Larmuton, Zyrrhoa|Zyrrhoa Larmuton]] schleppte den inzwischen bewusstlosen Mann ins Badezimmer und unterzog ihn einer gründlichen Reinigung. Dabei bemerkte die Arkonidin, dass der ihr unbekannte Mann schon einmal kosmetisch behandelt worden war. Als Mexon wieder zu sich kam, berichtete er Zyrrhoa von den Doppelgängern. Dem Mädchen waren in ihrer Arbeitsstelle auch schon Ungereimtheiten aufgefallen, weshalb sie sich im Turm mit [[Yakarron]] treffen wollte. Aus Sicherheitsgründen fesselte sie Mexon. Yakarron schoss unmittelbar nach seiner Ankunft im Turm Zyrrhoa mit einem Paralysator nieder. Mexon konnte auf der Plattform des Turmes Yakarron täuschen, der glaubte, der Arkonide wäre an das umlaufende Geländer gefesselt. Der Adelige wollte Mexon nach einer deftigen Beleidigung einen Schlag versetzen. Der Mondträger wich aus und Yakarron wurde vom eigenen Schwung an das Geländer getragen. Mexon versetzte ihm einen Tritt, so dass Yakarron über das Geländer in die Tiefe und in den Tod stürzte. Da der Gleiter, mit dem Yakarron gekommen war, auf dessen Individualschwingungen programmiert war, mussten Mexon und Zyrrhoa zu Fuß in den Dschungel aufbrechen. <small>([[ | Bevor die Pertyna II auf die felsigen Klippen vor der Küste Kalamdayons auflief, sprang Mexon ins Meer und schwamm ans Ufer. Über einen engen Felsspalt kletterte er die Steilküste hinauf. Mexon machte sich auf den Weg zum hochaufragenden Turm einer Wetterstation. Er musste einen Dschungelstreifen durchqueren. Am Ende seiner Kräfte erreichte er den Turm. [[Larmuton, Zyrrhoa|Zyrrhoa Larmuton]] schleppte den inzwischen bewusstlosen Mann ins Badezimmer und unterzog ihn einer gründlichen Reinigung. Dabei bemerkte die Arkonidin, dass der ihr unbekannte Mann schon einmal kosmetisch behandelt worden war. Als Mexon wieder zu sich kam, berichtete er Zyrrhoa von den Doppelgängern. Dem Mädchen waren in ihrer Arbeitsstelle auch schon Ungereimtheiten aufgefallen, weshalb sie sich im Turm mit [[Yakarron]] treffen wollte. Aus Sicherheitsgründen fesselte sie Mexon. Yakarron schoss unmittelbar nach seiner Ankunft im Turm Zyrrhoa mit einem Paralysator nieder. Mexon konnte auf der Plattform des Turmes Yakarron täuschen, der glaubte, der Arkonide wäre an das umlaufende Geländer gefesselt. Der Adelige wollte Mexon nach einer deftigen Beleidigung einen Schlag versetzen. Der Mondträger wich aus und Yakarron wurde vom eigenen Schwung an das Geländer getragen. Mexon versetzte ihm einen Tritt, so dass Yakarron über das Geländer in die Tiefe und in den Tod stürzte. Da der Gleiter, mit dem Yakarron gekommen war, auf dessen Individualschwingungen programmiert war, mussten Mexon und Zyrrhoa zu Fuß in den Dschungel aufbrechen. <small>([[Quelle:A258|Atlan 258]])</small> | ||
Mit Zyrrhoa tauchte Mexon im Dschungel unter, um den von [[Roboter]]n unterstützten beim Turm angekommenen Soldaten zu entgehen. Ihr Ziel war eine verlassene Plantage. Dort angekommen musste Mexon feststellen, dass das Gelände von einer Verbrechergruppe besetzt war. Drei der Kriminellen kehrten von einem Streifzug in die Plantage zurück. Sie brachten einen Gefangenen mit – Yakkaron. Der Mondträger schlich in den Schuppen, in den Yakarron von den Kriminellen geworfen worden war. Von dem sterbenden Mann wurde Mexon gebeten, von einer geheimen Funkstation auf [[Mersiboor]] aus Kontakt mit Arkon aufzunehmen. <small>([[Perrypedia:Quelle:A259|Atlan 259]])</small> | Mit Zyrrhoa tauchte Mexon im Dschungel unter, um den von [[Roboter]]n unterstützten beim Turm angekommenen Soldaten zu entgehen. Ihr Ziel war eine verlassene Plantage. Dort angekommen musste Mexon feststellen, dass das Gelände von einer Verbrechergruppe besetzt war. Drei der Kriminellen kehrten von einem Streifzug in die Plantage zurück. Sie brachten einen Gefangenen mit – Yakkaron. Der Mondträger schlich in den Schuppen, in den Yakarron von den Kriminellen geworfen worden war. Von dem sterbenden Mann wurde Mexon gebeten, von einer geheimen Funkstation auf [[Mersiboor]] aus Kontakt mit Arkon aufzunehmen. <small>([[Perrypedia:Quelle:A259|Atlan 259]])</small> | ||
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Version vom 29. November 2022, 06:55 Uhr
Der Arkonide Mexon war ein Dreifacher Mondträger.
