Llokyr
Dieser Artikel befasst sich mit der Kunstwelt. Für die Station, siehe: Llokyr (Station). |
Llokyr ist ein Planet in der Galaxie Manam-Turu, der sich am Übergang zwischen zwei Universen befindet.
Übersicht
Diese Welt ist eben und grün. Der Himmel ist blutrot gefärbt. Diese künstliche Welt besteht aus Metallplastik. Riesige Hohlräume sind mit zahlreichen positronischen Elementen gespickt, die die künstliche Schwerkraft, die Zusammensetzung der Atmosphäre und die Temperatur steuern. Der Himmel der Kunstwelt ist der Übergang zwischen zwei Universen. (Atlan 758)
Plötzlich verändern sich die positronischen Elemente des Kunstplaneten. Eine Kristallwelt entsteht. Am nun dunklen nächtlichen Himmel funkeln ferne Sterne. (Atlan 758)
Geschichte
Anfang des Jahres 3820 wurde Goman-Largo in der Stadt der Unauffindbaren auf dem Planeten Barquass von einem Fallensystem nach Llokyr versetzt. (Atlan 758)
Zunächst stellte sich diese Welt als Kunstplanet mit gewaltigen Hohlräumen im Inneren dar, die mit positronischen Elementen vollgestopft war, die sich aber kurz darauf zu einer Kristallwelt veränderte. Eine etwa drei Meter große, humanoid geformte Gestalt in einer dunkelroten Raumkombination, mit einem Gesicht, das von dunkelbrauner Haut bedeckt war und einen braunen Federschopf auf dem Schädel aufwies, erklärte Goman-Largo, dass er sich auf Llokyr im Raumsektor Askyschon-Nurgh aufhielt. Weiter sagte das Wesen, dass das nächste Treffen keine Simulation mehr sein würde, sondern Realität. Goman-Largo sei ausersehen, »Großes zu vollbringen«. (Atlan 758)
Als Goman-Largo wieder zu seinen Freunden zurückkehrte, erfuhr er, dass Neithadl-Off auch schon die Kristallwelt Llokyr besucht hatte und dort ebenfalls einem Fremden begegnet war. Dieser hatte die gleichen Worte an die Vigpanderin gerichtet, wie sie auch Goman-Largo gehört hatte. Allerdings übte die Parazeit-Historikerin sich in Selbstzweifeln, ob sie tatsächlich auf Llokyr gewesen war oder nicht. (Atlan 758)
Als die STERNENSEGLER in die Raumfalle Askyschon-Nurgh versetzt wurde, erinnerte sich Goman-Largo wieder an den »Schwarzen Ritter«. Er beschloss, dem Ruf des Unbekannten zu folgen und nach Llokyr zu suchen. Der Modulmann vermutete in Dreigestirn das verborgene Zentrum der Sternenfalle Askyschon-Nurgh. Goman-Largo wollte mit der WINDSBRAUT in den Raum zwischen den drei Sonnen fliegen, wo eine energetische Hölle herrschte. (Atlan 772)
Die RUTENGÄNGER öffnete einen Dakkardimtunnel und beförderte auf diesem Weg die WINDSBRAUT mit Goman-Largo nach Llokyr. Auf der Kristallwelt angekommen sendete der Spezialist der Zeit einen Hyperfunkspruch an Atlan aus, der sich unverzüglich meldete und bat, an Bord kommen zu dürfen. Die von Goman-Largo ausgeschickten Module konnten zwar eine Masse biologisch lebender Substanz orten, aber deren Emissionen waren nicht jene Atlans. Da der Modulmann nicht gleich antwortete, forderte ihn der angebliche Atlan zu einem Duell auf Leben und Tod heraus. Goman-Largo war sich sicher, den »Schwarzen Ritter« oder den »Ritter des Feuers«, den er auf Barquass getroffen hatte, vor sich zu haben. Sollte der Tigganoi den geforderten Kampf gewinnen, so war ihm das Verlassen Llokyrs und der Sternenfalle von Askyschon-Nurgh gewiss. Sollte er jedoch verlieren, musste er dem Unbekannten bis an dessen Ende dienen. Goman-Largo glaubte, dass der »Schwarze Ritter« an seinem Wissen, das ihm in der Zeitschule von Rhuf vermittelt worden war, interessiert war. Der Zeitspezialist bereitete die Selbstzerstörung der WINDSBRAUT vor. Der Ritter lenkte plötzlich ein und bat Goman-Largo mit ihm zusammenzuarbeiten, um eine Invasion der unter dem Kommando Dulugshurs stehenden Flotten zu verhindern. Als Gegenleistung für eine gleichrangige Stellung sollten Atlan und Chipol getötet werden, da diese jedem Eingriff in die Zeit ablehnend gegenüber standen. Goman-Largo lehnte diese Bedingung kategorisch ab. (Atlan 772)
Der Unbekannte erklärte, dass es sich dabei um einen Test gehandelt hatte, dem zeitgleich auch Atlan unterzogen worden war. Beide Prüflinge hatten den Test bestanden. Der Ritter sorgte daraufhin dafür, dass sie die Sternenfalle Askyschon-Nurgh verlassen konnten. Dazu musste jener Ort aufgesucht werden, an der die STERNENSEGLER nach dem Durchgang durch den Pedotransmitter Klingsor aufgetaucht war. Bevor der Unbekannte sich auflöste, teilte er Goman-Largo noch mit, dass er ihm auf der Spur bleiben würde und dass ihm der Tigganoi irgendwann sein Wissen und Können zur Verfügung würde stellen müssen. (Atlan 772)
Der echte Atlan meldete sich. Die STERNSCHNUPPE landete mit dem Arkoniden, Chipol und Don Quotte neben der WINDSBRAUT. Ein Dakkardimtunnel holte die beiden Raumschiffe aus der Hölle des Dreigestirns. (Atlan 772)
Quellen
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