Akitar

Aus Sokradia
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Akitar war ein auf Mausefalle VII gestrandeter Chailide.

Erscheinungsbild

Er war zwar humanoid, machte aber einen raubtierhaften Eindruck. Er war zwei Meter groß und schlank, dabei aber sehnig-muskulös. Arme und Beine waren überproportional lang. An den überschlanken Händen saßen je fünf Finger und ein Daumen. Akitar hatte eine metallisch aussehende, kupferfarbene Haut mit grünlichen Reflexen. Der Kopf war schmal und knochig mit einer hohen Stirn und weit auseinanderstehenden, rauchgrauen Augen, in denen fast kein Weiß zu sehen war. Die Nase war auffallend klein, sie war wie ein scharfer Vogelschnabel geformt. Hinter den nur angedeuteten Lippen befand sich ein gelbes Raubtiergebiss. Akitars Haar reichte bis zur Mitte des Rückens, in Nackenhöhe wurde es durch ein Band oder eine Spange zusammengehalten. (Atlan 514)

Akitar war kraftvoll, elegant und geschmeidig wie Bjo Breiskoll. Er konnte mit erstaunlicher Geschwindigkeit laufen und sehr weit springen. (Atlan 514)

Charakterisierung

Akitar hatte den Status eines Uralten, seine Fähigkeiten als Telepath und Teleporter waren hoch entwickelt. Er verlor jedoch die Erinnerung daran (siehe Abschnitt »Geschichte«) und glaubte danach, keine dieser Fähigkeiten zu besitzen, weil er als einziger Chailide nach Mausefalle VII gelangt war, bevor er diesbezüglich trainiert werden konnte. Nach der Entfernung der Erinnerungsblockade kehrten auch seine Fähigkeiten zurück.

Als Vertrauter Y'Mans wusste Akitar viel über die wahren Verhältnisse auf Mausefalle VII, behielt diese Informationen aber weitgehend für sich. Wie Y'Man wollte auch Akitar, dass der Herr in den Kuppeln besiegt wurde. Er betrachtete alle Geschehnisse mit philosophischer Gelassenheit. (Atlan 514)

Geschichte

Sanfte Invasoren

Nach der Etablierung des Mentalen Netzes durch die Roxharen verloren die meditierenden Chailiden die Fähigkeit, andere Planeten mental zu erreichen. Die mentalen Kontakte wurden ihnen von den Roxharen nur noch vorgegaukelt. Die Uralten unternahmen mehrere Versuche, Informationen von außerhalb zu sammeln. Unter anderem wurde Y'Man ausgesandt, aber auch von ihm hörte man nichts mehr. Sie schleusten Akitar bei den Roxharen ein. Dieser besonders befähigte Uralte (der diesen Status schon als sehr junger Chailide erhielt) sollte ebenfalls Informationen sammeln, ohne bewusst zu wissen, warum er dies eigentlich tat. Gleichzeitig wurde ihm der innere Zwang »eingepflanzt«, nach Chail zurückkehren zu wollen. In Hashilan wollten dann die Uralten die Bewusstseinssperre Akitars lösen. (Atlan 531)

Im Bann des Zugstrahls

Akitar war anwesend, als Shma'Chon mit seiner Zelle als erster Roxhare auf Chail landete. Shma'Chon und seine Besatzungsmitglieder begeisterten die Chailiden mit der Idee, die Raumfahrt, egal ob auf technischer oder geistiger Ebene, verbreiten zu wollen, um einen Kontakt zwischen allen intelligenten Völkern zu schaffen. Die Roxharen erklärten sich bereit, Chailiden zu anderen Planeten zu bringen, um den dortigen Völkern die geistige Raumfahrt zu lehren. (Atlan 527)

Surnulan bestimmte Akitar, an Bord von Shma'Chons Zelle zu gehen. Dort wurde Akitar freundlich aufgenommen. Während des Fluges nach Apsopenm traten plötzlich technische Probleme auf. Wochenlang gelang es den Roxharen nicht, die defekten Antriebsaggregate zu reparieren. Das Schiff blieb im Zwischenraum hängen. Von einem verletzten Roxharen erfuhr Akitar, dass die Roxharen die geistige Raumfahrt der Chailiden als Irrlehre betrachteten. Die Roxharen wollten diese Irrlehre im Universum verbreiten. Ein Chailide, der bei einem planetaren Volk als Lehrer in Aktion trat, brachte diesem Volk Trägheit und Stagnation. Es konzentrierte sich nur noch auf unerreichbare Träume und vernachlässigte dabei jedwede technische Entwicklung, was schlussendlich den Untergang brachte. (Atlan 527)

