Zeitgruft von Alchadyr: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. Mai 2024, 07:10 Uhr

Die Zeitgruft ist eine technische Einrichtung auf dem Planeten Alchadyr.

Übersicht

Der Aufbau der Anlage ist mit jenem der Zeitgruft auf Jammatos identisch. Ein kreisförmiger Saal wird von gelblichem Leuchten erhellt. Durch die transparenten Wände sind ringförmige Sektoren zu erkennen. (Atlan 780)

Geschichte

Anfang Juni 3820 gelangten Goman-Largo, Neithadl-Off und der Heilige Kubus mit der Transfer-Kapsel aus der Zeitgruft von Jammatos nach Alchadyr. Mit einem Time-Lift erreichten sie die Gegenwartsebene. In einem runden Saal der Zeitgruft begegneten sie Nofradir. Allerdings handelte es sich nicht wirklich um den Tessaler, sondern nur um dessen Kopie. Der unechte Tessaler feuerte augenblicklich mit zwei Strahlern auf die Ankömmlinge. Goman-Largo erwiderte mit seinem Quintadimwerfer das Feuer. Das enganliegende Energieabwehrfeld des unechten Nofradir konnte von der Waffe des Tigganoi nicht durchdrungen werden. Mit seinen Modulen modifizierte der Zeitspezialist die Zeitgruft, um sich und Neithadl-Off eine unauffällige Positionsänderung zu ermöglichen. »Nofradir« erklärte, aus der Vergangenheit in die Realgegenwart gekommen zu sein, um Goman-Largo das Handwerk zu legen. Er war es, der von der Transfer-Kapsel als Anhängsel mitgeschleppt worden war. Neithadl-Off schien von einer Salve »Nofradirs« getroffen worden zu sein. Doch der Modulmann erkannte, dass seine Partnerin den Tod nur vortäuschte und mit ihrem Körper den Kubus abgedeckt hatte. Goman-Largo begann wieder die Zeitgruft zu manipulieren. Der falsche Erste Exekutor geriet langsam in Panik, da er fürchtete, in einer Pseudozeitebene zu verschwinden oder von einer Parallelströmung der Jetztzeit mitgerissen zu werden. Um das zu verhindern, musste Goman-Largo getötet werden. (Atlan 780)

Die Kopie Nofradirs, die auch für den Diebstahl des Heiligen Kubus verantwortlich war, wurde von Formenergiewänden eingeschlossen. Ungläubig sah der falsche Erste Exekutor, dass Neithadl-Off keinesfalls tot war, sondern putzmunter. Goman-Largo wollte die Kopie mit dem Time-Lift in die Vergangenheit befördern. Bevor er jedoch den Gedanken in die Tat umsetzen konnte, maßen seine Module einen Transmitterimpuls an und die Nofradir-Kopie stand mit gezogenen Waffen vor ihm. Ein Fiktivtransmitter hatte ihn aus dem Formenergiegefängnis transportiert, das oben offen war, wie Goman-Largo seine Unachtsamkeit zur Kenntnis nehmen musste. »Nofradir« wagte es jedoch nicht, seine Waffen abzufeuern, da Neithadl-Off mit der Zündung einer »Mini-Sextadim-Endzeitfusionsbombe« drohte, bei der es sich in Wirklichkeit nur um ihr Aufzeichnungsgerät handelte. Goman-Largo leitete mit seinen Modulen eine Zeitversetzung ein. Während der Modulmann, die Vigpanderin und der Kubus in der Gegenwart blieben, wurde der falsche Exekutor auf eine Pseudozeitebene transportiert. (Atlan 780)

Doch eine Interferenzerscheinung versetzte den Maskierten zurück in die Gegenwart. Wutentbrannt löste er seine beiden Waffen aus. Dabei wechselte er mit seinem Fiktivtransmitter ständig seine Position. Goman-Largo drohte in diesem Kampf zu unterliegen und versuchte, sich auf den nahen Tod vorzubereiten. Doch übergangslos löste sich der Fremde in Luft auf. (Atlan 780)