Anmerkung: Mexon war als Dreifacher Mondträger ranghöher als sein Stellvertreter Alnos von Bargk, der den Rang eines Zweifachen Planetenträgers bekleidete. Gemäß dem Rangsystem in der arkonidischen Flotte ist jedoch ein Mondträger einem Planetenträger untergeordnet. Für den Autor von Atlan 254, schien im Jahre 1976 das Rangsystem noch nicht klar definiert gewesen zu sein. |
Erscheinungsbild
Er war ein breitschultriger Mann, der sein silbriges Haar kurz geschnitten trug. Das eckige Gesicht vermittelte einen sympathischen Eindruck.
Charakterisierung
Obwohl Mexon zum engen Beraterstab von Imperator Orbanaschol III. gehörte, pflegte er seine eigene Meinung zu vertreten und nicht dem Herrscher nach dem Mund zu reden. Zunächst imponierte Orbanaschol diese Haltung, rief jedoch den Unmut der adligen Höflinge hervor, die um ihren Einfluss fürchteten.
Geschichte
Berufliche Laufbahn
Mexon stammte aus dem einfachen Volk. Bereits in jungen Jahren hatte er eine Ausbildung als Raumsoldat hinter sich gebracht. Nach einem Gefecht gegen Maahks auf Sholtrain, das 17 Tage dauerte, wurde er vom Oberkommando der Raumlandetruppen aufgrund seiner außergewöhnlichen Tapferkeit ausgezeichnet. Mexon war nicht ganz dieser Meinung. Er sah eher nackte Angst als Grund für seine Aktionen, die ihn wie ein Berserker unter den Maahks hatte wüten lassen. Als Dank wurde er in die Akademie für Raumfahrer aufgenommen, wo er zum Galaktonauten ohne Offiziersrang ausgebildet wurde.
Mexon absolvierte einige Jahre lang einfache Dienste in der Flotte. Dann wurde er zum Fünften Hilfsfeuerleitmann der ALVARON befördert. Während der Schlacht im Kraajoon-Sektor fielen der Feuerleitoffizier und die vier anderen Hilfsfeuerleitmänner aus. Mexon übernahm die Waffenkontrollen. Seiner Kaltblütigkeit war zu verdanken, dass nicht nur die ALVARON heil aus der Schlacht davon kam, sondern die Auseinandersetzung in einem Unentschieden endete.
Bei einem Empfang für hohe Flottenoffiziere wurde Mexon von Orbanaschol III. selbst zum Kommandanten eines Leichten Kreuzers befördert. Außerdem wurde ihm der Rang eines Einfachen Planetenträgers verliehen. Bald avancierte er zum Dreifachen Mondträger und gehörte dem Beraterstab des Imperators an. Durch Intrigen der adligen Höflinge, die um ihren Einfluss fürchteten, verschlechterte sich die anfangs gute Meinung, die Orbanaschol von Mexon hatte. (Atlan 254)
Meuterei
So war es nicht verwunderlich, als Mexon im Jahre 10.499 da Ark den Befehl erhielt, das Kommando über die SKONTAN zu übernehmen und mit dem Schiff die Transitionsknotenpunkte der arkonidischen Flotte anzufliegen, um etwaige dort auftauchende Maahkschiffe zu vernichten. Dieser Befehl würde früher oder später das Ende der SKONTAN und damit auch den Tod Mexons bedeuten.