Akitar erkannte in diesem Augenblick, dass die Roxharen gar nicht an die geistige Raumfahrt glaubten und die Chailiden nur benutzen wollten, um andere Völker zu lähmen, die ihnen eventuell im Weg standen. Dem Chailiden stand nur noch im Sinn, zu seinem Volk zurückzukehren und es vor den Roxharen zu warnen. (Atlan 527)

Nach einem etwa 150 Jahre dauernden Dilatationsflug geriet das Schiff der Roxharen in den Zugstrahl des Mausefalle-Systems und strandete auf Mausefalle VII. (Atlan 521)

Die Roxharen verloren im Kampf mit den Robotern des Planeten ihr Leben. Akitar erkannte, dass sein Volk von den Roxharen missbraucht wurde, um die ihrer Meinung nach Irrlehre von der mentalen Raumfahrt immer weiter zu verbreiten. Durch diese Maßnahme sollte die technologische Entwicklung der Völker gehemmt werden, wodurch die praktisch wehrlos gegen die Roxharen werden sollten. (Atlan 521)

Er wurde zu einem Vertrauten Y'Mans und lebte im Jahre 3791 in der Stadt der Vergessenen, wo er Atlans Ankunft erwartete. (Atlan 514) Er glaubte, seit seinem Aufbruch von Chail seien nur zehn Jahre vergangen, denn aufgrund mangelnden technischen Verständnisses hatte er keine Ahnung, was während des Dilatationsfluges geschehen war.

Auf der Welt der Roboter

Er begab sich mit einem Gleiter auf die Suche nach Atlan und seinen Gefährten, die zu Fuß von der Stadt der Freien auf die Stadt der Vergessenen zumarschierten. Der Arkonide und die Schläfer der SOL suchten zunächst Deckung, doch als sich Akitar zu erkennen gab und mitteilte, dass er auf der Suche nach ihnen war, stiegen die Gefährten in den Gleiter und flogen mit dem Chailiden in die Stadt. Er verriet jedoch zunächst nichts über seine Beziehung zu Y'Man. Nachdem sich die Solaner gestärkt und ausgeruht hatten, brachte Akitar sie zu Brun. Doch der Baumartige erwies sich nicht gerade als wertvoller Verbündeter im Kampf gegen den Herrn in den Kuppeln. (Atlan 514)

Die nächste Station war Uto Vanadis, der Sammler von Informationen. Doch auch er konnte den Solanern nicht mitteilen, wie lange es noch dauern würde, ehe die [SOL]] die Demontagezonen erreichen würde. (Atlan 514)

Erst als Atlan drohte, eine für Y'Man wichtige Kommunikationszentrale zu zerstören, griff Akitar mit einer Gruppe von Missgebauten ein, um weitere Schäden zu verhindern. Die kostbaren Einrichtungen wurden von den Robotern mit Energieschirmen geschützt. Dann meldete Y'Man sich selbst, um Atlan klar zu machen, dass der Herr in den Kuppeln im Grunde nicht bösartig war, aber nicht gereizt werden durfte. Offenbar kam diese Warnung zu spät, denn die Stadt der Vergessenen wurde noch in derselben Nacht von einem riesigen Roboterheer des Herrn in den Kuppeln angegriffen. Es kam zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit den Rebellen. (Atlan 514)

Akitar verhalf Atlan und dessen Begleitern zur Flucht. Er führte sie nach Norden, wo sie versuchten, mit den Notblasen aus der Stadt in die Wälder zu entkommen. (Atlan 514)

Es ging weiter nach Viorvarden, wo er zusammen mit ihnen festgenommen und ins Tal der Kuppeln gebracht wurde. Dort erhielt er zwar Unterstützung von Y'Man, bestand aber die Prüfungen des Herrn in den Kuppeln nicht und wurde nicht zu ihm vorgelassen. (Atlan 518)

