Grek-1 von Helpakanor
Dieser Artikel befasst sich mit Kommandeur auf Helpakanor,. Für weitere Maahks mit diesem Titel, siehe: Grek-1. |
Grek-1 war der Kommandant eines Großkampfschiffes der Maahks. Das Schiff war 900 Meter lang und durchmaß 300 Meter. Zusatztriebwerke verliehen dem Schlachtschiff hohe Beschleunigungswerte.
Geschichte
Im Jahre 10.498 da Ark landete das Raumschiff auf dem Planeten Helpakanor. Dort entdeckten die Maahks ein varganisches Doppelpyramidenschiff und versuchten es freizulegen. Die Methanatmer arbeiteten mit Energiefräsen und Saugstrahlbaggern an der Ausgrabungsstelle. Atlan und Woogie beobachteten das Treiben der Maahks. Es gelang ihnen, unbemerkt in das Schiff einzudringen. Die Maahks verschafften sich gewaltsam Zutritt und sprengten ganz einfach die Schotts der Hauptschleuse. Einige schwerbewaffnete Maahks drangen in das varganische Schiff ein. Ein Trupp von fünf Methanatmern marschierte zur Hauptzentrale. Einer der Maahks drehte am Handrad, um das Panzerschott zu öffnen. Ein blauer Lichtblitz leuchtete auf und die Maahks waren verschwunden. (Atlan 182)
Ein weiterer Trupp Maahks beschoss das Zentraleschott mit einem Detonator. Das blaue Leuchten flammte erneut auf und erlosch erst, als das Panzerschott unter der Wucht der auftreffenden Waffenenergien zerbrach. Die Methanatmer untersuchten die Kontrollen systematisch und gründlich. Sie forderten Antigravplattformen an, um wichtige Geräte abtransportieren zu können. Atlan und Woogie zerstörten wichtige Anlagen in der Feuerleitzentrale und im Maschinenraum. Das erregte die Aufmerksamkeit der Maahks, die eine schiffsweite Suche starteten. Als Atlan eine Fusionsbombe mit Zeitverzögerung zündete und damit einige heranstürmende Maahks ausschaltete, setzten die Methanatmer Narkosestrahlen ein. Atlan wurde gefangen genommen, Woogie mit einem Detonator getötet. Grek-1 ließ Atlan an Bord des Großkampfschiffes bringen. In einer mit Sauerstoffatmosphäre gefluteten kleinen Halle wurde der Arkonide untergebracht. Grek-1 hielt Atlan für einen adligen Arkoniden. Der Maahk glaubte, dass es einen arkonidischen Stützpunkt auf dem Planeten geben musste. Atlan wurde mit erstklassigen Speisen und Wein versorgt. Sein persönlicher Mut bei der Behinderung der Maahks, die weiterhin Teile der Ausstattung des varganischen Schiffes demontierten und an Bord ihres Walzenraumers brachten, wurde von den Maahks mit Respekt belohnt. Es gelang Atlan, aus seinem Quartier zu fliehen. Sein Streifzug durch das Walzenschiff wurde jedoch von den Maahks beobachtet. Wieder zurück in seiner Unterkunft wurde Atlan von Grek-1 für die bei seiner Flucht erbrachten Leistung beglückwünscht. Grek-1 unterstellte dem Arkoniden, mehr über das Volk, das die Doppelpyramidenschiffe baute, zu wissen, als er bisher zugegeben hatte. Atlan sollte gegen einen wichtigen Grek, der sich in arkonidischer Gefangenschaft befand, ausgetauscht werden. Nach Beendigung der Bergung varganischer Technologie startete das Walzenschiff und stieg in eine Höhe von etwa 2000 Metern. Dort ließ Grek-1 fünf schwere Energiesalven auf das Varganenschiff abfeuern. Dort wo der Doppelpyramidenraumer gelegen hatte, breitete sich ein Krater mit heißem Magma aus. Das Kampfschiff stieg auf 300 Kilometer Höhe und begann, den Planeten zu umkreisen. Die Maahks suchten nach dem vermuteten Stützpunkt der Arkoniden. Nach 23 Umkreisungen näherte sich das Walzenschiff wieder der Fundstelle mit dem inzwischen zerstörten Schiff der Varganen. Die Maahks setzten Flugsonden ab, die imstande waren, auch einen getarnten Stützpunkt auszumachen. Es dauerte nicht lange und der Palast des Vrentizianex war gefunden. Die Maahks feuerten eine volle Breitseite ab, die schwere Zerstörungen hervorriefen. Die Methanatmer setzten den Feuerschlag fort, bis der Palast nur mehr aus glühenden Trümmern bestand. Landetruppen wurden abgesetzt. (Atlan 182)
