Brasher

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Brasher war ein Jomoner. Er war in Syvea verliebt.

Erscheinungsbild

Er trug sein Mähnenhaar kurz geschnitten.

Geschichte

Er war als Säugling von Wahron im Wald gefunden und später von diesem aufgezogen worden. Er durfte den alten Bauern »Vater« nennen. Brashers soziale Stellung auf dem Gutshof war schwierig. Er war weder Eigentum, noch Besitzer. Da er auch keine Ausbildung in einer der Zünfte und Gilden abgeschlossen hatte, war es ihm nicht möglich, sich als reisender Arbeiter zu verdingen. Solange er mit Gjoph und Wahron ein gutes Einvernehmen hatte, was dies nicht von Belang. Sollte er deren Gunst jedoch verlieren, stand es nicht gut um Brasher. (Atlan 745)

Im Jahre 3819 kamen Horlog und dessen Sohn Plodar auf Wahrons Gut. Syvea sollte mit Plodar verheiratet werden. (Atlan 745)

Die Ankunft Gavrans mit seinen Reitern unterbrach die Feier auf dem Gutshof. Gavran äußerte sich abschätzig über Plodar, was Gjoph veranlasste, den Schätzer zu attackieren. Bevor Gavran mit seinem Messer zustechen konnte, warf Brasher ein schweres Trinkgefäß aus Holz nach ihm und traf ihn am Kopf. Die Knechte und Mägde griffen nun ebenfalls in die Auseinandersetzung ein und deckten die Reiter mit einem Hagel an Wurfgeschossen ein. Die erdrückende Übermacht veranlasste Gavran und die Reiter, den Hof so schnell wie möglich zu verlassen. (Atlan 745)

Die Verlobung zwischen Plodar und Syvea wurde vollzogen. Brasher entfernte sich für einige Zeit von dem Hof. Während dieser Zeit kehrte Gavran mit mindestens 30 Bewaffneten zurück, tötete Horlog, Wahron und andere Jomoner und ließ das Gut in Brand stecken. Syvea wurde entführt. (Atlan 745)

Brasher wollte die überlebenden Knechte und Mägde mit Plodar zu dessen Gut schicken. Gemeinsam mit Plodar transportierte er den schwerverletzten Gjoph in die Berge zu dem Magier Baarschach. Dieser führte eine Erstversorgung durch, doch um Gjoph heilen zu können, benötigte er selbst Hilfe. Brasher und Baarschach machten sich auf den beschwerlichen Weg in das Gebirge auf, wo sie in einer riesigen Höhle auf hellhäutige Jomoner trafen. Für einen Bund Kräuter verlangte der Magier ein Heilwasser, das dem jungen Jomoner helfen würde. Brasher wurde von Baarschach als dessen Nachfolger vorgestellt. Zudem sollte er nach Jompol gehen, dort ein Raumschiff stehlen und nach dem Schwert von Jomon suchen. (Atlan 745)

Auf dem Rückweg zu Gjoph erfuhr Brasher, was Maschinen, Raumschiffe und die Ligriden waren. Brasher sollte deswegen nach Tyleph gehen, um dafür zu sorgen, dass die auf Jomon inaktiven Maschinen wieder Befehle erhielten und wieder zu arbeiten begannen. Dazu war das Schwert von Jomon notwendig. Derjenige, der es trug, konnte den Maschinen Befehle erteilen. (Atlan 745)

Als Gjoph nach fünf Tagen wieder genesen war, machten sich die drei Gefährten zur Burg Gorm auf. Tyleph musste zunächst noch warten. In der Rolle von Bittstellern wurden sie in die Burg eingelassen. Im großen Saal sah er Syvea wieder, in kostbare Gewänder gekleidet, blass und ruhig. Als die drei Gefährten vor dem Fürsten Rorque de Gorm standen, verlangte Gjoph kaltschnäuzig die Herausgabe seiner Schwester. Auch beschuldigte er Gavran des Mordes an Wahron und Horlog. Der Fürst gab Syvea frei. Doch Gjoph bestand auf Genugtuung. Gavran stellte sich alleine den drei Jomonern. Brasher, Gjoph und Plodar unterlagen. Ehe Gavran den tödlichen Schwerthieb anbringen konnte, griff einer der beiden anwesenden Ligriden ein und forderte Gavran zum Kampf heraus. Der Steuereintreiber fand den Tod. (Atlan 745)

Brasher, Gjoph und Poldar wurden von den Ligriden mitgenommen. Mit einem Fluggerät reisten sie nach Jompol. Dort erhielten sie den Auftrag, ein Geschenk bei Hellenker abzuliefern. Als Dank erhielten die drei Gefährten je ein Schwert, einen Dolch und metallene Schienen als Schutz für den Unterarm. Nach Erledigung des Auftrages würden sie in ihre Heimat zurückgebracht werden. Ein von einem Roboter gesteuerter Gleiter brachte die drei Jomoner zur Residenz von Hellenker. Brasher wollte das Geschenk übergeben, doch Hellenker befahl, die drei Männer festzunehmen. Brasher ließ den Metallkasten fallen und verschwand im Park. Sekundenbruchteile später explodierte der Kasten mit ungeheurer Wucht. (Atlan 745)

In einer Straße traf Brasher auf Ophon, der ihn zu Boorschon brachte. Die Ähnlichkeit mit Baarschach verblüffte Brasher. Der junge Jomoner berichtete von den Vorfällen um Gjoph, Plodar und Hellenker. Sein Erstaunen war groß, als sich Beerscher zu ihnen gesellte, der den ihm bekannten beiden Magiern täuschend glich. Brasher wurde im Gebrauch von Strahlwaffen unterrichtet. (Atlan 746)

Die Befreiungsaktion ging erfolgreich vonstatten. Atlan, Chipol, Dharys, Gjoph und Plodar wurden von Boorschon und einigen anderen Jomonern aus dem Verlies geholt. Während sich Dharys absetzte, wurden die anderen Personen zur Burg Gorm gebracht. (Atlan 746)

In der Burg machte sich Brasher auf die Suche nach Syvea. Er fand sie in einem geräumigen, kostbar eingerichteten und hellen Zimmer. Die Jomonerin las in einem Buch, eine für Brasher nie erlernte Fertigkeit. Syvea hielt sich bei der Begrüßung zurück, da sie ja Plodar versprochen war. (Atlan 746)

Nach Boorschons Tod flog Brasher mit Atlan, Chipol, Syvea, Gjoph und Plodar mit einem ligridischen Gleiter in das Tal der sieben Winde. In der alten Kommandozentrale der Ur-Jomoner im Inneren eines Berges wurde Plodar bei der Platzierung des Schwertes von Jomon in den Armen einer Statue von Drastim und Drasthor erschossen. Für Brasher war nun der Weg zu Syveas Herzen auf tragische Weise geregelt worden. (Atlan 746)

Quellen

Atlan 745, Atlan 746

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