Sogantvortler
Die Sogantvortler sind intelligente Eingeborene vom Planeten Sogantvort.
Erscheinungsbild
Die lederartige Haut dieser Wesen ist erdfarben. Große Flughäute, die von Sehnensträngen durchzogen werden, spannen sich von den Knien bis zu den Handgelenken. Die Füße sind mit scharfen Krallen versehen. Die Arme sind ungewöhnlich lang. Diese Häute werden in zusammengefaltetem Zustand in der Art eines Mantels um den ansonsten unbekleideten dürren Körper gelegt.
Die Sogantvortler können in der von starken Winden gepeitschten Atmosphäre ihrer Heimatwelt mit diesen Häuten einigermaßen gut durch die Luft gleiten.
Das Gesicht der Eingeborenen ist ebenfalls von der einfarbigen, runzligen und haarlosen Lederhaut überzogen. Zwei verschließbare Atemöffnungen und ein dünner lippenloser Mund runden das ausdruckslose Gesicht ab. Die Augen glühen in düsterem rötlichem Licht.
Nach dem Verschwinden der Varganen gelang es diesem Volk, sich an die für sie schlechter werdenden Umweltverhältnisse des Planeten anzupassen.
Zivilisation
Die Sogantvortler führen ein relativ primitives Leben. Ihre Unterkünfte sind eigentlich Brutkokons von etwa zwei Meter großen Spinnentieren. Die erwachsene Spinne wird aus dem Kokon gelockt. Als Lockvogel dient ein Sogantvortler, der, wenn er Glück hat, durch die gut entwickelten Arzneien seines Volkes gerettet werden kann. Die Spinne wird getötet und der Kokon von den Sogantvortlern in Besitz genommen. An der Decke der Behausung klebt ein Ei mit dem jungen Spinnenembryo im Inneren. Das Ei verstrahlt angenehmes Licht. Wenn die Spinne schlüpft, muss sie von den Sogantvortlern mit Nahrung versorgt werden.
Geschichte
Im Jahre 10.498 da Ark gerieten Atlan und Chapat in die Gewalt von Sogantvortlern. Der Kristallprinz sollte als Nahrungsquelle für ein in kurzer Zeit schlüpfendes Spinnentier dienen. Durch das Auftauchen Magantillikens, des »Henkers der Varganen«, und das durch den Varganen verursachte Chaos gelang es Atlan, mit dem Behälter, in dem sich sein Sohn aufhielt, zu fliehen.
Quelle
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