SUCHER
Dieser Artikel befasst sich mit dem Raumschiff. Für weitere Bedeutungen, siehe: Sucher (Begriffsklärung). |
Die SUCHER war ein Raumschiff der Syphonen vom Planeten Pseudosyphon.
Technische Details
Die Besatzung bestand aus 15 Personen. Die Jukter der HORNISSE verbesserten das Raumschiff. Für den überlichtschnellen Flug wurden Transitionstriebwerke verwendet. (Atlan 820)
Geschichte
Im Dezember 3820 planten die Syphonen eine Expedition in den Nukleus, um ihre ehemalige Heimat wiederzufinden. Dazu hatten sie die SUCHER und die FINDER gebaut. Die Besatzung der HORNISSE war gerne bereit, den Syphonen technische Unterstützung zu gewähren und die beiden Schiffe zu verbessern und vor allem sicherer zu machen. Colemayn, der den Verdacht hatte, dass die Pflanzenabkömmlinge mehr über ihre Ursprungswelt wussten, als sie zugaben, ließ heimlich Abhörgeräte und Hyperfunksender in die SUCHER und die FINDER einbauen. (Atlan 820)
Die beiden Syphonenschiffe arbeiteten sich nach und nach in den Nukleus vor, immer unter den wachen Augen der Besatzung der HORNISSE, die ihnen unbemerkt folgte oder gar voraus flog, wenn aus den Gesprächen das nächste Ziel zu erkennen war. In einem der angeflogenen Sonnensysteme gab es Ruinen einer untergegangenen Zivilisation. Als die beiden Schiffe der Syphonen in dem System eintrafen, wurden sie nach kurzer Zeit von zwei kleinen Kugelraumschiffen bedrängt. Im Namen der Schwarzen Sternenbrüder forderte man sie auf, den Nukleus umgehend zu verlassen. Die unerwünschten Eindringlinge versprachen, der Anweisung Folge zu leisten, sobald ihre Schiffe zum nächsten Sprung bereit waren. Die Kugelraumer verschwanden wieder. (Atlan 820)
Colemayn sah die Zeit gekommen, das Versteckspiel zu beenden, er nahm Kontakt zu den Syphonen auf. Seine Vermutung, dass die Pflanzenabkömmlinge besser informiert waren als sie zugegeben hatten, bestätigte sich. Sie verfügten tatsächlich über die Koordinaten ihres ehemaligen Heimatsystems – und sie waren bereit, diese mitzuteilen, damit die HORNISSE ihnen Geleitschutz geben konnte. Colemayn ließ sein Schiff zu den erhaltenen Koordinaten vorausfliegen. Zu seinem Erstaunen endete die Reise mitten im freien Raum, Lichtjahre entfernt vom nächsten Sonnensystem. Berechnungen der Besatzung ergaben, dass es an der vergangen Zeit lag, das entsprechende Sonnensystem hatte sich einfach weiterbewegt. Als wahrscheinlichstes Ziel wurde eine Sonne in zwei Lichtjahren Entfernung ausgemacht. Die Besatzung der HORNISSE musste einige Stunden warten, bis auch die Syphonen eintrafen. Kaum hatten die beiden Raumer ihre Transition beendet, tauchten erneut zwei Kugelraumschiffe auf. Sie waren deutlich größer als die beiden anderen und feuerten sofort Warnschüsse auf die syphonischen Eindringlinge ab. Die HORNISSE griff ein und lenkte die Angreifer ab. Über Funk ließ Colemayn den Pflanzenabkömmlingen die Position der zwei Lichtjahre entfernten Sonne als Treffpunkt mitteilen. Die Syphonen brachten sich in Sicherheit, auch die HORNISSE entkam. (Atlan 820)
Am Ziel stellte sich heraus, dass die Sonne über keinerlei Planeten verfügte, sie wurde lediglich von einem gigantischen Asteroidenring umkreist. Die HORNISSE begab sich zunächst in den Ortungsschutz der Sonne. Von dort aus beobachtete die Besatzung etwas später, wie die beiden syphonischen Raumschiffe das System erreichten. Man tauschte sich über Funk aus und kam gemeinsam zu dem Schluss, dass man sich im System der Sonne Cappafiersehn befand, der Asteroidengürtel bestand vermutlich aus den Überresten der ehemals dreizehn Planeten. Die Syphonen wollten genauer nachforschen und landeten auf einem der großen Asteroiden. Unvermittelt öffneten sich Schleusentore auf dem Kleinplaneten, Traktorstrahlen bugsierten die Syphonenraumer in das Innere. (Atlan 820)
Quelle
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