Duell mit dem Donnergott

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Kurz­zusammen­fassung

Atlan, Ischtar, Chapat, Fartuloon, Corpkor, Eiskralle und Crysalgira kommen nach dem Durchgang durch den Umsetzer in einem varganischen Stützpunkt im Makrokosmos heraus. Dort verteidigen sie sich gegen einige Varganen, deren Körper von Flücht­lingen aus der Eisigen Sphäre übernommen worden sind. Diese müssen sich durch die Vernichtung der Körper ein neues Ziel suchen.

Corpkors Zustand ver­schlechtert sich rapide. Daher sucht die Gruppe ein Dorf der Herroffs auf, wo Corpkor geholfen werden kann. Erst nach seiner Genesung wollen Atlan und seine Begleiter nach einen Weg weg vom Planeten zu finden. Über Nacht entführen die Herroffs jedoch Chapat, den sie in einem Raum des Stützpunkts opfern wollen.

Atlan, Fartuloon und Ischtar dringen in den Stützpunkt ein. Bald meldet sich der Rebell Wamloyt, der durch Jahrhunderte der Einsamkeit den Verstand verloren hat. Er will Chapat mit einem Bio-Aktivator in kurzer Zeit zum Erwachsenen heranreifen lassen. Das Trio kämpft sich bis zu Wamloyt durch, wobei sich als hilfreich erweist, dass die Roboter des Stützpunkts nicht gegen Ischtar vorgehen dürfen. Wamloyt wird von Fartuloon mit dem Skarg getötet.

Zurück im Dorf, sendet die Gruppe den arkonidischen Flottennotruf. Als drei Schlachtschiffe der regulären Flotte das System erreichen, geben sie sich als gestrandete Händler aus.

Handlung

Die Rebellen von Kraumon sind wieder zurück im Makrokosmos. Sie sind vom Umsetzer auf eine der Versunkenen Welten der Varganen versetzt worden. Während sich Atlan, Fartuloon, Ischtar, Eiskralle und Chapat rasch erholen, geht es Corpkor ziemlich schlecht. Ohne medizinische Hilfe steht es nicht gut um ihn. Die Freunde befinden sich in einem großen Saal. Als plötzlich das Licht aufflammt, öffnen sich Klappen im Boden und Varganen tauchen auf, die das Feuer aus Strahlwaffen eröffnen. Es ist aber für Atlan und seine Gefährten ein leichtes, den Angriff zurückzuschlagen und die Varganen zu töten. Die Bewusstseine der aus dem Mikrokosmos geflüchteten Varganen haben den Angriff zu früh gestartet. Es ist ihnen nicht gelungen, die volle Kontrolle über die konservierten Körper in den Depots des Stützpunkts zu erlangen.

Am Morgen verlassen die Freunde die Station, die direkt in einen Berghang gebaut worden ist. Im Tal sind die Holzhütten eines Dorfes zu erkennen. Eine schmale Felsrinne, in die Stufen gehauen worden sind, führt in die Tiefe. Die Herroffs nehmen die Gefährten freundlich auf, geben ihnen zu essen, besorgen ihnen eine Unterkunft und kümmern sich um ihr Wohlergehen. Chapat wird von weiblichen Mitgliedern dieses Volkes gesäugt, Corpkor von Gitgur mit Naturheilmitteln gepflegt.

Tags darauf erwachen Atlan und seine Gefährten und müssen feststellen, dass Chapat verschwunden ist. Auch von den Herroffs ist keine Spur mehr zu entdecken. Vom Berg ertönt gewaltiger Donner. Atlan und Fartuloon machen sich auf, um das Donnergrollen abzustellen. Eine gewaltige Steinlawine löst sich vom Berg und donnert ins Tal. Mit Strahlschüssen gelingt es den beiden Männern ihre Freunde zu warnen. Sie eilen ins Tal, um sich von der Unversehrtheit der Gefährten zu überzeugen, dann machen sich Atlan und Fartuloon erneut an den Aufstieg. In einer Vertiefung finden sie die Donnermaschine, die ohrenbetäubenden Lärm veranstaltet. Mit ihren Strahlwaffen zerstören sie die Maschine. Durch das offene Tor erblicken Atlan und Fartuloon vier Herroffs, die Chapat in den Stützpunkt gebracht haben. Beim Anblick der Fremden spannen die Eingeborenen ihre Schleudern und schießen große Steine ab, während sie den Abhang hinunter ins Tal klettern.