Bereits nach der ersten Transition tauchte die SKONTAN nicht wie erwartet an einem der Transitionsknotenpunkte auf. Alnos von Bargk hatte die Sprungdaten ausgetauscht und zettelte eine Meuterei an. Der Kommandant wurde von Raumsoldaten abgeführt und in seinem Quartier arretiert. Der Versuch, Isarch bei einem Gespräch auf seine Seite zu ziehen, wurde von Urush vereitelt. Der Verbindungsoffizier stürmte mit vier Männern in die Kabine. Isarch wurde befohlen, die Unterkunft zu verlassen, dann stürzten sich die vier Männer auf Mexon und prügelten mit Stahlruten auf ihn ein. Der für tot gehaltene Kommandant wurde nach der Landung der SKONTAN auf einem unbekannten Planeten mit Sauerstoffatmosphäre aus dem Schiff geworfen und landete im Gebüsch.
Trotz eines gebrochenen Schlüsselbeins, einer Gehirnerschütterung und Prellungen am ganzen Körper schleppte sich Mexon weiter ins Dickicht und beobachtete einen Gleiter unbekannter Bauart, der vor einer offenen Schleuse anhielt. Vom nicht genau zu erkennenden Piloten ging ein goldenes Leuchten aus. Drei Personen in arkonidischen Raumanzügen gingen an Bord des Fahrzeugs und flogen in den Dschungel. Mexon stieß auf eine breite Schneise, die den Dschungel durchzog. Der Bewusstlosigkeit nahe, traf er auf drei kleinwüchsige Humanoide, die ihm ein Pulver verabreichten, das seine Schmerzen linderte und ihn mit neuer Energie versorgte. Dann verschwanden die Eingeborenen. Die Schneise wurde von Kettenfahrzeugen befahren, die auf ihren Ladeflächen große Kisten transportierten. Einige Kisten wurden vor der SKONTAN abgeladen. In Deckung liegend beobachtete der Kommandant eine Gruppe Männer, die auf das Schiff zugingen. Mexon erkannte sich in einem dieser Männer selbst. Völlig überrascht konnte Mexon unbemerkt in eine leere Kiste schlüpfen und gelangte so zurück an Bord der SKONTAN.
Mexon konnte sich aus seinem unbequemen Versteck befreien und durchstreifte auf der Suche nach frischer Kleidung, Nahrung und Medikamenten die SKONTAN. Dank seiner Befehlsgewalt als Kommandant des Schiffes konnte er sich von einem Medoroboter ein Schmerzmittel besorgen. In diesem Moment tauchte Alnos von Bargk in seinem Rücken auf. Erst an der Kombination, die keine Rangsymbole trug, erkannte von Bargk, dass der richtige Mexon vor ihm stand. Mit einem Dagor-Griff schickte Mexon seinen Stellvertreter ins Reich der Träume. Der Medoroboter verabreichte Alnos von Bargk eine Maximaldosis Amnetrosit. Mexon schleppte von Bargk in eine Gerätekammer und versteckte ihn dort. (Atlan 254)
Zusammentreffen mit dem Kristallprinzen
Der Dreifache Mondträger war über die Rundfunkanlage der SKONTAN über die Geschehnisse an Bord informiert. So wusste er auch davon, dass ein akonisches Raumschiff aufgebracht worden war und eine Anzahl Arkoniden und zwei Fremdwesen an Bord genommen worden waren. Mexon kletterte in einen Inspektionsgang, der zur Kabinenflucht der angeblichen Kaufleute führte. Im Schacht stieß er auf Vatronex, einen von ihm selbst zusammengebauten Roboter. Vatronex führte seinen Schöpfer zu einem Raum, in dem sich fünf der geretteten Händler aufhielten. Durch ein vom Roboter gebohrtes Guckloch erkannte er Kristallprinz Atlan und