Schwarzes Loch

Ein Schwarzes Loch ist ein stellares Objekt mit so großer Schwerkraft, dass dadurch gewissermaßen ein »Loch« in die Raumzeit gestanzt wird. Es erscheint dem menschlichen Auge deshalb als schwarz, weil es die Zeit verzerrt: Am Rand des Ereignishorizonts wird die Zeit unendlich stark gedehnt, wodurch auch alle Wellen (Licht und Materie) unendlich stark gedehnt werden. Schwarze Löcher besitzen keine Wellenlänge mehr und somit auch keine Farbe.
Nichts vermag ein Schwarzes Loch wieder auf natürlichem Wege zu verlassen (eine Ausnahme bildet Hochtechnologie wie die der Schwarzen Sternenstraßen, die allerdings gegenwärtig den Galaktikern nicht zugänglich ist). Den sichtbaren Teil eines Schwarzen Lochs bildet seine Akkretionsscheibe, die aus der angezogenen Materie gebildet wird. Diese erhitzt sich durch die gegenseitige Reibung und die zunehmende Verdichtung.
Ein Schwarzes Loch, wie es in den Katoporen vorkommt, ist ein Sonderfall: Die Pore ist ein submikroskopisch kleines Schwarzes Loch. Der Durchmesser beträgt 1,59 Femtometer (der Durchmesser eines Protons beträgt dagegen 1,68 Femtometer = Millionstel Nanometer), die sich daraus ergebende Masse (ca. 1,1 x 10¹² Kilogramm) entspricht etwa der eines kleinen Asteroiden oder eines kleinen Berges.
Derartige Miniaturausgaben Schwarzer Löcher zerstrahlen normalerweise in kürzester Zeit (natürliche Lebensdauer in diesem Fall 0,1 Sekunden) komplett. Solche Miniaturausgaben von Schwarzen Löchern können auf natürliche Weise entstehen oder synthetisch hergestellt werden, auch von terranischen Wissenschaftlern, verdampfen allerdings explosionsartig und sind nicht stabil.

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