Atlan und Fartuloon dringen tiefer in den varganischen Stützpunkt vor. In einer großen Kuppelhalle finden sie zahlreiche vitrinenartige Behälter, in denen tote Herroffs konserviert sind. Ein Gang führt in einen weiteren Kuppelraum, in dem ebenfalls Eingeborene zu finden sind. Vier Roboter sind damit beschäftigt, Chapat in einen leeren Behälter zu legen. Es kommt zum Kampf. Die Maschinen setzen sich mit der Antigravplattform ab, auf der Chapat unter einer transparenten Glocke liegt. Immer mehr Roboter versuchen, die beiden Freunde aufzuhalten. Vor den Strahlschüssen müssen sie zurückweichen und sind gezwungen, zur Donnermaschine und damit zum Ausgang des Stützpunkts zurückzukehren. Die Roboter folgen ihnen jedoch nicht. Ischtar gesellt sich zu ihnen, die kurz telepathischen Kontakt mit ihrem Sohn gehabt hat. Sie informiert ihre beiden Freunde, dass die Steinlawine ein kleines Tor freigelegt hat. Während sie durch den neugefundenen Eingang erneut in den Stützpunkt vordringen, wird das kleine Plateau mit der zerstörten Donnermaschine von einem grünlichen Energiefeld abgeschirmt.

Ein dunkler muffiger Korridor führt Atlan, Fartuloon und Ischtar zu einem Stahlschott. Da sie wegen der Enge des Ganges die varganischen Strahlwaffen infolge der enormen Hitzeentwicklung nicht einsetzen können, nimmt der Bauchaufschneider sein Skarg und bearbeitet die Tür, die sich bald öffnet. Dahinter liegt ein leerer, von Staub bedeckter Raum. Eine große Tür wird von einem grünlichen Energieschirm geschützt. Erneut tritt das Skarg in Tätigkeit. Das geheimnisvolle Schwert glüht auf und leitet die Energie des Schutzschirms auf die Stahltür. Das Metall beginnt zu schmelzen. Fartuloon zieht sich zurück. Der Energieschirm existiert zwar weiterhin, doch die Tür ist verschwunden. Der Bauchaufschneider erzeugt wiederum eine Strukturlücke, durch die die Freunde in eine kleine Schaltzentrale gelangen. Die mittlere der drei Türen führt in einen Korridor mit zahlreichen Türen und Abzweigungen. Ein Antigravschacht bringt die drei Personen in die oberen Teile des Stützpunkts. In einer großen runden Halle finden sie einen Boden mit Einlegearbeiten und Wände, die mit bunten Fresken verziert sind. Auch hier gibt es die ihnen bereits bekannten Vitrinen, nur enthalten sie wertvolle Edelsteine. Lautsprecher übermitteln die Botschaft des Herrn des Stützpunkts, dass sie sich zurückziehen sollen, andernfalls sie getötet werden würden. Ischtar antwortet dem varganischen Rebellen, der die Goldene Göttin wiedererkennt. Ischtar fordert die Rückgabe ihres Sohnes. Doch Wamloyt will ihn im Bio-Aktivator behandeln und lehnt die Bitte der Varganin ab.

Die Gefährten kommen in eine Maschinenhalle mit laufenden Generatoren. Der Eingang wird neuerlich von einem Energieschirm geschützt. Und wieder tritt das Skarg in Aktion und erschafft eine Strukturlücke. Mit Strahlschüssen werden die Kontrollanlagen der Aggregate zerstört, dann schließt sich die Lücke im Energieschirm noch ehe die thermischen Energien in den Korridor durchschlagen können.