Im Juni 3791 tauchte Akitar unerwartet in Begleitung von Y'Man an Bord der SOL auf. Der Chailide bat Atlan, nach Chail zu fliegen und sein Volk von den Roxharen zu befreien. (Atlan 521)

Am 20. Juni 3791 war es soweit. Der Zugstrahl erlosch und die SOL startete nach Chail. (Atlan 521)

Verzweiflung

Als die SOL Anfang Juli das Guel-System erreichte, drängte Akitar darauf, endlich den Planeten Chail anzufliegen. Doch Atlan, die Magniden, der High Sideryt und auch die Schläfer der SOL rieten ihm, abzuwarten und das System einige Zeit zu beobachten. Auch Y'Man war dieser Meinung. (Atlan 524)

Akitar suchte jenen Korridor auf, in dem er Y'Man gefunden hatte, um den Missgebauten um Hilfe zu bitten. Es bereitete ihm einige Mühe, die einfache Verriegelung einer Bodenplatte zu lösen, mit der sich der Roboter beschäftigt hatte. Er fand in einem verschlossenen Säckchen Nahrungskonzentratwürfel. Der Chailide war fest entschlossen, Y'Man mit der Entdeckung unter Druck zu setzen, damit ihn dieser mit einem Beiboot nach Chail brachte. (Atlan 524)

Zwei Haematen brachten Akitar jedoch vorerst zu seiner Kabine, wo er von Atlan und Wajsto Kolsch erwartet wurde. Die beiden Männer berichteten von den Vorbehalten, die die Roxharen aber auch die Chailiden in Bezug auf eine Rückkehr Akitars nach Chail hatten. Atlan konfrontierte den Chailiden auch mit der Aussage, dass er Chail nicht vor zehn Jahren, sondern schon vor 160 Jahren verlassen hatte. Dieser beschwor jedoch, dass die zehn Jahre richtig waren. Atlan erkundigte sich nach Unregelmäßigkeiten, die damals beim Flug aufgetreten sein könnten. Tatsächlich erzählte Akitar, dass der Überlichtantrieb ausgefallen war, das Schiff seine Reise aber trotzdem fortgesetzt hatte. Die Roxharen sagten auch, dass sie während des Fluges nicht älter werden würden, wohl aber die anderen, die auf sie warteten. Damit war für Atlan klar, dass die Roxharen einen Dilatationsflug durchgeführt hatten. So waren 160 Jahre vergangen, während die Roxharen und auch Akitar nur um zehn Jahre alterten. (Atlan 524)

Die SOL nahm am 9. Juli 3791 Fahrt auf und ging über Chail in einen Wikipedia-logo.pngOrbit. Akitar wurde auf der SOL zurückgelassen, während der Arkonide darauf bestand, dass Bjo Breiskoll an Bord der CAMELOT ging. Der Katzer sollte telepathischen Kontakt mit dem Chailiden halten und durch fingierte Funksprüche den Eindruck erwecken, als würde sich Akitar an Bord der CAMELOT aufhalten. Doch die Space-Jet stürzte ab. (Atlan 524)

Die Magniden beobachteten den Absturz der CAMELOT. Eine Diskussion entbrannte, ob die SOL verschwinden sollte oder nicht. Die Space-Jet und ihre Besatzung wurde aufgegeben. Akitar suchte Y'Man in dessen Kabine auf. Er wollte den Roboter mit den gefundenen Konzentratwürfeln unter Druck setzen, ihn mit einem Beiboot nach Chail zu bringen. Doch noch vor der Unterkunft Y'Mans kam er zu dem Schluss, dass er sich selbst helfen musste. Er zerdrückte die Konzentrate und streute die Krümel auf den Boden. Er versuchte, ein Beiboot zu finden. Der technisch völlig unbegabte Chailide fand eine Space-Jet mit offener Schleuse. In der Zentrale begann er einen Schalter nach dem anderen umzulegen. Alarmsirenen heulten auf. In Panik wollte Akitar das Beiboot verlassen, doch der Zugang zum Antigravschacht hatte sich geschlossen. Ein Kontrollpult explodierte, ein Bildschirm zerplatzte. Stichflammen zuckten durch die Kommandozentrale. Vor Angst verlor der Chailide das Bewusstsein. (Atlan 524)

