DU-J-009: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Mai 2020, 13:24 Uhr
Das U-Boot DU-J-009 war speziell für Tiefseejagden entwickelt worden und wurde vom Guam-Sanatorium Gästen zur Verfügung gestellt.
Technische Details
Bei dem Dwarf-Boot handelte sich um einen komfortablen Zweisitzer aus molekülverdichtetem Terkonit mit zwölf Metern Länge und einem Durchmesser von vier Metern - die Seiten wirkten leicht eingedrückt. Ein Impulsantrieb beschleunigte das U-Boot binnen einer Minute auf eine Geschwindigkeit von 250 km/h. Der Turm war flach und beherbergte eine Abschussdruckkammer, die ein Besatzungsmitglied zum Zweck der Unterwasserjagd mit etwas 100 km/h ausstoßen konnte. Zudem besaß das Jagdboot einen Peilzeichengeber, mit dem sein Standort jederzeit ausgemacht werden konnte.
Bei Bedarf konnte das U-Boot vollautomatisiert manövrieren. Die Benutzer brauchten nur aus einer von 20.000 Programmfolien zu wählen. Wollte man spezielle Fische fangen oder erlegen, genügte es, den Namen der Art einzugeben oder in einem Jagdkatalog zu blättern. Das Boot suchte sich dann automatisch den Kurs in ein Zielgebiet, wo die gewünschte Art in den letzten Tagen durch eigens installierte Beobachtungssonden gesichtet worden war. Für das Fangen oder Erlegen war das Boot mit einem Narkosestrahler sowie mit einer Schockharpune, einem Minitorpedo und einem Feldnetz ausgestattet. Auf diese Art konnten auch sehr große, räuberische Fische gefahrlos gefangen oder erlegt werden. Für die eigenhändige Jagd außerhalb des Bootes standen Taucheranzüge aus Spunplastik zur Verfügung, die mit einem Mikro-Feldgenerator ausgerüstet waren. Damit ließ sich ein Energieschirm erzeugen, der den Wasserdruck in der Tiefsee neutralisierte.
Geschichte
Im Dezember 2404 unternahmen der Duplo von Homer Gershwin Adams und Jean-Pierre Marat vom Guam-Sanatorium aus einen Jagdausflug. Marat stellte mit dem DU-J-009 einen Lamprotoxus flagellibarba gigantea und wollte den Fisch waidmännisch mit einer Elektroschock-Harpune erlegen. Er verließ das U-Boot, um mit dem 45 Meter langen Fisch zu kämpfen. Während Marat auf einen günstigen Augenblick wartete, griff der Fisch das U-Boot an. Das Boot wurde ordentlich durchgerüttelt und in den Schlamm geschleudert. Marat löste daraufhin eine Salve von zwölf Elektroschock-Projektilen aus, die den Fisch in die Flucht trieb.
Währenddessen hatte der Duplo von Homer G. Adams sich heimlich mit dem Boot davon gemacht, um eine geheime Unterwasser-Station der Tefroder aufzusuchen. Er kehrte aber vorher wieder um, weil er seinen Jagdgefährten an Bord nehmen wollte, um keinen Verdacht zu erregen. Gegenüber Marat gab er an, einen Bedienungsfehler gemacht zu haben und abgetrieben worden zu sein. Marat hatte das Boot vor dem Kampf mit dem Fisch auf manuelle Bedienung umgeschaltet.
Marat hatte inzwischen Kontakt mit Atlan hergestellt, der mit dem Schwesterschiff DU-J-008 Adams gefolgt war, sich dann aber entschlossen hatte, nicht einzugreifen. Atlan gab Marat den Befehl, gegenüber dem Adams Duplo so zu tun, als wäre nichts geschehen.
Quelle
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