Ein leicht ansteigender Gang brachte die Gefährten in eine Halle, wo sie auf eine riesige Plattform stießen. Der Raum erwies sich jedoch als Falle. Ein Energiefeld erfasste den Modulmann und seine Begleiterin und wirbelte sie immer schneller herum. Sie erreichten einen Raum, der vollständig mit Metallplastik verkleidet und von Energieschirmen umgeben war. Auf einem Bildschirm wurde ein Symbol sichtbar und die »Stimme des Schwarzen Zwerges« meldete sich. Diese verkündete, dass die Gefährten für immer in ihrem Gefängnis verbleiben müssten, da das größte Geheimnis der Tessaler unter keinen Umständen bekannt werden durfte. Neithadl-Off war überraschenderweise davon überzeugt, dass sie imstande sein würde, die Stimme des Schwarzen Zwerges zu überzeugen, sie freizulassen. Auch der Würfel tat kund, dass angeblich Hoffnung bestand, dass sich alles zum Guten wendete. Er hatte hinter der Stimme etwas Verwandtes erkannt. (Atlan 780)

Auf der Flucht aus ihrem Gefängnis gerieten Neithadl-Off und Goman-Largo in die Gewalt einer Laborpositronik. Während des Kampfes mit von dem Rechner gesteuerten Robotern rutschte der Würfel vom Rücken der Vigpanderin und polterte zu Boden, wo er liegenblieb. (Atlan 785)

Auf Bitte Goman-Largos ließ die Stimme des Schwarzen Zwerges nach der erfolgreichen Kontaktaufnahme den Heiligen Kubus zu dem Modulmann und seiner Begleiterin zurückbringen. (Atlan 785)

Als die Zeitgruft wieder zugänglich war, herrschte dort allerdings eine temporale Trübung vor, die verhinderte, dass die Sicht über die etwa 30 Ringsektoren der Station möglich war. Zudem traten temporäre Schocks auf. (Atlan 787)

In einem der Ringsektoren der Zeitgruft lag ein Zeit-Tramp. Spittinger war von einer Pursuit-Kristallnadel getroffen worden. Goman-Largo konnte nur mehr den Tod des Zeit-Tramps feststellen. (Atlan 787)

Die aus Aufzeichnungen des Zeit-Tramps gewonnenen Koordinaten, die den Standort der Zeit-Transfer-Kapsel angaben, lagen nur 120 Jahre unterhalb der Jetztzeit. Der Tigganoi aktivierte mit seinen Modulen die vertikale Zeitversetzung. Die Wände und der Boden der Gruft wurden milchig trüb und Nebel zog durch die Luft. Auf der von Spittinger genannten temporären Ebene war vom Time-Shuttle nichts zu sehen. Es war möglich, dass es räumlich noch weit entfernt war. Zeitlöcher erschwerten Neithadl-Off und Goman-Largo den Weg. Als sie den Time-Shuttle endlich erreichten, mussten sie feststellen, dass dieser geschwärzt und umgekippt war. Eine Untersuchung ergab, dass die Zeit-Transfer-Kapsel nicht beschädigt war. Der Schwarze Ritter schien mit einer Hochenergiewaffe Dauerfeuer geschossen zu haben, hatte dem Shuttle allerdings nichts anhaben können und nur die Umgebung verwüstet. Im Inneren der Kapsel fand Goman-Largo eine tigganoische Vibranette, die er virtuos spielen konnte. In dem Kontrollraum aktivierte der Modulmann die Zeit-Transfer-Kapsel. Neithadl-Off erinnerte ihren Gefährten an den Zeit-Tramp, den Goman-Largo außerhalb des Shuttles liegen gelassen hatte. Der Leichnam war jedoch nicht mehr zu finden. Schnell kehrte der Tigganoi in die Kapsel zurück und aktivierte das Steuersystem. Der Time-Shuttle bewegte sich über die Nullzeit-Spuren. (Atlan 787)

Quellen

Atlan 780, Atlan 787

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