Y'Man fand die Krümel vor seiner Tür und folgerte daraus, dass Akitar die SOL verlassen wollte. Der Roboter suchte die Beiboothangars auf. Dort war es Sternfeuer und zwei weiteren Basiskämpfern inzwischen gelungen, den Chailiden aus der Space-Jet zu retten. Sie übergab ihn an Y'Man, der ihn in seine Kabine brachte. (Atlan 524)

Kontakt mit einem Roxharen

Im Juli 3791 versuchte der Chailide schon verzweifelt, Unterstützung für seinen Plan, auf seine Heimatwelt zu gelangen, zu finden. Y'Man war ihm auch keine Hilfe. So schlich Akitar hinter dem Roboter durch die SOL, um dessen seltsames Verhalten zu beobachten. Als Y'Man einen Hangar erreichte und an Bord einer Space-Jet ging, drang Akitar ebenfalls in das Diskusschiff ein. Y'Man empfing einen Rundruf Chart Deccons auch an Bord der Space-Jet. Er kontaktierte den High Sideryt. Der Roboter fand den Chailiden zwischen zwei Maschinenblöcken. Akitar war zunächst nicht bereit, mit Nutis'Kir zu sprechen. Der Roboter konnte den Chailiden dazu bewegen, sich mehreren Ferraten anzuvertrauen, die ihn in die Zentrale der SOL bringen sollten. (Atlan 527)

Akitar erreichte an diesem 24. Juli die Zentrale der SOL, wo Chart Deccon auf ihn wartete. Auf einem der Bildschirme war Nutis'Kir zu sehen. Der Chailide konfrontierte Nutis'Kir mit den Anschuldigungen, dass die Roxharen Lügen verbreiteten und ihn zudem nicht nach Chail lassen wollten. Dieser konterte mit der fehlenden Fähigkeit Akitars zu meditieren und sich in das Chail umgebende mentale Netz einzufügen. Nutis'Kir warnte Akitar davor, dass dieser die Botschaften und Gedanken aus dem mentalen Netz nicht abblocken konnte. Drohender Wahnsinn und ein langsamer Tod sollten die Folge sein. Der Chailide sollte sich einer Gruppe anschließen, die auf einen fremden Planeten transportiert werden sollten. Dort könnte er die Fähigkeit der Meditation und die Einordnung in das mentale Netz erlernen. Erst dann kann er in seine Heimat zurückkehren. (Atlan 527)

Nach reiflicher Überlegung kam Akitar zu dem Entschluss, an Bord der SOL zu bleiben. Deccon schaltete die Verbindung ab. Akitar bat den Bruder ohne Wertigkeit, ihn nach Chail zu bringen, was dieser jedoch ablehnte. Chart Deccon wollte erst mehr über das mentale Netz herausfinden. (Atlan 527)

Deccon gewährte Akitar weiterhin Gastfreundschaft an Bord der SOL. Der Chailide war jedoch bitter enttäuscht. Er sah das Schiff als riesiges Gefängnis. (Atlan 527)

In der Heimat

Im August 3791 sprach Mussumor im Lager der Rebellen der Grünen Sichel von Nar'Bon davon, dass die Rebellen nach Ai'Synns Tod einen neuen Führer brauchten. Es gab einen Uralten, der gemeinsam mit den Rebellen, Atlan, den Immunen und den Fremden aus dem blauen Turm den Frieden herbeiführen konnte – Akitar. Der Chailide musste unbedingt nach Hashilan gebracht werden, wo ihm Mussumor seine überragenden Fähigkeiten zurückgeben konnte. (Atlan 532)

Da die Grüne Sichel von Nar'Bon durch ihr Erscheinen den Chailiden die Befreiung verheißen würde, musste dafür gesorgt werden, dass sie erschien. Mussumor sprach von dem Plan, Chail und alle Planeten dieses Raumsektors zu einer Friedenszelle zu machen. Er schlug Y'Man zum neuen Führer der Rebellen vor. Der Roboter war dazu bereit, bis Akitar an seine Stelle treten konnte. Die Mehrheit der Rebellen stimmte dem Vorschlag zu. (Atlan 532)