Grek-1 besuchte Atlan, der die Geschehnisse beobachten konnte. Gemeinsam mit dem Arkoniden wollte der Maahk die ausgedehnten georteten Hohlräume untersuchen. Atlan erhielt seinen Schutzanzug zurück. Mit einem Flugpanzer, der sich auch auf Gleisketten fortbewegen konnte und mit einer drehbaren Turmkuppel ausgerüstet war, in die eine schwere Impulskanone und ein schweres Desintegratorgeschütz eingebaut waren, fuhren Grek-1 und Atlan in den Palast ein. Mit Ausdauer und ihren Desintegratoren gelang es den Maahks, stählerne Wände aufzulösen. Der Panzer rollte in eine Halle, deren Wände und Decke mit unzähligen großen Kristallen besetzt waren. Die Maahks verließen ihr Fahrzeug und marschierten wie in Trance auf die Wände der Halle zu. Dort angekommen, streckten sie die Arme aus und berührten die Kristalle, von ihnen nur durch die Handschuhe der Raumanzüge getrennt. In dieser Stellung verharrten sie reglos. Atlan nutzte die sich ihm bietende Gelegenheit, kletterte in den Pilotensessel des Panzers und steuerte das Fahrzeug durch ein Tor. Grek-1 forderte Maahks aus dem Walzenschiff zur Unterstützung an. Der auf den Planeten verbannte Vargane Vrentizianex schoss mit seinem Energiestrahler einen der etwa zwanzig Flugpanzer ab. Die Panzer bestrichen den Dschungel mit Narkosestrahlen. Dann setzten sie Bodentruppen ab. Der Seher wurde an Bord eines der Fahrzeuge gebracht. Grek-1 forderte Atlan auf, sich innerhalb von zwei Minuten zu ergeben. Atlan gab auf und wurde von zwei Maahks zum Führungspanzer gebracht. Dann zogen sich die Maahks aus dem Stützpunkt zurück. (Atlan 182)
Außerhalb des Stützpunkts wurden Atlan und Vrentizianex auf einem schneefreien Geröllfeld aus den Panzern gebracht. Grek-1 teilte Atlan mit, dass im Stützpunkt keine Arkoniden gefunden werden konnten, nur dieses Wesen mit den seltsamen Kristallaugen. Der Seher startete einen Angriff auf den Maahk. Grek-1 taumelte etwas zurück, zog seinen Impulsstrahler und tötete den Kyriliane-Seher. Die funkelnden Augenkristalle zersprangen. Die Bruchstücke verteilten sich im Schnee. Atlan wurde wieder an Bord des Walzenschiffes gebracht. Vor dem Start zündeten die Maahks atomare Sprengkörper, die sie im Stützpunkt hinterlassen hatten. (Atlan 182)
Das Schiff der Maahks setzte nach Tagen auf einem Mond zur Landung an. Ein arkonidischer Kugelraumer mit etwa 500 Metern Durchmesser landete ebenfalls. Atlan wurde von den Maahks aufgefordert, einen Schutzanzug anzulegen und sich für den Austausch bereit zu machen. Eine Abordnung Maahks mit Atlan in ihrer Mitte ging von Bord des Walzenschiffes. Ihnen entgegen kamen einige Arkoniden, die einen Maahk eskortierten. Der Grek marschierte auf seine Artgenossen zu, während ein arkonidischer Offizier Atlan musterte. Der Offizier erklärte den Maahks, an Atlan nicht interessiert zu sein. Es handelte sich bei ihm nicht um den versprochenen hochrangigen Arkoniden, ja er kannte Atlan nicht einmal. So war es nicht verwunderlich, dass der Offizier forderte, den freigelassenen Maahk wieder in die Obhut der Arkoniden zu übergeben. Doch die Maahks aus dem Walzenschiff lehnten ab. Sie waren der Meinung, ihren Teil der Abmachung erfüllt zu haben. Die Lage wurde immer gefährlicher und eskalierte schließlich. Ein Arkonide gab einen Warnschuss auf den freigelassenen Grek ab. Die Maahks missdeuteten den Vorfall und feuerten auf den arkonidischen Offizier, der getroffen und über die Mondoberfläche gewirbelt wurde. Ein heftiges Gefecht entbrannte. Atlan nutzte die Gelegenheit und floh zu einer Felsengruppe. Von dort aus beobachtete er, wie das arkonidische Kugelschiff einen schweren Treffer am Maahk-Raumer anbrachte. Die beiden Raumschiffe feuerten aus allen Rohren. Da es den Besatzungen nicht mehr gelungen war, die Schutzschirme zu aktivieren, riss jeder Treffer riesige Löcher in den jeweiligen Schiffsrumpf. Heftige Explosionen zerrissen die beiden Schiffe. Es gab auf beiden Seiten keine Überlebenden. Atlan war allein auf dem Mond seiner Visionen. (Atlan 184)
Quellen
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