Maa Duun (NOKTURN): Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Dieser Artikel|befasst sich mit der virtuellen Stadt. Für weitere Bedeutungen, siehe: Maa Duun (Begriffsklärung).}} '''Maa Duun''' war eine gläserne…“) |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
'''Maa Duun''' war eine gläserne Stadt der [[Moduls]] auf dem [[Planet]]en [[Greenish VII]], welche ihren Namen in Erinnerung an die [[suen]]ische Gartenstadt [[M'adun]] erhielt. | '''Maa Duun''' war eine gläserne Stadt der [[Moduls]] auf dem [[Planet]]en [[Greenish VII]], welche ihren Namen in Erinnerung an die [[suen]]ische Gartenstadt [[M'adun]] erhielt. | ||
{{TOC Left}} | |||
== Übersicht == | == Übersicht == | ||
Zeile 7: | Zeile 8: | ||
Nach einem [[Terraforming]] rematerialisierte NOKTURN die Stadt im Jahre 2458 an einem breiten Fluss. <small>([[Quelle:PRTB79|PR-TB 79]])</small> | Nach einem [[Terraforming]] rematerialisierte NOKTURN die Stadt im Jahre 2458 an einem breiten Fluss. <small>([[Quelle:PRTB79|PR-TB 79]])</small> | ||
{{ClearLeft}} | |||
=== Bekannte Bewohner === | === Bekannte Bewohner === | ||
Version vom 12. September 2019, 07:18 Uhr
Dieser Artikel befasst sich mit der virtuellen Stadt. Für weitere Bedeutungen, siehe: Maa Duun (Begriffsklärung). |
Maa Duun war eine gläserne Stadt der Moduls auf dem Planeten Greenish VII, welche ihren Namen in Erinnerung an die suenische Gartenstadt M'adun erhielt.
Übersicht
Im Jahre 2403 existierte die Stadt lediglich virtuell in der Positronik NOKTURN, ebenso wie die Bewusstseinsinhalte von 500.000 Mitgliedern der Bevölkerung. (PR-TB 40)
Nach einem Terraforming rematerialisierte NOKTURN die Stadt im Jahre 2458 an einem breiten Fluss. (PR-TB 79)
Bekannte Bewohner
- Lunor – Direktor des Sanatoriums (PR-TB 40)
- Jossipor – Assistentin Lunors (PR-TB 40)
- Eysan – Verwalter eines Vergnügungshauses (PR-TB 40)
- Noola – eine Patientin Lunors (PR-TB 40)
- Khoor Lun – der »Hüter der Träume« (PR-TB 79)
Geschichte
Maa Duun bestand zum größten Teil aus gläsernen Bauwerken, die durch das grüne Licht der Sonne Greenish vielfarbige Lichtreflexe erzeugten und in Form spitzer Nadeln errichtet waren. Bei ausreichend starkem Wind erzeugten diese Türme harfenähnliche Klänge. Nachts leuchteten die Gebäude von innen heraus und verbreiteten eine nahezu schattenlose Helligkeit. (PR-TB 40)
Verbunden wurden die verschiedenen Teile der Stadt mittels hundertfünfzig Meter breiter und fluoreszierender Oberflächenstraßen, auf denen eine Geschwindigkeit von etwa zweihundert Kilometern pro Stunde üblich war, oder mit gelbrot ausgeleuchteten Tunneln, in denen die Geschwindigkeit reduziert wurde. Zusätzlich standen noch kostenlose Lufttaxis für die Bewohner zur Verfügung. (PR-TB 40)