Ohne Wissen Mussumors flog Y'Man mit einem der von den Roxharen erbeuteten Gleiter nach Hashilan. Mit einem vorbereiteten Gas weckte er Gurdonar aus der Meditation. Der Teleporter sollte Akitar aus der SOL nach Chail holen. Gurdonar war einverstanden und teleportierte mit dem Roboter. (Atlan 532)

In der Zwischenzeit ließ Chart Deccon auf einen Ratschlag von Ursula Grown und Palo Bow hin nach Akitar suchen. In einer SOL-Farm wurde er entdeckt und zu den Magniden gebracht. Für Informationen über die Kampfkraft der Roxharen, versprach der High Sideryt, Akitar nach Chail zu bringen. Doch der Chailide konnte die erhofften Informationen nicht geben. Plötzlich materialisierten Y'Man und Gurdonar. Der Roboter bat Chart Deccon sich gegenüber den Roxharen ruhig zu verhalten. Mit Akitar und Y'Man teleportierte Gurdonar wieder aus der SOL. (Atlan 532)

Akitar, Y'Man und Gurdonar materialisierten in Hashilan, wo sie von Targar, Sandun und weiteren Uralten erwartet wurden. Mussumor wurde von zwei Teleportern gebracht. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Beseitigung von Akitars geistiger Sperre, die er selbst erzeugt hatte. Die Uralten bildeten einen Kreis um Akitar. Dieser brach zusammen, erhob sich aber bald wieder. Der neue Uralte packte Y'Man am Arm und verschwand mit dem Roboter. (Atlan 532)

Die beiden rematerialisierten in dem Gleiter, mit dem Atlan und Bjo Breiskoll zur Blauen Stadt unterwegs waren. Akitar verschwand mit zwei roxharischen Wachrobotern, während Y'Man Phin'Sar bedrohte. Akitar holte auch den verbliebenen Roboter ab. Breiskoll hatte auf telepathischem Weg von der bevorstehenden Aktion Akitars erfahren. Breiskoll steuerte den Gleiter zurück zum Lager der Rebellen. Phin'Sar wurde in Gewahrsam genommen, während Y'Man das Kommando an Akitar übergab. Die Befreiung der Immunen wurde in Angriff genommen Akitar, Atlan, Y'Man, Zayger und acht weitere Angehörige der Grünen Sichel machten sich mit drei Gleitern auf den Weg. (Atlan 532)

Akitar teleportierte direkt in das Kastell, das sich in einen Energieschirm hüllte. Eine Schar kleiner Flugroboter verwickelte die Gleiter in eine Schießerei. Akitar kehrte in den Gleiter zurück, sichtlich von der Anstrengung gezeichnet, den Energieschirm zu überwinden. Mit einer Bombe teleportierte er in das Kastell zurück und sprengte den neu errichteten Überwachungskomplex, woraufhin der Schirm zusammenbrach. Die Flugroboter waren nun schnell ausgeschaltet. Empter und seine Immunen wurden an Bord genommen. Im Lager versuchten die Immunen, Phin'Sar von dem Einfluss des geistigen Faktors zu befreien. Der Roxhare konnte sich jedoch vollkommen abkapseln. Mit einem bisher unentdeckt gebliebenen körpereigenen Transmitter setzte sich der Verwalter der Nebenzelle Chail ab. (Atlan 532)

Am Morgenhimmel verdunkelte sich die Sonne Guel. Die Grüne Sichel von Nar'Bon wurde sichtbar. Eine regelrechte Völkerwanderung in die Blaue Stadt setzte ein. Die Rebellen der Grünen Sichel widmeten sich der Versorgung der Chailiden, die ohne Nahrungsvorräte und Übernachtungsmöglichkeiten loszogen. Akitar hatte alle Hände voll zu tun. Die Immunen und die Fremden aus dem blauen Turm unterstützten ihn und seine Rebellen. Schließlich fanden sich mehr als 100.000 Chailiden vor dem Amtssitz des Aufsehers Phin'Sar ein. (Atlan 532)

