Energiepest

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Bei der Energiepest handelt es sich um goldene Fäden, die im Normal- und auch im Linearraum auftreten. Sie ist auch unter den Bezeichnungen Rauschtänzer, Rostspinner und Goldrost-Spinner bekannt.

Aussehen

Die goldenen Fäden sind haardünn und etwa drei Zentimeter lang. Jeder einzelne Faden ist ein eigenes Individuum, jedoch ohne Intelligenz. Die Energiepest verfügt jedoch über ein instinktives Kollektivbewusstsein und kann sich zu gemeinschaftlichen Handlungen organisieren.

Verhalten

Das Tänzeln im All wird durch die gegenseitige energetische Anziehung und Abstoßung hervorgerufen. Gelangt ein Raumschiff in den Einflussbereich der Energiepest, so wird es von den Fäden eingehüllt und abgebremst. Wie bei den weitläufig verwandten Energie-Algen lässt sich auch die Energiepest auf den stählernen Hüllen der Schiffe nieder und beginnt, sich dort wie das Netz einer Spinne auszubreiten. Die Netzkonstruktionen werden immer dichter, bis sie einen zentralen Kokon bilden. Dieser frisst sich durch die Schiffshülle und beginnt im Innern des Schiffes erneut mit der Konstruktion weiterer Netze. So wird im Endeffekt das Schiff zerstört. Zu den wenigen bekannten Materialien, die der Energiepest widerstehen, gehören der Kunststoff von terranischen Raumanzügen sowie Netze aus Molkex, mit denen die Psaltas ihre Raumschiffe schützen.

Vorkommen

Diese Fäden kommen im Mahlstrom der Sterne vor. Dort traf im Mai 3460 die 11. Offensivflotte auf die Energiepest und wurde völlig vernichtet.

Die Region, in der die Energiepest vorkommt, wird sowohl von den Ploohns als auch von den Terranern das Fadenmeer genannt. (PR 692, S. 8)

Quellen

PR 691, PR 692

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