In erheblichem Kontrast dazu existierte an einem Ende der Stadt, auf einem flachen Hügel gelegen, eine gewaltige glockenförmige Konstruktion, von der ein blasses Leuchten ausging. Dieses Gebäude trug die Bezeichnung Tempel des Gedächtnisses. Das Betreten des Tempels war der Bevölkerung unter Todesstrafe verboten und verursachte bei denjenigen, die dem Verbot zuwider handelten, angeblich Wahnsinn. Lediglich die Mitglieder des Lun-Klans waren davon ausgenommen, allerdings blieb auch ihnen der Zutritt zur Halle der ewigen Nacht, einem besonderen Raum im Tempel, verwehrt. Dort wurde angeblich ein Geheimnis bewahrt, das so grauenvoll sein sollte, dass es kein Gehirn fassen konnte. Um den Hügel herum lebten Exemplare des einzigen großen Raubtieres des Planeten, der Strauchechse. Circa eine Stunde Fußmarsch entfernt, am Südrand der Stadt, lag eine Wohngegend, in welcher sich auch die Unterkunft Lunors befand. (PR-TB 40)
An dem Tempel des Gedächtnisses gegenüberliegenden Rand Maa Duuns lag das Sanatorium Lunors in einem großzügigen Park. (PR-TB 40)
Ein beliebter Treffpunkt war der Platz des Vergessens, in dessen Zentrum ein Brunnen mit abstrakten Figuren stand, die in der Art von Wasserspeiern hauchdünne, bläulich flimmernde Energiekaskaden in den Himmel schickten. Am Rand des Platzes lag das Vergnügungshaus, welches unter der Verwaltung Eysans stand. (PR-TB 40)
Vermutlich wurde, kurze Zeit nach Baar Luns Einsatz auf Greenish VII im Jahre 2403, das Terraforming des Planeten von NOKTURN eingeleitet und war im Jahre 2458 so weit fortgeschritten, dass Menschen Greenish VII ohne künstliche Hilfsmittel betreten konnten. (PR-TB 79)
Die Positronik hatte aus ihrem Speicherinhalt auch die Stadt Maa Duun wieder hergestellt. Diese war auf einem Kontinent in der Nähe des Äquators an der Schleife eines breiten Stromes angelegt, eingebettet zwischen grünen Hügeln. Um einen großen Platz im Zentrum waren entlang schnurgerader Straßen niedrige Gebäude angeordnet, deren Wände teilweise aus transparentem Material gefertigt waren. Dazwischen standen vereinzelte hauchzarte gläserne Türme, die bei Wind unterschiedliche Akkorde erzeugten. Die Stadt war sehr zweckmäßig angelegt, offenbarte aber trotzdem einen ausgeprägten Sinn für Schönheit. Im Abstand von circa 500 Metern war Maa Duun von einer ringförmigen Straße umgeben. Auf den Hügeln im Umland waren terrassenförmige Felder angelegt. (PR-TB 79, S. 95–102)
Am Rande des zentralen Platzes lag ein Gebäude, dem zahllose unterschiedliche Baustile anzusehen waren. Es stand auf einem ungefähr 30 Meter durchmessenden Sockel mit einem Bauwerk darauf, das einem geschmolzenen und zusammengeschrumpften Glasturm ähnelte, der mit einer Ecke in der Mitte des Sockels ruhte. Das ganze Gebäude bestand aus einem blau getönten glasartigen Material, das man mit milliarden winzigen Diamanten gepudert hatte. Dabei handelte es sich um den »Hauptmaterialisator«, mit dessen Hilfe NORKTURN die Stadt nach positronischem Vorbild rematerialisiert hatte. (PR-TB 79, S. 103–114)
Anmerkung: Lunors bzw. Baar Luns Gedanken und Erlebnisse in der virtuellen Stadt lassen vermuten, dass sie dem echten Maa Duun sehr ähnlich war. Auch die Umstände, dass NOKTURN von den Mitgliedern des Lun-Klans gebaut und die Bewusstseinsinhalte der Bewohner Maa Duuns in die Positronik übertragen wurden, stützen diese Vermutung. Ob NOKTURNS Maa Duun allerdings eine identische Kopie der echten Stadt war, lässt sich nicht nachvollziehen. |