Die Bewohner des blauen Turms wurden von den Chailiden befreit. Atlan nahm mit dem Aufseher Kontakt auf. Der Arkonide forderte Phin'Sar auf, von Chail in Frieden abzuziehen und nie mehr zurückzukehren. Der Roxhare unterbrach kurz das Gespräch, da eine Nachricht von Roxha eintraf. Der geistige Faktor hatte entschieden, Chail aufzugeben. Eine der Zellen wurde zurückgelassen, um die Fremden aus dem blauen Turm zu ihren Heimatwelten bringen zu können. (Atlan 532)

Die Chailiden brachen in Jubel aus, als die Zellen der Roxharen ihren Planeten verließen. Y'Man übernahm die Aufgabe, die Fremden aus dem blauen Turm zu sammeln, um sie zu ihren Heimatwelten bringen zu können. Die Arbeit als Piloten übernahmen die Immunen. Empter und seine Leute wollten in einiger Zeit heimlich nach Roxha oder einer anderen Welt ihres Volkes fliegen und dort den Kampf gegen den geistigen Faktor fortsetzen. (Atlan 532)

Akitar informierte Atlan, dass die Roxharen die SOL angriffen. Ein Jagdroboter war hinter Atlan her und tauchte plötzlich im Lager der Rebellen auf. Akitar teleportierte mit Atlan auf der Flucht vor dem Jagdroboter zwischen der Blauen Stadt und dem Rebellenlager hin und her. Wajsto Kolsch wurde von Y'Man in das Lager gebracht. Gurdonar brachte Kolsch und Bjo Breiskoll auf die SOL. Atlan wurde auf eigenen Wunsch von Akitar auf die Zelle Phin'Sars transportiert. (Atlan 532)

Atlan bedrohte Soon'Kum mit der Waffe. Phin'Sar wunderte sich, dass der Arkonide dem Jagdroboter entkommen war. Dem widersprach Atlan und verlangte von dem Roxharen Auskunft über den geistigen Faktor und Chybrain. Der Jagdroboter würde in wenigen Minuten mit der Zelle zusammenprallen. Phin'Sar hatte mit seinem Leben abgeschlossen und sagte nichts mehr. Er hatte ein Störfeld aktiviert, das die gleichzeitige Teleportation von zwei Personen verhinderte. Akitar sprang nach Chail zurück. (Atlan 532)

Im Zentrum der Macht

Als die SOL im Jahre 3804 nach einem unfreiwilligen Zeitsprung die Zone-X erreichte, machte Wajsto Kolsch sich mit der HAUDEGEN auf den Weg zu den Chailiden, um sie zu bitten, dem von HIDDEN-X in Zone-X ausgeübten mentalen Druck entgegenzuwirken. Er kehrte am 15. November zur SOL zurück und brachte Akitar mit. Akitar teilte mit, dass er sich zunächst selbst ein Bild von den Verhältnissen in Zone-X machen wollte, bevor er sich entschied. Bei einem Rundflug mit OGGARS HORT litt Akitar stark unter dem Mentaldruck. Als der HORT sich Krymoran näherte, war Akitar schon nicht mehr ansprechbar und verschwand aus unbekannten Gründen spurlos.

Rückkehr auf die SOL

Am 3. Dezember kehrte er auf die SOL zurück. Anscheinend war er in der Zwischenzeit auch wieder auf Chail gewesen, denn er hatte 100.000 Uralte dabei, die sich auf die SOL, die CHART DECCON und die Dunkelwelten der Zone-X verteilten. Sie bildeten ein mentales Netz, mit dem sie den Mentaldruck neutralisieren konnten. HIDDEN-X konnte die Solaner somit nicht mehr auf diese Weise behindern.

Die Uralten

Bis zum 14. Dezember verschwanden alle Dunkelwelten. Alle Uralten begaben sich in die SOL und die CHART DECCON, um gleich darauf nach Chail zurückzureisen, denn ihre Anwesenheit war für die Neutralisierung des Mentaldrucks nicht mehr erforderlich. Akitar beschloss, noch einige Tage in der SOL zu bleiben. Vermutlich gelangte er somit ebenfalls ins Zeittal.

Quellen

Atlan 514, Atlan 515, Atlan 518, Atlan 521, Atlan 524, Atlan 527, Atlan 531, Atlan 532, Atlan 584, Atlan 585, Atlan 588, Atlan 589

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