Koda Aratier

Aus Sokradia
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Die Koda Aratier gehören zur Terminalen Kolonne TRAITOR. Sie dienen dort, wie die Koda Ariel, als Gestaltwandler, sind aber weitaus leistungsfähiger und vor allem seltener. Sie sind ein sehr altes Volk.

Erscheinungsbild

Ihr originales Aussehen ist unbekannt, evtl. könnten sie eine plasmaartige Konsistenz besitzen. Sie können schon nach reinem Blickkontakt jede Person und jedes Objekt nach Aussehen und Verhalten imitieren. Zu diesem Zweck fertigen sie ein Templat der betreffenden Person an. Dabei wird nicht nur deren Aussehen, sondern auch die Gehirnstruktur und damit das Gedächtnis und dessen Verhaltensweisen übernommen. Dadurch ist die Kopie praktisch nicht mehr vom Original zu unterscheiden. Der Koda Aratier besitzt nicht nur alle Erinnerungen des Originals, sondern auch dessen Fähigkeiten. Er kann nicht nur die Gestalt der Person annehmen, sondern auch dessen Charakter. Allerdings besteht für den Gestaltwandler die Gefahr, dass er seine ursprüngliche Identität vergisst und sich selbst für das Original hält, wenn er sich zu intensiv und langfristig in die Rolle seines Opfers hineinversetzt.

Die Koda Aratier sind eingeschlechtlich, ihre Tarngestalten unterliegen diesbezüglich aber keiner Einschränkung. Bekannte Körperstrukturen werden in Form von Matrizen im Gedächtnis gespeichert. Die Metamorphose kann blitzschnell durchgeführt werden. Wenn das benötigte Volumen die Fähigkeiten eines Koda Aratier übersteigt, so können sich mehrere Individuen nahtlos aneinanderfügen. (PR 2797)

Nach dem Tod verflüssigt sich der Körper eines Koda Aratiers. Es hat den Anschein, als ob der Verstorbene durch eine starke Säure zersetzt würde. Terranische Wissenschaftler vermuten, dass die Gestaltwandler mit Eintritt ihres Todes nicht mehr in der Lage sind, den Zusammenhalt ihrer ausgeprägt wandelbaren Zellen aufrecht zu erhalten und sich dadurch die Zellwände zersetzen. (PR 2512, S. 50-51)

Bekannte Koda Aratier

Geschichte

Der Duale Kapitän Dantyren forderte eine aus drei Koda Aratier bestehende Gruppe aus Hangay an, weil diese Wesen noch nicht in der Milchstraße eingesetzt wurden. Anfang Februar 1346 NGZ wurde ihm diese Gruppe überstellt.

Mit diesen drei Koda Aratiern gab Dantyren sich das Aussehen eines Haluters namens Dongu Gok und konnte sich Anfang März an Bord der LFT-Flotte in Omega Centauri einschleichen. So kommt er durch den Sonnentransmitter des Kharag-Sonnendodekaeders bis nach Trixal. Dort muss er nach einem missglückten Mordversuch an Atlan den Viererverbund aufgeben. Bei der weiteren Verfolgung Atlans werden die drei Koda Aratier von anwesenden Halutern getötet.

Nach Abzug TRAITORS blieb mindestens ein Koda Aratier in der Milchstraße zurück. Dieser wollte die Anerkennung der TRAITOR-Marodeure durch das Galaktikum erreichen. Zu diesem Zweck nahm er im Januar 1463 NGZ Kontakt zu Ronald Tekener auf. Bevor er sich dem Terraner als Koda Aratier zu erkennen gab, präsentierte er sich ihm zunächst in den Gestalten eines Prophozeuten namens Hyäne, eines Birgenen namens Tywal No'lakk und einer Terranerin namens Catalina. Als sich der Koda Aratier schließlich Ronald Tekener im Lybravar-Stadion anvertraute, wurde das Treffen durch eine Gruppe Mor'Daer unterbrochen. Diese töteten den nach eigenen Angaben letzten Vertreter seines Volkes in der Milchstraße, da sie ihn als Verräter ansahen. (PR 2512)

Im Jahre 1514 NGZ wurde der TLD-Chef Attilar Leccore als Koda Aratier enttarnt. Als er von Perry Rhodan auf seine wahre Identität angesprochen wurde, gestand Leccore, der einzige Nachkomme eines Koda Aratier zu sein, der sich seinerzeit von TRAITOR getrennt habe, inzwischen aber verstorben sei. Rhodan versprach, das Geheimnis Leccores zu wahren. Er konnte somit im Amt bleiben. (PR 2723)

Quellen

PR 2396, PR 2399, PR 2512, PR 2723, PR 2797