Fartuloon. Vatronex schnitt eine Öffnung in die Kabinenwand, durch die Mexon und sein Begleiter die Unterkunft betreten konnten. Die Verblüffung Atlans und Fartuloons über den verletzten Kommandanten der SKONTAN, der ihnen kurz zuvor noch ohne Blessuren gegenüber gestanden hatte, wich, als Mexon die Geschichte vom Doppelgänger berichtete. Der Mondträger erkannte Atlan als rechtmäßigen Thronfolger des Großen Imperiums an. Mexon wurde von Fartuloon so gut es ging medizinisch versorgt. Dann verließ der Kommandant die Rebellen. (Atlan 254)
In der Kashba
Nach der Landung der SKONTAN auf dem Raumhafen von Tecknoth kleidete sich Mexon in den Schiffsmagazinen neu ein. In der Uniform eines Dreifachen Mondträgers verließ er die SKONTAN ohne aufgehalten zu werden. Ein Gleiterpilot eines Montagetrupps nahm Mexon zur Ankunftshalle des Raumhafens mit. Dort engagierte Mexon den Mietbruder Kopral. Dieser sollte den Aufenthaltsort Atlans und Fartuloons ermitteln. Gegenüber dem Mietbruder trat Mexon in der Identität des Saxon ter Kanayath auf.
Man merkte Mexon an, dass er sich auf Travnor nicht gerade wohl fühlte. Er war es gewohnt, auf einem Raumschiff Dienst zu tun und in Schlachten seinen Mann zu stehen. Das bunte Gewimmel in der Stadt Krone von Tecknoth verunsicherte ihn.
Mit Kopral durchstreifte er die Kashba von Tecknoth. Bei der Herberge zum Wald entging er nur knapp einem Schuss aus einer Strahlwaffe. Um der Polizei aus dem Weg zu gehen, beeilten sich die beiden Männer, das Haus Exondrias zu erreichen. Der Hafenmeister gab ihnen einen Hinweis auf Tramlyn nert Osh.
In Brocklyns Arena versuchte Tramlyn sich Ayklida zu nähern. Mexon nutzte die Ablenkung, um sich nach einem »Magnetier« zu erkundigen. Nach einem siegreichen Kampf mit einer Maschine, die Speere auf ihren Gegner schleuderte, wurde Tramlyn nert Osh von einem Stilett in die Brust getroffen und sank tot in den Sand der Arena. Mexon und Ayklida konnten das Oval verlassen, noch ehe die Polizei die Eingänge abriegelte.
Auf dem Raumhafen holte sich Mexon mit seiner Kreditkarte 10.000 Chronners von seinem Konto. In der Halle kam es zu einem Tumult, weil sich ein Raumfahrer von einem der Händler übervorteilt fühlte. Polizisten griffen ein und Mexon erlitt einen Volltreffer aus einem Paralysator. Ayklida nahm Ausweis, Kreditstreifen und das Geld an sich und ließ Mexon liegen. Die Polizisten brachten den Mondträger ins Gefängnis. Von dort wurde er von Ayklida und Kopral, der in einer dunkelgrauen, mit silbernen Nähten verzierten Uniform erschien, abgeholt und mit einem großen Gleiter zurück in Koprals Haus in die Kashba gebracht. Mexon war nun bereit, seine Erlebnisse dem Mietbruder mitzuteilen.
Das nächste Ziel war der Energiefriedhof Tronshertan. Dort öffneten Kopral und Mexon eine Kühlkammer und fanden darin den Leichnam des Sonnenträgers Quonson Zorghan. Es musste sich also um einen der geheimnisvollen Doppelgänger handeln, der die Regierungsgeschäfte Travnors leitete, wenn der echte Zorghan tot in seinem Sarg lag. (Atlan 255)
Individualdaten
Mexon und Kopral entwendeten den Sarg mit der Leiche und brachten ihn ins Haus des Mietbruders in der Kashba, wo sie die IV-Daten feststellen wollten.
