Major: Unterschied zwischen den Versionen
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In der [[Wikipedia:Preußische Armee|preußischen Armee]] wurden verdiente [[Wikipedia:Hauptmann (Offizier)|Hauptleute]] mit dem [[Wikipedia:Charakter (Titel)|Charakter]] eines Majors („Charaktermajor“) verabschiedet; sie erhielten das [[Pension (Altersversorgung)|Ruhegeld]] eines Hauptmannes, durften sich aber Major nennen. Die oft lange Wartezeit bis zur Beförderung zum Major bezeichnete man auch scherzhaft als „Majorsecke“. | In der [[Wikipedia:Preußische Armee|preußischen Armee]] wurden verdiente [[Wikipedia:Hauptmann (Offizier)|Hauptleute]] mit dem [[Wikipedia:Charakter (Titel)|Charakter]] eines Majors („Charaktermajor“) verabschiedet; sie erhielten das [[Wikipedia:Pension (Altersversorgung)|Ruhegeld]] eines Hauptmannes, durften sich aber Major nennen. Die oft lange Wartezeit bis zur Beförderung zum Major bezeichnete man auch scherzhaft als „Majorsecke“. | ||
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Version vom 13. September 2018, 13:20 Uhr
Der Major ist ein Dienstgrad der Bundeswehr, des Bundesheeres, der Schweizer Armee und weiterer moderner und früherer Streitkräfte. In Österreich ist Major ferner eine Verwendungsbezeichnung im Wachkörper.
Etymologie
Das Wort Major stammt vom Lateinischen maior oder maius (deutsch: größer, stärker oder bedeutender). Im Spanischen wurde daraus mayor (deutsch: größer, höher). Im Deutschen entstand daraus „Meier“ als Bezeichnung für einen Gutsverwalter.
Im Militär war der Regimentsmeier in einem Regiment für die täglichen Verwaltungsaufgaben und die Inspizierung der Feldwachen verantwortlich. Er führte daher den Dienstgrad Feldwachtmeister.
Da der Feldwachtmeister direkt dem Regimentschef im Rang Obristen unterstand, entwickelte sich daraus die Rangbezeichnung Obristwachtmeister. Im 18. Jahrhundert löste die hinsichtlich der Wort-Herkunft treffende Dienstgradbezeichnung „Major“ den für den Regimentsmeier geschaffenen Rang „Obristwachtmeister“ ab.
In der preußischen Armee wurden verdiente Hauptleute mit dem Charakter eines Majors („Charaktermajor“) verabschiedet; sie erhielten das Ruhegeld eines Hauptmannes, durften sich aber Major nennen. Die oft lange Wartezeit bis zur Beförderung zum Major bezeichnete man auch scherzhaft als „Majorsecke“.