Landpolyp
Der Landpolyp ist ein auf der Venus (Solsystem, Milchstraße) heimisches Raubtier.
Aussehen
Der mit einer Lederhaut bedeckte Körper hat einen Durchmesser von anderthalb Metern, die schuppigen Fangarme sind bis zu zehn Meter lang.
Lebensraum und Verhalten
Die Polypen jagen ihre Beute in allen Schichten des venusischen Dschungels – sie jagen sowohl am Boden, als auch in den Bäumen. Sie sind allerdings relativ unbeweglich, weswegen ihre Jagdmethode mehr aus Auflauern besteht. Ihre Nahrung erbeuten sie in selbst gegrabenen, unterirdischen, trichterförmigen Fallen von vier Metern Tiefe. Mehrere fünf bis sechs Meter lange Schächte führen in diese Fallengewölbe und enden drei Meter über dem Trichterboden. Die Wände sind mit einer glasurähnlichen Schicht überzogen, um eine Entkommen zu verhindern. Allerdings lassen sich die Trichterwände mit leidlich scharfen Werkzeugen bearbeiten. Die Fallen werden regelmäßig von den Landpolypen kontrolliert. Die Eingänge sind mit Lianen und Blattwerk verdeckt.
Die Knochen der Opfer werden im Trichter zurückgelassen, sodass sich die Trichter langsam auffüllen. Es ist recht wahrscheinlich, dass die Fallen aufgegeben werden, sobald sie zu stark aufgefüllt worden sind, und sich die Landpolypen neue Fallen graben.
Anmerkung: Die Bezeichnung Polyp (abgeleitetet vom griechischen polypous, was »vielfüßig« bedeutet) ist wahrscheinlich irreführend, da es offenbar keinen sessilen Polypen bezeichnet, sondern vielmehr ein krakenähnliches Tier. |
Geschichte
General Tomisenkow wurde 1980 auf der Flucht vor einem Raubsaurier in einem der Trichter gefangen. Als der Polyp ihn bedrohte, versuchte er, ihn zu erschießen, traf aber nicht. Dennoch starb das Tier, entweder am Lärm oder am Gestank des Pulvers. (PR 20)
Auch Perry Rhodan war im Juli 1981 gezwungen, einen Landpolypen mit einem Impulsstrahler zu erschießen, der ihn bedrohte, als er mit seinen Kameraden auf einem Baum übernachtete. (PR 24)
Quellen
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