Inzwischen hatte Chubhan an Bord der SKONTAN bemerkt, dass sich der für tot geglaubte Kommandant an Bord befunden und sich neu ausgerüstet hatte. Ein Kontrollanruf beim derzeitigen Kommandanten, der sich in Krone von Tecknoth aufhielt, brachte Gewissheit, dass sich auf Travnor zwei Mexons befanden. Eine Fahndung nach dem echten Mexon wurde eingeleitet.
Der Leichnam Zorghans wurde in eine Wohnung in einem modernen Hochhaus gebracht. Mexons Äußeres wurde von Ayklida fachmännisch verändert. In dieser Tarnung drangen Mexon und Kopral in die LORPACAN ein, um ein Gerät zur Revision abzuholen, mit dem IV-Daten aufgezeichnet werden konnten. Das Vorhaben gelang.
Der Vergleich mit den von Mittelsmännern Koprals besorgten IV-Daten Zorghans brachte ein eindeutiges Ergebnis. Die Daten stimmten mit jenen des Toten völlig überein. Nun mussten noch die IV-Daten des amtierenden Quonson Zorghan überprüft werden.
Mexon und Ayklida brachten den Sarg zum Friedhof zurück und luden ihn vor dem Eingang ab.
Auf dem Keruhmo-Vermächtnisfeld gelangen Mexon und seiner Begleiterin zwei Aufzeichnungen der Individualdaten des amtierenden Sonnenträgers während der Enthüllung des Denkmals Sieg für Arkon mit uns allen anzufertigen. Die Auswertung der nun insgesamt vier IV-Datenstreifen ergab völlige Übereinstimmung. (Atlan 256)
Tod eines Freundes
Während Mexon im Gleiter auf Kopral wartete, der Atlan und Fartuloon im Gefängnis einen Besuch abstattete, rammte ein Fahrzeug, das von einem Betrunkenen pilotiert wurde, Mexons Maschine. Noch ehe Polizisten am Unglücksort mit der Befragung beginnen konnten, schoss Mexon die drei Beamten mit dem Paralysator nieder. Kopral hatte den Polizeigleiter inzwischen gekapert. Mexon schwang sich auf den Beifahrersitz. Der startende Gleiter wurde von einem Raumsoldaten mit einer Strahlwaffe unter Feuer genommen.
Kopral wurde schwer getroffen. Mexon übernahm das Steuer, flog zur Wohnung und feuerte drei Strahlschüsse auf die Unterkunft ab. Das würde Ayklida warnen, sich in die Kashba zurückzuziehen. Dann flog Mexom mit dem sterbenden Kopral weiter zur Küste von Tecknoth, wo sie sich in den zerklüfteten vulkanischen Bergen verstecken konnten. Kopral lotste Mexon in eine Höhle, in der ein gut ausgerüstetes Versteck zu finden war. Der Mietbruder beschwor den Mondträger, Lebo Axton zu informieren, dann starb er. Mexon begrub in der Nacht seinen Freund. (Atlan 256)
Segeltörn
Der Arkonide setzte sich an die Küste ab. In Tavzor stahl er ein kleines Fischerboot und wagte sich aufs Meer hinaus. Das Boot geriet in ein riesiges Fangbecken für Coelantheriden, das aus dem Meer gehoben wurde. Über eine Bodenöffnung wurden die Fische abgesaugt. Auch Mexon gelangte auf diesem Weg in die robotische Verarbeitungsanlage. Er wurde von stählernen Haken gepackt und entging nur durch groteske Verrenkungen seines Körpers den scharfen Filetiermessern. Mit nur millimetertiefen, aber schmerzenden Schnittwunden konnte er sich aus dem unbarmherzigen Griff befreien. Durch einen Abwasserkanal konnte er die Fabrik verlassen. In einer Feriensiedlung an der Küste fand er die Pertyna II. Dieses gut ausgerüstete hochseetüchtige Schiff steuerte Mexon in die Meeresenge zwischen den Kontinenten Tecknoth und Kalamdayon. Dort wurde er von einem schweren Sturm überrascht, der das Boot stark beschädigte. Steuerlos trieb die Pertyna II auf die Küste von Kalamdayon zu. Zu allem Überfluss wurde das Boot von einem Schleimspeier angegriffen. Eine Harpune mit Chemo-Spitze traf das Tier. Der sterbende Schleimspeier formte für kurze Zeit Mexons Gesicht, das aber bald von ätzender Säure zerfressen wurde. Von Grauen geschüttelt erlebte Mexon, wie sich der tote Schleimspeier neuerlich verwandelte – diesmal in eine golden schimmernde Masse. (Atlan 258)
