Tauro Kasom
Tauro Kasom war ein Ektopode (Klon) und Jäger der Cantaro, später jedoch ein Mitglied der Organisation WIDDER. Tauro stammte von der berühmten ertrusischen Kasom-Familie ab und war ein Urenkel von Melbar Kasom.
Erscheinungsbild
Tauro Kasoms Figur entsprach der eines 2,80 Meter großen Ertrusers. Er war in eine klobige Rüstung gehüllt, die nur das von einem Helm umrahmte, organische Gesicht unverdeckt ließ. Am oberen Ende des Helmes ragte ein Sichelkamm hervor, der aus feinen, silbrigen Metallfäden bestand. In den Helm integriert war eine große Anzahl mit unterschiedlichen Funktionen versehenen Mikrogeräten. Die äußere Metallhaut war von einem durchsichtigen Kunststoff überzogen, der sich nach Bedarf teilen konnte, um integrierte Waffensysteme ausfahren zu können. Unter der Rüstung waren die Muskeln, Sehnen und Organe synthetisch verbessert und mit Exoskeletten verstärkt oder ganz ersetzt worden.
Ektopode
Der Ektopoden-Körper Kasoms ließ sich in elf Module aufteilen, die einzeln agieren konnten. Die Gliedmaßen konnten hierbei jeweils in zwei, der Rumpf in drei Module aufgeteilt werden. Die maximale Distanz, die die Module einnehmen konnten, um noch gesteuert und kontrolliert werden zu können, lag bei 500 Metern. Im Notfall konnte auch der Kopf alleine operieren. Allerdings besaß dieses zwölfte Modul kein eigenes Waffensystem.
Bewaffnung und Ausstattung
Die Satelliten waren jeweils mit einem Narkosestrahler und einem Desintegrator sowie einem Schutzschirmaggregat ausgestattet. Der Torso enthielt zusätzlich noch einen Fesselfeldprojektor. Zusätzlich verfügte Kasom noch über hochwertige cantarische Technik in Form von Ortungs-, Abhör- und Analysetechnik.
Kokonmaske des Vario-500 Roboters
Ab dem Jahr 1144 NGZ war das Gehirn Tauro Kasoms in eine der vielen Pseudo-Variablen-Kokonmasken des Vario-500-Roboters Anson Argyris integriert. In der Folge gingen beide eine Art Symbiose ein. Der eiförmige Grundkörper des Varios wurde im Brustkorb der Maske untergebracht. Dabei war es dem Vario möglich, mit dem Gehirn Tauros in Verbindung zu treten, durch die Augen zu sehen und die mechanischen Sensoren zu benutzen. Die Energie bezog der Ektopode aus dem Grundkörper des Varios.
Charakterisierung
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Geschichte
Tauro erfuhr erst im Jahre 1134 NGZ durch den Vario-500 von seiner Herkunft, da man bei ihm eine Gedächtnislöschung vorgenommen hatte. Damit baute der Vario-Roboter ein Vertrauensverhältnis zu Tauro auf und rekrutierte ihn für die Widerstandsorganisation WIDDER. Fünf Jahre später zogen die Cantaro Kasom für ein Ektopoden-Experiment heran, das jedoch scheiterte. Es gelang dem Vario wenigstens noch, das Gehirn Tauro Kasoms zu retten und in eine vorbereitete Kokonmaske zu verpflanzen.
Im Frühjahr des Jahres 1144 NGZ wurde die Kokonmaske Tauros während eines Einsatzes zerstört.
Quellen
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