Genetisches Siechtum
Als Genetisches Siechtum wurde von den terranischstämmigen Bewohnern des Raumschiffes ATLANC ein etwa 46 Jahre umfassender Zeitraum ab 1835 NGZ ATLANC-Bordzeit bezeichnet.
Geschichte
Im Jahre 1835 NGZ wurde festgestellt, dass das Erbgut der Besatzung der ATLANC durch einen unbekannten Einfluss der Synchronie destabilisiert wurde. Die Konsenquenz waren umfangreiche und negative Mutationen des Nachwuchses, so dass kaum noch lebensfähige Kinder geboren wurden. Von den Bewohnern des Raumschiffs wurde dieses Ereignis als Genetische Erschütterung bezeichnet. (PR 2821)
Daraufhin folgte bis zum Jahr 1881 NGZ ein drei Generationen andauerndes Siechtum, bei dem die Bevölkerungszahl von mehreren hunderttausend Individuen auf weniger als 500 Personen abnahm. Die einzige Ausnahme bildete die Gruppe der Pioniere, die sich unter großen Anstrengungen eine neue Heimat innerhalb der Synkavernen der ATLANC schuf, wo sie vor dem todbringenden Einfluss sicher war. Aber nicht nur die Pioniere distanzierten sich vom Rest der Bewohner, sondern es begann auch eine Aufspaltung der Besatzung in die Gruppen der Markleute, Schiffsbürger und Ladenhüter. (PR 2821)
Erst 1881 NGZ erfuhr Atlan vom ANC des Schiffes von der Existenz mehrerer Genetischer Tresore. Diese waren von dem Atopen Chuv, dem früheren Piloten der ATLANC angelegt worden und enthielten Genmaterial unterschiedlichster Völker, das gegen den schädlichen Einfluss der Synchronie resistent gemacht worden war. Der Arkonide konnte den Bordrechner dazu überreden, drei der Tresore zu öffnen und deren Inhalt der Besatzung zur Verfügung zu stellen. (PR 2821)
Speziell ausgebildete Gen-Architekten waren von nun an dafür zuständig, das fremde Erbgut in das der Besatzung einzuarbeiten. So entstand das von den Terranern abstammende Mischvolk der Transterraner und die Zeit des Genetischen Siechtums endete. (PR 2821)
Quelle
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