Antimaterie: Unterschied zwischen den Versionen

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'''[[Wikipedia:Antimaterie|Antimaterie]]''' ist [[Wikipedia:Materie (Physik)|Materie]], die aus [[Wikipedia:Antiteilchen|Antiteilchen]] besteht. Anti-[[Wikipedia:Atom|Atom]]e haben [[Wikipedia:Atomhülle|Atomhülle]]n aus [[Wikipedia:Positronen|Positronen]] und [[Wikipedia:Atomkern|Atomkern]]e aus [[Antiproton]]en und ggf. [[Wikipedia:Antineutron|Antineutron]]en.


Anti-Atome und -Moleküle sind in der Natur unbekannt und können nur in aufwendigen Experimenten hergestellt werden. Dagegen entstehen leichte Anti''teilchen'' in der Natur aus der [[Wikipedia:Höhenstrahlung|Höhenstrahlung]] und beim [[Beta-Plus-Zerfall]]. Es gibt auch kurzlebige [[exotische Atome]] wie [[Positronium]] aus einem [[Elektron]] und einem Positron und [[Molekül]]e wie [[Wikipedia:Positronium#Di-Positronium|Di-Positronium]] aus zwei Positroniumatomen.
Anti-Atome und -Moleküle sind in der Natur unbekannt und können nur in aufwendigen Experimenten hergestellt werden. Dagegen entstehen leichte Anti''teilchen'' in der Natur aus der [[Wikipedia:Höhenstrahlung|Höhenstrahlung]] und beim [[Beta-Plus-Zerfall]]. Es gibt auch kurzlebige [[exotische Atome]] wie [[Positronium]] aus einem [[Elektron]] und einem Positron und [[Molekül]]e wie [[Wikipedia:Positronium#Di-Positronium|Di-Positronium]] aus zwei Positroniumatomen.

Version vom 21. September 2018, 17:42 Uhr

Antimaterie ist Materie, die aus Antiteilchen besteht. Anti-Atome haben Atomhüllen aus Positronen und Atomkerne aus Antiprotonen und ggf. Antineutronen.

Anti-Atome und -Moleküle sind in der Natur unbekannt und können nur in aufwendigen Experimenten hergestellt werden. Dagegen entstehen leichte Antiteilchen in der Natur aus der Höhenstrahlung und beim Beta-Plus-Zerfall. Es gibt auch kurzlebige exotische Atome wie Positronium aus einem Elektron und einem Positron und Moleküle wie Di-Positronium aus zwei Positroniumatomen.

Antiteilchen und auch Anti-Atome können in Paarbildungsreaktionen mittels Teilchenbeschleunigern erzeugt werden. Mit kleinerem Aufwand können Positronen durch Herstellung beta-plus-aktiver Radionuklide gewonnen werden. Diese Positronenstrahlung ermöglicht in der modernen Medizintechnik das wichtige bildgebende Echtzeit-Verfahren der Positronen-Emissions-Tomographie (PET).

Wenn ein Materieteilchen und sein Antiteilchen aufeinander treffen, können sie in einer Annihilations-Reaktion „zerstrahlen“. Dabei tritt die gesamte in den Teilchen steckende Energie in anderer Form wieder auf, und u. U. können andere Teilchen entstehen.