Möbius: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Teilrätsel der Großen Leere wurde gelöst. Aber ein paar Kernfragen, die möglicherweise mit dem Möbius-Charakter des Alls zu tun haben, bleiben offen: Worin besteht die gigantische Gefahr, die aus der Großen Leere kommt und die laut Philip in der Lage ist, das Universum aus den Angeln zu heben? Warum entstanden die Toten Zonen ausgerechnet zweimal in der Milchstraße? Zweimal das kann doch kein Zufall gewesen sein. Und warum entstand der Große Attraktor ausgerechnet bei M 3 im Sektor Neu-Moragan-Pordh?
Ein Teilrätsel der Großen Leere wurde gelöst. Aber ein paar Kernfragen, die möglicherweise mit dem Möbius-Charakter des Alls zu tun haben, bleiben offen: Worin besteht die gigantische Gefahr, die aus der Großen Leere kommt und die laut Philip in der Lage ist, das Universum aus den Angeln zu heben? Warum entstanden die Toten Zonen ausgerechnet zweimal in der Milchstraße? Zweimal das kann doch kein Zufall gewesen sein. Und warum entstand der Große Attraktor ausgerechnet bei M 3 im Sektor Neu-Moragan-Pordh?


 
<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/August_Ferdinand_Möbius Wikipedia zu August Ferdinand Möbius]</ref>


Quelle:
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Version vom 8. August 2018, 07:58 Uhr

Moiras Enthüllungen über die wahre Beschaffenheit des altbekannten Einstein-Universums stellen die Dinge buchstäblich auf den Kopf. Ein gründliches Umdenken wird erforderlich. Ihre beiden wichtigsten Zuhörer, Perry Rhodan und Atlan, staunen nicht schlecht. Und selbst sie brauchen eine Weile, um den Zusammenhang zu verstehen.[1]

"Das Universum ist nicht so, wie ihr es euch bisher vorgestellt habt", behauptet die Ayindi. Das Bild vom vierdimensionalen Raum-Zeit Gefüge, eingebettet in den fünfdimensionalen Hyperraum, war unvollständig. Keiner der galaktischen Wissenschaftler hatte mit einer so spektakulären und zugleich erschütternden Mitteilung gerechnet. Besagt sie doch letzten Endes, daß die Ayindi seit über zwei Millionen Jahren ein Bild des Universums besitzen, dem gegenüber das der Galaktiker fast stümperhaft wirkt.

Das Universum hat gewissermaßen zwei »Seiten«, wie ein Möbiusband. Es ist zu jeder Zeit an jedem Ort. Sicher: Der Möbiusstreifen ist nur ein Ersatzbild, mehr nicht. War der menschliche Geist schon kaum in der Lage, das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum einigermaßen mit Ersatzbildern zu verstehen, so kompliziert sich dieses Bild nun noch einmal durch das Möbiusband oder den Möbiusstreifen. Woher kommt eigentlich dieser Begriff?

August Ferdinand Möbius lebte von 1790 bis 1868, er war ein deutscher Mathematiker und Astronom. Er erweiterte die Analytische Geometrie, einen Zweig der Mathematik, durch die homogenen Koordinaten und das duale Prinzip. Nach ihm und seiner Entdeckung ist das Möbiusband (auch als Möbius'sches Band oder Möbiusstreifen bezeichnet) benannt. Ein Möbiusband ist eigentlich ein höchst einfaches Gebilde. Viele Schüler wissen, wie es üblicherweise entsteht aus einem Papierstreifen, der einmal in sich um 180 Grad gedreht worden ist, bevor seine Enden zusammengeklebt werden. Das Verrückte an diesem Ding ist, dass es zwei Seiten hat, die nahtlos ineinander übergehen, also eigentlich nur eine Seite sind. Dass dies kein Widerspruch in sich ist, wird jedem klar, der sich einmal selbst ein Möbiusband gebastelt hat.

Das Universum ist also eine Einheit mit zwei Seiten, so muss man es formulieren, auch wenn es nicht exakt ist. Als Ersatzbild gilt: Die Struktur des Universums ist im Prinzip ein Möbiusband. Jeder Raum auf der einen »Seite« entspricht einem Raum auf der anderen. Anders gesagt: Wer auf »unserer« Seite in einem Zimmer sitzt, muss davon ausgehen, dass auf der »anderen« Seite intergalaktischer Leerraum herrscht und diese »andere« Seite ist praktisch »in« diesem Zimmer. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass ein Möbiusstreifen ein dreidimensionales Gebilde darstellt, das eigentlich nur zweidimensional ist. Der Möbiusband Charakter des Universums muss jedoch so vierdimensional gesehen werden, wie es das Raum-Zeit-Gefüge nun einmal bewiesenermaßen ist.

Eine wichtige Folgerung aus der neuen Erkenntnis ist diese: Die beiden Seiten des Möbiusbands sind absolut voneinander getrennt. Das ergibt sich schon allein daraus, daß Perry Rhodan und seine Mitstreiter bei ihren jahrhundertelangen Reisen durch das All bei noch keinem Volk auf diese Erkenntnis gestoßen sind. Den Ayindi muß es aber schon seit langer Zeit möglich gewesen sein, Passagestellen zwischen den beiden Seiten, die sie Arresum und Parresum nennen, einzurichten. Anders ist die Geschichte der Kämpfe an der Großen Leere nicht zu erklären. Die Ayindi wußten also auch seit Urzeiten vom Möbius-Charakter des Universums.

Und noch jemand anderes muß allem Anschein nach darüber zumindest in Teilen Bescheid gewusst haben: ES. Der Mächtige von Wanderer hat letzten Endes die Galaktiker zur Großen Leere gescheucht. ES hat dem Ennox Philip einen Aktivatorchip verpasst. Ebenso den Vandemar Zwillingen! Damit diese beide Seiten sehen können? Oder sollte da mehr dahinterstecken?

Ein Teilrätsel der Großen Leere wurde gelöst. Aber ein paar Kernfragen, die möglicherweise mit dem Möbius-Charakter des Alls zu tun haben, bleiben offen: Worin besteht die gigantische Gefahr, die aus der Großen Leere kommt und die laut Philip in der Lage ist, das Universum aus den Angeln zu heben? Warum entstanden die Toten Zonen ausgerechnet zweimal in der Milchstraße? Zweimal das kann doch kein Zufall gewesen sein. Und warum entstand der Große Attraktor ausgerechnet bei M 3 im Sektor Neu-Moragan-Pordh?

[2]

Quelle:

  1. Perry Rhodan Computer 1701
  2. Wikipedia zu August Ferdinand Möbius