Dschungeltrip
Bevor die Pertyna II auf die felsigen Klippen vor der Küste Kalamdayons auflief, sprang Mexon ins Meer und schwamm ans Ufer. Über einen engen Felsspalt kletterte er die Steilküste hinauf. Mexon machte sich auf den Weg zum hochaufragenden Turm einer Wetterstation. Er musste einen Dschungelstreifen durchqueren. Am Ende seiner Kräfte erreichte er den Turm. Zyrrhoa Larmuton schleppte den inzwischen bewusstlosen Mann ins Badezimmer und unterzog ihn einer gründlichen Reinigung. Dabei bemerkte die Arkonidin, dass der ihr unbekannte Mann schon einmal kosmetisch behandelt worden war. Als Mexon wieder zu sich kam, berichtete er Zyrrhoa von den Doppelgängern. Dem Mädchen waren in ihrer Arbeitsstelle auch schon Ungereimtheiten aufgefallen, weshalb sie sich im Turm mit Yakarron treffen wollte. Aus Sicherheitsgründen fesselte sie Mexon. Yakarron schoss unmittelbar nach seiner Ankunft im Turm Zyrrhoa mit einem Paralysator nieder. Mexon konnte auf der Plattform des Turmes Yakarron täuschen, der glaubte, der Arkonide wäre an das umlaufende Geländer gefesselt. Der Adelige wollte Mexon nach einer deftigen Beleidigung einen Schlag versetzen. Der Mondträger wich aus und Yakarron wurde vom eigenen Schwung an das Geländer getragen. Mexon versetzte ihm einen Tritt, so dass Yakarron über das Geländer in die Tiefe und in den Tod stürzte. Da der Gleiter, mit dem Yakarron gekommen war, auf dessen Individualschwingungen programmiert war, mussten Mexon und Zyrrhoa zu Fuß in den Dschungel aufbrechen. (Atlan 258)
Mit Zyrrhoa tauchte Mexon im Dschungel unter, um den von Robotern unterstützten beim Turm angekommenen Soldaten zu entgehen. Ihr Ziel war eine verlassene Plantage. Dort angekommen musste Mexon feststellen, dass das Gelände von einer Verbrechergruppe besetzt war. Drei der Kriminellen kehrten von einem Streifzug in die Plantage zurück. Sie brachten einen Gefangenen mit – Yakkaron. Der Mondträger schlich in den Schuppen, in den Yakarron von den Kriminellen geworfen worden war. Von dem sterbenden Mann wurde Mexon gebeten, von einer geheimen Funkstation auf Mersiboor aus Kontakt mit Arkon aufzunehmen. (Atlan 259)
In der Zwischenzeit wurde Zyrrhoa zufällig entdeckt. Die junge Arkonidin konnte sich mit Amyrtha arrangieren. Mexon stieß auf Yakarrons Gleiter. Er konnte Zyrrhoa, die nicht mehr viel mit dem verzogenen Mädchen aus reichem Hause gemein hatte, getrost in der Obhut der Bande zurücklassen. (Atlan 259)
Mersiboor
Mexon flog zum Kontinent Mersiboor. Dort gelang es ihm, tief im Landesinneren die gut getarnte Station zu finden. Da der von Yakarron erhaltene Impulsschlüssel nicht funktionierte, verschaffte sich der Mondträger gewaltsam mit seiner Strahlwaffe Eintritt. Die Funkstation war gut ausgerüstet. Yakarrons Rat folgend, rief Mexon Woorhn Ter'Bsorr an. Der Kommandant des Zweiten Wechtons, der von einem Reparaturkommando bereits über seltsame Vorgänge auf dem Ersten Wechton erfahren hatte, nahm Mexons Warnung nicht auf die leichte Schulter, wollte jedoch zunächst Erkundigungen einholen, ehe er eine Entscheidung traf. (Atlan 259)
