Zyrpher

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Die Zyrpher sind ein intelligentes Volk vom Planeten Zyrph in der Galaxie Manam-Turu.

Erscheinungsbild

Die etwa zwei Meter großen Humanoiden haben massige Körper, die ihnen einen plumpen und unbeholfenen Eindruck verleihen. Die Augen leuchten gelb wie Bernstein. Im Mund ist ein Raubtiergebiss mit fingerlangen Zähnen zu erkennen.

Während jüngere Zyrpher eine glatte, schiefergraue Haut und einen dichten Haarschopf haben, besitzen die älteren eine dunkle bis tiefschwarze Haut und sind kahlköpfig. Im Alter vergrößern sich auch die Augenwülste, die sie anstelle von Brauen haben. Dadurch entsteht auch der Eindruck, bei älteren lägen die Augen tiefer im Schädel als bei jüngeren. Sie haben zwei Beine und zwei Arme, die in vierfingrigen Händen enden. (Atlan 706)

Bekannte Bevölkerungsgruppen

Das Volk besteht aus verschiedenen Volksgruppen, darunter:

Bekannte Zyrpher

Siehe:→ Liste mit 37 Bekannten Zyrpher

Gesellschaft

Die reichen Zyrpher sind die Beherrscher dieses Planeten. Die Rohstoffreserven Zyrphs werden von ihnen rücksichtslos ausgebeutet. Nur wenige Reiche besitzen große Teile dieser Welt. Die Armen werden wie Sklaven gehalten. (Atlan 706)

Sitten und Gebräuche

Bestimmte Gemüsesorten sind für die Zyrpher nur genießbar, wenn sie von Insekten befallen sind. Diese werden mitverzehrt und gelten als Delikatesse. (Atlan 707)

Bei den Zyrphern gilt das Tragen eines Bartes als Zeugnis verminderter Intelligenz (Atlan 721), bzw. als anstößig. (Atlan 729, S. 44)

Das Verschränken der Arme vor der Brust zeigt dem Gegenüber Ablehnung und Abschirmung. (Atlan 770)

Ein bekannter Spruch lautet: »Man soll das grüne Feuer nicht stören, wenn ein Mann schweigt«. (Atlan 743)

In Augenblicken höchster Gefahr ist es den Zyrphern möglich, den Kampf der verlorenen Seele auszulösen. (Atlan 770)

Religion

Eine religiöse Bedeutung haben die Invasts. Welche Anschauungen sie genau haben, wurde nicht erklärt. Sie gelten aber als außerordentlich geachtete, spirituelle Repräsentanten ihres Volkes.

Die Zyrpher kennen keine Vorratshaltung. Aus religiösen Gründen dürfen sie Fleisch nur unmittelbar nach dem Schlachten ganz frisch verzehren. Ebenso wird es mit Fisch gehalten. Auch Früchte und Gemüse werden niemals in Kühlanlagen deponiert. Lediglich Getränke in der warmen Jahreszeit werden gekühlt; dafür genügt den Zyrphern allerdings ein Keller. (Atlan 707)

Raumschiffe

Die Zyrpher sind zwar technisch hoch entwickelt, haben aber keine eigene Raumfahrtindustrie hervorgebracht. Daher erwerben sie ihre Raumschiffe von den anderen Völkern Manam-Turus und bezahlen die Schiffe mit Rohstoffen. (Atlan 706)

Risszeichnungen

  • Atlan 708 RZa: »ZYRPH'O'SATH« von André Höller
  • Atlan 732 RZ: »Schweres Transportschiff« von André Höller

Geschichte

Im Jahre 3819 waren die Rohstoffreserven des Planeten so gut wie erschöpft. Die Hyptons hatten den Zyrphern versprochen, fremde Welten für die Zyrpher zu erschließen. Durch die Fähigkeiten der Paralogik-Psychonarkotiseure würden die Völker dieser Welten zu Sklaven umgeformt, mit denen die Zyrpher keinerlei Mühen mehr hätten. (Atlan 706)

Im Jahre 3819 kontrollierten die Naldrynnen das Volk der Zyrpher und den Planeten Zyrph. Sie hatten mit ihrem Verhandlungsgeschick die Zyrpher in ein Abhängigkeitsverhältnis manövriert. (Atlan 706)

Dadurch, dass sie den Regierungsfunktionären der Zyrpher technische Anlagen auf dem Planeten verkauften, verschuldete sich die Regierung immer mehr. Um die Schuldenlast tilgen zu können, baute man Rohstoffe auf anderen Planeten ab. Doch dazu wurden Raumschiffe benötigt, die man wiederum den Naldrynnen abkaufen musste. Mit den gewonnenen Rohstoffen wurden die Schulden abbezahlt. Durch den enormen Aufwand blieb eigentlich kein Gewinn übrig und die Schulden waren auf diesem Wege nicht zu tilgen. Lediglich die Zinsen konnten beglichen werden. (Atlan 706)

Durch ihr Verhandlungsgeschick und die Planwirtschaft hielten die Naldrynnen die Zyrpher in ihrem Würgegriff, die tun mussten, was die Naldrynnen von ihnen verlangten. Andernfalls würden sie die Wirtschaft auf Zyrph zusammenbrechen lassen, was eine weltweite Katastrophe auslösen würde. (Atlan 706)

Die Naldrynnen hatten leichtes Spiel, da es den meisten Zyrphern nur um den persönlichen Reichtum und ihr eigenes Wohlergehen ging. Sie saßen an den Schaltzentren der Macht und führten die Befehle der Naldrynnen aus. Nebenbei bereicherten sie sich, wo immer sie konnten. Da sie sich gegenseitig schützten, war es unmöglich, diese Zyrpher abzusetzen. Lediglich die Rebellen um Mrothyr lehnten sich gegen das System auf. (Atlan 706)

Den Naldrynnen war es gelungen, den Zyrphern ganze Industriekomplexe schmackhaft zu machen, die diese weder benötigten noch bedienen konnten. Den meisten Zyrphern war es nicht möglich, die so genannte Neue Technik zu verstehen und zu verwenden. Die Planwirtschaft tat das Ihrige für den wirtschaftlichen Niedergang. Produkte, die niemand wollte und benötigte, verrotteten. Niemand fühlte sich für die Missstände verantwortlich. Durch erhöhte Steuereinnahmen versuchte man die Verluste auszugleichen. (Atlan 707)

Durch die verstärkten Aktivitäten von Mrothyrs Rebellen, die von Atlan und Chipol tatkräftig unterstützt wurden, gelang es, die Zyrpher gegen die Naldrynnen derart aufzubringen, dass es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kam. Erst als Hyptons offen auftraten, schien das Ende der Revolution besiegelt. (Atlan 707)

Atlan und Chipol wurden gefangen genommen und an Bord der ZYRPH'O'SATH gebracht. Das Schiff verließ den Planeten. Die meisten Naldrynnen gingen ebenfalls an Bord. Krediteinräumungen wurden eingestellt, die Handelsbeziehungen auf ein Minimum reduziert. (Atlan 707)

Quellen

Atlan 706, Atlan 707, Atlan 721, Atlan 729, Atlan 743, Atlan 755, Atlan 770

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