Ein weiterer Raum beherbergt zahllose Raumschiffsmodelle unter einem künstlichen Sternenhimmel. Durch ein mit Ornamenten verziertes Tor geht es weiter. Ischtar öffnet das Portal durch Auflegen ihrer Hand auf ein Wärmeschloss. Im dahinterliegenden Raum erhebt sich eine rund zwei Meter hohe steinerne Säule, die von einem bunten, geschliffenen Kristall gekrönt wird. Das Funkeln des Edelsteins zieht Atlan in seinen Bann. Er verharrt reglos und ist der Realität völlig entrückt. Fartuloon setzt die hypnotische Kraft des Kristalls mit dem Skarg außer Kraft. Das ist dem Bauchaufschneider schon einmal auf Tiripont gelungen.

Hochentwickelte Roboter von menschenähnlicher Form, die mit bläulichem Kunststoff überzogen sind und ein Gesicht mit Augen, Nase, Mund und Haaren besitzen, nähern sich mit schussbereiten Waffen. Ischtar spricht unbekannte Worte in varganischer Sprache aus und kann so die Maschinenwesen unter ihre Kontrolle bringen. Sie widerruft den Tötungsbefehl, den auch Wamloyt nicht mehr aktivieren kann. Einem der Roboter erteilt die Goldene Göttin den Befehl, sie zu Chapat zu bringen. Die Maschine führt die Gefährten durch eine Halle, die mit den verschiedensten Pflanzen gefüllt ist. Daran schließen sich ein Lebensmittellager und die Privatgemächer Wamloyts an. In einem der luxuriös eingerichteten Räumlichkeiten findet Atlan seinen Sohn, der durch Drogen betäubt worden ist. Der Kristallprinz nimmt den Säugling aus dem wannenähnlichen Behälter und kehrt zu Ischtar und Fartuloon zurück, die von vor und hinter ihnen errichteten durchsichtige Wände eingesperrt werden. Die Trennwände können mit den Strahlwaffen mühelos zerstört werden. Wieder vereint, sehen sich die Freunde plötzlich Wamloyt gegenüber. Der schwer körperlich behinderte Vargane steckt in einem seltsamen Gestell, das ihm die Roboter gebaut haben, um ihm seine Beweglichkeit zurückzugeben. Die gesamte Konstruktion wird in einem Energieschirm gehüllt. Wamloyt feuert Paralysatoren auf die drei Eindringlinge ab. Fartuloon schleudert das Skarg auf den Varganen. Das Schwert berührt den Schutzschirm, der sofort zusammenbricht. Mit einem grellen Blitz und enormer Hitzeentwicklung schmilzt das Gestell zusammen. Von Wamloyt bleibt nur ein Aschehäufchen übrig. Nun ist der Weg ins Tal zum Dorf der Herroffs frei.

Hotgor und sein Volk nehmen Atlan und seine Gefährten wieder freundlich in ihrer Mitte auf. Die Frauen der Herroffs sorgen sich rührend um Chapat. Da es im Stützpunkt kein Raumschiff gibt, sind die Freunde gezwungen, auf dem Funkweg um Hilfe zu rufen. Als Schwierigkeit erweist sich die unbekannte galaktische Position der Welt der Herroffs. So ist es unmöglich, einen Hyperfunkspruch nach Kraumon zu senden. So kommen die Freunde überein, einen Notruf an die arkonidische Flotte abzustrahlen. Bald werden von den Robotern des varganischen Stützpunkts drei Kugelraumer mit 800 Metern Durchmesser geortet, die den Planeten anfliegen. Fartuloon veranlasst die Herroffs dazu, das Tal vorübergehend zu verlassen. Die arkonidischen Schlachtschiffe beziehen eine stationäre Position über dem Dorf der Herroffs. Zwei Beiboote werden ausgeschleust und landen am Rand des Dorfes. Mit knappen Worten bittet ein Orbtan der Flotte des Großen Imperiums Atlan, Fartuloon, Ischtar, Eiskralle, Corpkor und auch Chapat an Bord des Beiboots.

Zwar können die Rebellen von Kraumon die Welt der Herroffs verlassen, doch wenn ihre Identität festgestellt wird, werden sie bald als Gefangene der POGIM Arkon erreichen.

Hauptpersonen

Atlan, Ischtar, Chapat, Fartuloon, Corpkor, Eiskralle, Wamloyt, Gitgur, Hotgor

Handlungszeitraum

10.498 da Ark

Handlungsort

Makrokosmos

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Atlan Heftroman 217