In weiser Voraussicht verließ Mexon die Funkstation und zog sich an den Rand des Tales zurück. Dort konnte er aus sicherer Entfernung beobachten, wie etwa vierzig schwerbewaffnete Gleiter auftauchten und das Tal eine Stunde lang unter Feuer nahmen und Bomben abwarfen, bis nur noch glühende Trümmer von der Station übrig blieben. Kurz darauf stieß er auf Atlan und Fartuloon, die das Geschehen ebenfalls beobachtet hatten. Mexon erinnerte sich daran, dass ihm Kopral geraten hatte, Verbindung mit Lebo Axton aufzunehmen. Dies teilte er Atlan mit, der skeptisch darauf reagierte, sich einem Geheimdienstmann anzuvertrauen. Im Gleiter Yakarrons fand Mexon eine Liste mit Namen einflussreicher Persönlichkeiten Travnors. Er wählte den Anschluss von Koul Vaahrns und erzählte dem Arkoniden seine Erlebnisse mit den Doppelgängern und der Gefahr für das Imperium. Vaahrns versprach, die drei Männer abholen zu lassen. Der bald eintreffende Transportgleiter wurde von einem Roboter gesteuert. Die Gefährten gingen an Bord. (Atlan 259)
Abschied von Travnor
Der Gleiter landete auf Koul Vaahrns' Landsitz auf dem Kontinent Pervron. Vaahrns erkannte Atlan und Fartuloon und wollte aus seinen Gästen Kapital schlagen. Während Vaahrns versuchte, eine Schiffspassage nach Arkon zu organisieren, blieben Mexon, Atlan und Fartuloon auf dem Landsitz zurück. Mexon und der Kristallprinz wurden paralysiert und an Bord eines Lastengleiters gebracht. Fartuloon, der sich vom Haus entfernt hatte, blieb zurück. (Atlan 260)
Der Mondträger und Atlan fanden sich in einem schmutzigen kleinen Raum an Bord der VARIHJA wieder. Das Schiff würde in zwei Tagen von Travnor starten. Conoor Baynisch und Fartuloon drangen in die VARIHJA ein und befreiten Mexon und Atlan aus ihrem Gefängnis. Schnell war die Zentrale erreicht und das Kommando über die VARIHJA wurde übernommen. Während Conoor Baynisch mit einem Beiboot nach Arkon startete, entschloss sich Mexon bei den Rebellen von Kraumon zu bleiben. (Atlan 260)
Planet der Insekten
Als die VARIHJA auf Xuura gelandet war, wurde Mexon auf riesige Wolken geflügelter stechwütiger Insekten aufmerksam. Er folgte den abziehenden Schwärmen mit einem Gleiter und fand Bodenöffnungen, durch die die Tiere verschwanden. Am Fuße des Gebirges machte er die Kuppelbauten einer alten Forschungsstation aus. Mexon kehrte zum Schiff zurück. (Atlan 263)
Gemeinsam mit Atlan flog er erneut zur Station. Der Gleiter wurde abgeschossen und die beiden Männer gerieten in die Gefangenschaft von Ädirou und Bälthir Geigo. (Atlan 263)
Mexon und Atlan waren gezwungen, untätig auf Hilfe zu warten. Es gelang dem Kristallprinzen, mit der von den Wissenschaftlern festgehaltenen Königin der Insekten in primitiven telepathischen Kontakt zu treten. Die Königin veranlasste ihr Volk, einen Tunnel zu graben, durch den Mexon und Atlan ins Freie gelangten. Die beiden Männer konnten die Brüder überwältigen. Durch Mexons Unachtsamkeit versuchten die Geigos zu entkommen und stießen dabei Regale mit Behältern um, in denen sich gefangene Insekten befanden. Atlan und der Mondträger flüchteten aus der Station. Explosionen legten die Kuppel in Schutt und Asche. Die beiden Wissenschaftler waren Opfer ihrer eigenen Schöpfungen geworden. Nach der Rückkehr zur VARIHJA startete das Schiff nach Kraumon. (Atlan 263)
Quellen
Atlan 254, Atlan 255, Atlan 256, Atlan 258, Atlan 260, Atlan 263
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