Perry Rhodan Computer 1681
Tramor
eine rote Zwergsonne der Spektralklasse K5 mitten im Kugelsternhaufen M 13. Die Entfernung nach Arkon beträgt 54 Lichtjahre, nach Aralon 20 Lichtjahre. Tramor besitzt vier Planeten, von denen nur der zweite mit dem Eigennamen Ascullo erträgliche Lebensbedingungen aufweist.
Ascullo
zweiter Planet der Sonne Tramor (M 13). Eine marsgroße Sauerstoffwelt mit einem Verhältnis Wasser zu Land von 5:4. Es gibt drei zusammenhängende Kontinente und vier australiengroße Inseln. Eine davon - die wichtigste - trägt den Namen Ascutol und liegt auf der südlichen Halbkugel. Das Klima ist skandinavisch karg. Eine bedeutende eigene Fauna und Flora hat der Planet nicht entwickelt. Pflanzen und Tiere wurden größtenteils von den Alt-Arkoniden importiert. Die künstlich veränderten Lebensbedingungen haben zu seltsame.n Mutationen geführt. Vor allem die Meere beherbergen vieleexotischeLebensformen. Hinzu kam, daß hier Gen-Experimente der Cantaro und ihrer Ara-Assistenten liefen, was ebenfalls zu Mutationen und neuen Lebensformen bei Tieren und Pflanzen führte. Ascullo umlief die Sonne Tramor einst außerhalb der Ökosphäre und war eine Eiswelt. Durch Annäherung der Planetenbahn an die Sonne und Planetenforming haben die Alt-Arkoniden den gefrorenen Sauerstoff zum Schmelzen gebracht und den Planeten bewohnbar gemacht. Während der Monos-Ära wurden hier Aras angesiedelt. Damals existierte auch ein cantarischer Stützpunkt sowie eine große Zahl von Gen-Forschungsanlagen, die über den ganzen Planeten verteilt waren. Davon zeugen im Jahr 1173 NGZ nur noch Ruinen. Zu dieser Zeit leben auf Ascullo etwa 100 Millionen Aras und zehn Millionen Arkoniden, davon leben neun Zehntel auf dem Hauptkontinent Ascutol und fünf Millionen in der Hauptstadt Cormala an der Nordspitze des Inselkontinents. In der Großstadt beträgt das Verhältnis Aras zu Arkoniden etwa 4:1. Obwohl in der Minderheit, sind vornehmlich Arkoniden in wirtschaftlichen und politischen Spitzenpositionen zu finden. Das liegt vor allem daran, daß unter Monos das Heer der Aras nur Handlangerdienste für die Cantaro leistete. Beim Wiederaufbau nahmen die Arkoniden das Heft in die Hand. Ascullo wird im Jahr 1173 und danach als arkonidische Kolonie verwaltet. Comala ist eine moderne City mit gewaltigen Trichterbauten nach arkonidischem Muster ebenso wie mit Wolkenkratzern und anderen Bauformen. Der Raumhafen hat ein Fassungsvermögen von bis zu 40 Großraumschiffen von 1000 Metern Länge, dazu ein gut ausgebautes Transmittersystem, über das der Personenu und Frachtverkehr m1t im Orbit parkenden Raumschiffen abgewickelt werden kann. Es gibt auch eine Transmitterstraße zum Handelsplaneten Olymp. Ascullo ist damit einer der wichtigsten Handelsknotenpunkte von M 13. Durch den Einsatz von Yart Fulgen auf Ascullo erfährt Atlan, daß die linguidischen Friedensstifter nicht mehr die überparteilichen Schiedsrichter sind, als die sie sich ausgegeben haben.
Shrenno-System
eine Sonne vom Soltyp im Kugelsternhaufen M 13, 95 Lichtjahre in Richtung Milchstraßenzentrum von Arkon entfernt, mit 17 Planeten. Die beiden innersten Planeten sind merkurähnliche Gluthöllen und unbewohnt. Nummer 3 heißt Gentor und ist eine marsgroße subplanetare Industriewelt mit Wüstench!;lrakter. Auch Nummer 4, Kaskar, ist eine Industriewelt mit einer dunstigen, ständig wolkenverhangenen, atembaren Atmosphäre; etwas kleiner als Terra. Die Industrieanlagen sind oberirdisch angelegt. Die Alt-Arkoniden rotteten die heimische Fauna und Flora praktisch vollständig aus. Planet Num~ mer 5 heißt Ranshak, besitzt eine gute Sauerstoffatmosphäre und eine ausgewogene Fauna und Flora. Er ist das Schmuckstück des Systems, zugleich ein wichtiger Handelsknotenpunkt und ein Geschäftszentrum. Hier existieren auch ein Hanse-Kontor und eine Transmitterverbin- . ding nach Olymp. Es gibt nur eine Großstadt namens Ashakis mit 400 Millionen Bewohnern. Der Rest der Welt dient zur Erholung. Die Planeten Nummer 6 bis 17 sind adeligen Arkoniden vorbehalten. Auf ihnen residieren im Jahr 1173 NGZ insgesamt 35 Familien. Der zehnte Planet h~ißt Voltry. Er ist atmosphärelos, besitzt einen Durchmesser von 7000 Kilometern und eine Schwerkraft von 0,7 g. Bis zum Jahr 1173 teilten sich zwei Familien mit je etwa 1000 Angehörigen den Planeten. Jeder Familiensitz bestand aus etwa zwölf Kuppel bauten und ausgedehnten subplanetaren Anlagen. Beide lagen nur 50 Kilometer voneinander entfernt. Zu dem Zeitpunkt, als durch eine Heirat der endgültige Frieden zwischen den beiden Familien besiegelt werden sollte, ließ die aggressive Friedensstifterin Cebu Jandavari von der ihr hörigen Flotte der Überschweren Paylaczer alle Anlagen auf Voltry zerstören. Rund 2000 Arkoniden fanden dabei den Tod.